Vorbemerkung: Dieser Kältereport ist wieder kürzer. Dafür hat Cap Allon in seinen täglichen Bulletins wieder sehr viele Ereignisse angesprochen, die keinen aktuellen Zeitbezug haben, nichtsdestotrotz aber gleichfalls sehr interessant sind. Da wird es demnächst schon die nächste Ausgabe der „Kurzbeiträge“ geben.
Dennoch, aktuelle Kaltmeldungen gibt es natürlich auch, Schwerpunkt diesmal in den USA.
Eine Meldung vom 8. September 2025 aus den USA:
USA: Weitere Kälte-Rekorde fallen
Anfang September herrscht in weiten Teilen der USA eine Kälte wie im November.
Am Samstag wurden in Sheridan, Wyoming, -0,6 °C gemessen, während die Temperatur in Baker, Montana, auf -1,1 °C sank – beides neue Rekorde. Livingston erreichte mit 0 °C seinen bisherigen Rekordwert. Auf Ranchland wurde vereinzelt Frost gemeldet, was für die erste Septemberwoche ungewöhnlich ist.
In Minnesota erreichte Duluth mit nur 11,1 °C den Rekordwert von 1904, Hibbing stellte mit 10 °C eine neue Tiefstmarke auf und Ashland in Wisconsin brach mit 11,7 °C den Rekord von 1926. International Falls erreichte mit 11,7 °C seinen Rekordwert, und Brainerd erreichte 13,9 °C.
Weiter südlich verzeichnete Lexington, Kentucky, am Sonntagmorgen mit 7,2 °C seinen vierten Rekordtiefstwert innerhalb von zwei Wochen. Burlington, Iowa, stellte seinen Rekord von 5,6 °C aus dem Jahr 1956 ein, und auch in den umliegenden Städten sanken die Temperaturen auf Werte um die 5–6 °C.
In den letzten 24 Stunden wurden zahlreiche Tagesrekorde gebrochen, die zu den Tausenden hinzukommen, die seit der letzten Augustwoche gefallen sind.
Derzeit gelten Frostwarnungen für fünf Bundesstaaten, und der Wetterdienst prognostiziert für Montag weitere Rekord-Tiefstwerte.
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Meldungen vom 9. September 2025:
USA: Kältester September-Beginn jemals
Mindestens sieben Bundesstaaten meldeten am Montagmorgen Rekordtiefstwerte, als eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Kältewelle über den Osten der USA zog.
Das Wettervorhersagezentrum des NWS bestätigte Rekordwerte in Indiana, Kentucky, Michigan, Wisconsin, West Virginia, Missouri und Alabama, wobei in Minnesota, Illinois, Maryland und Connecticut gleichauf liegende Werte gemessen wurden.
Frostwarnungen wurden für Teile von Maine, Vermont, New Hampshire und New York ausgegeben, wo Nachttemperaturen um die 0 °C (–1 °C bis 1 °C) die Ernten und Gärten bedrohten. In Sioux City, South Dakota, sank die Temperatur auf 2,2 °C und brach damit den Rekord von 1986, während Mitchell auf 1,7 °C fiel, ein Wert, der zuletzt 1898 gemessen wurde.
Sheridan (Wyoming), Baker (Montana) und mehrere Wetterstationen in Minnesota und Wisconsin stellten am Wochenende ebenfalls Tagesrekorde auf oder egalisierten diese.
Lokale Wettervorhersager weisen auf die allgemeine Anomalie hin. Im Nordosten von Wisconsin beispielsweise berichtete der Meteorologe Cameron Moreland, dass die Region den kältesten Septemberbeginn seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1886 erlebt, mit Temperaturen, die etwa 5 K unter dem Durchschnitt liegen. Die Tiefsttemperatur von 3,3 °C am Montag war die niedrigste zu diesem Zeitpunkt im Monat seit 1988.
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Russland/Kanada: Erstmals unter -10°C in dieser Saison
Der Herbstfrost hat keine Zeit verloren: Russland und Kanada haben bereits die ersten Werte von -10 °C in dieser Saison gemessen.
In Russland fiel die Temperatur in Batagay-Alyta auf -10,4 °C, in Suhana auf -10,3 °C und in Deputatsky auf -10,1 °C.
Währenddessen sank die Temperatur in der kanadischen Arktis auf -10,3 °C.
Die ersten Temperaturen unter -10 °C treten in Nordsibirien normalerweise Ende September oder Anfang Oktober auf. Dass sie so früh gemessen wurden, ist ein weiterer Hinweis auf die fortschreitende saisonale Abkühlung, die wir beobachten.
Der Winter drängt frühzeitig aus dem Norden heran.
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Australien: Viel Schnee
Die Schneehöhen in den alpinen Regionen Australiens steigen rapide. In Spencers Creek übertrifft die Schneedecke alle bisherigen historischen Werte. Die Schneehöhe beträgt mehr als 2 m und liegt damit weit über dem Wert von 1954, dem ersten Jahr, für das Aufzeichnungen vorliegen:
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Diese Realität steht in direktem Widerspruch zu den Vorhersagen der CSIRO und anderer etablierter Klimaforschungsinstitute, die seit langem behaupten, dass der Schnee in Australien inzwischen fast vollständig verschwunden sein würde. Die Modelle sagten den Kollaps voraus – stattdessen haben wir ein Wachstum.
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Eine Meldung vom 10. September 2025:
Neuseeland: Wiedereröffnung schon geschlossener Skigebiete
Während die australischen Alpen einen ihrer besten Winter seit Jahren verzeichneten, verwiesen Alarmisten auf die geringe Schneedecke in Neuseeland als Beweis für den „Klimakollaps“. Doch der Frühling hat das Blatt gewendet.
Das Skigebiet Temple Basin, das Ende August nach wochenlangem Felsenglanz seine Schließung angekündigt hatte, wurde Ende letzter Woche von 45 cm Neuschnee heimgesucht. Das reichte aus, um am Wochenende wieder zu öffnen, die Lifte in Betrieb zu nehmen und Skifahrer und Snowboarder zurück auf die Pisten zu bringen.
„Es war einfach fantastisch”, sagte Peter Marriott, Präsident von Temple Basin. „Wirklich guter Schnee mit wirklich guten Leuten und vielen strahlenden Gesichtern.”
Das Skigebiet plant nun, die Lifte an den Wochenenden weiter zu betreiben – ein unerwartetes Comeback.
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Meldungen vom 11. September 2025:
USA: Nebraskas kältester Spätsommer seit fast einem Jahrhundert
Zentral-Nebraska hat gerade eine der kältesten Perioden von Ende August bis Anfang September seit Beginn der Aufzeichnungen hinter sich.
Vom 23. August bis zum 7. September lagen die Tageshöchsttemperaturen in Hastings im Durchschnitt bei nur 23 °C und die Tiefsttemperaturen bei 14 °C. Grand Island lag mit Höchsttemperaturen von 23 °C und Tiefsttemperaturen von 13 °C nicht weit davon entfernt. An beiden Orten lagen die Temperaturen etwa 4 °C unter dem Normalwert für diesen Zeitraum.
Laut dem National Weather Service war dies der zweitkühlste Zeitraum seit Beginn der Aufzeichnungen (seit 1935) für Hastings und der viertkühlste für Grand Island (seit 1896).
Die Kälte führte zu einem geringeren Stromverbrauch von Klimaanlagen, verlangsamte aber auch das Wachstum der Pflanzen vor der Ernte.
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Australien: Der kalte, nasse Winter in NSW
Der Winter 2025 in New South Wales (NSW) war geprägt von ungewöhnlicher Kälte, starken Regenfällen und Schnee. Im gesamten Bundesstaat fielen die Tiefsttemperaturen in vielen Regionen deutlich unter den Durchschnitt.
Städte wie Armidale und Lismore verzeichneten die niedrigsten gemessenen Winter-Durchschnittswerte, während die Wetterstationen in Narooma und Mangrove Mountain neue Winter-Tiefsttemperaturen aufzeichneten.
Anfang August gab es im nördlichen Hochland Schneefälle bis 40 cm, was als selten gilt.
Sydney reflektierte die allgemeine Kälte und verzeichnete den nassesten Winter seit 2007. Allein im August fielen 389,6 mm Niederschlag, was ihn zum drittnassesten August seit Beginn der Aufzeichnungen macht. Neben den starken Regenfällen gab es auch einige der kältesten Nächte seit Jahren.
Selbst das für seine optimistischen Prognosen bekannte Bureau of Meteorology bestätigte, dass der Winter 2025 landesweit der zweitkühlste des Jahrzehnts war.
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Arktis: Nordwestliche Durchfahrt ist blockiert
Die Karten des Canadian Ice Service für den 9. September zeigen dickes, altes Eis, das den Amundsen-Golf – das westliche Tor zur südlichen Route der Nordwestpassage – versiegelt und jeden Transit auf Eisbrecher angewiesen macht.
Dies ist nicht die hohe Arktis; der Amundsen-Golf liegt nahe 70° N zwischen den Banks- und Victoria-Inseln und mündet in die Beaufortsee – das „Tor” zur Passage. In einem normalen Jahr ist das Eis hier meist bis Juli aufgebrochen, manchmal dauert es bis August.
Die südliche kanadische Inselgruppe von Amundsen bis Queen Maud Gulfs hat eine durchschnittliche Schifffahrtssaison von Ende Juli bis Mitte Oktober. Mit anderen Worten: Anfang September ist die Passage in der Regel befahrbar. Die diesjährige starke Vereisung ist ungewöhnlich.
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Eine Meldung vom 12. September 2025:
USA: Der kalte August in Stanley (Virginia)
Stanley, Virginia, hat gerade den kühlsten August seit 57 Jahren erlebt.
Die Nachmittagstemperaturen lagen im Durchschnitt bei 27 °C und damit mehr als 2,5°C unter dem Normalwert. Nur einmal, am 17. August, stieg das Thermometer auf 32 °C und erreichte einen Höchstwert von 33 °C. Zum Vergleich: Im August 1988 lag die Durchschnittstemperatur bei 32 °C, und an 20 Tagen wurden über 32 °C gemessen.
Die Tiefsttemperaturen lagen im Durchschnitt bei 16 °C, wobei am 30. August mit 9 °C die niedrigste Temperatur des Monats gemessen wurde.
Es wurden Rekorde gebrochen, darunter am 28. August, als 11 °C den Rekord von 1969 übertrafen.
Die Kälte in Stanley war keine Anomalie. Daten der NOAA zeigen, dass die gesamten USA einen deutlich kühlen August erlebten – kühler als im August 1904 und vielen Augustmonaten seitdem. Selbst laut offiziellen Daten haben sich die Höchsttemperaturen in mehr als einem Jahrhundert kaum verändert.
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Aktualisierung von Josef Kowatsch: Dieses Phänomen können wir voll bestätigen. Wir haben direkten Zugang zu den Daten der ältesten Wetterstation in Viginia, der Dale-Enterprise wheather station bei einer Farm. Es war der 10.kälteste August seit 1880!! https://wrcc.dri.edu/cgi-bin/cliMAIN.pl?va2208 Auch der September liegt mit bisher mit 62,65°F weit unter dem Schnitt des seit 1880 deutlich kälter werdenden Septembers in Virginia. Dabei haben wir Anfang September und gegen Ende wird der September in der Regel auch bei uns noch kälter.!!!
Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 37 / 2025
Redaktionsschluss für diesen Report: 12. September 2025
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE


















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Ach so, derzeit liegt die globale Anomalie deutlich unter 1,5°C, mit ca. 1°C Tendenz fallend, schon seit 2 Jahren.
Interessiert die Klimaschützer aber eh nicht.
wozu auch, Zweijahresschwankungen sind für den Langzeittrend unerheblich.
Es wird kälter
2025_08_16
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/fundamentale-unterschiede-co2-politik-usa-deutschland/
Entwicklung Richtung Kleine Eiszeit schreitet fort
Generalversammlung der Europäischen Geophysikalischen Union 2025
„Modern Grand Solar Minimum and its effect on the terrestrial environment“ https://solargsm.com/wp-content/uploads/2025/05/zharkova1_egu25_gsm_2may25.pptx
2025_05_26
https://tkp.at/2025/05/26/klima-wird-kaelter-entwicklung-richtung-kleine-eiszeit-schreitet-fort/
Global war der Sommer 2025 eher kalt zu den vorangegangenen Sommern. Nur in Spanien gab es eine leichte positive Anomalie. Auf die alle aufgesprungen sind.
USA: der kalte August in Virginia
Kann von uns bestätigt werden, wir haben direkten Zugang zu den Daten der ältesten Wetterstation in Viginia, der Dale-Enterprise wheather station bei einer farm. Es war der 10.kälteste August seit 1880!! (falls ich mich nicht verzählt hab) https://wrcc.dri.edu/cgi-bin/cliMAIN.pl?va2208
Auch der September liegt mit bisher mit 63,3F weit unter dem Schnitt des seit 1880 deutlich kälter werdenden Septembers in Virginia. Dabei haben wir Anfang September und gegen Ende wird der September in der Regel auch bei uns noch kälter.!!!
September wir kälter seit 1880, damit entsteht die Frage: wirkt dort bei der einsamen Farm in Virginia der Treibhauseffekt eigentlich nicht?
Für die bezahlten Treibhausbefürworter hier im Forum, die Unruhestifter Kosch, Ebel, Cohnen ..ect. ist das keine Frage, die ihr Gewissen beunruhigen würde.
Der Zusammenhang zwischen schwächerem Erdmagnetfeld/Erdmagnetfeldanomalien und Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Klimaveränderungen könnte von Eike mal näher untersucht werden.
Das Erdmagnetfeld schwächelt erst seit 1840
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/das-erdmagnetfeld-schwaechelt-erst-seit-1840/
Polwanderung veränderte das Weltklimahttps://science.orf.at/stories/3204871/
Statistik schwere Erdbeben seit 1900
https://de.statista.com/infografik/12022/schwere-erdbeben-weltweit/
58 Vulkanausbrüche bis Ende August2025
https://volcano-si-edu.translate.goog/faq/index.cfm?question=eruptionsbyyear&checkyear=2025&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
„Es gibt keine genaue globale Statistik, da nur seit 1968 eine systematische Datenerfassung durch das Global Volcanism Program der Smithsonian Institution stattfindet und sich die meisten Vulkanausbrüche unter Wasser ereignen. Man geht von 50 bis 70 Vulkanausbrüchen pro Jahr weltweit aus, wobei ein großer Teil davon unterseeisch ist und daher nicht immer erfasst wird.“
Herr Sachs, eine Bitte
Schreiben Sie diese Argumente doch immer mal wieder unter unsere Artikel. Wir fordern die Leser fast jedesmal auf, zusätzlich zu unseren Argumenten der Erwärmung seit 1988 bis heute, vor allem tagsüber im Sommer, noch andere zu finden.
Irgendwie hängt alles mit allem zusammen.
Das Klima wir im Weltall gemacht, Großveränderungen im All haben Auswirkungen auf vieles auf der Erde und diese Veränderungen – von ihnen genannt- haben wiederum Auswirkungen auf das Klima vor Ort, und das hat uns tagsüber die angenehme Ewärmung seit 1988 in Deutschland gebracht.
Aber das ist meine persönliche Glaubensüberzeugung, weshalb sich das Klima immer ändern wird.