Meldung vom 17. Juli 2025:

Antarktis: Die Hysterie um den Thwaites-Gletscher

In den Medien wird der Thwaites-Gletscher in der Antarktis wieder hochgejubelt, wird er doch als „wichtigster“ Gletscher der Welt bezeichnet, als ‚riskantester‘ Gletscher, als „Gletscher des Jüngsten Gerichts“, und es wird behauptet, dass er Städte überfluten könnte, wenn er zusammenbricht. Aber die Zahlen stützen die Hysterie nicht.

Den Daten zufolge trägt der Thwaites-Gletscher nur 0,18 mm pro Jahr zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Bei dieser Rate würde es über 3.000 Jahre dauern, bis der schlimmste Fall eines Anstiegs von 65 cm erreicht ist. Und selbst die absurdesten Modelle sagen keinen Kollaps in diesem Jahrhundert voraus.

Schelfeis bricht ständig und kalbt. Das ist völlig normal. Das subglaziale Terrain unter dem Thwaites-Gletscher ist zerklüftet und weist Grate auf, die den Rückzug verlangsamen. Sein Zusammenbruch ist nicht unausweichlich, und selbst wenn die Front aufbricht, bedeutet das nicht, dass sie sich unkontrolliert auflöst.

Das Etikett „Weltuntergang“ ist nicht wissenschaftlich – es ist Effekthascherei.

Quelle: news.com.au

Die Medien verweisen auch auf das geringe antarktische Meereis als Beweis für die Krise. In Wirklichkeit hat das antarktische Meereis von 1979 bis 2015 zugenommen. Kurzfristige Rückgänge wie 2023 hängen mit Ozeanmustern und Winden zusammen, nicht mit Kohlendioxid.

Die Behauptung von den untergehenden Inseln ist ebenso wackelig. Studien zeigen, dass Orte wie Tuvalu und Kiribati an Landfläche gewonnen haben. Korallenatolle sind von Natur aus widerstandsfähig und passen sich mit der Zeit an.

Der Meeresspiegelanstieg ist langsam, natürlich und lokal unterschiedlich. Seit dem Ende der letzten Eiszeit – lange vor den heutigen Emissionen – ist der Meeresspiegel leicht gestiegen. Lokale Faktoren wie Landhebung, Absenkung, Meeresströmungen und Sedimentzufuhr spielen oft eine größere Rolle als globale Trends.

All dies auf CO₂ zu schieben, lässt wichtige Faktoren außer Acht.

Insgesamt kühlt die Antarktis ab. Vor allem die Ostantarktis. Nur vereinzelte Teile der Westantarktis – wie die Küste der Amundsen-See – haben sich leicht erwärmt, aber das ist eher auf Meeresströmungen und vulkanische Wärme unter dem Eis zurückzuführen als auf die globalen Lufttemperaturen.

Es ist kein Kollaps im Gange. Für Australien ist keine Flut im Anmarsch. Nur eine weitere Runde angstgetriebener Schlagzeilen, die von den Daten losgelöst sind.

Link: https://electroverse.substack.com/p/united-states-36f-below-average-thwaites?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Zwei Meldungen vom 18. Juli 2025:

Der Nordatlantik kühlt sich ab

Neue Studie in Weather and Climate Extremes: Der Nordatlantik kühlt sich seit fast 30 Jahren ab.

Der Nordatlantik treibt die AMOC (Atlantic Meridional Overturning Circulation) an, beeinflusst die Jetstreams und die Nordatlantische Oszillation (NAO), welche das Wetter in der nördlichen Hemisphäre bestimmt.

Die Meerestemperaturen des Nordatlantiks sind seit Mitte der 1990er Jahre zurückgegangen, und der Wärmeinhalt des Ozeans – ein tieferes Maß für die gespeicherte Energie – ist seit Anfang der 2000er Jahre gesunken.

Die Studie ergab, dass die Abkühlung des Nordatlantiks eine Schlüsselrolle bei der Unterdrückung sommerlicher Hitzewellen in Südkorea zwischen den späten 1990er und frühen 2010er Jahren spielte. Während dieses Zeitraums schwächte sich die NAO ab und wurde ungewöhnlich stabil. Diese Stabilität störte die üblichen planetarischen Wellenmuster, welche die Wärme von Westen nach Osten transportieren, und verhinderte so, dass die Hitze Ostasien erreichte.

Nach 2013 gewann die NAO jedoch wieder an Stärke und Variabilität. Infolgedessen kehrten die Hitzewellen nach Korea zurück – der Nordatlantik blieb jedoch kühl. Die erneute Wellenaktivität wurde durch andere Klimaprozesse verursacht, die die Abkühlung der Meere überlagerten (z. B. Verschiebungen in der Zirkulation in der oberen Atmosphäre). Diese zusammenwirkenden Faktoren veränderten den Jetstream und sorgten dafür, dass die Wärme trotz der anhaltenden Abkühlung des Atlantiks wieder nach Ostasien gelangte.

Die Ergebnisse zeigen, dass das Klimasystem von natürlichen Schwankungen und nicht von Treibhausgasen bestimmt wird.

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Erwärmungs-Stillstand in Australien

Trotz all der alarmistischen Modelle, der Rhetorik und der Nachbearbeitungsgymnastik des BOM weigert sich die australische Witterung mitzuspielen.

Von 2012 bis 2025 ist es auf dem Kontinent nicht wärmer geworden – eine flache Linie bei den 12-Monats-Mitteltemperaturen an der Oberfläche, obwohl die Kohlendioxidwerte am Mauna Loa um mehr als 30 ppm gestiegen sind.

Die schwarze Linie – die die angepassten, homogenisierten, von der BOM sanktionierten ACORN 2.5-Temperaturen Australiens darstellt – ist seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gestiegen. Die grüne Linie – CO₂, der angebliche planetarische Thermostat- steigt mit religiöser Beständigkeit.

Doch die erwartete thermische Reaktion bleibt völlig aus.

Die Klimaschützer suchen nach Ausreden: Maskierung durch Aerosole, Rückgang der schwefelproduzierenden Schiffe oder statistisches Rauschen. Doch die wahre Geschichte ist einfacher: Das Klimasystem ist komplexer und chaotischer, als man uns glauben macht, und es reagiert überhaupt nicht auf CO₂.

Der ACORN-Datensatz des Bureau of Meteorology wurde wiederholt überarbeitet, wobei die Vergangenheit immer kälter und die Gegenwart immer wärmer gemacht wurde. Doch trotz dieser Korrekturen weigert sich die Erwärmung, sich zu manifestieren. Trotz der besten Buchhaltungstricks des BOM ist es in Australien in den letzten 12 Jahren nicht wärmer geworden.

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-cold-sweeps-parts-of-the-us?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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