Von Jo Nova
Alles an den Tuvalu-„Klimavisa“ riecht nach einem Marketingtrick
Satellitenbilder zeigen deutlich, dass der Klimawandel Tuvalu, wenn überhaupt, nur größer werden lässt. Nicht nur, dass sich die Strände ausdehnen, wie man auf Fotos sieht, wir wissen es schon seit Jahren. Und falls sich jemand fragt, ob Tuvalu eine Ausnahme von der Regel ist: Dasselbe passiert mit 700 anderen Pazifikinseln . Keine einzige bewohnbare Insel ist kleiner geworden . Nicht eine einzige.
Nach fünfzig Jahren menschengemachten Klimawandels sinken im Pazifik nur noch Massengutfrachter mit Elektrofahrzeugen . Selbst die Blob-Wissenschaftler haben das Datum des „Tuvalu-Untergangs“ auf die Zeit nach ihrer sicheren Pensionierung und ihrem wahrscheinlichen Tod verschoben, also auf etwa 80 Jahre.
Angesichts dieser großen Nicht-Nachricht beschließt die australische Regierung, jedes Jahr 280 „Klima-Visa“ an die 10.000 Einwohner Tuvalus zu verlosen, falls das Land im Jahr 2100 sinkt. Natürlich bewarben sich 3.000 Menschen für die Lotterie, was zu massiven Schlagzeilen führte, die ihren Lesern weismachen, dass ein Drittel der Bevölkerung so große Angst vor dem steigenden Meeresspiegel hat, dass sie das Land verlassen wollen.
Für den Preis von 280 Visa bekommt die Regierung, die UNO und The Blob eine Art Werbung, die man mit Geld nicht kaufen kann.
Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Panikmacher dies jedes Jahr und auf anderen Inseln tun können, zumindest bis sich herumspricht, dass Tuvalu nicht sinkt und alle es wissen. Es ist ein armseliger Marketing-Schwindel, um Schlagzeilen zu machen.
Hätte der australische Sender ABC sich die Mühe gemacht, auf seiner eigenen Website zu recherchieren und zu googeln, wüsste er, dass selbst er zugeben muss, dass Tuvalu nicht sinkt, und Craig Kelly hatte 2018 Recht. Stellen Sie sich vor, was der Sender leisten könnte, wenn er täglich drei Millionen Dollar ausgeben und eine ganze ABC-Wissenschaftseinheit hätte, um sicherzustellen, dass keine Falschinformationen verbreitet werden? Ich weiß, ich scherze nur. (Schauen Sie jetzt nicht hin, aber die Top-Wissenschaftsmeldung des Tages lautet: „ Wie tödlich sind Schafe ?“)
Ihre Mission, sollten Sie sie annehmen, besteht darin, so vielen Menschen wie möglich zu erklären, wie unehrlich und zynisch alle Beteiligten sind. Der Minister, die Wissenschaftler, die ABC, die Universitäten – sie alle sind erbärmlich. Wo sind die australischen „Meeresspiegel“-Experten, die die Propaganda der ABC korrigieren und die absurde Politik des Ministers entlarven?
h/t Sambar und David Maddison.

Beispiele für Inselveränderungen und -dynamik in Tuvalu von 1971 bis 2014. a/ Die Fläche der Riffplattforminsel Nanumaga (301 ha) hat sich um 4,7 ha (1,6 %) vergrößert und ist auf ihrer Riffplattform stabil geblieben. b/ Die Fläche der Insel Fangaia (22,4 ha), Nukulaelae-Atoll, hat sich um 3,1 ha (13,7 %) vergrößert und ist am Riffrand stabil geblieben. c/ Die Fläche der Insel Fenualango (14,1 ha), Rand des Nukulaelae-Atolls, hat sich um 2,3 ha (16 %) vergrößert. Beachten Sie die kleinere Insel links, Teafuafatu (0,29 ha), deren Fläche um 0,15 ha (49 %) geschrumpft ist und die sich deutlich lagunenwärts bewegt hat. d/ Zwei kleinere Riffinseln am Riffrand von Nukulaelae. Die Insel Tapuaelani (0,19 ha) oben links hat sich um 0,21 ha (113 %) vergrößert und ist lagunenwärts gewandert. Die Insel Kalilaia (0,52 ha) unten rechts hat eine Flächenverkleinerung von 0,45 ha (85 %) und wandert deutlich lagunenwärts. Die Insel Teafuone (1,37 ha) im Nukufetau-Atoll hat eine Flächenvergrößerung von 0,04 ha (3 %). Beachten Sie die seitliche Wanderung der Insel entlang der Riffplattform. Gelbe Linien stellen die Küstenlinie von 1971 dar, blaue Linien die Küstenlinie von 1984, grüne Linien die Küstenlinie von 2006 und rote Linien die Küstenlinie von 2014. Bilder © 2017 DigitalGlobe Inc.
REFERENZEN
Duvat, VKE (2018). Eine globale Bewertung der Veränderungen der Atollinsel-Planform in den letzten Jahrzehnten . Wiley Interdisciplinary Reviews: Klimawandel , e557. doi:10.1002/wcc.557
Kench et al. (2018) Muster des Inselwandels und der Inselpersistenz bieten alternative Anpassungspfade für Atollstaaten, Nature Communications (2018). DOI: 10.1038/s41467-018-02954-1
Kench, PS, Liang, C., Ford, MR et al. (2023) Riffinseln haben sich in den letzten zwei Jahrtausenden kontinuierlich an Umweltveränderungen angepasst. Nat Commun 14 , 508 doi.org/10.1038/s41467-023-36171-2
Ergänzung:
In dem Artikel der ABC News, wird richtigerweise auch auf die Problematik hingewiesen, dass es auf diesen Inseln nur wenig bis gar keine qualifizierten Arbeitsplätze gibt. Kein Wunder daher, das vor allem junge, gut Ausgebildete sich eine bessere Zukunft mit Aufstiegschancen wünschen. – der Übersetzer
… Allerdings hat das Programm auch die Befürchtung geschürt, dass es in Ländern wie Tuvalu schnell zu einem Verlust qualifizierter Fachkräfte und junger Talente kommen könnte.
Der Geograph John Connell von der Universität Sydney warnte, dass ein langfristiger Exodus von Arbeitern die Zukunft Tuvalus gefährden könnte.
„In kleinen Staaten gibt es nicht viele Arbeitsplätze und für manche Tätigkeiten werden nicht so viele Leute benötigt“, sagte er gegenüber AFP.
„Atolle bieten keine große Zukunft: Die Landwirtschaft ist hart, die Fischerei bietet ein großes Potenzial, schafft aber keine Arbeitsplätze“, fügte er hinzu.
Ähnliche Berichte fanden Sie bereits früher auf Eike
Bereits sechs Jahre später erwähnt die New York Times, dass die Malediven nicht untergehen
Klicken sie diesen älteren Beitrag mal an, Maledivien hat bereits damals (Unterwasserkonferenz wegen Untergang) weitere 11, später insgesamt 15 Flughäfen neu gebaut, zur Förderung des Tourismus (die wichtigste Einnahmequelle)















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Der Hafen Tuvalu Port hat seinen höchsten Punkt bei 3 Meter. Dann nur noch abwärts zum Strand. Und die Start- und Landebahn des für Tuvalu zuständigen Flughafen Funafuti liegt im Mittel bei 5 Meter über dem Wasser. Ob deswegen die Leute von dort wirklich nach Australien fliehen? So blöd wie hier im fernen Westen sind die sicherlich nicht. Schaut man sich mit Google einmal die zahllosen Schreckensnachrichten im ständigen Konjunktiv an, dann könnte einem wirklich Angst und Bang werden. Leider werden keine gemessenen Daten zum Anstieg des Meeresspiegels vermeldet, sondern nur Mutmaßungen und diverse, nicht nachvollziehbare Aussagen im Hinblick auf wetterbedingte Stürme und Überflutungen. Und meine gute KI-Freundin Gemini fasst auch nur zusammen, was alle Zeitungen untereinander weissagen oder prophezeien, nennt aber bei nachhaltigerer Befragung einen mittleren Meeresspiegelanstieg von 3,4 mm/Jahr. Auf 5 Meter Landebahnhöhe bezogen haben die Menschen dort noch gut 1470 Jahre Zeit, sich den veränderlichen Umständen anzupassen. Schaun mer mal.
Lächerliche Trolle, v.a. diejenigen, die sich Journalist nennen. Mein KI Assistent hat mir in 10 Sekunden genau das bestätigt, was hier geschrieben steht und nimmt Bezug auf die Weltbank. Was machen diese strunzdummen Schreiberlinge eigentlich?
„Wo sind die australischen „Meeresspiegel“-Experten, die die Propaganda der ABC korrigieren und die absurde Politik des Ministers entlarven?“
Die sind beim Staat beschäftigt, die Hand die einen füttert und so weiter, ganz genau wie hierzulande. Für ehrenvolles Handeln kann man sich noch nicht einmal eine Bratwurst kaufen und in die Situation kommen die rasend schnell, wenn die dem Staat öffentlich ans Bein pinkeln. Einigermaßen unabhängig sind nur Menschen, die mindestens 5 Millionen Euro auf dem Konto und keine Schulden haben.
Eine Rattenplage wird man nicht los, indem man einzelne Ratten fängt. Man muß das Rattennest finden. Nur wo ist es?
Klasse dieser Beitrag, besonders wenn man bei den alarmistischen Medien wie t-online heute dazu lesen kann: Hälfte aller Inselbewohner will fliehen. Natürlich ist lt. t-online der Pazifik besonders stark vom Klimawandel betroffen und dem Weltuntergang vermutlich doppelt so nahe wie andere Regionen. Von anwachsenden Inseln liest man dort nichts. Aber unsere hiesigen Gefilde rücken ja auch dem Schlimmsten immer näher, weil die Modellierer ihre GIS-Computer anwerfen und dann die prognostizierten Wasserstände in ferner CO2-gesättigter Klimazeit mit den Isohypsen unserer Inselwelt und den Marschen verschneiden. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob auch Bewohner von Spiekeroog Visa für Australien zugelost bekommen werden. Noch ist es nicht soweit, weil es im Fall des Meeresspiegels in anderen Erdregionen – ausnahmsweise – doppelt so schlimm ist wie hier bei uns. Unsere Meeresspiegel-Apokalyptiker haben zudem auch noch das Problem, daß einige deutsche friesische Inseln überhaupt erst im 19./20. Jahrhunder entstanden sind, wie Memmert und Mellum. Aber das sind beim CO2-induzierten Versinken unserer heimischen Küstenwelt für Kleriker der Klimakirche nur uninteressante Feinheiten.