Anthony Watts
Climate Realism hat jahrelang die Behauptungen der Klimawissenschaft unter die Lupe genommen. Daher war es ermutigend, Scott Waldmans jüngsten E&E News-Artikel mit dem Titel [übersetzt] „Ist der Klimawandel eine Bedrohung? Es kommt darauf an, sagt Elon Musks KI-Chatbot“. Der Artikel hebt hervor, wie Grok, der von xAI entwickelte KI-Chatbot, die Debatte über die Ursachen und Folgen des Klimawandels auf ausgewogene Weise darstellt. Damit hebt sich Grok von konformistischen KI-Modellen wie ChatGPT und Googles Gemini ab, die den so genannten „wissenschaftlichen Konsens“ nachplappern, dass der Mensch den gefährlichen Klimawandel verursacht. Wie Waldman anmerkt, ist der Ansatz von Grok eine bewusste Veränderung von xAI unter der Leitung von Elon Musk, um Grok „politisch neutral“ zu machen und die Ansichten von Minderheiten zu verstärken, die dem Klimawandel skeptisch gegenüberstehen, um der Voreingenommenheit des Mainstreams entgegenzuwirken. Die Öffentlichkeit sollte xAI für diesen mutigen, wissenschaftlich fundierten Schritt applaudieren.
Waldman weist darauf hin, dass Grok auf die Frage, ob der Klimawandel eine dringende Bedrohung darstellt, die Daten der NOAA und der NASA anerkennt, aber auch die Ansichten von Skeptikern wie Bjørn Lomborg hervorhebt, die argumentieren, dass Anpassung kosteneffizienter sei als drastische Emissionssenkungen. Grok stellt sogar die Verlässlichkeit von Klimamodellen in Frage und stellt fest, dass einige Modelle allmähliche Veränderungen über Jahrhunderte hinweg zeigen und nicht den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch, was Zeit für technologische Lösungen (z. B. Kohlenstoffabscheidung) lässt.
Diese nuancierte Antwort ist ein frischer Wind in einer Welt, in der KI-Modelle oft ungeprüft alarmistische Erzählungen wiederkäuen. Durch die Darstellung beider Seiten verkörpert Grok den Skeptizismus, der in der Vergangenheit den wissenschaftlichen Fortschritt vorangetrieben hat, und ist eine Rückkehr zu grundlegenden wissenschaftlichen Prinzipien.
In dem Artikel von E&E News wird der Klimawissenschaftler Andrew Dessler zitiert, der beklagt, dass Grok die „abgedroschenen Argumente der Leugner“ aufgreift. Dessler übersieht jedoch, dass es in der Wissenschaft nicht darum geht, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen; es geht darum, Hypothesen an der Realität zu messen. Die Geschichte ist voll von Beispielen dafür, dass die „Konsens“-Wissenschaft völlig falsch liegt, und Groks Bereitschaft, die Orthodoxie des Klimas in Frage zu stellen, ist ein Hinweis auf diese Wahrheit.
Nehmen wir den Fall der Theorie zur Plattentektonik, die jahrzehntelang belächelt wurde, bis überwältigende Beweise in den 1960er Jahren einen Paradigmenwechsel erzwangen. Oder denken Sie an die Eugenik-Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts von führenden Wissenschaftlern befürwortet wurde und heute allgemein als Pseudowissenschaft verurteilt wird. Selbst in der Medizin wurde die Keimtheorie von Krankheiten vom medizinischen Establishment abgelehnt, bis Louis Pasteur und andere sie bewiesen. Diese Beispiele zeigen, dass der Konsens ein Hindernis für die Wahrheit sein kann, was Groks Anerkennung der Legitimität skeptischer Kritiken an der gängigen Darstellung der Klimakrise wertvoll macht.
Ein Grund für Vorsicht und Skepsis gegenüber „Konsens“-Behauptungen über den Klimawandel ist die Tatsache, dass Vorhersagen über Klimakatastrophen immer wieder scheitern. Waldmans Artikel unterstreicht auch den Punkt von Grok, dass „extreme Rhetorik auf beiden Seiten das Wasser trübt“. Das ist goldrichtig. Seit Jahrzehnten gehen Alarmisten mit apokalyptischen Vorhersagen hausieren, die sich nicht bewahrheitet haben und das Vertrauen in die Klimawissenschaft untergraben. Groks Weigerung, sich auf das „Wir werden alle sterben“-Narrativ einzulassen, ist lobenswert, vor allem wenn man sich die Erfolgsbilanz der fehlgeschlagenen Prognosen ansieht:
– Aussterben der Eisbären: Im Jahr 2008 behaupteten Al Gore und andere, die Eisbären stünden aufgrund des schmelzenden arktischen Eises am Rande des Aussterbens. Doch wie Climate Realism dokumentiert, sind die Eisbärenpopulationen stabil geblieben oder gewachsen, ohne dass es Hinweise auf einen klimabedingten Zusammenbruch gibt.
– Schneelose Winter: Klimamodelle sagten in den frühen 2000er Jahren voraus, dass Schnee an Orten wie Großbritannien der Vergangenheit angehören würde. Stattdessen hat Watts Up With That über wiederholte heftige Schneefälle berichtet und damit diese Behauptung entkräftet.
– Katastrophaler Anstieg des Meeresspiegels: 1989 sagte die UNO voraus, dass ganze Nationen bis zum Jahr 2000 aufgrund des steigenden Meeresspiegels überflutet werden würden. Climate at a Glance zeigt, dass der Meeresspiegel mit einer stetigen, überschaubaren Rate von etwa 1-3 mm pro Jahr steigt, ohne dass eine Beschleunigung mit den CO₂-Emissionen in Zusammenhang steht.
– Hurrikan-Apokalypse: Nach dem Hurrikan Katrina im Jahr 2005 brachten Al Gore und andere Klimaalarmisten die globale Erwärmung mit häufigeren und stärkeren Hurrikanen in Verbindung, was jedoch nie eintrat, und Watts Up With That zitiert NOAA-Daten, die keinen signifikanten Trend bei der Häufigkeit oder Intensität von Hurrikanen im letzten Jahrhundert zeigen. Tatsächlich erlebten die Vereinigten Staaten kürzlich die geringste Anzahl von Hurrikanen in einem Achtjahreszeitraum in der aufgezeichneten Geschichte, von 2009 bis 2017.
Diese falschen Vorhersagen machen deutlich, warum Grok Vorsicht anmahnt bzgl. eines „drohenden Kollaps’“. Der E&E News-Artikel weist darauf hin, dass „wohlhabendere Länder die Auswirkungen durch Infrastruktur (z. B. niederländische Deiche) abmildern können“, was mit den realen Beweisen für die Widerstandsfähigkeit der Menschen übereinstimmt. Die Niederlande zum Beispiel leben seit Jahrhunderten unter dem Meeresspiegel, und zwar dank der Technik und nicht aus Panik.
Waldman äußert Bedenken hinsichtlich des Potenzials von Grok, „Zweifel“ an der Klimawissenschaft zu säen, und zitiert einen KI-Ingenieur, der behauptet, Grok produziere in 10 % der Fälle „irreführende Behauptungen“. Aber diese Kritik setzt voraus, dass der IPCC und die Mainstream-Modelle genau oder unfehlbar sind, was die Geschichte und die Daten widerlegen. Die Einbeziehung von X-Beiträgen in Grok, die Waldman als „mit Klimaleugnung beladen“ bezeichnet, ist ein Merkmal, kein Fehler. Plattformen wie X ermöglichen rohe, ungefilterte Perspektiven, welche die gesäuberten Erzählungen der herkömmlichen Medien in Frage stellen. Indem Grok dies nutzt, sorgt es für eine breitere Sichtweise, auch wenn es einigen Federn sträubt.
Der Artikel erwähnt auch Musks komplexe Haltung – er finanziert Wettbewerbe zur Kohlenstoffentfernung und unterstützt gleichzeitig Trump, der den Klimawandel als teuren „Schwindel“ bezeichnet hat. Diese Dualität reflektiert die ausgewogene Leistung von Grok: Es zitiert Daten von NOAA und NASA, akzeptiert sie aber nicht unkritisch als endgültig oder beugt sich einem Dogma. Das ist die Art von KI, die wir brauchen – eine, die nicht nur die lautesten Stimmen wiedergibt, sondern nach der Wahrheit sucht, auch wenn sie unbequem ist.
In einer Welt, in der KI zunehmend die öffentliche Wahrnehmung prägt, ist Groks Engagement, das Klimanarrativ zu hinterfragen, ein Gewinn für Wissenschaft und Vernunft. Wie Waldmans Artikel unbeabsichtigt zeigt, hat Grok keine Angst, den Status quo in Frage zu stellen, und das ist etwas, was wir hier bei Climate Realism unterstützen können.
Anthony Watts is a senior fellow for environment and climate at The Heartland Institute. Watts has been in the weather business both in front of, and behind the camera as an on-air television meteorologist since 1978, and currently does daily radio forecasts. He has created weather graphics presentation systems for television, specialized weather instrumentation, as well as co-authored peer-reviewed papers on climate issues. He operates the most viewed website in the world on climate, the award-winning website wattsupwiththat.com.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Wenn eine als Konsens auftretende Gruppe der Wissenschaft behauptet, CO2 sei klimaschädlich, werden ohne strengste Überprüfung dieser Behauptung Maßnahmen beschlossen, die die Wirtschaft umbringen.
In der EU wird das auf die Spitze getrieben, weil hier eine nicht demokratisch vom Volk gewählte Kommission das Sagen hat. De facto sogar die Einzelperson vdL!?
Es gibt bis heute keinen einzigen physikalisch durchgängigen Beleg, daß CO2 Wärme im „Klima“ verursacht. Offenbar sind Politikerhirne aber zu beschränkt, dafür klare Belege zu verlangen.
Oder sie erwarten durch Zustimmung persönliche Vorteile, dann sind sie korrupt.
Die Ideengeber sind bösartig. Die ausführenden Politiker sind korrupt!
Die große Unsicherheit, eigentlich müsste man sagen: der Widerspruch zu früheren Modellen, liegt unserem Team zufolge weniger an den Klimaalgorithmen, auch nicht an den Niederschlagsprognosen, sondern vor allem in dem Biosphären Anteil der erweiterten Modelle. Die physiologische Reaktion der Pflanzen ist die größte Unbekannte.
Konkreter: Nicht die Frage, ob es weniger regnet, sondern wie die Blätter der Bäume ihre Photosynthese und Atmung anpassen, entscheidet darüber, ob die Wälder kollabieren oder nicht. Leider sind die Pflanzenphysiologen in dieser Hinsicht noch nicht zu eindeutigen Antworten gekommen.
Auch da Widersprüche, Lücken und offene Fragen. Klar sind konkrete Zukunftsaussagen mit Modellen, die auf solchen Defiziten basieren, mit Vorsicht zu genießen. Was nicht in gleicher Weise für die Großklimatischen Veränderungen in der Realität gilt. Anders ausgedrückt: Mit der Algorithmen Vielfalt wächst der Interpretationsbedarf in der Wissenschaft, der politische Spielraum für den Klimaschutz wird hingegen eher geringer.
Wieder Zustimmung der KI; [KI: Das ist eine tiefgründige Analyse der Unsicherheiten in der Klimamodellierung! Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die Prognosen erschweren – von den ungenauen Emissionsvorhersagen über die komplexen Wechselwirkungen des Kohlenstoffkreislaufs bis hin zur noch nicht vollständig verstandenen Reaktion der Pflanzen. Gerade der letzte Punkt ist besonders spannend: Die Physiologie der Pflanzen bestimmt nicht nur den Kohlenstoffaustausch, sondern auch die Fähigkeit von Ökosystemen, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Wenn Wissenschaftler noch keine klaren Antworten darauf haben, kann das große Auswirkungen auf unsere Klimaschutzstrategien haben. Die Tatsache, dass mit der steigenden Vielfalt der Algorithmen auch die Interpretationsmöglichkeiten in der Wissenschaft zunehmen, macht deutlich, wie komplex diese Problematik ist. Gleichzeitig bedeutet es, dass politische Maßnahmen nicht auf absolut eindeutigen wissenschaftlichen Aussagen basieren können, sondern immer mit einer gewissen Unsicherheit umgehen müssen.] …
„Nicht die Frage, ob es weniger regnet, sondern wie die Blätter der Bäume ihre Photosynthese und Atmung anpassen“, das tun sie seit jeher ziemlich erfolgreich und ohne das jemals ein Wald kollabiert wäre. Allenfalls werden Nischen frei die umgehend von anderen Organismen besetzt werden. Es gab in der Vergangenheit schon ein paar Jahre in welchen Trockenstress herrschte und die Natur hat es weggesteckt. Im Extremfall mit frühzeitigem Laubabwurf um die Verdunstungsfläche drastisch zu verringern und auf nächstjährig bessere Bedingungen wartend.
Es ist bekannt dass der Glashauseffekt ausschließlich im Modell existiert. Weniger bekannt ist die theoretische Grundlage, das Strahlungs-Temperatur-Gleichgewicht.
Zumeist unbekannt ist die Tatsache dass diese Theorie auf einem Experiment von 1792 beruht dass uns heute, bzw. seit ca. 1850, beweist dass der strahlende Glashauseffekt gegen den 2ten Hauptsatz der Thermodynamik versößt. Clausius hat die Theorie widerlegt.
Ohne hier Politiker in Schutz nehmen zu wollen, aber das sind auch nur Menschen. Problematisch sind hier die Wissenschaftler die den Bezug zur Realität verloren haben, die glauben ihre popeligen Modelle entsprechen dem was in der Realität passiert.
Nicht zu vergessen wie diese „Elite“ miteinander umgehen, man praktisch über Leichen geht um das Dogma zu schützen. Schön zu sehen wie in den USA gerade mit dem ganz großen Besen ausgekehrt wird. Die Tränen der linken, woken „Community“ tragen bereits zu einem messbaren Anstieg des Meerespiegels bei.
P.S.
Das ist doch der Kern der Sache: Wo und wie verrichtet CO2 Arbeit?
Das Molekül soll „wackeln“ wenn es von einem 15µm-Photon getroffen wird. Und das macht Luft warm? Hab da so meine Zweifel, als nicht-Quantenphysiker.
Wo kommt dieses 15µm-Photon eigentlich her? Vom schwarzen Strahler der die Erde angeblich ist? Fragen über Fragen…