Meldungen vom 26. Mai 2025:
Balkan: Außer-Saisonale Schneefälle
Auf dem Balkan schneit es wieder – und das Ende Mai, bei Temperaturen, die weit unter den jahreszeitlichen Normen liegen.
Am Wochenende war der nördliche Velebit-Nationalpark in Kroatien von Schnee bedeckt. Auch auf dem bulgarischen Gipfel des Cherni Vrah gab es heftige Schneefälle, und weitere sind im Anmarsch.
Die von Meteo Bulgaria veröffentlichten Aufnahmen zeigen, dass die Gipfel mit Neuschnee bedeckt sind. Nach Angaben der Agentur kommt es in den Bergen oberhalb von 2.000 Metern zu stetigem Schneefall, während in den tieferen Lagen gefrierender Nebel und kalter Regen vorherrschen.
Die letzten Schneefälle in diesen Regionen fallen normalerweise im April. Anhäufungen Ende Mai gelten als sehr selten – ein weiterer Hinweis darauf, dass Mutter Natur nicht mit dem Narrativ kooperiert.
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USA: 30 cm Schnee auf dem Mount Washington
Auf dem Mount Washington ist am Wochenende fast 30 cm Schnee gefallen. Zwischen dem 23. und 25. Mai fielen nach Angaben des Observatoriums 30 cm auf dem Gipfel.
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Die Windböen erreichten Spitzenwerte von 100 km/h und verursachten Whiteouts.
Auf der nahe gelegenen Carter Notch Hut fielen ähnliche Mengen: 31 cm.
Schnee im Mai ist auf einer Höhe von 1900 m nicht besonders selten, aber auch hier steht er im Widerspruch zu der erwarteten Frühlingswärme (und dem Narrativ).
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Australien: Außerordentliche Kälte
Nach der Rekordkälte der letzten Woche ist es in weiten Teilen Australiens weiterhin sehr kühl.
Eine intensive polare Luftmasse herrscht über dem Südosten und lässt die Temperaturen weit unter die Mai-Norm fallen. In Südaustralien, Victoria und New South Wales wird es durch den kalten Wind noch schlimmer – dies ist ein direkter Einfluss der antarktischen Luft.
In tiefer gelegenen Gebieten fällt Regen, in höher gelegenen Regionen wird bis Dienstag Schnee erwartet. Die Kälte ist weit verbreitet, die Nächte bewegen sich im Landesinneren auf den Gefrierpunkt zu.
Diese kalte Luftmasse bewegt sich nicht schnell. Sie wird die Temperaturen im Südosten bis zum Beginn der neuen Woche niedrig halten. Anderswo jedoch wird es für die Jahreszeit noch sehr warm sein – große Temperatur-Unterschiede wie auf allen Landmassen in den Übergangs-Jahreszeiten:

GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) am 27. Mai 2025 [tropicaltidbits.com]
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Antarktis: Temperatur nähert sich der –80°C-Marke
Am 25. Mai sank die Temperatur in Concordia in der Antarktis um 20:36 Uhr UTC auf -79,5 °C.
Dies ist das dritte Mal in dieser Saison, dass es bis auf ein halbes Grad an die -80°C-Marke heranreichte – zweimal in Concordia und einmal in Wostok.
Solche extremen Tiefstwerte sind selbst für antarktische Verhältnisse selten und unterstreichen die unerbittliche Kälte, die das ostantarktische Plateau in letzter Zeit erfasst hat.
Diese Messwerte könnten der Beginn einer rekordverdächtigen Wintersaison (April-September) sein, die den bisher kältesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2021 unterbietet.
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Meldungen vom 27. Mai 2025:
Vietnam: Ungewöhnlich kühles Wetter
In Hanoi wurde es am Sonntag 20,6°C kühl – weit unter den Mai-Durchschnitt von 26-30°C. Sa Pa erreichte 14°C. Verantwortlich für den Temperatursturz war eine intensive, von Norden herein schwenkende Kaltfront.
Vietnamesische Meteorologen versuchten, dies herunterzuspielen und verwiesen auf einen 14°C-Maiwert in Hanoi vor Jahrzehnten. Aber das war eine Ausnahmeerscheinung. Die Messwerte dieser Woche waren keine Einzelfälle – sie betrafen die gesamte Region. Die Temperaturen im Tiefland fielen auf 20-22°C.
Die Kaltfront brach auch die Niederschlagsrekorde – in Ha Tinh fielen an einem Tag über 600 mm. Ernten wurden vernichtet, der Viehbestand ging verloren.
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Ukraine: Ernte durch die April-Kälte vernichtet – teils wurden Ausfälle von 100% bestätigt
Der Kälteeinbruch im April in der Ukraine hat sich inzwischen als große landwirtschaftliche Katastrophe erwiesen.
In der Region Mykolaiv meldeten einige Landwirte den völligen Verlust ihrer Obstkulturen, nachdem die Temperaturen auf -11 °C gesunken waren – weit unter dem Durchschnitt von 10 °C. Aprikosen, Kirschen und Pflaumen waren am stärksten betroffen.
Olena Piskun, Leiterin der regionalen Landwirtschaftsabteilung: „Die Blüte ist ausgefallen und die Früchte sind zu fast 100 % beschädigt.“
Sogar in der südlichen Ukraine schätzen die Behörden den Rückgang der gesamten Obsternte auf 30 %. Die Zahlen deuten darauf hin, dass 80 % der Birnen, die Hälfte der Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche und auch mindestens die Hälfte der Apfelblüte zerstört worden sind.
Und die Ukraine war nicht allein.
In der Türkei fielen durch den Frost im April 80 % der Aprikosenproduktion aus. Auch in Ungarn gab es große Verluste bei Aprikosen und Mandeln.
Diese Kälteeinbrüche sind keine isolierten Ereignisse – sie sind Teil eines größeren Musters. Und während die MSM das „wärmste Jahr aller Zeiten“ herbeireden, haben die Landwirte mit verheerenden Frösten und späten Schneefällen zu kämpfen.
Die Nahrungsmittelproduktion leidet darunter. Arktische Stürme außerhalb der Saison wie diese verringern das Angebot, treiben die Preise in die Höhe und erhöhen den Druck auf die bereits überlasteten Nahrungsmittelsysteme.
Alarmisten verweisen blindlings auf „Klimainstabilität“ – aber Kälte war NIE Teil des ursprünglichen Drehbuchs. Dieser Handlungsstrang wurde hinzugefügt, als reale Beobachtungen aus der Welt anfingen, sie Lügen zu strafen.
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Eine Meldung vom 28. Mai 2025:
Neuseeland: Sehr frühe erste Schneefälle
Diese Woche wird es auf der Südinsel Neuseelands früh im Jahr schneien.
Zwei Kaltluftvorstöße werden zwischen Mittwochabend und Sonntag bis 15 cm Schnee bringen.
In den Remarkables werden die höchsten Schneemengen erwartet: vielleicht 20 cm bis zum Wochenende. Für Cardrona wird eine Gesamtschneehöhe von etwa 13 cm vorhergesagt, während Coronet Peak 8 cm erhalten soll.
Die Schneehöhen beginnen in einer Höhe von fast 1500 m, sinken aber am Freitag auf etwa 800 m.
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Meldungen vom 30. Mai 2025:
Amazonas-Gebiet: Kaltluft-Vorstoß von Süden
Eine intensive antarktische Luftmasse ist tief nach Südamerika vorgedrungen, hat 6° südlicher Breite erreicht und bis zum Amazonas-Regenwald voran gekommen – ein sehr seltenes Ereignis im Mai.
Die Temperaturen sind in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Bolivien und Brasilien eingebrochen. In Maringá, Südbrasilien, wurde am 29. Mai ein Tiefstwert von 6 °C gemessen, der tiefste Wert des Jahres und 10 °C unter dem Durchschnitt. Weiter nördlich in Cuiabá, der Hauptstadt von Mato Grosso, löste der Temperaturrückgang aufgrund des raschen Rückgangs eine orangefarbene Warnmeldung aus.
Die Bodenwetterkarte des NHC zeigt eine klar definierte Kaltfront, die bis in äquatoriale Breiten vorstößt:

Anmerkungen des Übersetzers zu dieser Karte: Bodenanalyse; „16“ steht für „1016 hPa“. Man beachte, dass das Hochdruckgebiet im Süden entgegen dem Uhrzeigersinn umströmt wird. Die Kaltluft weht also an der Ostflanke des hohen Luftdrucks (unten in der Karte) nach Norden. Ist etwas gewöhnungsbedürftig für Bewohner der Nordhemisphäre. – Ende Anmerkungen.
Das ECMWF zeigt weit verbreitete Temperaturabweichungen bis 16°C unter dem Durchschnitt über Nordargentinien, ganz Paraguay sowie in Zentral- und Südbrasilien:
Die Kälte trifft die brasilianische Landwirtschaft zu einem kritischen Zeitpunkt.
In weiten Teilen Zentral- und Südbrasiliens markiert der Mai die entscheidenden Wachstumsphasen für wichtige Nutzpflanzen. Mais der zweiten Saison (safrinha), der nach der Sojabohnenernte gepflanzt wurde, befindet sich jetzt in der Blüte bis zur frühen Kornfüllung und reagiert sehr empfindlich auf Kältestress.
Die Kaffee-Ernte beginnt. Plötzliche Temperaturstürze oder Frost können auch die Kaffee-Kirschen schädigen und die Qualität der Bohnen mindern. Zuckerrohr befindet sich je nach Region ebenfalls im aktiven Wachstum oder in der frühen Ernte, wo Kälte die Zuckerentwicklung unterdrücken kann.
Obst- und Gemüsekulturen, die kurz vor der Ernte stehen, sind ebenfalls anfällig für Gewebeschäden und Ertragsverluste.
Angesichts der Temperaturanomalien (16 °C unter dem Normalwert) und der Frostgefahr in höheren Lagen ist diese Kaltfront mehr als nur eine Wetteranomalie – sie ist eine direkte Bedrohung für die Nahrungsmittelproduktion und das landwirtschaftliche Einkommen.
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Schweiz: Gletscher-Abbruch fälschlich dem „Klimawandel“ zugeordnet
Der jüngste Gletscherabbruch in der Schweiz wird auf den „Klimawandel“ geschoben – doch die Fakten sprechen dagegen.
Die Glaziologin Mylène Jacquemart von der ETH Zürich erklärt, dass die wahre Ursache Steinschlag war.
„Der Felshang oberhalb des Gletschers fing an, auseinanderzubrechen und herunterzufallen“, sagte sie. „In den letzten zwei Wochen türmten sich die Felsen auf dem Gletscher, bis er nachgab. Stellen Sie sich einen riesigen Steinhaufen auf einem winzigen Gletscher vor.“
Es gibt keine Beweise dafür, dass Erwärmung oder Emissionen eine Rolle gespielt haben. Dennoch beeilten sich die Medien, die Sache mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen und ignorierten dabei die eindeutige geologische Erklärung.
Das war kein Schmelzen. Es war die Schwerkraft.
Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 22 / 2025
Redaktionsschluss für diesen Report: 30. Mai 2025
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
















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Das scheint wohl immer mehr zu stimmen:
Der natürliche Klima-Wandel ist Planeten-induziert, so wie in
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
beschrieben,
kann also vom Klimasysten der Erde überhaupt nicht beeinflusst werden!
Irgendwelche Klimaschutzanstrengung wie z.B. EE_SCHROTT
laufen daher komplett ins Leere,
und dienen nur der Zerstörung der eigenen Wirtschaft!
In Deutschland wird es daher langsam Zeit,
dass die AFD mit unserer Trumpine (Kanzlerin Dr. Alice Weidel)
in die Regierungsverantwortung kommt.
Anstatt dieses Wissen öffentlich zu machen,
wurde daraus ein Geschäfts-Modell,
unterstützt durch eine riesige Propaganda-Maschinerie.
Ab 1981 bis zum absoluten Maximum im September-2023
wurde es in der nördlichen Hemisphäre (NH) eigentlich nur wärmer.
Die Märchen-Erzähler behaupten, die Ursache sei das sog. Treibhausgas CO2,
und wenn wir nicht CO2 reduzieren, wird es bis 2100 unerträglich heiß.
In der Realität wird es aber von 2024 bis 2100 wieder kälter, bis das
Temperatur-Niveau von 1981 erreicht ist.
In
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
gibt es eine Grafik unter
„6. Das Baryzentrum im Verlauf von 2015 bis 2040
mit Kommentierung der einzelnen Zeitmarken“
Beim Text steht unter: 2026/3 – 2031/ 6:
In diesem Zeitraum sollte man die globale Abkühlung (NH)
und die Erwärmung (SH) zum ersten mal,
vergleichbar mit 2019/9, deutlich spüren können.
Bei der Grafik sieht man:
Da ist eine Zeitmarke (2026/3) eingezeichnet.
Von dort geht es mit hoher Geschwindigkeit nach links,
d.h. es wird nach Ende-2025
in der NH nochmals zügig Kälter,
GLEICHZEITIG
in der SH nochmals zügig wärmer.
Bin sehr gespannt, wie sich in der Realität,
die kommenden 2 Jahre entwickeln werden.
Siehe dazu:
SUN_SYSTEM_ECC_2023_2100.pdf (https://magentacloud.de/s/bgpFeBNrsQQEsdi)
Der Schnee auf dem Eingangsbild mutet schon etwas komisch an, aber tatsächlich waren die letzten 10 Maientage, auf die sich der ARtikel bezieht auch in Deutschland nachts besonders kalt. Bei uns im Ostalbkreis (DWD-Ellwangen) lag T-min oftmals nur knapp über 0 Grad. So als wären die Eisheiligen nochmals zurückgekommen.
Anders die T-max-temperaturen, aufgrund der Sonnenstundenzunahme wohl überall in der Welt sind logischerweise die Temperaturen tagsüber gestiegen. Und prompt wird dies in der Klimakatatrophenpresse in der üblichen sensationsgierigen Weise verbreitet. Forscher würden sich große Sorgen machen über die zunehmenden Hitzetage.
Welche Forscher sind da wohl gemeint. Wir bestimmt nicht, denn an heißen Tagen tagsüber geht kein Vernunftmensch in die Innenstadt, es sei denn, er muß. So hab ich gestern nachmittag mit meinen Hunden einen Waldspaziergang gemacht. Mindestens 10 bis 15 Grad kühler als T-max in Ellwangen.
„Der Schnee auf dem Eingangsbild mutet schon etwas komisch an…“ Zweifellos richtig, aber ich möchte bei den „Kältereports“ eigentlich immer ein und dasselbe Bild nehmen, sozusagen als Kennung. Jedes Jahr wird gewechselt – im vorigen Jahr war es ein anderes, im nächsten Jahr wird es wieder ein anderes sein. – Nun ja, obigen Meldungen zufolge lässt sich ja wohl auch der kommende Winter auf der Südhemisphäre nicht gerade mau an…
MfG