von Roland Mösl
Sparen, Einschränken, Verzichten! Prediger haben die Macht übernommen: eine verarmende Bevölkerung, Lebensträume wie das Eigenheim rücken für den größten Teil der Bevölkerung in unerreichbare Ferne. Die Desindustrialisierung Deutschlands…. Eigenheimbesitzer werden über das Heizgesetz genötigt, bei extremen Wucherern Wärmepumpen zu kaufen. Gerade eben, es ist Sonntag, der 6. April 2025 14:30, ist der Strompreis am Spotmarkt -13 Cent/kWh. Neue EEG-Photovoltaikanlagen bekommen aber trotzdem bis zu 13 Cent/kWh EEG-Vergütung. Wer zahlt die 26 Cent Differenz? Das Sondervermögen, wie man seit neuesten Staatsschulden bezeichnet.
Henry Ford hat das Auto nicht erfunden, er hat nur aus einem Spielzeug für Reiche ein massenmarkttaugliches Produkt gemacht. Ein Produkt, welches in kürzester Zeit ein riesiges hygienisches Problem gelöst hat: all der Pferdemist auf den Straßen. Vor einigen Jahrzehnten war das Einfamilienhaus noch ein massenmarkttaugliches Produkt. Bei den heutigen Preisen nur noch ein Privileg für Reiche. Ich möchte daraus wieder ein massenmarkttaugliches Produkt machen. Miete plus Betriebskosten plus Strom plus Treibstoff fürs Auto teurer als Kreditrate minus Erlöse aus dem Stromverkauf. Natürlich ist damit kein Stromverkauf über EEG zum Schaden der Steuerzahler, sondern Stromverkauf am Spotmarkt und Ausgleichsenergiemarkt gemeint.
Das ist eine enorme Herausforderung: Am freien Markt bekommt man keine 13 Cent/kWh auf Kosten der Steuerzahler, auch wenn der Strompreis gerade -13 Cent/kWh ist. Da braucht man einen großen Akku, um zum Beispiel heute Sonntag den Strom von 18:00 bis 00:00 um 10 bis 13 Cent/kWh verkaufen zu können. Eine bedarfsgerechte Netzeinspeisung fordere ich seit 2008. Im krassen Gegensatz dazu hat Graichen von AGORA Energiewende im September 2014 in allen Medien verlautbart:
„Wir brauchen noch 20 Jahre keine Stromspeicher für die Energiewende“.
Wie erkennt man, daß ein Bedarf da ist? Einfach am Preis, je höher der Preis, desto größer ist der Bedarf.
Im Moment bereite ich den Bau eines Prototyps des GEMINI next Generation Hauses im November 2025 vor. Bis Februar 2025 dachte ich, ich würde vier Millionen benötigen, um eine Werkshalle im neuen Gewerbegebiet von Unken zu errichten und die ersten elf Häuser zu produzieren. Ein Topprominenter, der mich bei der Investorensuche unterstützt, meinte August 2024:
„Die deutsche Wirtschaft ist in Schockstarre“.
Aber es scheiterte nicht nur am nötigen Kapital, sondern auch am Einspruch der Landesumweltanwaltschaft Salzburg wegen seltener Eidechsen im neu zu widmenden Gewerbegebiet in Unken.
Doch ich entdeckte im Jänner auf der Münchner Baumesse eine Firma aus der Slowakei für Stahlleichtbautechnik. Diese Firma besuchte ich im Februar in Banská Bystrica (dt. Neusohl) und betrachte diese nun als mein Magna. Magna ist in Österreich ein Auftragshersteller für Autos, der derzeit für BMW, Jaguar und Toyota 5 Modelle fertigt. Damit ist der Kapitalbedarf um 90% gesunken und erstmals konnte die Prognose bis zum verkaufsfähigen Produkt um 15 Monate vorverlegt werden: Ziel ist jetzt Sommer 2026. Daher bin ich jetzt wieder jeden Tag stundenlang auf Alibaba unterwegs.

vom Autor
So liegt mir ein Angebot für einen 120 kWh Stromspeicher über 10.500 € CIF Koper vor. CIF bedeutet der Hersteller verschifft und versichert bis zum Hafen Koper in Slowenien. Verzollung, Einfuhr-MWST und weiterer Transport sind dann meine Angelegenheit. Damit ist ein Endkundenpreis möglich, wo der Stromspeicher sich durch Veredelung des Solarstroms selbst abbezahlen und Gewinne erwirtschaften kann. Im Hauspreis wird der Speicher etwa 160 € pro kWh ausmachen. In Deutschland sind drei bis sechs mal höhere Preise üblich. Ich erwarte einen weiteren drastischen Preisverfall in den nächsten Jahren.

vom Autor
Die Lüftungsanlage mit Wärme- und Feuchtigkeitsrückgewinnung aus Abluft habe ich schon 2021 in der „Proof of Concept“ Phase vor der Firmengründung gekauft. 550 € Einkaufspreis, wenn ich hoffentlich bald mehr davon brauche. Erstmals sah ich solche Geräte auf einer Baumesse 1992: „In Skandinavien schon weit verbreitet, das wird sich jetzt auch in Mitteleuropa durchsetzen.“ Was wurde daraus? Komfortlüftungsanlage im Prospekt eines Fertigteilhausherstellers für 10.700 € Aufpreis. Markthochlauf an Wucherpreisen gescheitert. Wird bei meinem Haus so selbstverständlich drin sein, wie ein elektrischer Fensterhaber bei neuen Autos.
US$ 750 EXW für eine 4 kW Wasser zu Wasser Inverter Wärmepumpe. EXW bedeutet Ex-Work, bei der Firma abholen lassen, alles andere bis Europa ist eigene Angelegenheit. 4 kW ist für ein GEMINI Haus eher überdimensioniert, aber in der Altbausanierung zu wenig. Ein 10 kW Modell wird für US$ 1.100 angeboten. Ein gerechter Endkundenpreis wäre China Einkaufspreis mal 4 und die Arbeitszeit für den Einbau.
Ich war gerade auf mehreren Messen und da steht man nur noch völlig fassungslos Verkäufern gegenüber, die 45.000 € mit Einbau als Preis nennen. Ich hielt dies bisher für extreme Übertreibungen von Kritikern des Heizgesetzes und stand solchen Wucherern plötzlich persönlich gegenüber. Wieso soll eine Wärmepumpe teurer als mein Tesla Y SR RWD sein? 4.000 € plus 20 Stunden Arbeitszeit zum Stundensatz Automechaniker wären nur 6.000 €.
Wie soll es weitergehen?
Um den Prototyp zu bauen, suchen wir noch Aktionäre. Sie können sicher nachvollziehen, wie sehr mich die Nutznießer der derzeitigen negativ kostenoptimierten Energiewende hassen: Keine einzige Fachzeitschrift aus dem Bereich erneuerbarer Energie veröffentlicht meine Thesen. Wenn wir Sommer 2026 ein verkaufsfähiges Produkt haben, folgen die restlichen Häuser für Unken. Wir sind auch in Verhandlungen mit einer Gemeinde in Österreich über 4 ha, genug für 60 Häuser. Dort kann dann erstmals ein energieoptimiertes Siedlungsgebiet entstehen.
Energieoptimierte Siedlungsgebiete
Wir benötigen Wohnraum, wir benötigen Energie. Beides zusammen auf einer Fläche ermöglicht eine beträchtliche Kostenoptimierung, Verringerung des Flächenbedarfs und Verringerung des Materialbedarfs. Warum sollten die Menschen in Arbeiterschließfächer gepfercht werden, während die Natur mit Photovoltaikanlagen und Windkraftwerken zugepflastert wird? Dafür sollte es sehr gute Gründe geben, welche wir jedoch alle widerlegen.
Brauchen Einfamilienhäuser nicht viel Energie zum Heizen? Unter 2 % der Stromproduktion! Muß nicht der MIV (Motorisierte-Individual-Verkehr) bekämpft werden? Etwa 5 % der Stromproduktion für die Elektroautos der Bewohner! Sollten wir nicht für die Umwelt schmutzig bleiben? Auch großzügige Verwendung von Warmwasser beträgt nur um die 1 % der Stromproduktion!
All die Hauptthemen all der Sparen, Einschränken, Verzichten Predigten in den letzten Jahrzehnten werden hier der Lächerlichkeit preisgegeben, denn es sind gerade mal 8 % der Stromproduktion einer energieoptimierten Siedlung.
Hier geht es nicht um irgendwelche romantischen Vorstellungen von Autarkie und Selbstversorgung, sondern um eine umfassende Stromversorgung für den Rest des Landes, angefangen von den alten Siedlungsgebieten bis zur energieintensiven Industrie.
Diese Siedlungsgebiete sind mit genügend Natriumakkus für eine bedarfsgerechte Netzeinspeisung ausgestattet. Der gesamte Tag/Nachtausgleich des Solarstroms wird mit diesen Akkus abgedeckt.
Für den Sommer/Winterausgleich sind dann zentrale Großtechnik in der Form von Power to Methan, unterirdische Gasspeicher und GuD Kraftwerke vorgesehen. Die große Menge der Akkus ermöglicht einen hochoptimierten Betrieb dieser GuD Kraftwerke im Bereich des höchsten Wirkungsgrades. Siemens hat eine neue Generation mit 64 % Wirkungsgrad angekündigt. Ein weiterer Ausbau der Windenergie ist dann überflüssig.
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Alle Links:
https://2023.pege.org/09-17/german.htm
https://2025.pege.org/02-23/german.htm
https://technik.gemini-next-generation.haus/lueftung/
https://2025.pege.org/03-23/german.htm
https://aktien.gemini-next-generation.haus/
https://weltweiterwohlstand.org/2024/energieoptimierte-siedlungen.htm
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Roland Mösl – PEGE – Planetary Engineering Group Earth
CEO GEMINI next Generation AG (Inc.)Drachenlochstraße 1c/5
A-5083 Gartenau
+43 699 17343674
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das Einzige, was ich auf uns zukommen sehe, sind riesige Abfallberge. Wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht. Baut endlich überschaubare Kernkraftwerke, die effizient und sauber arbeiten. Wir leben im Jahre 2025 und sollten uns schon längst nicht mehr mit den ineffizientesten Energieerzeugern abgeben, die da wären PV und Windkraft. Das ist ein Witz, genauso die ganzen Batteriesysteme, ein riesiger zukünftiger Haufen von Abfall, mit miserablen Erntefaktoren und daher desaströsen Auswirkungen auf unseren Wohlstand.
Unser Hauptproblem ist mE. der CO2-„Abfall“ in unserer mini-Atmosphäre (nur ca 1/1000 des Erddurchmessers hoch). Atomkraft ist am Abstieg, hat viele Gründe, uA auch wegen der Kosten und schlechten Wirtschaftlichkeit. PV und Windkraft + Speicher sind billiger und schneller.
Genau das Gegenteil ist richtig. Vielleicht auch einmal die neuesten Kernkraftkonzepte durchrechnen. Es gibt nichts, was teurer ist als PV und Wind. Mit Speicher zusammen so unterirdische Erntefaktoren, dass sie jeder Volkswirtschaft mittel- und langfristig massiven Schaden zufügen. Jedes Projekt in der Schweiz, sei es PV oder Windkraft ist schon ohne Speicher teurer. Kann jederzeit berechnet werden. Und CO2 ist ein Segen für Flora und Faune und selbstverständlich für alle die uns mit CO2 Abgaben abzocken und profitieren von dieser Klimahysterie.
1000% einverstanden
PV und Windkraft + Speicher sind billiger und schneller.
Ja, wer nichts weiß, muss alles glauben (was die Alarmisten selbstlos(?) verkünden).
Ihre Unwissenheit demonstrieren Sie mit dem Attribut „Abfall“ für CO2.
Wenn wir als Zivilisation dauerhaft existieren wollen, muss unser Recycling immer perfekter werden. Wenn das Energiesystem von einem Haus etwa 3 t wiegt und in 30 Jahren 1 GWh erzeugt, 333 kWh pro kg. Wenn davon 10 kWh pro kg für das Recycling benötigt werden, sind dies gerade einmal 3% von der Energieernte.
Früher in der Landwirtschaft hat man 25% der bebauten Fläche zum Betrieb der landwirtschaftlichen Maschinen, Ochs und Pferd, gerechnet.
Bin einverstanden
Das soll nun Fortschritt werden?
Aus einem Heim für die Familie wird nunmehr eine komplexe Energieerzeugungs, -umwandlungs und -sparmaschine, die nebenbei trotz ungesundem krankmachenden Wohnklima Käufer und Aktionäre anlocken soll.
Die Bilder vom Autor zeigen eine Barackensiedlung mit PV-Dächern, oder sollte man besser sagen ein Internierungslager, eine Kaserne, eine Aufzuchtsiedlung für Menschen selbstverständlich mit effizientester Be- und Entlüftungsanlage. Fehlen nur noch die Wachtüme, die Überwachungskameras und das Stübchen für den Wartungstechniker, der dann auch den Blockwart geben kann.
Alles nur noch Ingenieurshaus, keine Achitektur, kein Still, keine Wärme, kein Zuhause.
Hoffentlich sieht so nicht unsere Zukunft aus.
Der Tensch beherrscht die Mechnik, oder?
Ich will Ihnen nicht zu nahe treten Herr Lange, aber der Vergleich mit einem Internierungslager zeugt von …. na egal, Sie haben vl. anderes Klientel.
Wieso, sieht haargenau so aus wie die Lager, die Australien während der Plandemie gebaut hat, für Menschen, die nichts getan haben, ausser diesen Hoax nicht zu glauben und sich der Giftspritze aus Gesundheitsgründen entzogen haben. Wieso soll man sich all diesem Elektrosmog aussetzen?
Wenn 100% der Bevölkerung in solchen Siedlungen leben möchte, wäre es auch ein Problem. Ideal wäre, wenn dies etwa 30% als ihren Wohntraum betrachten.
Es sollen also nur 30% ins Lager, toll, ideologisch freiwillig natürlich, oder?
10000000% einverstanden!
Ich nehme die angegeben Preise (z.B 10500 Euro für 120 kWh Speicher = 87,5 Euro/kWh) oder auch die genannten Preise für eine Wärmepumpe einmal hin. Für ganz realistisch halte ich sie nicht. Nicht ohne (massive) Abstriche bei der Qualität.
Aber selbst wenn sie so möglich wären, selbst wenn man einen elektrischen Speicher für die 87,50 Euro pro kWh als Endkundenpreis bekäme: Für einen Hausbauer wäre das dann sicherlich eine gute Sache.
Aber, zwei Dinge:
1) Der alltägliche Verbrauch zwischen ca. Anfang November und Mitte/Ende Februar liegt so deutlich über dem, was die Solaranlage auf dem Haus in dieser Jahreszeit produzieren kann (es sei denn man nimmt absolut unrealistische Flächenverbräuche an), dass auch die 120 kWh in dieser Zeit schnell aufgebraucht wären. Und dann braucht man doch Strom aus dem allgemeinen Netz. Dasselbe im Sommer umgekehrt: Man müsste das Netz mit seiner Überschussenergie belasten. Der Speicher müsste – ganz grob überschlagen – noch um mindestens den Faktor 3 grösser sein um das auszugleichen.
Bitte einfach einmal durchrechnen und auch ein schlechtes Jahr berücksichtigen.
Nimmt man die Wärmepumpe mit rein (und evtl. noch Energie für Mobilität) wird es schnell noch viel mehr.
2.) Da Energie aus dem Netz gebraucht wird, s. 1.), (bzw. im Sommer welche ins Netz abgegeben werden müsste ohne – in großem Stil – die Netzfrequenz zu beeinflussen) müsste im Gesamtsystem die entsprechende Speicherkapazität zur Verfügung stehen.
Nach der unten stehenden wohlbegründeten Überlegung sowie den tatsächlichen Erfahrungen, wären dazu etwa 7 – 9% der gesamten elektrischen Energiemenge als Speicherkapazität zu veranschlagen (bei 10% bis 40%iger Überproduktion):
https://link.springer.com/article/10.1140/epjp/s13360-023-04008-y
Zusammenfassung hier:
https://www.vernunftkraft.de/die-energiewende-kann-funktionieren-oder/
Selbst bei der heute benötigten elektrischen Energiemenge (ohne groß angelegte Dekarbonisierung mit Wärmepumpen, etc,…) wären das – bei den oben genannten 87,5 Euro pro kWh Speicherkosten – mit dem Verbrauch von 2024 rund 3 Billionen Euro Speicherkosten – deutschen Billionen, also 10^12, nicht die englische „billion“ (was nur 10^9 sind).
Umgelegt auf en Strombedarf von knapp 500 TWh im Jahr 2024 wären das allein pro kWh Kosten von rund 30 Cent/kWh. Wenn man die Speicher über 20 Jahre abschreibt und es keine Finanzierungs – und Wartungskosten gäbe. Mit anderen Worten: Das ist in großem Stil ein nicht gangbarer Weg.
Volle Zustimmung
In so einer Siedlung sind 75 kW PV pro Haus. Das reicht sogar noch im Dezember an der dänischen Grenze aus.
Das Speichersystem für das ganze Land hat 2 Ebenen. Eine für den Tag/Nachtausgleich mit Akkus, eine mit Power to Methan oder Methan für den Sommer/Winterausgleich.
Etwa 4.000 GWh Akkus reichen.
Für den Sommer/Winterausgleich etwa 160 GW Power to Methan, 50 km³ unterirdischer Gasspeicher (derzeit 25 km³) und 80 GW GuD Kraftwerke.
Meine Simulation dazu https://gemini.pege.org/2021/deutschland-solar.htm
Schöne Simulation. Habe ich etwas verpasst? Sehe nirgends eine Kostenberechnung? Ist aber ganz sicher billiger als saubere, dezentrale, effiziente Kernkraftwerke der neuesten Generation. Ich bin sicher wir brauchen intermittierende Systeme mit teuren Back-ups. Was auf ihrem Plan funktioniert, funktioniert in der Realität noch lange nicht, weil zwar machbar, aber nicht bezahlbar.
Einer der Aktionäre meiner AG ist ein Atomlobbyist. Er War CFO von einem StartUp für neuartige Reaktoren.
Mai 2024 war er geschäftlich in Afrika unterwegs, mit dem Ziel, Atomreaktoren zu verkaufen. Damals schrieb ich gerade einige meiner Newsletter zu meiner Studie über Afrika.
Zur höchsten Empörung meiner Frau rief er mich am Sonntag 40 Minuten lang an. Er hatte auf einmal die Idee, meine energieoptimierten Siedlungen sind einfacher als Atomreaktoren zu verkaufen.
Er stellte dann den Erstkontakt zu einer größeren Firma in Ghana her.
Glasperlen für die Eingeborenen, statt Atomreaktoren, oder?
Was ist eine „Energieoptimierte Siedlung“?
Und wie sieht diese in Afrika aus im Vergleich zu Deutschland? Kann man das Konzept für Deutschland überhaupt nach Afrika exportieren?
75 kW Peak pro Haus? Das müssen ganz schön grosse Häuser sein, damit das hinkommt. 75 kwpeak erfordern mindestens knapp 400 Quadratmeter Fläche. Und es widerspricht dem Kostengedanken. 75 kW peak entsprechen allein über 75000 Euro – mindestens.
Und: Das Überschussproblem im Sommer bleibt dann! Man entsorgt den „Müllstrom“ ins allgemeine Netz.
Und das inzwischen uralte Power to gas (Methan): Oft genug vorgerechnet, dass das aufgrund der „unterirdischen“ – thermodynamisch bedingten(!) – Wirkungsgrade riesige Überkapazitäten an Erneuerbaren benötigen würde und aufgrund der zu Teilen unausgenutzen Methanisierungs – und Rückverstromungsanlagen (die aber trotzdem als Doppelstrukturen bezahlt werden müssen) zwar billiger als Akkuspeicher aber dennoch unbezahlbar teuer werden wird.
Bitte realistisch bleiben! Es bringt nichts immer und immer wieder dieselben Falschaussagen zu wiederholen:
https://www.vernunftkraft.de/power-to-gas/
https://www.vernunftkraft.de/ptx-y-ungeloest/
Physik bleibt Physik, auch wenn das viele nicht verstehen.
So etwas wäre technisch machbar wenn man es auf Biegen und Brechen will. Bezahlbar wäre es nicht.
Denn: Auch Ökonomie bleibt Ökonomie.
Die Standard-Version vom Haus hat 60 Stück 600 Watt Module 1124 mm x 2278 mm 25° nach Ost und West abfallend. Sind schon große Dachüberhänge.
Der Rest ist auf der zentralen Mittelstruktur.
Dies ist weit billiger als 75.000 €. Pro kW nur 4,31 m².
Bis 300 GW Photovoltaik in Deutschland ist der Strom über 900 GWh Akkus verwertbar.
Über 300 GW wird der Sommer/Winterausgleich über Power to Methan notwendig.
Bei 1.400 GW Photovoltaik werden dann über 4.000 GWh Akkus 180 GW Power to Methan Systeme 24 Stunden an sonnigen Sommertagen gleichmäßig versorgt.
180 GW * 24 Stunden sind immerhin 4,32 TWh.
Wenn 180 GW Power to Methan Systeme auf 180 Standorte verteilt werden, ist die durchschnittliche Leitungslänge PV+Akku zu Power to Methan recht kurz.
180 GW über 40 km erfordert genau so viel Leitungen wie 9 GW über 800 km, das, was man mit der Windkraft von der Nordsee nach Bayern so plant.
Eine wirkliche Dachkonstruktion bekommen Sie für unter 1000 Euro/kWp nicht hin. Das sind ja keine „Balkonkraftwerke“. Die Dachkonstruktion mit „weit billiger“ würde ich gerne einmal schwarz auf weiß als Angebot sehen – inkl. Wechselrichter und allem Drum und Dran.
Selbst wenn Sie unter Optimalbedingungen 4,xx m² pro kWp hinbekommen (die Module sind dann eher oberer Preisklasse, dann wird es nichts mit 1000 Euro/kWp) ist das auf dem Dach aufgrund von einzuhaltenden Abständen mehr. Sie brauchen also mindestens 350 m² verfügbare Fläche auf dem Dach. Das müssen aber ganz schöne „Überhänge“ sein…
Und was den Rest Ihrer „Kalkulation“ betrifft: Ihre 4000 GWh Akkus kosten schon wieder 350 Milliarden Euro (bei 87.50 Euro/kWh). Und reichen in einer wirklichen Dunkelflaute mit Ach und Krach 3 Tage – und zwar heute, ohne dass wir alles auf elektrischen Strom umgestellt haben (500 TWh/365*3). Und ihre 180 GW Power to Methan haben Sie gar nicht kalkuliert… Elektrolyseure, Speicher, Rückverstromungsanlagen…
Von der Leitungsnetzen, gerade im Niederspannungs-und Mittelspannungsbereich, die diese ganzen irrwitzigen Leistungen transportieren sollen, mal ganz zu schweigen.
Nochmal: Sie können das technisch alles machen (auch wenn Sie – wie ALLE, die das propagieren – die Herausforderungen unterschätzen), aber es wird so teuer sein, dass sie das alles nicht brauchen. Warum? Weil die Industrie weg sein wird, die Leute werden verarmt sein. Und die, die etwas können (ich meine keine Geschwätzwissenschaften!) sind im Ausland (notfalls außerhalb Europas) und sehen dem Niedergang in Europa dann zu.
Sie haben völlig recht, keine Cent an Steuergeld in so ein Projekt!, keine Cent von Investorengeld in so ein Projekt, Totgeburt, oder?
👍👍👍👍Danke für die ausführliche Beschreibung
„Vor einigen Jahrzehnten war das Einfamilienhaus noch ein massenmarkttaugliches Produkt. Bei den heutigen Preisen nur noch ein Privileg für Reiche. Ich möchte daraus wieder ein massenmarkttaugliches Produkt machen.“
Ich wage zu bezweifeln, ob das mit solarer Klein-Klein-Stromerzeugung und Speichern gelingt – bei knappen und teurem Baugrund. Letztlich muss die Allgemeinheit mit dem Netz für Zuverlässigkeit garantieren. Vielleicht finden sich ja Aktionäre und Risikokapitalgeber…
Baugrund wurde künstlich verknappt. All diese Initiativen gegen Bodenversiegelung. All diese Empörten, die den Zusammenhang zwischen künstlicher Verknappung und den eigenen hohen Wohnkosten nicht verstehen.
Derzeit werden in Deutschland auf 26.000 km² Pflanzen zur Energiegewinnung angebaut. Eine funktionsfähige Energiewende erfordert hingegen nur 10.000 km² energieoptimiertes Siedlungsgebiet.
Stimmt, ein anderer grüner Furz, genau wie PV und WK.
Koennen sie bitte erklaren was energieoptimiert sein soll?
Sie sagen:
Ich habe noch nie einen Hauspreis in Bezug auf kWh gesehen.
Ist das kWh pro Quadratmeter? Wenn ja wie wird das festgelegt?
Danke im Voraus.
Manche von den Links funktionieren für mich nicht. Ist die Webseite gerade nicht abrufbar?
Ich finde das super. Total super! Wirklich! Da machen sich Menschen echte Gedanken und es mag vielleicht sogar stimmen. Was ich nicht verstehe, warum so viel Energie [sic!] dafür aufgewendet wird, die Anforderungen einer Chimnäre, eines Hirngespinstes zu erfüllen?
In meiner Theorie benötigt weltweiter Wohlstand 150.000 TWh/a Strom, die Planetensanierung weitere 100.000 TWh/a. Optimistisch können die 150.000 TWh/a 2050 erreicht werden.
Dann kann in 25 Jahren entschieden werden, wie viel zusätzlicher Strom für die Planetensanierung erforderlich ist.
In 25 Jahren wissen wir sicher viel mehr darüber.
Planetensanierung
Wer so einen Begriff verwendet, muss ein Deutscher sein, data:image/gif;base64,R0lGODlhHgAeAMQfAP3MAf/2AQEAAPPILNjRmyUCAOrmbu6mAN69Vi8gAO+9KejKY9rKWlwvBoRCAPecAP+EQt6cKf+9EM6lUhwjIf8AAOacKf+9AN7FY/fvOua9a8WlSr2le86cUu+9Gf///yH/C05FVFNDQVBFMi4wAwEAAAAh+QQJFAAfACwAAAAAHgAeAAAF6eAnjmRpnmiqrmzrikIsz28pOA6E645Qk7fcDuf7wYbCnvGY5BWNQZ5z+Ykin7+ZFrsMcqlVItgmHo+8K0FhXVChUTGCgcHAxOAyVCET6AcAABIHXx8FDQMKXxQZfH5/ghwJNgsICm0mCX0xfQZqExENJQUAFwgFXAkEmgKca58RFCQNFxcLlyQJBo59gIIPD7EiBRgMC8ElCQy7gIEHvxQyGGwoCRgDA8y9ERG/qQgIhLjWo8yCFgXdarcp0BISBRoaGxMTBRb1xy0CBwcbbGsW7q1zIYBDBAu/fk3oEI4FwIQP1pjRQiUEACH5BAkUAB8ALAAAAAAeAB4AAAXf4CeOZGmeaKqubOu+cCzPdN0KeI7bguP/At4PyIMYj8Fab+jQOXer5VDKhKoERyQTmLxun84o1dcdIc6IcqmQAVs/AsBl0FCPKIJMICDgAyQHAgkjAhcXHgN2Igl8jQEGAhICEQ2EAx6IigkEe317BgAFExERFCMNiJUnCQaNngCRAg8PpiIFCLWrDJ5+cYCyeDgLBSoJGAMDAMrKEqSzm2eKJMYDBct/BxYFzwIFxCt4EhIFGhobExMFFum5NwcHG97yFuvfMAIcERYV/A8THdJYeNvXz5sNOAIqvIERAgA7
Verzeihung für den Zeichensalat, sollte ein Bildchen sein.
Planetensanierung?
Was das?
Was wollen Sie, bitte, auf unserem Planet sanieren?!
Ich bin mit ihm zufrieden.
Und da regt man sich im Westen über die – im abfälligen Ton sprechend – Plattenbauten in der DDR auf. Wenn ich überhaupt Interesse hätte, ein Eigenheim haben zu wollen, wäre es mit Sicherheit keines, in so einer Siedlung, die so nach Plastik (im übertragenem Sinne) aussieht. Scheußlich. Da lob ich mir meine Genossenschaftswohnung im Plattenbau mit netten Nachbarn im Haus und ringsherum Grün und Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Ärztehäusern. Ich wohne im Prinzip schon in einem 15-Minuten-Stadtteil mit S-Bahnanbindung mit 3 Haltestellen bis zu einem großen Einkaufscenter. Wenn ich wollte, bräuchte ich überhaupt kein Auto mehr.
Eine bedarfsgerechte Netzeinspeisung fordere ich seit 2008.
Nicht nur der Autor, sondern auch wir von der einstigen Bürgerinitiative Hüttlingen haben das zusammen mit dem damaligen Landrat, MdB Kiesewetter und MdL Mack gefordert.
Der damalige grüne Umweltminister Franz Untersteller – BaWü- hat das überhaupt nicht verstanden, weshalb man Speicher braucht, er wollte das Stromnetz zusammen mit der Netze BW ausbauen.
Nun, alle Grünen glaubten damals, dass der Stromüberschuss im Netz gespeichert wird. Das Stromnetz speichert und leitet gleichzeitig weiter. Keine Ahnung wer diesen Aberglauben den Leuten beigebracht hat.
Das aufzuarbeiten wird ein faszinierendes Projekt für Verhaltensforscher werden.
Auch die staatsnahe Forschung ist betroffen.
So habe ich eine Simulation vom Fraunhofer-Institut über das Stromnetz in Deutschland 2050 heftig kritisiert und den Autor der Studie angerufen, wieso so irr wenig Speicher vorhanden ist: „Wir haben mit 1.000 € pro kWh Speicher gerechnet.“
Ja, so ein „Forscher“ hat ernsthaft mit 1.000 € pro kWh in 2050 gerechnet!
Vor kurzem ging eine Ausschreibung in China über 16 GWh mit US$ 66/kWh zu Ende.
Ich habe auch mit mehreren Akkuprojekten in Deutschland Kontakt aufgenommen. Leider alles am Niveau geschützter Werkstätten, also mit irren, nicht marktgerechten Preisen.