Cap Allon

In einer eidesstattlichen Aussage vor dem US-Senat im Jahr 2006 enthüllte der Geophysiker Dr. David Deming eine E-Mail, die er von einem prominenten Klimawissenschaftler erhalten hatte: „Wir müssen die mittelalterliche Warmzeit loswerden“.

[Link ist frei zugänglich! A. d. Übers.]

Ein führender Forscher in der Klimawissenschaft schlug nicht vor, die Daten erneut zu prüfen. Er verlangte, dass sie gelöscht werden – weil sie im Widerspruch zur Darstellung der gefährlichen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung stehen.

Die mittelalterliche Warmzeit (MWP), die etwa von 1000 bis 1300 n. Chr. dauerte, war eine Zeit bemerkenswerter globaler Wärme – Jahrhunderte vor der Industrialisierung mit ihren Emissionen. Ernten gediehen, Bevölkerungen wuchsen und Zivilisationen blühten auf. Doch für die Verfechter des Dogmas, wonach die heutige Erwärmung beispiellos und gefährlich ist und in erster Linie vom Menschen verursacht wird, gilt die MWP als unbequeme Tatsache.

Dr. Deming hatte Forschungsergebnisse veröffentlicht, die auf der Grundlage von Bohrlochdaten eine Erwärmung von etwa 1°C in Nordamerika während des letzten Jahrhunderts zeigten. Die Wissenschaft war solide und unumstritten. Doch als ein Journalist von NPR ihn um ein Interview bat, stellte er eine Bedingung: Er musste sagen, dass die Erwärmung durch menschliche Aktivitäten verursacht wurde. Deming lehnte ab. Der Journalist legte auf. Kurz darauf traf die E-Mail ein – die schändliche Aufforderung, die mittelalterliche Warmzeit aus der Geschichte zu streichen.

Und genau das ist geschehen.

Im Jahre 1999 veröffentlichten Michael Mann und seine Kollegen die so genannte „Hockeyschläger“-Grafik – eine Temperatur-Rekonstruktion, die ein konstantes Klima für 900 Jahre zeigt, gefolgt von einem starken Anstieg im 20. Jahrhundert. Die MWP war aus den Aufzeichnungen gestrichen worden. Es spielt keine Rolle, dass dies im Widerspruch zu über hundert früheren Studien und Proxydatensätzen stand. Es ist auch egal, dass es sich um eine radikale Revision des historischen Wissens handelte. Das Schaubild stützte die offizielle Darstellung, und so wurde es von den Medien, den Regierungen und dem IPCC in großem Stil übernommen.

Die Wissenschaft verlangt eine genaue Prüfung, Wiederholung und Transparenz. Doch nichts davon ist hier geschehen. Stattdessen wurden Daten beiseite geschoben, abweichende Meinungen zum Schweigen gebracht und ein globales Dogma auf einer künstlichen Grundlage aufgebaut.

Heute wird jeder Sturm, jede Dürre, jede Überschwemmung und jedes Feuer auf den Klimawandel geschoben. Der Kontext spielt keine Rolle. Ohne Rücksicht auf die Vergangenheit. Die Öffentlichkeit wurde in Panik versetzt – und jeder Versuch, Nuancen einzubringen oder Fragen aufzuwerfen, wird mit Anfeindungen beantwortet.

Die Wahrheit ist: Das Klima der Erde hat sich immer verändert. Warmzeiten wie die MWP waren keine Katastrophen – sie waren Zeiten des menschlichen Aufblühens. Wärme ist gut. Kälteperioden, wie die darauf folgende Kleine Eiszeit, brachten Hungersnöte, Krankheiten und sozialen Zusammenbruch.

Die vergessene Aussage von Dr. Deming aus dem Jahr 2006 war eine Warnung vor dem Zusammenbruch der wissenschaftlichen Integrität. Und seitdem ist alles nur noch schlimmer geworden. Wenn Forscher sich verschwören, um unbequeme Beweise „loszuwerden“, betreiben sie keine Wissenschaft mehr. Sie korrumpieren sie, um einer Agenda zu dienen. Und die Kosten für diese Täuschung könnten sich als katastrophaler erweisen als alles, was das Klima uns jemals bescheren könnte.

Link: https://electroverse.substack.com/p/spring-snow-blankets-andorras-slopes?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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