Der Frühling beginnt, wenn die Forsythie blüht. Die Hamburger Forsythie erblüht seit 40 Jahren gleich.
Matthias Baritz, Josef Kowatsch
Frühlingsbeginn in Deutschland ist, wenn der Hamburger Forsythienstrauch in der Innenstadt an der Alster blüht. So ähnlich konnte man es einmal in einem Bericht des Deutschen Wetterdienstes lesen. Das muss dieses Jahr um den 22. März der Fall gewesen sein, also 2 Tage nach dem Kalendarischen Frühlingsbeginn.
Obwohl eine Innenstadt immer wärmer ist als die Umgebung, eignet sich der Standort an der Alster gut, da er im Umkreis seit 40 bis 50 Jahren wenig wärmende bauliche Veränderungen erfahren hat. Hamburg wächst seitdem nach außen, was natürlich auch zu mehr Wärme in der Innenstadt führt, aber der Einfluss ist nicht so groß wie wenn sich um den direkten Standort Forsythie am Alsterufer weitere wärmende bauliche Veränderungen dazugesellt hätten. Somit sind die Blühdaten dieses Hamburger Strauches an der Lombardsbrücke durchaus ein guter Vergleichsstandort über mehr als die letzten 40 Jahre.
Die Beobachtung geht eigentlich bis 1945 zurück, als der Obergefreite Carl Wendorf sich zum ersten Male am 27. März im völlig zerbombten Hamburg an dem gelb blühenden Strauch erfreuen konnte. Genau gesagt, 40 Jahre lang hielt er den Blühtermin desselben Strauches am selben Ort fest und wurde somit zum 1. Phänologen des Deutschen Wetterdienstes. Die längste Beobachtungsreihe eines Strauches in Deutschland.
Als er starb, hat sofort Jens Iska Holtz ab 1985 die Beobachtung übernommen und führt diese trotz seines hohen Alters immer noch fort. Schon lange sucht Herr Holtz wegen seines hohen Alters über die Medien einen Nachfolger. Mag das der Grund sein, dass er den Blühtermin noch nicht gemeldet hat und auch seinen Anrufbeantworter nicht abrief, obwohl wir zweimal angefragt hatten? Komisch, bei den vielen grünen Omas gegen rechts in Hamburg findet sich kein Nachfolger!!! Das zeigt erneut, dass diese Omas außer ihrem linksgrünen Gewäsch mit Natur und Umwelt nichts am Hut haben. Bis jetzt bestimmte ein echter Naturfreund, nämlich Herr Holtz, wann in Deutschland der (Erst)-Frühling begann. Es wäre schade, wenn die Beobachtungsreihe aus Desinteresse nicht fortgeführt werden könnte.
Behauptet wird von den CO₂-Erwärmungsgläubigen und Klima-Geldeintreibern:
1) Dass der Frühling wegen der allgemeinen zumindest in Deutschland gemessenen Temperaturzunahme immer früher käme.
2) Und die Temperaturzunahme wäre fast ausschließlich durch die CO₂-Zunahme verursacht.
In der nun auch 40 jährigen Beobachtungszeit des Hamburger Blütenbeobachters hat der CO₂-Gehalt in der Hamburger Luft um über 80 ppm zugenommen. Also betrachten wir zunächst den Jens Iska Holtz Blüten-Zeitraum. (Je weiter oben die Punkte, desto später)

Abb.1: Auf der horizontalen-Achse sind die Jahre seit 1985 aufgetragen, seit der Phänologe Holtz ehrenamtlich tätig ist. Auf der x-Achse der Blühtermin, gemessen in Tagen nach Jahresbeginn, also ab 1. Januar. Die Trendlinie ist mit 78 Tagen zugleich der Schnitt.
Erklärung der Grafik: Der Blühbeginn der Forsythie streut sehr stark. Die oberen Punkte bedeuten einen späten Frühlingsbeginn, die Punkte ganz unten sind ein früher Blütenbeginn. Beispiel: 1987 war der Blühbeginn am 7. April, also 97 Tage nach Neujahr. Der früheste Blühbeginn am 15. Februar 2002.
Erkenntnis:
- Wie man sofort sieht, war der diesjährige Blühbeginn mit 81 Tagen keineswegs ein sehr früher Blühbeginn, obwohl der Februar unmittelbar davor doch laut Copernicus der drittwärmste gewesen sein soll.
- Die Trendlinie ist eine Horizontale bei etwa 78 Tagen nach Jahresbeginn. Sie ist zugleich der Schnitt des Forsythienblühbeginns an der Alster seit 1985
Auswertung:
Es gibt also keinen verfrühten Frühlingsbeginn seit 40 Jahren, das zeigt die Grafik 1
Der diesjährige Frühlingsbeginn ist knapp über dem Schnitt, für die letzten 12 Jahre deutet sich allerdings eine Verfrühung an.
Auf der Suche nach Erklärungen.
Wir können sicherlich davon ausgehen, dass die Temperaturen davor den Blühbeginn am stärksten beeinflussen. Für die Forsythienblüte ist der Monat Februar wohl entscheidend, ein Monat, der die Pflanzen auf den Frühling vorbereitet, deshalb wird er im Volksmund auch Hornung genannt. Siehe Grafiken in unserem Februar-Artikel.
Die entsprechende Grafik der Wetterstation Hamburg für den Monat Februar zeigt seit 1985 eine ziemliche Erwärmung, wobei die letzten Jahre wärmer waren.

Grafik 2: DWD-Wetterstation Hamburg am Flughafen, Februarverlauf seit 1985, deutlich steigende Trendlinie. Beachte, der Forsythienstrauch ist jedoch nicht am Flughafen.
Erkenntnis: Wahrscheinlich steckt im Trendlinienanstieg auch die Zunahme des Flugverkehrs am Flughafen mit drin, je mehr Flugzeuge und Passagiere, umso mehr Wärmeinselwärme. Während der Standort an der Alster keine großen wärmenden Änderungen in den letzten 40 Jahren erfahren hat, denn 1985 war der Wiederaufbau nach dem Kriege wohl abgeschlossen.
Aber: Es sind nicht nur die vom DWD gemessenen Temperaturen, welche die Erstblüte beeinflussen. Eine Pflanze richtet sich auch noch nach vielen anderen Faktoren, um für sich zu entscheiden, heute beginnt mein individueller erster Frühlingstag. Und bei den Temperaturen sind natürlich die letzten 20 Tage entscheidender als die gesamten Wintertemperaturen davor.
Die Grünlandtemperatursumme GTS
Im Folgenden betrachten als einen weiteren Parameter die Grünlandtemperatur, GLT, bzw. die Grünlandtemperatursumme, GTS. In der Agrarmeteorologie werden dafür nur die positiven Tagesdurchschnittstemperaturen betrachtet. Die GTS folgendermaßen definiert: “Für die sogenannte Grünlandtemperatursumme (GTS) werden alle positiven Tagesmitteltemperaturen seit Jahresbeginn addiert. Im Januar wird das Tagesmittel mit dem Faktor 0,5 multipliziert, im Februar mit 0,75. Ab März geht der volle Wert ein…. Das Erreichen einer bestimmten Temperatursumme markiert das Ende der winterlichen Vegetationsruhe und den Beginn des nachhaltigen Pflanzenwachstums. Hier liegt der Grenzwert für die Grünlandtemperatursumme (GTS) bei 200 Grad.“ U.a. wird auch der Erstblüte der Forsythie eine GTS von 200 zugeordnet. Für unsere Auswertungen dieser positiven Tagesmitteltemperaturen nehmen wir die ca. 6 km entfernte DWD Station Hamburg Fuhlsbüttel. Beim Deutschen Wetterdienst wurden die Tagesdurchschnittstemperaturen von Jahresbeginn bis zur Erstblüte der Forsythie zusammengestellt, die Grünlandtemperaturen GLT herausgesucht und deren Summe GTS berechnet. Zusätzlich wurde für jedes Jahr der Mittelwert aller Grünlandtemperaturen bis zur Erstblüte gebildet. In der folgenden Grafik sind daher mehrere Parameter aufgetragen:
(nochmals GTS=Grünlandtemperatursumme)

Grafik 3: Rot die GTS, also die Summe der positiven Temperaturen bis zur Erstblüte, addiert ab Neujahr. Blau die Anzahl der Tage bis zur Erstblüte (wie in Grafik 1) grün, der Mittelwert aller positiven Temperaturen bis zur Erstblüte.
Erkenntnis: Die rote, stark steigende Trendgerade (1,01) zeigt eine Zunahme von etwa 40 Grad in den letzten 40 Jahren. Die Forsythie braucht scheinbar seit 1985 eine immer höhere GTS um zur Erstblüte zu kommen. Die blaue Trendgerade stimmt mit der in Abb. 1 überein und zeigt eine leicht verspätete Erstblüte seit 1985. Auch die grüne Linie mit dem Mittelwert aller positiven Temperaturen (GLT) bis zur Erstblüte zeigt einen kaum steigenden Trend.
Auswertung: Zur Grafik 1, Es gibt also keinen verfrühten Frühlingsbeginn bei dieser Forsythie seit 40 Jahren, haben wir hier noch eine unwesentliche Zunahme der Mittelwerte aller positiven Temperaturen bis zur Erstblüte, also kaum Erwärmung. Hier bleibt nun eine Frage offen: Wieso braucht die Forsythie eine höhere Grüntemperatursumme bis zu Erstblüte? Diese steigt in den letzten 40 Jahren um ca. 25%!
D. h. die Summe der positiven Tagesmitteltemperaturen (GTS) bis zur Erstblüte der Forsythie ist deutlich gestiegen. Besteht hier ein Zusammenhang? Braucht die Forsythie bei nicht steigenden Temperaturen (grüne Trendgerade) bis zu Erstblüte mehr Wärme in der Summe (rote Trendgerade)?
Nicht nur uns, auch dem Leser stellen sich Fragen über Fragen.
Lizenzhinweis zum Forsythienfoto in der oberen rechten Ecke von Abb. 1: Foto: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, Forsythien an der Binnenalster.nnw, CC BY-SA 3.0 DE
Josef Kowatsch, unabhängiger, weil nicht bezahlter Natur- und Klimaforscher.
Matthias, Baritz Naturwissenschaftler und Naturschützer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und täglich grüßt das Murmeltier. Hatten wir dieselbe Diskussion nicht erst letztes Jahr ?
Herr Viethen: Diese Diskussion haben wir jedes Jahr, da wir seit gut 10 Jahren diese Erstblüte verfolgen und die Grafik jährlich fortschreiben, zur Info der Leser. Wir wollen wissen, ob der Frühling tatsächlich immer früher beginnt wie die Klimapanikgemeinschaft anhand dieser Forsythie in Hamburg behauptet. Der Frühling beginnt, wenn diese Forsythie an der Alster erblüht, hieß es einmal beim DWD.
Im Artikel steht, dass in den letzten Jahren sich eine Tendenz zur Verfrühung zeigt, denn vor Jahren hatte diese Forsythie noch eine leichte Verspätung ab 1985. Falls Sie in Hamburg wohnen, ihr Familienname läßt mich das vermuten- dann würde ich mich freuen, wenn Sie die Arbeit von Herrn Holtz fortsetzen würden. Er sucht schon lange einen Nachfolger.
Viele Kommentare zeigen und bestätigen wieder einmal:
Sehr viele Menschen haben heute einfach ein gestörtes Verhältnis zur Natur.
Man erlebt das auch oft beim Wandern, wenn man hier Familien mit Kindern begegnet und dabei hört, was die Eltern in Bezug auf das, was sie gerade in der Natur sehen und erleben ihren Kindern erzählen.
Kein Wunder also, dass so viele Menschen glauben, sie könnten – gottähnlich – das Klima lenken.
Kein Wunder also, dass so viele Menschen glauben, sie könnten – gottähnlich – das Klima lenken.
Vollste Zustimmung, das Klima findet bei den bezahlten Alarmistenforschern im Computer statt. Nur so sind Falschaussagen zu erklären wie, das Klima sei außer Kontrolle geraten.
Die Realtiät ist, dass wir Menschen das Klima noch niemals unter Kontrolle hatten. Alles andere ist eine glatte Lüge, aber an vielen Kommentatoren sieht man wie viele geistige Irrläufer dieses Angstmodell der CO2-Klimalüge hat.
Was soll uns der Artikel sagen?: Im Jahre 1987 auf 1988 wurde es schlagartig wärmer, das zeigen die DWD-Temperaturerhebungen.
Aber: Die Forsythie in der Hamburger Innenstadt hat davon überhaupt nichts gemerkt. Also kann die Erwärmung in der Innenstadt doch gar nicht so stark gewesen sein, dass wir angeblich vor einem Klimakipppunkt stehen und die Erde auf eine Überhitzung zusteuert.
Diese Vorzeige-Forsythie zeigt, dass das ganze Klimagedöns der linksgrünen Politik und der Medien eine absolute Panikmache ist.
Und diese Wahrheit sollte auch der Sinn unseres Artikels sein
Der Artikel sagt gar nichts darüber dass es „im Jahre 1987 auf 1988 schlagartig wärmer wurde“. Das zeigen angeblich die DWD-Temperaturerhebungen. Falls der Artikel es sagen sollte ist es Unsinn.
Die DWD- Temperatur- Zeitreihe liefert nur Daten und keine Interpretationen. Sie interpretieren.
Im Zusammenhang mit der Forsythienblüte veröffentlichten Sie die Graphik 2 Hamburg- Flughafen,. DWD- Temperatur- Zeitreihe ab 1985, oberes Bild der unten angehängten Graphik. Diese Graphik ist vom Verlauf her fast identisch mit meiner DWD- Zeitreihe Deutschland (fast gleiches Steigungsmaß), mittleres Bild der unten angehängten Graphik. Meine Graphik ist die einer Geraden, die z.B. ab 1943 bis 1984 läuft und dann stetig in eine Gerade übergeht die ab 1985 bis 2025 läuft und nach Ihren eigenen Angaben „deutlich steigt“. Siehe unteres Bild der angehängten Graphik.
Das steht im Gegensatz zu Ihrer Behauptung „Im Jahre 1987 auf 1988 wurde es schlagartig wärmer“. Aber da werden wir uns nie einig. Beweisen Sie endlich dass allein Ihre Vorgehensweise (Auswertung der Zeitreihen mit Sprung 1987/88) physikalisch und statistisch in Frage kommen.
Und was hat das „schlagartig wärmer werdend“ mit der Forsythienblüte zu tun? Ich werde aus Ihren Aussagen nicht schlau. Das wäre an der Forsythienblüte doch gar nicht erkennbar weil die Messungen erst ab 1985 erfolgten. Oder sehen Sie da etwas zwischen 1985 und 1988?
„Beweisen Sie endlich dass allein Ihre Vorgehensweise (Auswertung der Zeitreihen mit Sprung 1987/88) physikalisch und statistisch in Frage kommen.“
Das haben wir schon oft mehrfach gemacht, wir sind gute Naturbeobachter, Sie wahrscheinlich nur ein Stuben- und Bildschirmhocker. Wir wissen aus der Klimahistorie noch, dass die Jahre 85/86/87 kalte Jahre waren und dann wurde es schlagartig wärmer. Bereits Ende Februar 1990 haben wir bei der BUND-Ortsgruppe eine Sonderführung über einen möglichen verfrühten Frühlingsbeginn veranstaltet und immer wieder in Veranstaltungen thematisiert.
Weiter: Schauen Sie auf die Grafik 1, auch da sehen Sie am Blütenbeginn, dass die Jahre 85/86/87 sehr kalt waren und ab 1988 schlagartig wärmer.
Zu Ihrer Schlußfrage im obigen Kommentar:
Ja ich sehe was und ich weiß, dass der DWD richtig gemessen hat, denn ich habe es damals erlebt und noch in guter Erinnerung
Aber auch diese Argumentation wird nichts helfen, beim nächsten Male werden Sie denselben Stuss wieder schreiben. Ich weiß nicht, von wem Sie bezahlt werden. Eigentlich ist ein verbaler Meinungsaustausch mit Ihnen vollkommen sinnlos.
Weiter: Schauen Sie auf die Grafik 1, auch da sehen Sie am Blütenbeginn, dass die Jahre 85/86/87 sehr kalt waren und ab 1988 schlagartig wärmer.
Betrachten Sie die beiden Bilder im Anhang.
Das obere Bild zeigt den Temperaturverlauf der DWD- Februartemperaturen von 1985 bis 1990, das untere Bild den Blühbeginn der Forsythie in diesem Zeitintervall.
Im oberen Bild ist von „schlagartig wärmer“ nichts zu sehen sondern ein fast gleichmäßiger Temperaturanstieg. „Schlagartig“ kommt erst dadurch zustande wie man den Lauf aller Temperaturdaten einer Zeitreihe interpretiert. Und nicht einen begrenzten Auschnitt.
Im unteren Bild ist ein „schlagartiges Absinken“ des Beginns der Forsythienblüte von 1987 auf 1988 zu sehen.
Daraus aber zu schließen dass der Verlauf aller Temperaturdaten und nicht nur dieses Zeitbereichs (in dem von „schlagartig“ nichts zu sehen ist) ebenfalls „schlagartig ist“ ist mit nichts gerechtfertigt und erst durch Manipulation der Temperatur- Zeitreihen in ihrer Gesamtheit möglich. Das sind dann Ihre „Beweise“.
Obendrein verfrühen sich die Blühbeginne nicht weiter obwohl die Temperatur bis 1990 weiter kräftig steigt, bei dem auf 1985- 1990 beschränkten Temperaturverlauf sollte man eine stetige Verfrühung bis 1990 erwarten…..
Ihre Unterstellungen (Stubenhocker, bezahlter Schreiberling) können Sie sich sparen, Sie wissen zum Glück nichts von mir, bestenfalls werde ich Ihnen verraten dass ich nicht sonderlich viel jünger bin als Sie und kein unbezahlter Schreiberling vom Heartland- Institut. Das soll für Sie reichen.
In meiner Kindheit blühte im Breisgau die Forsythie Mitte bis Ende Januar. Jetzt erst im März. Das ist der Beweis, dass CO2 die Erde kühlt.
Die Forsythie hat noch niemals Mitte bis Ende Januar geblüht. Auch nicht im Breisgau. Sie verwechseln das mit den Winterlingen.
Herr Gouder, …..um noch genauer zu sein, wahrscheinlich mit dem Winterjasmin.
Ja. Das ist der Winterjasmin. Der blüht schon im Januar.
Genau so ist das, Herr Gouder. Und früher haben im Januar auch immer die Kirschbäume geblüht, damit wir passend zu den Erdbeeren leckeren Kirschkuchen mit frisch geernteten Kirschen hatten.
Es gibt einen steigenden Zeit- Trend der mittleren gewichteten Temperatur der Monate Februar/März/April. Oberes Bild. R1 ^2 = 0,1769
Es gibt einen sinkenden Trend des Blühbeginns der Forsythien mit der mittleren gewichteten Temperatur der Monate Februar/März/April. Je höher die mittlere gewichtete Temperatur der Monate Februar/März/April ist desto früher blühen die Forsythien. Unteres Bild. R2 ^2 = 0,486
Der dritte Trend ist der Blühbeginn der Forsythien gegen die Zeit mit R3 ^2 = 0,0006. Er ist deswegen so klein und praktisch gleich Null weil R1 ^2 und R2 ^2 selbst schon kleine Größen sind, besonders der Temperatur- Zeit- Trend im Intervall von 1985 bis 2024..
R1 ^2 mal R2 ^2 = 0,086022
So nimmt es nicht wunder dass der Blühbeginn der Forsythien keinerlei Korrelation über die Jahre zeigt. Das ist reine Statistik ohne jeden Beweis dafür dass der Frühling sich verspätet oder verfrüht.
In Frankreich, 100 km südlich von Paris, merke ich vor Allem das ich eine längere Periode mit weniger sehr kalten Zeiten heizen muss.
Aber insgesammt verbrauche ich die gleiche Menge Pellets.
Das Glaubensbekenntnis der CO2-Klimasekte und ihrer von uns zwangsfinanzierten Treibhausbrüder lautet:
1) Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt
2) Dieser Anstieg ist ausschließlich menschenverursacht
3) CO2 ist der Temperaturregelknopf, der Klimakiller und wird zu einer schrecklichen Erwärmung führen. Wir sind die letzte Generation, wenn wir nicht sofort handeln
4) Die Vorboten dieser Erwärmungskatastrophe sind überall deutlich zu sehen
5) Bald wir das Klima kippen und die Erde wird unbewohnbar sein
6) Wir müssen sofort mit Klimarettungsmaßnahmen beginnen
7) Seriöse Klimawissenschaftler im Verbund mit seriösen Politikern wissen, was zu tun ist.
8) Ihre Vorschläge und geforderten Sofortmaßnahmen müssen umgehend umgesetzt werden. Dazu braucht man Gesetze.
9) Die Klimarettung kostet eine Menge Geld und alle müssen mitbezahlen über die CO2-Steuer und andere klimarettenden Abgaben.
10) Wer sein Leben klimaneutral gestaltet, der wird belohnt und erhält einen Teil der Klimazwangsabgaben wieder zurück.
Krokusse, Narzissen, etc. sind dieses Jahr auch spät dran.
Ebenso Winterlinge und Schneeglöckchen, die Kirschbäume hingegen blühen früher als vor 40 Jahren.
Auch in Deutschland ist der von uns verursachte Klimawandel inzwischen unübersehbar. Der Winter verdient in weiten Teilen des Landes nicht einmal mehr seinen Namen und die Vegetationszeit wird immer länger. Schädlinge breiten sich so immer intensiver aus.
So ist das halt, wenn wir meinen, unser Verhalten würde folgenlos bleiben und der Liebe Gott würde alles in unserem Sinn regeln.
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/3/19.html
Schlimm. Wirklich schlimm. Da finden Sie was Positives und merken es nicht mal. Für Sie ist das sogar negativ. Sollten Sie mal mit einem Psychiater besprechen.
Klimawandel: Ja es wurde wärmer seit 1987/88. Folge: Die Vegetationszeit wird länger, und das ist postitiv für die Natur und für uns Menschen. Der liebe Gott regelt das Klima somit positiv für uns.
Schädlinge breiten sich überhaupt nicht aus, einige Arten wie die Zecken nehmen zwar zu, die meisten jedoch ab, viele Arten sind sogar vom Aussterben bedroht. Insgesamt haben wir leider eine starke Artenabnahme, insbesondere bei Insekten. Der Grund ist die Zerstörung derer Lebensräume durch uns Menschen. Die Schaffung monotoner Landschaften. Hat mit Klimawandel überhaupt nichts zu tun.
In Teil 1 unseres Märzartikels werden wir dann die vielen Gründe des immerwährenden Klimawandels beschreiben. Ein CO2-Signal ist nicht dabei.
Doch nun hier: Das Seltsame ist, dass die Forsythie sich seit 40 Jahren nicht verfrüht hat, trotz einer laut DWD starken Februar-Erwärmung seit 1985. (siehe Grafik 2) Und das können wir uns nicht so richtig erklären. Die Leser, also auch Frau Kosch ist aufgerufen, irgendwelche Vermutungen zu äußern und nicht ständig irgendwelche Glaubenssätze ihrer Treibhauskirche von sich zu geben
Die Insekten sterben auch an Flügeln von WKA. Und eins geht nur. Ausbreitung von Schädlingen, oder Imsektensterben. Wenn man überall Energiemais anpflanzt, dann muss man sich da auch nicht wundern.
Ich bin dafür das jeder 500 mal 500 m Acker mit Blüten und Beeren Hecken begrenzt wird.
Und nur mit 5 m breiten Durchfahrten.
Also nicht einzelne isolierte brach liegende Felder (Inseln) subventionnieren, sondern ein durchgehendes Biotop für Insekten, Vögel und andere Tiere.
Ausserdem ein Windschutz welcher das Austrocknen der Böden und die Erosion verringert.
Wie mein Physiklehrer vor ungefähr 50 Jahren immer wieder sagte:
„Erst Gehirn einschalten!“ 😉
Ein frommer Wunsch, denn wo keines ist …… einschalten.
Bei Menschen mit nur 2 Neuronen (z.B. Annalena Trampolina) muss man leider stark auf den Hinterkopf schlagen damit die 2 Neuronen zusammentreffen und einen geistlichen Funken erzeugen.
Mit ironischen Grüssen aus Frankreich 😉
Mal sollte die Bauern machen lassen und nicht die Ideologen, oder?
„…Also nicht einzelne isolierte brach liegende Felder (Inseln) subventionnieren, sondern ein durchgehendes Biotop für Insekten, Vögel und andere Tiere. Ausserdem ein Windschutz welcher das Austrocknen der Böden und die Erosion verringert…“
..Und an den tiefsten Stellen in der Landschaft Wassertümpel, bzw. Vertiefungen. Vollste Zustimmung, das haben wir (Baritz, Kämpfe, Kowatsch) in unseren früheren Artikel so ähnlich gefordert. Aber die Grünen haben leider andere Pläne, weil sie von Naturschutz nichts verstehen.
Was wollen Sie denn lesen? „Dass die starke Februar- Erwärmung seit 1985 (Grahik 2)“ ein Fake ist, der nur auftritt, weil man nicht ab 1987/88 ausgewertet hat, dann wäre sie schwacher gewesen? Und obendrein sowieso immer noch zu hoch weil der Wärmeinseleffekt nicht eingerechnet wurde. Die ewige Forsythie an der Alster als Standardkerze gegen die „Lüge der menschengemachte Klimaerwärmung“. Für die Strahlkraft Ihrer 10 Gebote. Solche „Vermutungen“ wären Ihnen bestimmt genehm.
Schon 1971 – da habe ich geheiratet – im Februar war der Februar in Thüringen (Hochzeitsreise) recht warm. Es gab keinen Schnee. In den ersten Ehejahren hatten wir heiße Sommer und nicht nur mal 2, 3 Tage lang sondern Wochen. Als Kind in den 1960er Jahren gab es solch ein Hitzesommer, dass sogar sich Schienen verbogen haben (zumindest in der DDR). Züge mussten langsamer fahren. Das weiß ich, weil wir von der Ostsee kamen und ich als Kind Angst hatte, dass wir entgleisen könnten. Naja, wie Kinder eben so denken. Heutzutage empfinde ich die Sommer nicht mehr so warm. Es sind mal 2 oder auch 3 Tage, die wirklich heiß sind, aber ansonsten ist alles normal. Jetzt jammert man schon, wenn es mal 25/26 Grad im Sommer sind. Alles nur noch Weicheier. Der MDR, der immer die Temperaturen verkündet, sitzt mitten in einem stark bebauten Gebiet zwischen vielen Häusern eingeengt. Da weiß jeder, was für Temperaturen da herauskommen. Es ist auch schändlich, dass auf Wetter.com immer von gefühlten Temperaturen geschrieben wird. Woher wissen die Wetterfrösche, was ich z.B. fühle. Und die Unterschiede zwischen Wirklichkeit und gefühlt sind manches mal bis zu 5 Grad. Herr Kowatsch, das nur am Rande, Wetter ist nicht gleich Klima, aber Wetter und Klima gehören halt zusammen. Durchschnittstemperaturen, wie man sie uns heute immer serviert, sagen gar nichts aus. Das wollte ich eigentlich nur sagen. Okay, ich gebe zu ich habe geplappert. 😉
Danke für die Ausführlichkeit, und die Forsythie an der Alster, der Hamburger Innenstadt hat die Erwärmung seit 1987/1988 nicht einmal bemerkt. Genau der Zeitraum, seitdem die Klimawandelpanikmache begonnen hat.
„Schädlinge breiten sich so immer intensiver aus“
Auch so ein Märchen, das immer wieder gerne verbreitet wird: Ein kalter Winter verhindert bzw. stoppt die Verbreitung von Schädlingen.
Muss man auch mal den Mücken in Skandinavien erzählen.
Ein ausgewogenes Biotop verhindert wohl mehr die Ausbreitung von Schädlingen als die Benutzung von Chemiekeulen.
Marienkäfer fressen Läuse, Vögel fressen Insekten, grössere Räuber fressen Vögel und Eier.
Der Mensch sollte nur geziehlt eingreiffen wenn das natürliche Gleichgewicht gestört ist.
Also Jagd auf Wild falls es sich zuviel vermehrt, chemische sterilisation der ausufernden Taubenpopulationen in Städten.
Selbst die Rattenplage in vielen Städten kann biologisch bekämpft werden.
Hauskatzen jagen und fressen keine erwachsenen Ratten, aber eine sibirische Wildkatze schon.
https://neva-sibirer.de/info/rassebeschreibung/
Und eine unerwollte Verbreitung dieser Wildkatzen in Europa kann wohl durch Sterilisierung vor Freilassung verhindert werden.
Also ungefähr 15 Jahre lang natürliche Rattenfänger.
Für Menschen und Kinder sind diese Wildkatzen keine Gefahr.
MfG
Unsere Katze brachte auch Ratten.
Herr Sachs, ich stelle es mir jetzt so vor, wie eine sibirische Wildkatze durch unsere Großstadt streift. Sie haben ja im Prinzip recht. Aber die Rattenplage ist in den Großstädten schon recht arg. In meiner alten Wohngegend nahm sie rasant im Frühjahr 2016 zu. Der Grund? Unser „Neubürger“ hatten alles in die Grünanlagen geworfen, Nahrungsmittel, Obst, Abfälle usw. usf. Ich bin von dort geflohen.
Tätää, tätää, tätää. Nur zur Erinnerung, Frau silke kosch, der Fasching ist mittlerweile rum. Und ihre Büttenreden jetzt nicht mehr angebracht.
Und wenn sie und ihre Familie Klimawandel verursachen, sollten sie sich vorsehen, daß das bei ihren RotGrünen-Kollegen nicht rauskommt. Die kennen da keinen Spaß.
Wir hier freuen uns allerdings über den von ihnen verursachten Klimawandel. Längere Badesaison, länger Biergartensaison, Herz was willst du mehr. Nur weiter so!
Klimawandel hat es schon immer gegeben. Das Wort Winter kommt aus dem althochdeutschen Wort ‚Wintar‘. Das Wort bedeutet: feuchte Jahreszeit. FEUCHT. Wenn man Winter nur mit Schnee identifiziert, warum hat man dann das Wort „feuchte Jahreszeit“ benutzt. Es war ihre Gegenwart. Für Schnee hatten die Altvorderen sicherlich auch ein Wort. Wir befinden uns also in bester Gesellschaft mit dem Mittelalter. Wir wissen auch, dass es in der Blütezeit von Rom das Klima sehr viel wärmer war als jetzt, ebenso im Mittelalter zur Blüte der damaligen Königreiche. Niemand kann jetzt sagen: Ach die Bösen damals, die sind zu viel Auto gefahren, die haben ihre böses CO2 nicht eingedämmt. Die Menschen im Mittelalter haben einfach gelebt und überlebt. Die Warmzeiten waren überall auf der Welt Blütezeiten von Zivilisationen. Auf die Warmzeit folgte die Kaltzeit und jetzt kommt vielleicht wieder eine Warmzeit, falls nicht große Vulkane ausbrechen oder wir schon, warum auch immer, das Temperaturmaximum erreicht haben. Ein Computermodell kann das nicht vorhersagen und auch eine KI nicht, da uns nicht alle Daten zur Verfügung stehen. Das Pendel schlägt in die eine Richtung, dann wieder in die andere Richtung. Nur weil wir so eine überaus kurze Lebensspanne haben, können wir Änderungen nur bemerken, wenn sie uns gerade betreffen. Das stimmt nicht ganz. Wir KÖNNTEN, wenn wir wollten. Man frage die Geologen und nicht die sogenannten Klima“forscher“. Nur fühlt sich heute jeder Laie imstande, das Klima und seine Änderungen auf uns Menschen zu schieben. Wenn wir in die Archäologie schauen, wissen wir, dass Bronze nicht einfach so auf Bäumen wächst und Keramik auch nicht. Es gab dafür zig Brennöfen und Schmelzöfen. Igittigitt, das war doch überhaupt nicht ökologisch. Wir als Menschen haben das alles überlebt, weil wir, wenn man uns lässt, eine findige Spezies sind. Aber eben, nur, wenn man uns lässt und heutzutage nehmen uns Ideologen die Möglichkeit, findig zu sein, weil sie anderweitige Interessen vertreten, bei denen wir keine Rolle mehr spielen. Außerdem, das müssen Sie zugeben, Frau Kosch, aber ich weiß, dass können Sie nicht. Unser Wetter wird immer mit Ende des 19. Jhd. verglichen. Sorry, nach einer kleinen Eiszeit ist es logisch, dass die Temperaturen steigen. Aber Logik? Ideologen haben sie leider nicht und wollen sie nicht haben, weil sie von anderen bezahlt werden und das Geld nicht missen wollen.
Jetzt seien Sie doch endlich mal dankbar für das lebenswichtige Spurengas, das die Erde grüner und fruchtbarer macht! Während die grüne Politik Öl, Gas und Düngemittel verknappt, verteuert und Welthunger und Kältetod fördert. Frau kosch, Sie wissen es doch ganz genau, dass die Grünen heute die größten Menschheits-Verbrecher sind. Was fasziniert Sie denn sonst an den Grünen?
Selbst das bisschen segensreiche Wärme kommt nur zum geringsten Teil vom CO2 – schon wieder eine grüner Flop. Nur Grüne, die kein Hirn zum Denken haben, folgen der korrumpierten Alarm-Verdummung – grün und dumm, so dunkel wie die Nacht.
Ich bin mir ganz sicher, der liebe Gott, wenn Sie ihn schon erwähnen, lässt Grüne in der Hölle schmoren, gleich neben Franziskus, Guterres, Merkel und Merz, direkt auf der Herdplatte. Für Habeck und Baerbock wird noch extra eingeheizt.
„Die rote, stark steigende Trendgerade (1,01) zeigt eine Zunahme von etwa 40 Grad in den letzten 40 Jahren.“
Das muss vermutlich 40 Tage heißen!?
Rot = Grünlandtemperatursumme, GTS
In grad C, aber keine 40, eher 1.5 Grad C.
Witzig aber das 1985 und 2025 (40 Jahre) bei der gleichen Temperatur sind. Die Anstiegsgerade ist wohl eher ein Artefakt ohne Bedeutung.
Die GTS ist die Summe aller positiven Tagesdurchschnittstemperaturen, daher hat sie dei Einheit Grad. Die stark steigende Gerade sit ja nur zur Diskussion gestellt, wir haben bewusst keine Interpretaion hinein gesteckt. Frage: Brauchen die Pflanzen, hier die Forsythie, in der ‚Summe‘ wirklich mehr Wärme, um zu blühen? Vielleicht ist es ja ohne Bedeutung, wie Herr Werner Schulz weiter unten anführt.
Hier bluehen die Kirschen wann sie wollen.
Beim Nachtbar waren die Blueten noch vor dem letzten Frost raus. Unsere bluehen jetzt.
Unterschied 3 Wochen. Die Tulpen habe nach dem letzten Schnee gesagt diese Jahr nicht. Vielleicht nie wieder.
Und nach dem Frost hat der Pfirsichbaum geblueht. Hoffe das wird was!
Die Zierkirschen in der Allee um die Ecke haben alle schon geblueht. Sowohl die auf der Nord- und Suedseite, kurz nach dem Frost.
Dafuer sind die Magnolien fast durch!
Die hier gezeigten Unschärfen sind bestimmt kleiner als die der Klimakirche, auch wenn dort nicht existierende Globaltemperaturen auf 1/10 °C angegeben werden. Wahrscheinlich wurde die 1/100 °C Stelle schon gerundet.