Mit der Geschichte als Leitfaden und zwei Monaten Vorbereitungszeit für die Ankündigung gab es relativ wenig Jammern und Zähneknirschen, als Präsident Donald Trump an seinem ersten Tag im Amt die Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen ließ (zum zweiten Mal; beim ersten Mal 2017 war das Wehklagen viel größer). Trotz der Bemühungen von Politikern und einflussreichen Persönlichkeiten in den USA und auf internationaler Ebene, Trump zum Verbleib im Pariser Abkommen zu ermutigen, war die Botschaft deutlich zu vernehmen.
Trump hat den Klimawandel wiederholt als Schwindel und das Green New Deal als Betrug bezeichnet. Trumps Worte könnten auf seine Einschätzung der ruchlosen Machenschaften hindeuten, bei denen Klimaforscher im Laufe der Jahre ertappt wurden, sowie auf die Halbwahrheiten und Unwahrheiten, mit denen diese Klimaforscher hausieren gegangen sind, um mehr Geld für sich selbst zu erhalten und politische Maßnahmen zu beeinflussen. Alternativ könnten Trumps Äußerungen ein Zeichen dafür sein, dass er verstanden hat, dass das Pariser Abkommen Amerika zum Narren gehalten hat und ein Versuch war, die Vereinigten Staaten und die Industrienationen zur Deindustrialisierung zu zwingen, während unsere geopolitischen und wirtschaftlichen Rivalen, insbesondere China, Indien und Russland, ihre Entwicklung mit fossilen Brennstoffen fortsetzen. Unabhängig von seinen Motiven sagte Trump, er werde die Vereinigten Staaten (wieder!) aus dem Pariser Abkommen herausnehmen, und das hat er getan. Ich hoffe, dass es dieses Mal dabei bleibt.
Trump ging jedoch noch weiter und unterzeichnete den Erlass „Putting America First in International Environmental Agreements“. Dieser Erlass hob Amerikas Unterstützung für jedes Klimaabkommen auf, das nach dem ersten Vertrag der UN-Klimarahmenkonvention geschlossen wurde, dem die Vereinigten Staaten im Oktober 1992 durch die Ratifizierung im Senat beigetreten sind. Dazu gehören beispielsweise das Kyoto-Protokoll von 1997, der Anpassungsfonds von 2001, der Bali-Aktionsplan von 2007, die Kopenhagener Vereinbarung von 2009, der Warschauer Internationale Schadenersatzprozess von 2013, die Lima-Paris-Aktionsagenda von 2014 und das neue kollektive quantifizierte Ziel für die Klimafinanzierung von 2024.
Trump erklärte, warum der Erlass notwendig war, und schrieb:
In den letzten Jahren haben sich die Vereinigten Staaten internationalen Abkommen und Initiativen angeschlossen, die weder die Werte unseres Landes noch unseren Beitrag zur Verfolgung wirtschaftlicher und ökologischer Ziele reflektieren. Darüber hinaus lenken diese Abkommen das Geld der amerikanischen Steuerzahler in Länder, die keine finanzielle Unterstützung im Interesse des amerikanischen Volkes benötigen oder verdienen.
Schon vor Trumps Schritt stand das Pariser Abkommen auf der Kippe. Wie ich bereits 2017 schrieb, war es von Anfang an zum Scheitern verurteilt, sowohl strukturell als auch inhaltlich:
Selbst wenn alle Vertragsparteien ihre Verpflichtungen einhalten würden, würde der Temperaturanstieg auf der Erde nach Ansicht der meisten ehrlichen Analysten die 2 Grad Celsius überschreiten, die nach Ansicht der Vertragsparteien katastrophale Folgen zeitigen.
Jetzt gestehen sogar die Vereinten Nationen (UN) diese Tatsache ein.
Ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) vom 31. Oktober 2017 kommt zu dem Schluss, dass die Temperaturen bis zum Jahr 2100 immer noch um 3 Grad Celsius steigen werden, selbst wenn sich alle Länder an die in Paris eingegangenen Verpflichtungen zur Reduzierung oder Begrenzung der Treibhausgase bis 2030 halten, was bestenfalls eine zweifelhafte Behauptung ist.
Um es klar zu sagen: Die 2,0 °C waren das absolute Maximum, während 1,5 °C die angestrebte Obergrenze darstellte. Ungeachtet der Tatsache, dass die am längsten gewartete und überwachte Temperatur-Messstation darauf hindeutet, dass wir zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Pariser Abkommens bereits zwei Grad überschritten hatten, signalisierte das Jahr 2024 zweifellos das Scheitern des Pariser Abkommens, und zahlreiche Panikmacher verkündeten in den Mainstream-Medien, dass die 1,5-Grenze seit mehr als einem Jahr jeden Monat überschritten wurde. Bislang hat sich trotz aller Warnungen noch keine Katastrophe abgezeichnet, aber warten Sie nur ab, sagen die Befürworter von Paris: Wenn jetzt nicht sofort gehandelt wird, kommt der katastrophale Klimawandel wirklich, und dieses Mal meinen sie es ernst.
Die Prognosen der Alarmisten haben sich noch nie bewahrheitet.
Was sollen wir vor diesem Hintergrund von anderen Nachrichten über das Pariser Klimaabkommen halten, die sich auf die Klimamaßnahmen anderer Regierungen beziehen?
Die BBC berichtet, dass eine Reihe von Ländern, die dem Pariser Klimaabkommen beigetreten sind, offen darüber diskutieren, ihre Verpflichtungen nicht einzuhalten, ohne offiziell aus dem Vertrag auszusteigen. Argentinien, Indonesien (einer der zehn größten CO₂-Emittenten der Welt), Südafrika (Afrikas größter Emittent) und Südkorea, neben anderen Ländern, die sich angeblich verpflichtet haben, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken und ihre Emissionen zu reduzieren, sagen nun offen, dass sie ihre heimischen Kohle-, Erdgas- und Erdölreserven erkunden und ausbeuten werden, und weitergehend sagen sie, dass sie hoffen, diese Produkte aus den Vereinigten Staaten zu importieren.
Zumindest einige der führenden Politiker dieser Länder geben Trump die Schuld für ihre „neue“ Haltung gegenüber fossilen Brennstoffen.
„Wenn die Vereinigten Staaten das internationale Abkommen nicht einhalten wollen, warum sollte sich dann ein Land wie Indonesien daran halten?“, sagte Hashim Djojohadikusumo, Indonesiens Sonderbeauftragter für Klimawandel und Energie. „Dennoch werden wir aufgefordert, unsere Kraftwerke zu schließen. … Wo ist hier also der Sinn für Gerechtigkeit?“
Djojohadikusumo und alle anderen, die die Vereinigten Staaten für den Rückzug aus einem Abkommen verantwortlich machen, dem sie weiterhin angehören, vergießen Krokodilstränen. Jedes einzelne Land, das jetzt sagt, es wolle mehr fossile Brennstoffe, hat in der Tat seinen Verbrauch an fossilen Brennstoffen erhöht, lange bevor Trump wiedergewählt wurde und lange bevor er die Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen herausgeholt hat. Tatsächlich hat kein Land, das sich im ersten Pariser Verpflichtungszeitraum konkrete Ziele für Emissionsreduzierungen gesetzt hat, nennenswerte Fortschritte bei der Erfüllung seiner Ziele gemacht. Nichts, nada, zilch.
Ein weiterer Beweis dafür, dass das Pariser Abkommen tot ist, ist ein Bericht von Yahoonews.com. Von den fast 200 Ländern, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, haben nur 10 ihre aktualisierten Kohlenstoffreduktions-Verpflichtungen fristgerecht am 10. Februar eingereicht. Das macht 190 Gesetzesbrecher. Und selbst diese zehn Länder haben ihre früheren Verpflichtungen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen nicht eingehalten. Man fragt sich, warum sie sich die Mühe gemacht haben, strengere Ziele festzulegen, wenn sie ihre früheren Ziele nicht erreicht haben und sich nicht einmal in die richtige Richtung bewegten.
Der Yahoo-Artikel berichtet:
Im Rahmen des Klimaabkommens soll jedes Land eine steilere Leitzahl für die Senkung der wärmespeichernden Emissionen bis 2035 vorlegen und einen detaillierten Plan, wie dies erreicht werden soll.
Die weltweiten Emissionen sind zwar gestiegen, müssen aber bis zum Ende des Jahrzehnts fast halbiert werden, um die globale Erwärmung auf die im Pariser Abkommen vereinbarten sicheren Werte zu begrenzen.
UN-Klimachef Simon Stiell bezeichnete diese jüngste Runde nationaler Zusagen als „die wichtigsten politischen Dokumente dieses Jahrhunderts“.
Doch nur eine Handvoll großer Umweltverschmutzer hat ihre Ziele rechtzeitig nach oben korrigiert, wobei China, Indien und die Europäische Union die größten Namen auf einer langen Liste von Abwesenden sind.
Das Pariser Klimaabkommen sieht keine durchsetzbaren Sanktionen vor. Es war von Anfang an ein Papiertiger.
Der Philosoph Thomas Hobbes hat in einer wunderbaren Wendung vor Jahrhunderten das Ergebnis jedes bisherigen Klimaabkommens treffend vorausschauend beschrieben, als er im Leviathan schrieb: „Pakte sind ohne das Schwert nur Worte und haben keine Kraft, einen Menschen zu sichern.“ Das beschreibt kurz und bündig jedes einzelne der bisherigen Klimaabkommen.
Quellen: Yahoo.com; BBC; Climate Change Weekly
Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-535-paris-climate-treaty-is-going-down/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Über Uns->Kontakt"Die EU beginnt auch mit dem Zurückrudern…
Presse-Mitteilung der EU-Kommission von heute:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_25_615
6. What is the scope of the new CSRD?
Currently, the CSRD applies to all large companies (defined as companies above two out of the three following thresholds: €50 million net turnover, €25 million balance sheet total, 250 employees), as well as SMEs whose securities are listed on an EU regulated market. However, many businesses and industry associations have suggested that the Commission should revise the scope by excluding the smaller companies. Mario Draghi’s report on competitiveness also highlighted that the rules would impose a disproportionately high burden on SMEs and small mid-caps than on larger companies.
Today’s proposal will reduce the current scope of the CSRD to large companies with more than 1000 employees (i.e. companies that have more than 1000 employees and either a turnover above EUR 50 million or a balance sheet above EUR 25 million). Those companies will be required to report against the European Sustainability Reporting Standards (ESRS), while these standards will also be revised and simplified.
Companies outside the scope of CSRD (companies with up to 1,000 employees) may choose to report voluntarily on the basis of a simplified voluntary standard to be adopted by the Commission, based on the voluntary standards for SMEs (VSME) developed by EFRAG.
The Commission estimates that the proposal will reduce the number of companies in scope by 80%.
Postponement of reporting requirements: Today’s package proposes postponing by two years the entry into application of the reporting requirements for large companies that have not yet started implementing the CSRD and for listed SMEs (Wave 2 and 3) in order to give time to the co-legislators to agree to the Commission’s proposed substantive changes.
Es ist doch hochinteressant, wie lange sich ein solcher Selbstläufer wie die „Klimakatastrophe“ ohne jeden echten wissenschaftlichen Hintergrund halten kann, ohne zusammenzubrechen. Betrachtet man die Geschichte, dann gab es solche Hypes immer wieder.
Anders als Religionen haben aber solche Prophetien langfristig keine Überlebenschancen, denn ohne echte wissenschaftliche Grundlagen sind sie falsifizier- und angreifbar.
Mich erinnert das ganze an Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ über das Herdentier Mensch in abgewandelter Form. Zwar haben schon viele Kinder gerufen „Der Kaiser ist nackt“, aber die kriegten Prügel und wurden übertönt. Und jetzt kommt endlich ein „großes Kind“, dem diese Prügel egal sind, und schon bricht alles zusammen.
Ein Problem besteht aber immer noch: Man beobachtet bei viel zu vielen, daß sie zwar gegen die „Klimaschutzmaßnahmen“ wie der Energiewende und seine Auswirkungen argumentieren, aber immer noch – zumindest nach außen hin – den Einfluß des bösen CO2 auf das Klima akzeptieren, um nicht von den Propheten und Lügfixen zerissen und aus der Diskussion ausgeschlossen zu werden. So ist zum Beispiel das „Klimaargument“, die Kernkraft sei CO2-frei, ein Null-Argument und sollte nie verwendet werden!
Wann sind sich endlich die meisten einig und haben den Mut, es auch zu sagen, daß die Vorhersagen des IPCC über das CO2 viel zu hoch sind, und lassen das ganze Thema wegen Irrelevanz in der Versenkung verschwinden?
Es ist für die Menschheit unbedingt notwendig, Verfahren und Procedere zu entwickeln, womit wir solche idiotischen und extrem gefährlichen Selbstläufer ausbremsen und in kurzer Zeit verschwinden lassen können.
Daran sollten wir alle arbeiten.
MfG
G.Wedekind
Eigentlich ging das mit 40 Jahren relativ fix. Die Erde ist eine Scheibe, hielt sich 1500 Jahre. Es ist die echte Wissenschaft, die Lügen den Gar ausmacht. Und die ist heute, anders als im Mittelalter, im Expresstempo unterwegs. China bastelt an der Kernfusion und in Deutschland faselt man von grünem Wasserstoff, der zur Herstellung 100 % Energie benötigt, aber nur 67 % Energie wieder abgibt. Schwachsinn auf dem Niveau des Mittelalters.
Wie wahr! Jetzt müssen „nur noch“ Politikerhirne erreicht werden, die von PIK/Potsdam unter Alarm gehalten werden. Doch jetzt fangen auch deutsche Realisten an, den CO2-Wahn nachzubeten, obwohl der CO2-Alarm gerade verendet (siehe dazu heute Roy Spencer). Deutsche ticken nicht nur falsch und zu langsam, sondern sie fallen zum dümmsten Zeitpunkt um. So heute in den Klimanachrichten: „Es war und ist der Klimaschutz, der an erster Stelle stehen soll. Hier muss entschlossen gehandelt werden, Deutschland kommt, so wie es bisher versucht wurde, kein Gramm CO2 voran. Die „Energiewende“ steuert zum Klimaende!“
Dummshit pur! Vielleicht hat es mit dem dort favorisierten CCS zu tun: Kein CCS ohne CO2-Problem…
und wird es auch nie! Na ja, vielleicht, wenn D endlich zum völlig deindustrialisierten Agrarstaat geworden ist. Wobei, offenbar soll ja auch die Landwirtschaft zerstört werden … dann könnte es ja doch noch klappen.
„Ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) vom 31. Oktober 2017 kommt zu dem Schluss, dass die Temperaturen bis zum Jahr 2100 immer noch um 3 Grad Celsius steigen werden, selbst wenn sich alle Länder an die in Paris eingegangenen Verpflichtungen zur Reduzierung oder Begrenzung der Treibhausgase bis 2030 halten, was bestenfalls eine zweifelhafte Behauptung ist.“
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann behumsen Sie uns heute – immer mehr.
Die Anhänger können zukünftig bei den Omas gegen rechts mitmachen. Natürlich ohne staatliche Alimentation.
So ist es richtig.
Pariser Abkommen begraben.
Am besten nie wieder darüber sprechen.
Antifa und Greenpeace auch abschaffen.
Ach, Herr Salk, warum nicht auch die DHU, das Budesumweltamt, PIK und viele mehr?
Kettensäge 🙂
Hat Milei Elon Musk geschenkt. 🙂
Wie recht sie haben. Man denke nur mal an all die Lehrer an den Schulen und Universitäten. Die Jounalisten und andere professionellen Geschichtenerzähler. Die vielen Institute und NGOs. Was man da an Geld sparen könnte. Mit einem Schlag wären auch sämtliche Engpässe beim Pflegepersonal in den Krankenhäusern und Altenheimen geschichte.
An welche Adresse schicken Sie die Kündigung der Antifa, Herr Salk? Was kündigen Sie da nochmal genau?