Einführung des Übersetzers: Hier also weitere Beiträge aus den Wetter-Bulletins von Cap Allon, in denen es aber nicht um aktuelle Vorgänge geht. Der erste Beitrag befasst sich mit betrügerischen Daten, im zweiten Beitrag geht es um Ideologie vs. Energie-Sicherheit.
3. Januar 2025
Zu frisierten Daten in UK:
Falsche Daten
Die Jahrestemperaturen in UK sind das zweite Jahr in Folge gesunken:
Das Met Office verweist mit Nachdruck auf einen „unablässigen Aufwärtstrend bei den Durchschnittstemperaturen“. Dieser Trend wird jedoch ohne Fehlermargen dargestellt, eine entscheidende Unterlassung, die Zweifel an der statistischen Genauigkeit der Analyse aufkommen lässt.
Ein Hauptproblem liegt in der schlechten Platzierung der Wetterstationen, die kürzlich von Paul Homewood auf notalotofpeopleknowthat.com [frei zugänglich] diskutiert worden ist. Gemäß den WMO-Standards sind Standorte der Klassen 4 und 5 – die 77,9 % des Netzes in UK ausmachen – mit Unsicherheiten bis zu 2 °C bzw. 5 °C behaftet.
Im Durchschnitt könnten die offiziellen Temperaturmessungen in UK bis zu 2,5 °C zu hoch sein. Im Gegensatz zu Fehlern in anderen Bereichen, die sich letztendlich gegenseitig ausgleichen können, führen schlechte Thermometerstandorte zu einer ständigen Überhöhung der Temperaturwerte.
Das Problem wird noch verschärft, wenn man versucht, moderne Messwerte mit historischen Daten zu vergleichen. Es gibt keine Dokumentation über die Qualität der Standorte von Stationen aus früheren Jahrzehnten, was die Analyse langfristiger Trends unzuverlässig macht. Wenn wir eine plausible Fehlerspanne von 1°C einkalkulieren, sind die aktuellen Temperaturen statistisch nicht mit denen des frühen 20. Jahrhunderts vergleichbar.
Das Met Office weigert sich schlichtweg, die Auswirkungen der städtischen Wärmeinsel (UHI) zu berücksichtigen, welche die Temperaturen an städtischen Standorten künstlich in die Höhe treiben.
Ohne die fatalen, die Wärme übertreibenden Probleme mit seinem Netzwerk und die Auslassung von Fehlermargen sind die Behauptungen des Met Office über Rekordtemperaturen und Klimatrends weit davon entfernt, wissenschaftlich definitiv zu sein.
Auch die Behauptung der Behörde, sie könne die Temperaturen in UK auf das Hundertstel eines Grades genau berechnen, ist nachweislich absurd.
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9. Januar 2025
Im Zuge einer prognostizierten extremen Kältewelle in UK macht sich Cap Allon Gedanken über die Energieversorgung von UK. Seine Ausführungen sollen hier übersetzt werden, denn m. E. Ist nicht von der Hand zu weisen, dass es bei uns ähnlich zugehen könnte – und dass es hierzulande nie mehr zu extremer Kälte kommen wird, glauben sowieso nur die Leugner des wahren Klimawandels aus dem AGW-Bereich.
Ideologie ist höher als Energiesicherheit
Die eisigen Temperaturen am Mittwoch haben das eklatante Scheitern der Energiepolitik in UK offenbart. Die Haushalte mussten stündlich Millionen von Pfund zahlen, um die Stromerzeugung aus Gas zu erhöhen, während Wind- und Solarenergie fast völlig zum Erliegen kamen.
Der Nationale Energiesystembetreiber (NESO) versuchte verzweifelt, Stromausfälle zu vermeiden und zahlte 1,8 Millionen Pfund pro Stunde an Rye House und 2 Millionen Pfund pro Stunde an Gasanlagen in Nordwales. In der Zwischenzeit füllten teure Importe aus dem Ausland die Lücken, die durch die Abhängigkeit Großbritanniens von unzuverlässigen erneuerbaren Energien entstanden waren.
Diese Krise ist das unvermeidliche Ergebnis der Anbiederung an grüne Ideologen, die Netto-Null-Phantasien über alles andere stellen.
In UK gibt es keine Kohlekraftwerke mehr, Gas wird weiterhin verteufelt und gedrosselt, Kernkraft ebenso, und das Netz ist infolgedessen total geschwächt – und das alles, während Politiker ein „sauberes Netz“ bis 2030 anpreisen. Der gestrige Realitätscheck: Gas lieferte 55 % des nationalen Stroms, während die Windenergie mit knapp 8 % und die Solarenergie mit etwa 1 % kaum ins Gewicht fielen.
Die finanziellen Kosten dieser Inkompetenz werden direkt von der Allgemeinheit getragen. Die Notzahlungen der NESO werden die ohnehin schon hohen Energierechnungen noch weiter in die Höhe treiben, setzen doch die Politiker weiterhin blindlings auf ihre Netto-Null-Obsession.
Großbritannien braucht keine weiteren hohlen Klimaziele – es braucht zuverlässige, erschwingliche Energie, das Rückgrat jeder florierenden Wirtschaft. Das bedeutet, dass wieder in Kohle, Gas und Kernkraft investiert werden muss. Doch leider ist dieser rückgratlose, kontrollsüchtige Clown am Ruder:
…
Hier bringt Cap Allon ein Foto von Ed Milliband, dem Energieminister. Wegen unklaren Copyrights (Getty Images) kann es hier nicht übernommen werden. Aber den Kommentar von Allon zu dem Foto, den kann man bringen:
Ed Miliband, Minister für Energiesicherheit und Netto-Nullenergie – seufz! – hat eingeräumt, dass bestehende Gaskraftwerke für Zeiten mit geringem Wind-/Solarenergieangebot beibehalten werden müssen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Die Jahrestemperaturen in UK sind das zweite Jahr in Folge gesunken:“
Ist doch scheissegal
Weder zwei Jahre, noch „menschlich festgelegte“ 30 Jahre sind generelles Klima.
Rapid climate change:
Auszug:
„„Ein kleiner Antrieb kann eine kleine oder eine große Veränderung [des Klimas] verursachen.
– Nationale Akademie der Wissenschaften, 2002.“
“ Aus dieser Geschichte lässt sich eine Lektion darüber lernen, wie die Wissenschaft vorgeht. Auf die Frage nach der Entdeckung des abrupten Klimawandels würden viele Klimaexperten heute den Finger auf einen Moment legen: den Tag, an dem sie den Bericht von 1993 über die Analyse der grönländischen Eiskerne lasen. Davor glaubte niemand, dass sich das Klima innerhalb von ein oder zwei Jahrzehnten massiv verändern könnte; nach dem Bericht war sich niemand mehr sicher, dass dies nicht der Fall sein könnte. War also das vorangegangene halbe Jahrhundert der Forschung nicht umsonst gewesen? Hätten wir, wenn die Wissenschaftler nur genügend Weitsicht gehabt hätten, nicht warten können, bis wir gute Eiskerne bekommen, um die Angelegenheit ein für alle Mal mit einer einzigen unanfechtbaren Studie zu klären?
<=>Reflexionen
Die aktuelle Geschichte zeigt, dass selbst die besten wissenschaftlichen Daten nie endgültig sind. Die Menschen können nur das sehen, was sie für glaubwürdig halten. Im Laufe der Jahrzehnte hatten viele Wissenschaftler, die sich Baumringe, Varven, Eisschichten usw. ansahen, Beweise für rasche Klimaveränderungen vor Augen. Sie verwarfen sie leicht. Es gab plausible Gründe zu glauben, dass die globale Katastrophe ein Hirngespinst von Spinnern und Bibelfundamentalisten war.
Die Aufzeichnungen aus der Vergangenheit waren meist zu unscharf, um rasche Veränderungen aufzuzeigen, und wo eine solche Veränderung deutlich zu erkennen war, schrieben die Wissenschaftler sie bereitwillig (meist zu Recht) etwas anderem als dem Klima zu. Manchmal waren die Annahmen der Wissenschaftler sogar in ihre Verfahren eingebaut. Als Pollenspezialisten ihre Tonkerne routinemäßig in 10-Zentimeter-Schichten analysierten, konnten sie unmöglich Veränderungen erkennen, die innerhalb eines Zentimeters an Schichten stattfanden.(79*) Wären die konventionellen Annahmen 1993 die gleichen gewesen wie 1953 – nämlich, dass signifikante Klimaveränderungen immer viele tausend Jahre dauern -, hätten die Wissenschaftler die jahrzehntelangen Schwankungen in den Eiskernen als bedeutungsloses Rauschen abgetan.
Zunächst mussten sich die Wissenschaftler selbst überzeugen, indem sie zwischen historischen Daten und Studien über mögliche Mechanismen hin- und herpendelten, dass es sinnvoll ist, so „schnelle“ Veränderungen von tausend Jahren vorzuschlagen. Erst dann konnten sie erkennen, dass auch so „schnelle“ Veränderungen wie hundert Jahre plausibel sein könnten. Und erst danach konnten sie Veränderungen innerhalb eines Jahrzehnts oder so, und noch später, möglicherweise innerhalb von ein paar Jahren, für möglich halten.
Zunächst mussten sich die Wissenschaftler selbst überzeugen, indem sie zwischen historischen Daten und Studien über mögliche Mechanismen hin- und herpendelten, dass es Sinn macht, so „schnelle“ Verschiebungen wie tausend Jahre vorzuschlagen.Erst dann konnten sie erkennen, dass auch „schnelle“ Veränderungen von hundert Jahren plausibel sein könnten.Und erst danach konnten sie Veränderungen innerhalb eines Jahrzehnts oder so, und noch später, möglicherweise innerhalb von ein paar Jahren, für möglich halten. Ohne diese allmähliche Veränderung des Verständnisses wären die Bohrungen in Grönland nie durchgeführt worden.Die für diese heroischen Projekte erforderlichen Mittel wurden erst bereitgestellt, als Wissenschaftler berichteten, dass sich das Klima in einer für die Regierungen bedeutsamen Zeitspanne auf schädliche Weise verändern könnte.In einem so schwierigen Bereich wie der Klimawissenschaft, in dem alles komplex und vernebelt ist, ist es schwer zu sehen, wonach man nicht bereit ist zu suchen.
https://history.aip.org/climate/rapid.htm
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Von 1890 bis heute nennt sich das Klimaschwankungen.
Die Erde wird im Durchschnitt kälter.
„Es gibt zwei Haupttrends: einen allgemeinen Temperaturrückgang und ein größeres Ausmaß an Klimaschwankungen im Laufe der Zeit.“
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/K%C3%A4nozoikum
https://humanorigins.si.edu/research/climate-and-human-evolution/climate-effects-human-evolution
Aber mit + 1,5°C werden wir sicher Alle verglüen.
Lol
„Diese Krise ist das unvermeidliche Ergebnis der Anbiederung an grüne Ideologen, die Netto-Null-Phantasien über alles andere stellen.“
Man staunt, die Briten ziehen an Grün-Verdummung mit uns gleich.
Der blanke Wahn. Aus der dämlichen Behauptung, die Erde könne die wachsende Menschheit nicht ernähren, wurde die Ideologie Überbevölkerung konstruiert, der wurde dann der Popanz Klimaschädlichkeit des Spurengases CO2 angehängt.
Dabei ist in den Bodenschätzen genau das eingebaut, was unsere Pflanzenwelt für die Ernährung aller Lebewesen braucht, die nicht anders können, als zu wachsen und sich zu mehren.