Einführung des Übersetzers: Hier also die nächste Ausgabe dieser Kurzmeldungen. Diesmal geht es um die Reduktion der Wetterstationen und um einen in der Antarktis abgebrochenen Eisberg – ein Ereignis, dass tatsächlich auch in deutschen Medien erwähnt worden ist.
Meldung vom 9. Dezember 2024:
Weniger Wetterstationen
In den letzten Jahrzehnten musste die Meteorologie aufgrund von Haushalts- und Betriebskürzungen erhebliche Rückschläge hinnehmen, was zu einem deutlichen Rückgang der Infrastruktur für die Wetterbeobachtung führte.
Während des Kalten Krieges waren etwa 1000 RAOB-Wetterballonstandorte (Radiosondenbeobachtung) in Betrieb, die wichtige atmosphärische Daten über Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck und Windgeschwindigkeit/-richtung lieferten. Heute ist diese Zahl auf etwa 700 Sondierungen pro Tag geschrumpft – ein irritierender Rückgang in einer Zeit, in der extreme Wetterereignisse angeblich immer häufiger auftreten.
Die Abschaffung von Wetterstationen auf Schiffen hat dieses Problem noch verschlimmert, sind doch dadurch große Datenlücken über den Ozeanen entstanden. Diese einst strategisch positionierten Schiffe sammelten wichtige atmosphärische und ozeanografische Daten in Regionen, in denen Beobachtungen von Land aus unmöglich waren. So waren beispielsweise in der deutschen Nord- und Ostsee regelmäßig zehn bemannte Wetterschiffe im Einsatz. In den späten 1980er Jahren war diese Zahl auf nur noch zwei automatisierte Stationen gesunken. Die Automatisierung brachte zwar eine gewisse Effizienz und Kostenersparnis, aber auch erhebliche Schwachstellen mit sich. Diese Systeme fallen oft wochenlang aus und hinterlassen kritische Lücken in der Datenerfassung.
Historische Aufzeichnungen zeigen, dass vor diesen Reduzierungen ein Temperaturrückgang von 0,1 °C pro Jahrzehnt beobachtet worden war.
Seit den späten 1990er Jahren ist auch die Zahl der Temperaturstationen des USHCN (U.S. Historical Climatology Network) stark zurückgegangen – von konstant ≈1200 zwischen 1930 und 1996 auf nur noch 830 im Jahr 2020, Tendenz weiter fallend.
Seltsamerweise liefern viele stillgelegte Stationen weiterhin „Phantomdaten“, welche die NOAA in ihre Berichte einbezieht. Laut dem Meteorologen John Shewchuk generierte die NOAA bis 2020 für über 40 % der USHCN-Stationen gefälschte Temperaturdaten, die oft mit einem „E“ für „Schätzung“ [estimate] gekennzeichnet waren. Mehr dazu hier.
Die Genauigkeit der meteorologischen Vorhersage hängt von der Qualität und Quantität der Beobachtungsdaten ab. Selbst die fortschrittlichsten Computermodelle können unzureichende oder unzuverlässige Daten nicht kompensieren. „Wir befinden uns in einem Klimanotstand“, behaupten die Akademiker des Establishments, doch die Billionen von Dollar, die durch dieses Narrativ generiert werden, fließen nicht in die Identifizierung und Quantifizierung des Problems, sondern eher in verschwenderische Subventionen, großartige Abmilderungsprogramme und atemberaubende Auszahlungen an „arme Entwicklungsländer“ wie China…
[Hervorhebung vom Übersetzer]
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Meldung vom 17. Dezember 2024:
In den Alarmisten-Portalen taucht heute (17. 12.) diese Meldung auf. Gut, dass Cap Allon das gleich wieder gerade rückt:
Die Wahrheit über den Eisberg A-68
2017 brach der Eisberg A-68 vom Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis ab, und die üblichen Verdächtigen gaben blindlings dem Klimawandel die Schuld:
Nun, eine neue Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Geophysical Research Letters (MacKie et al., 2024), widerlegt diese Darstellung endgültig.
Die Studie analysierte 47 Jahre lang Satellitendaten und kam zu dem Schluss, dass extreme Kalbungsereignisse wie A-68 Teil eines natürlichen Zyklus‘ von Gletschervorstoß und -rückzug sind – und kein Beweis für eine Instabilität des Schelfeises.
In ihren eigenen Worten:
„Extreme Kalbungsereignisse sollten nicht automatisch als Anzeichen für eine Instabilität des Schelfeises interpretiert werden, sondern stellen vielmehr den natürlichen Zyklus von Vorstoß und Rückzug der Kalbungsfront dar.“
Wichtigste Ergebnisse:
– Kein Aufwärtstrend bei der Größe antarktischer Eisberg-Kalbungen seit 1973.
– Der Abbruch von A-68? Statistisch unauffällig.
– Auch weitaus größere Kalbungen könnten auftreten, ohne dass der Klimawandel die Ursache wäre.
Tatsächlich belegen paläoklimatische Daten all dies, wobei während des gesamten Holozäns weitaus größere Kalbungsereignisse auftraten (Bentley et al., 2005).
Die etablierten Medien werden darüber natürlich nie berichten, was einmal mehr zeigt, dass sie ihre Agenda über die Fakten stellen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Die ganze Studie findet man hier (ohne Zahlschranke).
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bequemlichkeit geht über alles
(„Wir befinden uns in einem Klimanotstand“)
Es ist nicht nachzuvollziehen, weshalb in der Klimakirche immer noch Temperaturen gemittelt werden und man wie bei einer Glaubensfrage daraus Rückschlüsse auf das Klima ziehen will.
Temperatur ist eine vom Menschen geschaffene intensive Größe, die eine Aussage zu einem Energiezustand (Wärme) liefert, den der gemessene Körper gerade hat. Sämtliche Eigenschaften des Körpers spielen dabei eine Rolle, z. B. Dichte, Materialart, thermische Eigenschaften und Speicherfähigkeit.
Legt man einen Würfel Styropor neben einen gleich großen Würfel aus Eisen, wobei beide gleiche Temperatur haben, so kann man über deren Temperatur in Kenntnis ihrer jeweiligen Materialeigenschaften auf deren Wärme-Energie schließen. Jeder muss sofort einsehen, dass die Wärme (Energie) des Styroporwürfels geringer ist als die des Eisenwürfels.
Es ist doch erkennbar falsch, ohne Einbezug der Materialeigenschaften über die identische Temperatur auf gleichen Wärmeinhalt zu schließen. Wer also Temperaturen mittelt, ohne die jeweiligen die Temperaturwerte erzeugenden Materialeigenschaften zu berücksichtigen, kann zwar damit mathematisch über die Skalare (ohne die Dimension °C) einen Mittelwert erzeugen, dieser kann aber nicht mehr dazu herangezogen werden, den Wärmeinhalt des Gesamtsystems zu beschreiben. Genau genommen, darf man die Dimension °C gar nicht mehr anhängen, schon nur die Summe von 2 Temperaturen ist nachweislich nicht existent. Temperaturen sind eben keine Massen!
Erhöht man die Temperatur des Styroporwürfels von 20°C auf 22°C und senkt die Temperatur des Eisenwürfels von 20°C auf 19°C, so ist die mittlere Temperatur zwar höher geworden, nämlich 20,5°C, die Gesamtwärme jedoch niedriger. Man müsste folglich sagen: Obwohl die mittlere Temperatur gestiegen ist, ist es kälter geworden, egal was man in Potsdam dazu ausgerechnet hat.
Man hätte folglich einen Ersatzkörper bilden müssen, der die unterschiedlichen Materialeigenschaften von Styropor und Eisen so repräsentiert, dass sie die Wärme des Gesamtsystems Styropor- und Eisenwürfel beschreiben. Nur zu, lässt sich bei den beiden Würfeln alles machen.
Und jetzt betrachten wir die unterschiedlichen Materialeigenschaften passend zu den Tausenden Temperaturmessstellen (Eis, Wasser, Schnee, trockener Boden, feuchter Boden, Wald, Wiese, Felsen, Sand, Stadt, Land,….). Auch das lässt sich theoretisch alles machen, die jeweiligen Materialeigenschaften unter den Messpunkten erfassen und in die Wärme-Rechnungen einbeziehen. Allerdings muss man dann auch noch die Volumina kennen, für die die jeweils gemessene Temperatur Gültigkeit hat.
Und? Wer macht das? Keiner!
Das Argument, man misst ja gar nicht unterschiedliche Material-Temperaturen, sondern Lufttemperaturen, ist leider falsch. Die Luft ist immer nur das Übertragungssystem für den Wärmezustand des darunter liegende Körpers (Sensor 2m über dem Boden).
Wer glaubt, dass er, wenn er falsch misst und falsch interpretiert, könne mit unverändertem Beibehalten der Falschoperationen immer noch eine Aussage über mehr oder weniger Wärme machen, irrt. Das wäre überhaupt nur diskutabel, wenn sich der Globus (eingefroren) statisch unveränderlich verhält. Wer das glaubt und für seine Argumentation annimmt, sollte erst gar nicht anfangen, irgendwie zu rechnen. Nichts in unserer Welt ist statisch, dafür sorgt schon das sich täglich ändernde Wetter.
Trotzdem wird es gemacht und große Institutionen verdienen ihr Geld damit. Und warum? Weil es bequem ist!
Wer mit Globaltemperaturen hantiert, sollte sich auf folgende Aussagen beschränken:
Meine unzulässig gemittelte Globaltemperatur ist höher oder niedriger als eine andere zuvor unzulässig gemittelte Globaltemperatur. Über Zunahme oder Abnahme der Wärme des Gesamtsystems kann ich leider keine Aussage machen, da ich die Materialeigenschaften unter den Messstellen weder erfasse, noch sie in meiner Globaltemperatur-Berechnung auch in Bezug auf ihre Volumina berücksichtigt habe, um eine Aussage zur Wärme des Gesamtsystems machen zu können. Egal welche Globaltemperatur ich gerade bestimmt habe, dass Gesamtsystem kann wärmer oder kälter geworden sein. Und das ohne Korrelation zur unzulässigen Globaltemperatur-Rechnung.