Harold Hutchison, Reporter, 15. November 2024
Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore wetterte in einer Rede bei der UN-Klimakonferenz in Baku (Aserbaidschan) gegen die „Umweltverschmutzer“ und forderte die Menschheit auf, auf die Ausführungen der Wissenschaftler zum Klimawandel zu hören.
Auf dem COP29- Gipfel, der am Montag begann, hatten Redner bereits Steuern auf die Fleisch- und Milchindustrie sowie Initiativen zur „Klimafinanzierung“ für weniger entwickelte Länder vorgeschlagen. In seiner Rede vor der Konferenz behauptete Gore, die Vorhersagen der Klimaforscher hätten sich als „absolut richtig“ erwiesen.
„Die Tatsache, dass die Wissenschaftler, die all dies vor Jahrzehnten vorhergesagt haben, vollkommen recht behalten haben, sollte uns alle dazu veranlassen, dem, was sie uns jetzt sagen, mehr Aufmerksamkeit zu schenken!“, rief Gore den Teilnehmern vehement zu, was ihm Jubel und Applaus einbrachte. „Hören wir auf, auf die Umweltverschmutzer, die nichts Sinnvolles tun wollen, um fossile Brennstoffe zu reduzieren, oder hören wir auf die Wissenschaftler, die uns sagen, was wir tun müssen?“
Al Gores Rede:
„Das war eine sehr extreme Dürre in China in der Mitte dieses Jahres. Was im Amazonasgebiet passierte, am Rio Solimões, am Rio Negro, ist die schlimmste Dürre, die im Amazonasgebiet je verzeichnet wurde – 90 % der Flüsse in Kolumbien sind versiegt, Ecuador verliert dadurch seine Wasserkraft“, fuhr Gore fort. „In Namibia und auch in Simbabwe töten sie jetzt Vieh – sie töten wilde Tiere, um hungrige Menschen zu ernähren. Wie lange werden wir es noch schlimmer werden lassen, bis wir uns entscheiden, etwas zu unternehmen?! Es tut mir leid, aber ich verstärke in letzter Zeit meine Bemühungen.“
Gore behauptete, während seiner Rede seien 30 Millionen Tonnen Eis in Grönland geschmolzen und warnte, das schmelzende Eis könne katastrophale Folgen für die Ozeane haben.
„Das ist Süßwasser, das von Grönland in den Nordatlantik gelangt, wo ein wichtiger Teil des Meeresströmungssystems beteiligt ist. Dieses könnte gestört werden. … Einige Wissenschaftler sind anderer Meinung, aber immer mehr schlagen Alarm.“
(Klicken Sie hier, um die Daily Caller-Dokumentation „Anarchy U“ anzusehen)
„Und wenn Sie sich das Statement ansehen, diese von Experten peer-reviewten Studie, von Experten erstellt. ‚Wir erwarten einen Zusammenbruch um die Mitte des Jahrhunderts.‘ Was?! Was?!“, fuhr Gore fort. „Einige der wesentlichen Elemente unseres gesamten ökologischen Systems der Erde sind gefährdet. Und was machen wir? Wir reden einfach weiter, wir reden weiter und kommen nicht viel voran. Ich werde hier wieder aufgeregt, also werde ich versuchen, mich zu beruhigen.“
Mehrere Vertreter der Biden-Regierung – die sich bei der Veranstaltung deutlich von der großen Emissionsinitiative ferngehalten haben – darunter Energieministerin Jennifer Granholm, der Klimaberater des Weißen Hauses John Podesta und Landwirtschaftsminister Tom Vilsack, nehmen an der Veranstaltung in Aserbaidschan teil. Podesta sagte den Konferenzteilnehmern während einer Rede am Montag, dass sich die Vereinigten Staaten trotz der Wahl des ehemaligen Präsidenten Donald Trump weiterhin für die Bekämpfung des Klimawandels einsetzen würden, berichtete Bloomberg .
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https://dailycaller.com/2024/11/15/al-gore-rant-un-climate-summit-cop29/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Al Gore rastet beim UN-Klimagipfel aus“. Das ist menschlich und verständlich. Mein Mitleid hat er trotzdem nicht. Al Gore ist einer der Hauptverdiener und Geldeintreiber des CO2-Erwärmungswahns. Er ist der Johann Tetzel des 21.Jahrhunderts. Tetzel, der einst berühmteste Geldeintreiber des kirchlichen Ablaßhandels für den Loskauf von zuvor eigens erfundenen Sünden, die man sonst im Fegefeuer hätte abbüßen müssen.
jetzt werden schon die übelsten Pädos „Klimaberater“???
Wahnsinn im Endstadium… OK, PASST!!!…
Al Gore wird als einer der größten Menschheits- und Planetenschädiger in die Geschichte eingehen. Ein Politiker, der mit selbstkreiertem Alarm-Wahnsinn reich wurde und wird – die Geschäftsidee des Jahrtausends! Immer reicher, je mehr er den Klima-Irrsinn eskaliert. Ein Politikerhirn, das ergebnisoffene Klimawissenschaft zu Alarm-Wahnsinn hochstilisierte und dabei hemmungslos übertreibt, ein Politiker halt. Natürlich zur „Rettung“ der Menschheit, völlig „uneigennützig“!
Al Gore steht für gigantischen Schaden, wie ihn nur skrupellose Politiker anrichten. Es gab schon mehrere paranoide Exemplare von dieser Sorte, doch die Menschheit vergisst zu schnell. Wesentliches Merkmal der Paranoia: Die Erkrankten lassen nurmehr ihre Paranoia zu. Alles andere prallt zuverlässig ab und führt zu Wutausbrüchen. Dazu wird viel Geld in eine korrumpierte Alarm-„Wissenschaft“ gesteckt, die für Alarm und Panik bezahlt wird.
Wir wissen heute, dass es vor allem die Sonne war. Doch Al Gore und seinesgleichen lügen unverdrossen weiter und ruinieren die Menschheit mit dem Dekarbonisierungs-Wahn. Der zwar Al Gore reich macht, uns aber arm.
Al Gore zählt Dürren auf. Bei uns alarmieren die Klima-Verrückten mit Überschwemmungen. Ein üble, durchsichtige Mafia, die die Menschheit ruiniert – mit Wetterkapriolen, wie es sie schon immer gab. Nur Dumme fallen auf die Klima-Mafia herein.
„..Doch Al Gore und seinesgleichen lügen unverdrossen weiter..“ Richtig, Lügen für das Geschäftsmodell Treibhauserhitzung der Erde. Auch die Lügen sind ein Glaubensgebot der Treibhauskirche. Wer war es doch gleich, der diese Gebote vorgab: Wir müssen Übertreibungen erfinden und Katastrophen….(kein wörtliches Zitat)
Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.Mark Twain (1835 – 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker.
It’s the demography, simply.
Al Gore zählt Wetterextreme auf: „Das war eine sehr extreme Dürre in China in der Mitte dieses Jahres. Was im Amazonasgebiet passierte, am Rio Solimões, am Rio Negro, ist die schlimmste Dürre, die im Amazonasgebiet je verzeichnet wurde – 90 % der Flüsse in Kolumbien sind versiegt, Ecuador verliert dadurch seine Wasserkraft“
Das mag ja alles stimmen, irgendwo gibt es immer Wetterextreme, aber die Behauptung, dass diese Wetterextreme von CO2 verursacht wurden, ist das Glaubenspostulat der Klimatreibhauskirche. Es fehlen alle wissenschaftlichen Beweise für dieses Glaubensmodell. In früheren Jahrhundeten war es laut Kirche der strafende Gott, der diese Wetterstrafen erzeugt hat. Der Strafende Gott wurde bei der inzwischen weltweit herrschenden Treibhauskirche durch Kohlendioxid ersetzt.
Die Ablaßgelder, um Gott zu versöhnen erhielt früher die Kirche, die CO2-Ablaßhandelsgelder werden breit verteilt an die Aktiven dieser geldabzockenden Treibhauskirche. Diesen CO2-Ablaßhandel dürfen wir uns nicht weiter bieten lassen. Das Treibhaus-Klimalügenmodell muss von uns aktiv bekämpft werden und jeder möge sich seine persönliche Vorgehensweise überlegen.
Ich kann jetzt die Aussagen bezüglich der Trockenheit nicht überprüfen. Gegenwärtig zeigt der Blick auf wetteronline starke Niederschläge in fast ganz Südamerika, gerade auch in Ecuador. Die Wochenprognose geht ebenfalls von weiteren Niederschlägen aus. Was Grönland anbelangt, kann ich mir anhand der Temperaturprognosen kaum vorstellen, dass bei den Minustemperaturen das Eis großartig schmilzt. Vielleicht kommt demnächst hier bei Eike eine Graphik über die Entwicklung. Wenn weltweit etwas mit Sicherheit schmilzt, ist es die Basis der CO2-Eiferer.
„… forderte die Menschheit auf, auf die Ausführungen der Wissenschaftler zum Klimawandel zu hören.“ sagt Al Gore.
Wieso fragt niemand die Wissenschaft, einmal ganz konkret und von A bis Z zu erläutern, auf welche Weise denn CO2 das Klima „erwärmt“? Darauf müßten doch 97% der „Wissenschaft“ identische Antworten geben, oder etwa nicht?
Es würde ja genügen, einige wenige konkret und getrennt voneinander zu befragen und die Antworten 1:1 schriftlich festzuhalten. Dann könnte man analysieren, wie klar und eindeutig „die Wissenschaft“ zu diesem Thema steht.
„Darauf müßten doch 97% der „Wissenschaft“ identische Antworten geben, oder etwa nicht?“ Richtig, Herr Strasser, wenn Sie allein die Treibhausgläubigen bei EIKE unter die Lupe nehmen, dann erkennt man über die letzten Jahre, dass immer wieder neues behauptet wird, jeder interpretiert seinen Treibhauseffekt etwas anders. Ellenlange Kommentare folgen auf entsprechende Artikel, dabei ist Prof. Kramm aus Alaska gar nicht dabei, (meistens gesperrt), sonst würde das Durcheinander bei den gegenseitigen Treibhauserklärungen noch größer.
Würde es sich beim Treibhauserwärmungsglauben um eine echte Wissenschaft handeln, dann gäbe es nur einen richtigen Endwert für die CO2-Klimasensitivität und auch nur einen Rechenweg, deren Ergebnis durch wissenschaftliche Versuche zu jeder Zeit bestätigt werden kann.
Anstatt dessen gibt es ein Rechnungsdurcheinander der CO2-Klimasensitivität von 0,12 Grad bis 5 Grad. Das politsche IPPC erklärt Werte von 2 bis 5 Grad per Mehrheitsbeschluss für richtig, und die darunter für falsch. Wer darunter liegt ist per Definition ein Klimaskeptiker. Wer dem wärmenden Treibhausefekt ganz widerspricht oder gar behautet, CO2 kühlt, der ist dann der berühmte Klimaleugner.
Und was ist mit Menschen wie fast alle Grünen, deren persönlich geschätzte CO2-KLimasensitivität weit darüber liegt? diese politischen Chaoten geben keinen Wert an, sondern reden von Erdverbrennung in der nächsten Generation. Diese terroristische Richtung quält uns und findet bei den Medien und in der Rechtssprechung auch noch Unterstützung.
Jeder von uns muss sich überlegen wie er gegen diese Treibhauskirche mit allen negativen Schattierungen ankämpft.
Josef Kowatsch schrieb 22. November 2024 12:01
Das ist leider Ihr falscher Eindruck, der durch die vielen, den Treibhauseffekt widerlegen wollenden Artikel entstanden ist, Wenn Sie sich ansehen und verstehen, wie die Physik dazu aussieht – z.B. in den Artikeln/Vortrgägen von Happer – dann finden Sie genau das dort dargestellte in den vielen vereinfachenden Erklärungen wieder. Aber wie man an Ihrem Nordstream-Beispiel sieht, haben Sie sich das entweder nicht angesehen oder nicht verstanden. Daraus können Sie dann allerdings den „Treibhausgläubigen“ keine Vorwurf machen.Vor allem nicht, wenn Sie Artikel für ein Institut schreiben, die antropogenen Klimawandel nicht in Frage stellt.
Haben Sie von Herrn Kramm schonmal eine Erklärung für die Temperaturverteilung auf der Erde gesehen? Ich nicht. Aber auch Herr Kramm ist vielen Dingen der gleichen der Meinung, wie die „Treibhausgläubigen“:
Sie könnten nach Magrathean reisen und bei Slartibartfast eine zweite Erde ordern. Da könnten Sie dann den CO2-Gehalt ändern und kucken, was passiert. Solange Sie das nicht hinkriegen, müssen Sie wohl mit Simulationen leben oder warten, wie das an unserer Erde durchgeführte Experiment ausgeht. Oder Sie könnten Experimente im kleinen zur Kenntniss nehmen, wie die von Herrn Schnell …
Kleine Anmerkung Marvin:
wie wollen Sie eine Energiebilanz auf Basis Flächenleistung (W/m²) berechnen?
Im Übrigen wäre es ganz einfach, einen THE nachzuweisen, wenn es eine diesbezügliche Messung gäbe. Gibt es so eine? Ich kenne keine.
Die Energieabstrahlung erfolgt übrigens fast ausschließlich ab Oberfläche und nicht ab Atmosphäre, wo der THE ja eigentlich wirken soll. Siehe Satellitenspektren.
stefan strasser schrieb am 22. November 2024 18:50
Ich würde eine Energieflussbilanz natürlich auf Basis der Energieflüsse berechnen (Joule pro Sekunde pro Quadratmeter ist ein Energiefluss). Also Zufuhr von Energie von der Sonne, Abfluss von Energie in Abhängigkeit von der Temperatur, … Und je nachdem, ob sie ausgeglichen ist, gibt es Erwärmung/Abkühlung oder keine Änderung.
Sie kennen die Vergleiche von theoretischen Berechnungen und Messungen bei Happer.Sie finden auch Messungen von Sondenaufstiegen, die Ihnen zeigen, dass die langwellige Infrarotstrahlung mit der Höhe abnimmt.
Huh? Die Satellitenspektren zeigen Ihnen doch gerade in den Banden der Treibhausgase eine Geringere Abstrahlung als z.B. im atmosphärischen Fenster. Verwechseln Sie da irgendwas?
„Verwechseln Sie da irgendwas?“
Was soll ich verwechseln?
Erstens hat jeder Punkt der Oberfläche ein individuelles Spektrum, abhängig von der lokalen Ist-Temperatur. Man erkennt an der Wellenlänge des Kurvenmaximums, welche Abstrahltemperatur zugrunde liegt.
Zweitens sieht man natürlich die Absorptionstrichter der THG, z. B. um 15 µm (CO2), grob auf die Hälfte der Momentanabstrahlung. Die H2O-Anteile hängen von der jeweiligen Luftfeuchtigkeit ab.
Drittens bleibt aber die Fläche unter der resultierenden Kurve wesentlich größer, als durch div. THG wegabsorbiert wurden.
Viertens haben wegabsorbierte Anteile der Abstrahlung keinen erhöhenden Einfluß auf die zugrundeliegende Oberflächentemperatur. Wenn sich Gegenstrahlung bildet, kann lediglich die Auskühlgeschwindigkeit minimal verändert werden.
Fünftens gibt es Energieabstrahlung über 24 Stunden, während es Energiezustrahlung nur über ca. 12 Stunden gibt.
Was davon zweifeln Sie an?
stefan strasser schrieb am 24. November 2024 12:22
Wenn Sie diese Stellen im Graphen sehen, warum behaupten Sie dann „Die Energieabstrahlung erfolgt übrigens fast ausschließlich ab Oberfläche und nicht ab Atmosphäre„. Sie sehen in Happers Arbeit in Figure 4, wie das Spektrum
Die Differenz zwischen der Fläche unter der blauen Kurve und der Kurve des Spektrums ist (in etwa) der Betrag, um den die Atmosphäre die abfliessende Energie reduziert.
Sie sehen in Happers Abbildung 7, dass nur 142W/m² statt 390W/m² von der Oberfläche weggehen (Flux Z = 142W/m²). Das ist eine drastische Reduzierung. Satelliten messen im Mittel 240W/m² statt 390W/m².
Was würde Ihrer Meinung nach passieren, wenn die Treibhausgase plötzlich wegfallen würden und die Oberfläche mit 390W/m² ins All abstrahlen würde? Würde die sich da nicht abkühlen, wenn sie in jeder Sekund 150J/m² mehr abgibt, als ihr zufliesst?
Ja, daher sagen „wir“ ja immer, dass ein Punkt auf der Oberfläche nur eine Temperatur haben kann, bei der er über 24h soviel abstrahlt, wie ihm in 12h zugeführt wird – also eine Temperatur, bei der er im Mittel 240W/m² abgibt, -18°C. Alternativ kann er eine höhere Temperatur haben, wenn er von einer Schicht umgeben ist, die den Energieverlust reduziert, was Sie für Wärmeleitung und Konvektion kennen und akzeptiern. Sie müßten nur noch erkennen, dass es beim Wärmetransport über Strahlung ähnlich ist …
Happer zeigt in Fig. 15 berechnete und gemessene Spektren von Punkten mit 320 K (Sahara), mit 288,7 K (Mediterannean) und mit 190 K (Antarctica). Gemessen mit einem Michaelson Interferometer in a satellite. Der dargestellte Bereich geht von 1600/cm = 6,3 µm bis 400/cm = 25 µm. Man kann unschwer erkennen, daß alle Kurven auch noch links von 400 oder jenseits 25 µm noch weitergehen und nicht Null sind, wie es auch seine Fig. 4 zeigt, die von 2500/cm bis 0/cm geht. Es wird also auch außerhalb des sog. atm. Fenster abgestrahlte Energie empfangen. Bei CO2 sieht man, daß es in kalten Gegenden in der Atmosphäre offenbar wärmeres CO2 gibt, welches sogar einen CO2-peak erzeugt. Theoretisch müßte es einen Breitegrad geben, wo die Effekte ausgeglichen sind und keine CO2-Unregelmäßigkeit sichtbar wird.
Faktum ist aber, daß die gesamte spektrale Summenleistung, die unterhalb der idealisierten blauen Kurve dargestellt ist, von der Oberfläche stammt. Wäre die Erde ein schwarzer Strahler (blaue Kurve), wäre die Differenz zwischen blau und resultierender Kurve das, was die Atmosphäre wegabsorbiert. Faktisch ist die Erde aber kein schwarzer Strahler und für CO2 sind es jene Unterschiede in der Kurve zwischen 400 und 800 ppm, die einen minimalen Unterschied machen. Wäre dieses Spektrum ein permanent statisches für alle Punkte der Oberfläche, was es natürlich nicht ist, würde es ein Abbild des energetischen Gleichgewichts darstellen.
Jene Teile, die wegabsorbiert werden, bewirken durch diese Absorption nur dann eine Erwärmung der betreffenden Gase, wenn die Absorptionsenergie ausreicht, sie wärmer zu machen, als sie es thermodynamisch bedingt bereits sind. Nur wo dies der Fall ist, kann auch „Gegenstrahlung“ entstehen, die eine minimale Veränderung der Kühlgeschwindigkeit bewirken kann.
stefan strasser schrieb am 25/11/2024, 14:44:43
Können wir also festhalten, dass es physikalische Gesetze gibt, die den Energiefluss durch die Atmosphäte beschreiben und man den daher berechnen kann? Sie fragen immer wieder nach der Physik des Treibhauseffektes – das ist der wichtigste Bestandteil …
Korrekt. Sie sehen im atmosphärischen Fenster aber auch, dass die Abstrahlung dort sehr nahe an der eines schwarzen Körpers ist. Der ist also eine gute Näherung für die zu erwartende Abstrahlung.
Dieser minimale Unterschied von etwa 3W/m² ist wichtig. Er sorgt dafür, dass der Erde/Atmosphäre 3W/m² mehr zu- als abfliessen, was zu einer Erwärmung führt.
Wenn sich die innere Energie des Systems in jeder Sekunde um 3 Joule pro Quadratmeter erhöht, Wie soll das nicht zu einer Erwärmung führen? Happer bestimmt auch die daraus folgende Temperaturerhöhung … Oder umgekehrt: Wie soll die Verringerung der inneren Energie des Systems um 150 Joule pro Quadratmeter bei Wegfallen der Treibhausgase nicht zu einer Abkühlung des Systems führen?
„Dieser minimale Unterschied von etwa 3W/m² ist wichtig. Er sorgt dafür, dass der Erde/Atmosphäre 3W/m² mehr zu- als abfliessen, was zu einer Erwärmung führt.“
Wenn das ein permanenter Zustand wäre, wie Sie offenbar annehmen, müßte sich die Erde ununterbrochen mit Ende nie weitererwärmen. Das widerspricht der Energieerhaltung, so wie jede andere Theorie zum THE!
In Wirklichkeit fließt nicht mehr zu, sondern es fleißt minimal weniger ab, was eine geringfügig verlangsamte Abkühlung bewirkt. Dadurch kann es aber nie eine Erhöhung der absoluten Temperaturen geben! Nur das wäre eine Erwärmung im energetischen Sinn.
Die Energiezufuhr kommt in den Diagrammen überhaupt nicht vor, das sind reine Abstrahlspektren. Und auch aus dem zeitlichen Verlauf ist es lediglich eine Momentaufnahme.
Während Sonnenbestrahlung stattfindet, kann ein Punkt der Oberfläche nie wärmer werden, als es der aktuellen Sonnenleistung entspricht, andernfalls würde nicht die Sonne die Erde anstrahlen, sondern die Erde die Sonne!
stefan strasser schrieb am 26. November 2024 8:54
Wie kommen Sie denn darauf nun wieder? Die 3W/m² sind eine temporäre Störung des Gleichgewichtes, die Erdoberfläche erwärmt sich und es stellt sich ein neues Gleichgewicht ein bei einer höheren Oberflächentemperatur. Sehen Sie eigentlich auch in Happers Artikel, da er die neue Gleichgewichtstemperatur auch bestimmt.
Was ich auch ständig betone – die Atmosphäre reduziert die abfliessende Energie (390W/m² werden am Boden abgestrahlt, ins All gehen nur 240W/m² bzw. eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes reduziert die Abstrahlung an TOA um 3W/m²)
Da die Abkühlung zetilich beschränkt ist, heisst verlangsamte Abkühlung auch verringerte Abkühlung. Wenn die Oberfläche die Erwärmung am Tag mit einer leicht höheren Temperatur beginnt, erreicht Sie dann Ihrer Meinung nach keine höhere absiolute Temperatur? Das ist der Punkt, an dem Sie sich den Vorgang mit einer Überschlagsrechnung klarmachen könnten. Tun Sie es doch einfach mal …
Wenn Sie ihn gut gegen Wärmeverluste isolieren, kann diese Temperatur recht hoch werden, Auch das ist wieder ein Punkt, an dem Sie mal Rechnen könnten. Einfach für den Äquator rechnen und kucken, welche Temperaturen erreicht werden können, wenn die Abstrahlung nicht behindert wird. Aber aus irgend einem Grund machen Sie das nicht, obwohl Sie alles notwendige haben. Die physikalischen Gleichungen kennen Sie, programmieren können Sie auch, wenn ich das richtig verstanden habe …
„Während Sonnenbestrahlung stattfindet, kann ein Punkt der Oberfläche nie wärmer werden, als es der aktuellen Sonnenleistung entspricht, andernfalls würde nicht die Sonne die Erde anstrahlen, sondern die Erde die Sonne!“
Bei diesm Punkt ist Ihre Kritik berechtigt, weil es natürlich sein kann, daß aufgrund der Speichereigenschaften die Temperatur höher bleibt, als es einer untergehenden Sonnenleistung entspricht. So habe ich es aber auch nicht gemeint, war also schlecht formuliert.
Mir geht es aber garnicht um den Unterschied zwischen 400 und 800 ppm CO2, sondern eigentlich um die Analyse, welche Bedeutung die „Absorptionstrichter“ überhaupt haben. Sie besagen, daß ein Teil der Strahlungsenergie, den der Boden abstrahlt, durch Atmosphärengase teilweise wegabsorbiert wird. Das hat auf die Temperaturentwicklung der abstrahlenden Oberfläche nur dann eine Rückwirkung, wenn sich eine Gegenstrahlung bildet. Eine Frage ist also, welchen Verlauf kann eine Gegenstrahlung über 24 Stunden erzeugen?
Die Beobachtung lehrt, daß bei klarem Himmel offenbar eine sehr rasche Abkühlung erfolgt und bei Gegenstrahlung durch Wassertropfen (Wolken) eine langsamere. Und in der Antarktis bewirkt CO2 offenbar gar keine Gegenstrahlung, sondern erhöht sogar die Abstrahlung im Bandenbereich. Die Erfahrung lehrt aber auch, daß verlangsamte Abkühlungen durch Gegenstrahlung keine bleibende erwärmende Wirkung hat, die sich kumulieren kann, weil regelmäßig kühlende Nächte ohne Sonnenenergiezufuhr stattfinden.
Ist es Ihre Theorie, daß die Erde ein Wärme/Energie-Potential erreichen kann, welches im Integral die Energiezufuhr durch die Sonne per zusätzlicher Gegenstrahlung übersteigt und dann wieder nur eine der primären Sonnenzufuhr gleichgewichtige Abstrahlung erzeugt? Das wäre nämlich ein Perpetuum Mobile. Der Energieerhaltungssatz muß bei gekoppelten Prozessen auch für jeden Einzelprozeß gewahrt bleiben.
stefan strasser schrieb am 26. November 2024 16:06Die
Sie würden also akzeptieren, dass die „Gegenstrahlung“ der Wolken die Abkühlung verringert?
Das könnte man am Beispiel der verringerten Abkühlung bei Wolken mal durchspielen. Wenn man einfach mal vereinfacht annimmt, dass
dann schwankt die Temperatur
In beiden Fällen steigt die Temperatur tagsüber um 4,95K (12*60*60 * 480 / (4190 * 1000) = 4,95). Bei verringerter Abkühlung hat die Oberfläche eine höhere Temperatur, ein höheres „Wärme/Energie-Potential„.
Ist das sowweit akzeptabel?
„Kramm (meistens gesperrt)“
Das finde ich sehr schade, weil Kramm zwar einen sehr direkten Diskussionsstil pflegt, aber in der Sache, wie ich meine, immer nur untermauerte Fakten vertritt, meistens aus seiner eigenen Forschung.
Ich finde, man sollte Kramm nicht zensurieren, auch deshalb, weil ich jede Form der Zensur ablehne. Ich weiß nicht, an wen so ein Ansinnen zu richten wäre?
Ich bin zwar auch der Meinung, dass menschengemachtes CO2 das Klima nicht beachtenswert temperaturmäßig beeinflusst, weil alle diesbezüglichen Theorien bisher falzifiziert wurden, aber bezüglich der Notwendigkeit identischer Erklärungen zu einer Beobachtung habe ich eine abweichende Meinung.
Wenn eine beobachtbare Erscheinung per Theorie erklärt werden soll, kann es vorkommen, dass wir viele Theorie darüber aufstellen warum die Erscheinung so ist wie sie ist. Auch wenn alle Theorien falsifiziert werden, bleibt die Erscheinung weiterhin bestehen, auch wenn wir sie nicht richtig erklären können, oder?
Habe gerade das Video gesehen. Klimaheulboje fällt mir dazu nur ein. Erinnert stark an Wanderprediger in den USA, die ihre Messen abhalten.
Die Antwort von Donald Trump ist klar: Amerika macht mit, wenn der Preis stimmt und andere bezahlen. Und beides ist nicht in Sicht…also?