Fred F. Mueller
Der Wohlstand und die politische Stabilität unserer Länder sind in großer Gefahr. Grund ist eine Ideologie, die einen katastrophalen Klimawandel durch das angebliche „Treibhausgas“ CO2 behauptet und unsere Zivilisation und unseren Wohlstand vernichten will. Deren Anhänger verbreiten eine Hexenjagd-Stimmung gegen jeden, der ihre Ideologie in Frage stellt: Diesen „Klimaleugnern“ wird zugleich jeglicher wissenschaftliche Sachverstand abgesprochen. Die ersten finanziellen Folgen kann jeder Schweizer schon heute an seiner Stromrechnung sehen: Hierzulande ist der Preis der Kilowattstunde für manche Haushalte in nur vier Jahren um bis zu 300 % hochgeschossen. Und das ist erst der Anfang, denn die Schweizer Regierung verfolgt das Ziel, die Stromversorgung auf Solar und Wind und damit auf Quellen umzustellen, die statt 6 rp/kWh deren 20 kosten.
„Klimaleugner“: Die alltäglich gewordene Hetze gegen Wissenschaft und Meinungsfreiheit
„Die Naturwissenschaft liefert keine absolute Wahrheiten, in Stein gemeißelte Gesetze, sondern nur Annahmen und Hypothesen. Selbst wenn sich eine These in der Praxis bewährt und allgemeine Anerkennung gefunden hat, ist eine kritische Überprüfung kein Sakrileg sondern unverzichtbare Pflicht eines jeden Wissenschaftlers. Denkverbote und Maulkörbe sind Methoden und typische Merkmale einer Diktatur, die die Wissenschaft zu einem unwürdigen Knecht der Mächtigen degradiert. Wie glaubwürdig ist eine Gesellschaft, die bunt sein möchte, aber Meinungsvielfalt unterdrückt?“, fragte der Chemiker Dr. Michael Schnell 1) bei seinem Vortrag „Experimentelle Überprüfung des CO2-Treibhauseffektes – die falschen Klimapropheten“ auf der EIKE-Klimakonferenz in München im Jahr 2020. Wie begründet seine Warnung vor diktatorischen Tendenzen ist, zeigte die regelrechte Hetzjagd gegen die vorjährige EIKE-Klimakonferenz 2). Unter Beteiligung von Journalisten, Umweltverbänden, Politikern und der „Antifa“ wurde versucht, die Konferenz durch „Aktionen“ sowie politisch-medialen Druck auf den Vermieter des Tagungshotels zu verhindern. Wie raffiniert, verästelt und weitreichend diese Unterdrückung inzwischen ist, zeigt sich auch daran, dass das entsprechende Video auf der Webseite von EIKE nicht mehr aufgerufen werden kann. Erst eine Internet-Recherche ergibt, dass es zwar auf Youtube noch auffindbar ist. Allerdings ist es dort mit einem beschönigend als „Infobereich“ bezeichneten Warnhinweis versehen. Dort wird auf Kritiken und „Faktenchecks“ hingewiesen. Inzwischen gibt es weltweit 4) bzw. europaweit 5) tätige Netzwerke solcher „Faktenchecker“, die unter dem Deckmantel der „Korrektur“ angebliche Falschinformationen angreifen und die „offiziellen“ Meinungen als Wahrheit darstellen. Dabei wird mit Tricks versucht, die getätigten Aussagen oder Personen in Misskredit zu bringen. Folgt man zudem dem auf dem „Infobereich“ angegebenen Link zum Thema Klimawandel 6), so bekommt der Leser die volle Dröhnung der aktuellen Klimahysterie der United Nations (UN). Bei dieser Präsentation „unfehlbarer Wahrheiten“ der UN fehlt selbstverständlich jeglicher Hinweis darauf, dass es hierzu ja ebenfalls kritische wissenschaftliche Stimmen gibt.
Selbst die Universität Rostock fühlte sich bemüßigt, zum Vortrag von Dr. Schnell eine Pressemitteilung 7) herauszugeben. Hierin distanziert sie sich „nachdrücklich von den Aussagen, die Dr. Michael Schnell in Bezug auf den Klimawandel getätigt hat. Diese Aussagen beruhen nicht auf Forschungsergebnissen der Universität Rostock“.
Das sind die im Moment noch milderen Arbeitsweisen des komplex strukturierten „Wahrheitsministeriums“, mit dem unsere woken Klima-Oberherren uns das „richtige Denken“ aufzwingen wollen.
Was war eigentlich das Vergehen von Dr. Schnell?
Was war jetzt eigentlich das Vergehen, das Dr. Schnell diese Form der Rufschädigung eingebracht hat? In Experimenten hatte er sich mit der Frage beschäftigt, wie man den CO2-Treibhauseffekt nachweisen oder aber falsifizieren könnte. Sein Fazit:
„Mit beiden Untersuchungsmethoden wurde nachgewiesen, dass zumindest der erdnahe CO2-Treibhauseffekt physikalisch möglich ist. Aber es wurde auch gezeigt, dass die IR-Strahlung der Wolken den Treibhauseffekt von CO2 erheblich verringert. Die Experimente bestätigen die Position der ‚Skeptiker‘, die in Wasserdampf und Wolken eine Verringerung der CO2-Klimasensitivität sehen und den ‚Alarmisten‘ eine maßlose Übertreibung einer angeblichen CO2-Gefahr vorwerfen.“
Eine gründliche Analyse
Zu den in der Schweiz bekannten Kritikern des IPCC gehört auch Prof. Franz-Karl Reinhart von der ETH Lausanne. In einer Veröffentlichung vom 12. September 2017 9) präsentierte er eine umfassende Analyse des Strahlungstransports durch CO2. Es ging dabei um die Überprüfung der These von Svante Arrhenius, wonach die starke IR-Wechselwirkung der CO2-Moleküle zu einer Absorption der vom Erdboden ausgehenden IR-Photonen und anschließend zu einer erneuten Abgabe dieser Strahlung führe. Die daraus resultierende Gegenstrahlung in Richtung Erdoberfläche würde deren Abkühlung entgegenwirken und so einen Treibhauseffekt bewirken. In seiner Einleitung weist F K Reinhart darauf hin, dass „Wasser in seinen Aggregatsformen [Wolken aus Wasserdampf, Wassertropfen sowie Schnee und/oder Eis] enorm klimawirksam ist und es daher wenig Sinn macht, [lediglich] von Strahlungs- respektive Energiebilanzen auszugehen“. Mit der Untersuchung des reinen CO2-Strahlungsmechanismus’ wollte er rechnerisch überprüfen, welche Klimawirksamkeit durch Temperaturerhöhung bei Verdopplung der Konzentration das CO2 tatsächlich hätte, wenn die Störeinflüsse des Wassers nicht vorhanden wären. Das IPCC gibt hier Werte von 3-5 an.
Dabei geht es nicht nur um die Haupt-Absorptionsbanden des CO2 im fraglichen IR-Bereich, die bei den Wellenlängen 4,25 und 15 µm liegen. Die Berechnung ist komplizierter, weil diese Banden eine erhebliche Breite haben. Löst man ihre Struktur genauer auf, so zeigen sich zahlreiche Neben-Absorptionsfrequenzen auf beiden Seiten der Haupt-Peaks, Bild 3.
Darüber hinaus gibt es über das gesamte IR-Spektrum verteilt noch diverse weitere, schwächer ausgeprägte Absorptionsfrequenzen. Auch wenn der Energiebeitrag jedes dieser „kleineren“ Peaks vergleichsweise gering ist, so dürfen sie in ihrer Gesamtheit nicht vernachlässigt werden. Insgesamt mussten im relevanten Spektralbereich von 2,9 bis 29 µm rund 200’000 Frequenzlinien berücksichtigt werden. Dr. Reinhart stützte sich für diese Analyse auf das HITRAN-Programm 11). Dieses wissenschaftliche Softwarepaket bietet dem Forscher umfassende Berechnungstools einschließlich der hierfür erforderlichen Datenbanken. Es berechnet Strahlungsreaktionen und Strahlungs-Transportvorgänge in allen möglichen Gasen und Gasgemischen nach dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Technik. Dabei lassen sich Änderungen der atmosphärischen Zusammensetzung und Dichte sowie ihre Veränderungen mit zunehmender Höhe berücksichtigen. HITRAN wird wegen der Qualität seiner Ergebnisse sowohl von Wissenschaftlern als auch von Satellitenbetreibern, Meteorologen und dem Militär genutzt.
Die in Tabelle 1 gezeigten Rechenergebnisse belegen, dass Kohlendioxid nur ein sehr schwaches Treibhausgas ist. Die seit dem Beginn des Industriezeitalters durch Erhöhung des CO2-Gehalts der Atmosphäre auf 400 ppm eingetretene Temperaturerhöhung beträgt demnach nur 0,12 K (bzw 0,12 °C). Sie stiege selbst bei Verdopplung auf 800 ppm nur um 0,24 K. Selbst eine (wegen der hierfür viel zu geringen Rohstoffvorkommen sowieso utopische) Verzehnfachung auf 4’000 ppm hätte nur eine Temperaturerhöhung von < 0,8 K zur Folge.
Schlussfolgerungen
In seiner Zusammenfassung kommt Prof Reinhart zu folgenden Aussagen:
„- Der Wärmerückhalt („Forcing“) durch das atmosphärische Kohlendioxid (CO2) verursacht auf Grund eines vereinfachten, von Klima unabhängigen Absorptionsmodells eine Temperaturerhöhung von höchstens 0,24 K (0,24°C) bei einer Verdoppelung der Konzentration von 400 ppm auf 800 ppm.
– Dieser Wert hängt nur von der akzeptierten mittleren Erdtemperatur, T = 288 K, ab und ist relativ unempfindlich gegenüber dessen Unsicherheit von 2 K.
– Die Temperaturerhöhung seit der industriellen Revolution beträgt höchstens 0,12 K, was im Streubereich der Messgenauigkeit liegt. Der anthropogene Beitrag ist daher praktisch unbedeutend.
– Das Verhalten der eiszeitlichen und aktuellen Temperaturverläufe ist nicht ursächlich mit der Kohlendioxidkonzentration verbunden.
– Die Ursachen der Erderwärmung sind nicht geklärt. Sie sind aber höchstwahrscheinlich mit dem Sonnensystem und dem Wasserkreislauf verbunden.
– Maßnahmen zur Kontrolle des CO2-Ausstoßes und der Erdtemperatur sind ungeeignete, sogar gefährliche Mittel“.
Ohne Blatt vor dem Mund: Nobelpreisträger Prof. John Clauser 13)
Man mag durchaus die Meinung vertreten, die beiden obengenannten Autoren seien möglicherweise Sonderlinge und zudem nicht exakt vom Fach. Für John Clauser trifft dieser Versuch der Abqualifizierung jedoch definitiv nicht zu. Der auf den Bereich Grundlagen der Quantenmechanik spezialisierte Experimentalphysiker erhielt 2022 den Nobelpreis für Physik. Er ist ein vehementer Kritiker der aktuellen CO2-Klimahysterie, wie seine Aussagen auf einer EIKE-Tagung im Jahre 2024 belegen. Darin sagt er aus, dass „der IPCC und seine Mitarbeiter den vorherrschenden Klimaprozess auf der Erde falsch einschätzen“. Hier eine kleine Auswahl Aussagen, Bild 6:
– Die Fehleinschätzung des IPCC.…führt zu falschen Schlussfolgerungen und gefährlichen Empfehlungen an die politischen Entscheidungsträger.
– Sie führt auch dazu, dass sie die Stärke der natürlich vorkommenden Rückkopplungsmechanismen, die das Klima tatsächlich stabilisieren, falsch berechnen Dies wiederum führt zu der falschen Schlussfolgerung, dass die natürlichen Rückkopplungsmechanismen nur eine geringe Stabilität aufweisen und dass ein „Kipppunkt“ und eine Klimakrise unmittelbar bevorstehen
– Ich behaupte, dass der dominante Klimakontrollprozess der „Wolkenthermostatmechanismus“ ist. Er wird in Teil II dieses Vortrags vorgestellt
– Dieser dominante Prozess ist die wichtigste natürliche Rückkopplung, die der Erde eine sehr starke Temperatur- und Klimastabilität verleiht
– Rückkopplungen im Zusammenhang mit Treibhausgasen sind im Vergleich zum Wolkenthermostat vernachlässigbar.
– Dementsprechend gibt es auch keine Klimakrise – Das Klima der Erde ist robust und stabil gegenüber einem starken Anstieg der Treibhausgase.
Mit diesen Thesen ist Prof. Clauser natürlich zur Hassfigur der Klimakatastrophen-Propheten geworden. Bezeichnenderweise wirft man ihm auf der sattsam bekannten Klimaaktivisten-Plattform Wikipedia 14) jedoch lediglich vor, er habe in seiner Karriere keine einzige begutachtete Studie zum Thema Klimawandel publiziert. Die Lächerlichkeit dieses Arguments ist kaum noch zu überbieten. Die „Klimawirksamkeit“ des CO2 beruht auf quantenphysikalischen Wechselwirkungen zwischen CO2-Molekülen und IR-Photonen, und dies fällt uneingeschränkt in sein Fachgebiet. Sachliche Widerlegungen seiner Thesen sind bei Wikipedia natürlich nicht zu finden. Dass Prof. Clauser mit seinen Thesen durchaus nicht alleine steht, beweist seine Rolle als Botschafter der „World Climate Declaration“ der Stiftung Clintel 15) (Climate Intelligence). Zu deren inzwischen mehr als 1’900 Unterstützern gehören neben Prof. Clauser auch der Nobelpreisträger für Physik Prof. Ivar Giaever 16) aus Norwegen sowie prominente Klimaforscher wie der Atmosphärenphysiker Prof. Richard Lindzen 17) und der Experimentalphysiker Prof. Herrmann Harde 18). Darüber hinaus gehört Prof. Clauser auch dem Vorstand der Stiftung CO2 Coalition 19) an.
- https://www.eike-klima-energie.eu/2020/06/28/experimentelle-ueberpruefung-des-co2-treibhauseffektes-die-falschen-klima-propheten/
- https://eike-klima-energie.eu/2019/11/21/eilmeldung-20-11-2019-appelle-an-die-intoleranz/
- https://www.youtube.com/watch?v=uyatWldokc4
- https://ifcncodeofprinciples.poynter.org/
- https://efcsn.com/
- https://unric.org/de/klimawandel/
- https://www.uni-rostock.de/en/university/news-and-publications/press-releases/details/n/uni-rostock-distanziert-sich-von-den-aussagen-von-dr-michael-schnell/
- http://www.centil-europe.ch/ArtikelDetail.asp?id=464&t=14:11:57
- https://www.c-c-netzwerk.ch/2017/09/12/kohlendioxid-und-erderwaermung/?lang=de
- https://wiki.anton-paar.com/en/infrared-spectrum-of-carbon-dioxide/
- http://www.cfa.harvard.edu/hitran/ and L.S. Rothman et al. J. Quant. Spect. and Rad. Transfer 110, 533-572 (2009) We use the CDSD-296 databank. The 2012 HITRAN version complements the near infrared data that is of no concern for this study
- https://www.youtube.com/watch?v=TXzExbdHuDM
- https://eike-klima-energie.eu/?s=john+clauser
- https://de.wikipedia.org/wiki/John_Clauser
- https://clintel.org/
- https://eike-klima-energie.eu/2017/01/20/nobelpreistraeger-entlarvt-klimaschwindel/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/03/20/richard-lindzen-stimmen-wirklich-alle-wissenschaftler-ueberein-die-tricks-der-alarmisten/
- https://eike-klima-energie.eu/2021/05/21/eike-im-bundestag-referent-prof-herrmann-harde-zur-weiterentwicklung-der-treibhausgasminderungs-quote/
- https://co2coalition.org/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Tja, so sind sie die lieben Klimaschützer. Höchst antidemokratisch und fanatisch. Alle Mittel sind da recht, um das eigene Dogma durchzudrücken. Bei uns ist die Stadt in fester Hand von IL, Antifa, Ende Gelände, grüne Jugend, Omas gegen rechts und Queeren. Bündnisse gegen „rechts“. Die haben idR keine Ahnung von Wissenschaft und Klima, eher Kunst und Kultur. Bei denen ist das halt Lebensziel. Die ertragen auch keine anderen Meinungen. Brüllen dann gleich in der Meute los. Und die Profs. an den Unis und Medien und Politiker von rot-grün machen mit und verteilen noch Fördergelder für Klimaschutz.
Es gibt wahrlich viele Begriffe im heutigen Diskurs, die ihre eigene Art von Charme und Witz besitzen. Doch keiner scheint so köstlich ironisch und dabei gleichzeitig so verblüffend fehlgeleitet zu sein wie der Begriff „Klimaleugner“. Man muss schon tief in den Schrank der intellektuellen Tollkühnheiten greifen, um einen Ausdruck zu finden, der gleichermaßen bestenfalls ungenau und schlechtestenfalls beleidigend ist. Lassen Sie uns diese epische Fehlbenennung einmal seziert betrachten.
Klima, das große Mysterium! Laut Lexikon definiert sich Klima als das durchschnittliche Wetter in einem bestimmten Gebiet über einen langen Zeitraum. Es gibt Küstenklima, Wüstenklima und so viele andere Facetten dieses faszinierenden Phänomens. Man könnte fast meinen, es sei ein greifbares, messbares Ding, dessen Existenz so sicher ist wie die des Mondes am Nachthimmel. Und wie unwiderstehlich es doch ist! Jeder Mensch, der mindestens zehn Minuten Geografieunterricht genossen hat, wird bestätigen: Ja, das Klima existiert.
Aber welch Frevel! Da wagen es doch tatsächlich einige waghalsige Köpfe, die sich kritisch mit dem Konzept des „menschengemachten Klimawandels“ auseinandersetzen, und prompt werden sie als „Klimaleugner“ gebrandmarkt. Ist das nicht eine herrliche Vorstellung? So, als würde man jemanden, der die Sicherheitsmaßnahmen für Einhörner in städtischen Gebieten in Frage stellt, als „Einhornleugner“ bezeichnen.
Es ist schwer zu sagen, was trauriger ist: Die Existenz solcher Begriffe von der Begriffsmüllhalde oder die Tatsache, dass sie auch genutzt werden. Die Bezeichnung „Klimaleugner“ suggeriert eine intellektuelle Blindheit, die irgendwo zwischen Reptilienhirn und Hohlkopf angesiedelt ist. Es verrät aber auch eine tiefere Unsicherheit jener, die den Begriff benutzen – eine Unfähigkeit, kritische Stimmen ernst zu nehmen und sachlich zu entkräften. Welch grandiose Ironie, dass diejenigen, die sich kritisch mit dem menschlichen Einfluss auf das Klima auseinandersetzen, häufig besser informiert sind als diejenigen, die ihnen diesen dämlichen Stempel aufdrücken!
Natürlich könnten wir „Klimaleugner“ auch als modernes Märchenwesen betrachten, das in den fantasievollen Köpfen seiner Erfinder lebt. Sie durchstreifen die Wälder, sich hartnäckig weigernd, die Realität anzuerkennen. Ach ja, diese „Klimaleugner“, sie besitzen sicher auch Trikots mit der Aufschrift „Team Flacherde“, während sie stolz ihre Entdeckung vom „internationalen Verschwörungstrek des Wetterdienstes“ verkünden.
Es wäre wohl an der Zeit, dass wir uns alle eine winzige Scheibe nüchterner Rationalität abschneiden und den Dialog zivilisierter und differenzierter führen. Denn am Ende des Tages könnte eine ernsthafte und respektvolle Auseinandersetzung mehr dazu beitragen, gemeinschaftliche Lösungen gegen Umweltprobleme zu finden, als diffamierende Begriffe und lächerliche Schubladen.