Ronald Stein und John Shanahan
Beim Übergang zu sogenannter sauberer und grüner Elektrizität stellen kritische Mineralien und Metalle neue Herausforderungen für die Sicherheit der Stromversorgung dar.
Solaranlagen, Windparks und Elektroautos benötigen in der Regel mehr Mineralien als ihre auf fossilen Brennstoffen basierenden Gegenstücke. Ein typisches Elektroauto benötigt sechsmal mehr Mineralien als ein herkömmliches Auto, und eine Onshore-Windkraftanlage benötigt neunmal mehr Mineralien als eine gasbefeuerte Anlage. Seit 2010 ist die durchschnittliche Menge an Mineralien, die für eine neue Einheit der Stromerzeugungskapazität benötigt wird, um 50 % gestiegen, da der Anteil der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne an den Neuinvestitionen zugenommen hat.
Unser Strom hängt zunehmend von Seltenen Erden und Metallen ab, die für Windturbinen, Solarpaneele und EV-Batterien unter grausamen Sklavenarbeits- und Umweltbedingungen in anderen Ländern abgebaut werden – die vom Energie-Ministerium und den Bürokraten ignoriert werden.
China kontrolliert 80 % des weltweiten Versorgungsmonopols für Seltene Erden und Metalle, wobei der Kongo in Afrika eine 90 %ige Quelle für das wichtige Kobalt ist.
Auf der Basis aller Komponenten einer EV-Batterie macht Graphit etwa 25 % bis 28 % der gesamten EV-Batterie aus. Die Türkei verfügt über die größten Graphitreserven, gefolgt von Brasilien und China. Auf diese drei Länder zusammen entfallen 66 % der geschätzten weltweiten Graphitreserven.
Es sollte jeden beunruhigen, dass all diese „Blutmineralien“ an Orten auf der Welt abgebaut werden, die sowohl den Umweltschützern als auch den politischen Entscheidungsträgern sowie den EV-Käufern verborgen bleiben.
Für die Herstellung einer Elektroauto-Batterie muss man zum Beispiel 25.000 Pfund Lithium-Sole, 30.000 Pfund Kobalterz, 5.000 Pfund Nickelerz und 25.000 Pfund Kupfererz verarbeiten. Alles in allem müssen für eine einzige Tesla-EV-Batterie mehr als 500.000 Pfund an Materialien irgendwo auf der Welt verarbeitet werden.
Eine Batterie für einen schweren Elektro-Lkw kann bis zu 16.000 Pfund wiegen, das ist 16 Mal mehr als die Tesla-Batterie!!!! Für eine einzige Lkw-Batterie müssen 8.000.000 Pfund Erde ausgehoben werden. Das ist enorm – für eine Lkw-Batterie müssen 8 Millionen Pfund Erde ausgehoben werden!
Die politischen Entscheidungsträger, die eine „grüne“ Politik festlegen, sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass die Elektrizität erst NACH der Entdeckung des Öls vor 200 Jahren entwickelt wurde.
– ALLE Stromerzeugungsanlagen aus Wasserkraft, Kohle, Erdgas, Kernkraft, Windkraft und Solarenergie werden mit Produkten, Komponenten und Geräten gebaut, die aus Erdölderivaten hergestellt werden.
– ALLE Elektroautos, Solarpaneele und Windturbinen werden ebenfalls mit Produkten, Komponenten und Geräten gebaut, die aus Erdölderivaten hergestellt werden.
– Darüber hinaus werden auch ALLE Autos, Lastwagen, Bagger, Kräne, Handelsschiffe, Flugzeuge und Züge aus Erdölderivaten hergestellt.
Unsere fortschrittliche Gesellschaft verwendet Erdölderivate, die aus schwarzem Rohöl hergestellt werden, um Treibstoff für größere Jets, Schiffe und Weltraumraketen zu produzieren und um die 6000 Produkte zu produzieren, die aus Erdöl hergestellt werden und die es vor 200 Jahren noch nicht gab. Wären wir nicht eine so fortschrittliche Gesellschaft, gäbe es keinen Bedarf für das so genannte „Big Oil“.
Wir befinden uns seit über dreieinhalb Jahren in Bidens Präsidentschaft, die von Anfang an einen „gesamtstaatlichen“ Vorschriften-Sturm versprach, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu „grüner“ Elektrizität zu erzwingen.
Die Nachfrage nach Produkten, die aus Erdöl hergestellt werden, belastet die Versorgungskette und treibt so die Kosten für Produkte und Brennstoffe aus fossilen Brennstoffen immer weiter in die Höhe, um die materialistischen Ansprüche der Gesellschaft zu erfüllen.
Vor allem aber geht die Tatsache verloren, dass Erdöl in erster Linie NICHT zur Stromerzeugung, sondern zur Herstellung von Derivaten und Brennstoffen verwendet wird, welche die Grundlage für alles sind, was die Wirtschaft und der Lebensstil zum Bestehen und Gedeihen brauchen, d. h. für alle Produkte, die es vor dem 19. Jahrhundert noch nicht gab.
Keine der sechs Verfahren zur Stromerzeugung kann etwas herstellen, das eine materialistische Gesellschaft unterstützt! Elektrizität kann ein iPhone aufladen, aber sie kann das iPhone nicht herstellen. Elektrizität kann den Defibrillator im Krankenhaus zum Laufen bringen, aber sie kann den Defibrillator nicht herstellen.
Produkte, die Strom benötigen, wie iPhones, Defibrillatoren, Computer, Rechenzentren und Röntgengeräte, sind auch von den Petrochemikalien abhängig, die aus Erdöl hergestellt werden, um alle Teile und Komponenten jedes Verfahrens zur Stromerzeugung herzustellen.
Ein Blick auf die Geschichte der Erdölindustrie zeigt, dass das schwarze, roh aussehende Rohöl praktisch nutzlos war, wenn es nicht in Raffinerien zu Erdölderivaten verarbeitet werden konnte, die heute die Grundlage von Kraftstoffen für den Verkehr und von Produkten wie siliziumbasierten Halbleiterchips, Kunststoffen, Schmierstoffen und Medikamenten bilden – alles unerlässlich für den modernen Lebensstil.
„Big Oil“ gibt es nur, weil die wohlhabenderen Länder süchtig nach den Produkten und Kraftstoffen sind, die aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden und UNSER Leben bequemer machen.“ UNSERE Bedürfnisse nach kleinerer und schnellerer Elektronik und nach größeren und schnelleren Flugzeugen, Schiffen und Starts ins Weltall sind die einzigen Gründe, warum Erdöl benötigt wird.
Bevor wir also „Big Oil“ anprangern, müssen wir uns fragen: „Wie kann ICH es wagen, ständig die aus Erdöl hergestellten Produkte und Brennstoffe zu verlangen, die MEIN Leben angenehmer machen?“
Rick Amatos 8-minütiges Gespräch mit Ronald Stein über Politik und Gewinne ist ein 8-minütiges Videogespräch auf Your America TV, das die Tatsache beleuchtet, dass diejenigen, die Netto-Null-Emissionen anstreben, möglicherweise nicht wissen, dass Windturbinen und Sonnenkollektoren etwas anderes bewirken als Rohöl. „Obligatorische Emissionen (nur in wohlhabenden Ländern), um Netto-Null zu erreichen, sind ein Narrenspiel“.
Das Hinzufügen von riesigen Windturbinenflügeln und Sonnenkollektoren zur gelegentlichen Stromerzeugung ist der „grüne“ Betrug des Jahrhunderts, denn die „erneuerbaren“ Energien erhöhen den Bedarf an fossilen Brennstoffen, aber diese so genannten erneuerbaren Energien KÖNNEN keinerlei Produkte herstellen, die die Grundlage unserer materialistischen Welt sind.
This article originally appeared at America Out Loud
Link: https://www.cfact.org/2024/10/22/green-scam-of-the-century-renewables-drive-up-fossil-fuel-demand/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der Artikel präsentiert zahlreiche Argumente gegen erneuerbare Energien, jedoch aus einer stark einseitigen Perspektive, die die Vorteile nachhaltiger Energiequellen weitgehend ignoriert und fossile Brennstoffe als unverzichtbar darstellt. Eine differenzierte Bewertung beider Seiten bleibt somit aus.
Ein zentraler Punkt des Artikels ist der hohe Rohstoffbedarf für erneuerbare Technologien wie Elektrofahrzeuge und Windkraftanlagen. Tatsächlich bringen der Abbau und die Verarbeitung von Mineralien wie Lithium und Kobalt ökologische und soziale Herausforderungen mit sich. Doch das Argument greift nur, solange man die eigentliche Energiequelle außer Acht lässt: Während fossile Energien wie Erdöl und Kohle durch Förderung und Verbrennung hohe CO₂-Emissionen freisetzen, sind Wind und Sonne als „Rohstoffe“ emissionsfrei und unbegrenzt verfügbar. Erneuerbare Anlagen mögen zu Beginn mehr Mineralien benötigen, doch langfristig entfallen laufende Rohstoffkosten, da die Energieerzeugung keine weiteren Emissionen verursacht. Dies relativiert die hohe Mineraliennachfrage.
Ein weiteres Problem ist die Annahme, dass alle Produkte für erneuerbare Energien in hohem Maße auf fossilen Brennstoffen basieren. Auch wenn derzeit noch Erdöl in Produktionsprozessen benötigt wird, zeigen Fortschritte, dass diese Abhängigkeit reduziert werden kann, etwa durch synthetische Materialien und nachhaltige Produktion. Der Artikel ignoriert dies und vernachlässigt das Potenzial einer Kreislaufwirtschaft.
Schließlich wird die geopolitische Abhängigkeit von Ländern wie China und dem Kongo überzeichnet und nicht in den Kontext der allgemeinen Ressourcenabhängigkeit gestellt, die auch bei fossilen Brennstoffen besteht. Das Risiko beschränkt sich somit nicht auf erneuerbare Energien und macht eine Diversifikation und Resilienz der Lieferketten umso wichtiger.
Zusammenfassend zeichnet der Artikel ein verzerrtes Bild: Statt die Vorteile nachhaltiger Technologien und den Transformationsprozess hin zu weniger fossilen Brennstoffen anzuerkennen, wird der Bedarf an Erdöl als unveränderlich dargestellt. Ein konstruktiver Diskurs würde die Herausforderungen und Chancen beider Seiten umfassend berücksichtigen, um sachliche Lösungsansätze zu fördern.
Noch einer, der an Flächen-, Umwelt- und Ressourcen-vernichtende Fakepower und Flatterstrom-Erzeuger mit den niedrigst möglichen Energiedichten glaubt. Es ist immer wieder erheiternd zu erleben, wenn Verstand wortreich durch grüne Ideologie ersetzt wird. Manchen wird erst geholfen, wenn die Grünen endgültig verschwinden. Etwas Nachhilfe gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Iz1SKHK0zw4
Vor 400 Jahren befand sich die Menschheit in der kleinen Eiszeit. Es war eine ungemütliche Welt und die Menschen haben gefroren, gehungert und gelitten. Die Menschen lebten in Häusern, welche nicht gedämmt waren und durch die Türen und Fenster pfiff der kalte Wind ins Haus. Es fehlten damals die Dämmstoffe und Dichtungsstoffe, mit welchen die Häuser angenehm bewohnbar gemacht wurden. Doch diese Stoffe für Dämmung und Abdichtung der Ritzen an Fenstern und Türen sind den fossilen Energieträgern zu verdanken. Darüber sollten diejenigen erst einmal nachdenken, bevor sie diese fossilen Energieträger ablenhen.
Folglich werden nur die Länder ihre Völker reich und glücklich machen können, die weiter öl-, gas-, kohlebasiert wirtschaften, oder?
Genau so ist es.
von Anfang an bis ca. 1850 bezeichne ich als Holzzeit, da Holz mit ca. 4 kWh/kg der Hauptenergieträger war. Das Leben war ärmlich und karg. Felder wurden mit Kuhmist gedüngt, Pflug und Wagen wurden von Ochsen gezogen.
Ab ca. 1850 +/- begann die Kohlezeit, mit Kohle von ca. 8 kWh/kg. Der industrielle Fortschritt begann. Hinzu kamen Kunstdünger und Traktoren für die Landwirtschaft.
Ab ca. 1950 +/- begann die Erdölzeit, mit Erdölkomponenten von ca. 12 kWh/kg, Es begann eine glorreiche Zeit des Wohlstandes auf allen Gebieten.
Die Kernenergie mit übertragen ca. 130.000 kWh +/- kam hinzu.
Zum Vergleich bringen es Wind- und Solarstrom im übertragenem Sinn auf ca. 0,1 kWh.
Muss noch mehr gesagt werden wo wir mit diesen Energien letztlich hinkommen, Nein.
Das sehe ich auch so.
Es werden die Länder des „woken Westens“ sein,
die unter dem Verzicht fossiler Energieträger
bzw. deren künstlichen,
bewusst vorgenommenen Verteuerung zugrunde gehen.
Jede Verteuerung der Energie ( CO2-Gesetz z.B.) macht auch
alle Waren und Dienstleistungen teurer.
Das werden alle anderen ( 7050 Millionen ) außerhalb des Westens nicht wirklich tuen.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.