Linnea Lueken
Nachdem der Hurrikan Helene über Florida und andere Bundesstaaten hinweggefegt ist, habe ich keinen Zweifel daran, dass die Medienvertreter ihre eigenen Sturmvorbereitungen treffen. Klimaalarm-Journalisten haben mit ziemlicher Sicherheit bereits Geschichten verfasst, in denen sie behaupten, dass alle Auswirkungen des Sturms auf den Klimawandel zurückzuführen sind, und propagandistische Zuschreibungsgruppen wie World Weather Attribution bereiten sich darauf vor, „Studien“ zur schnellen Zuschreibung zu veröffentlichen, um die Behauptungen der Journalisten zu untermauern.
Noch bevor die Zerstörung richtig eingeschätzt wird, wird es wahrscheinlich Dutzende von Artikeln in den Mainstream-Nachrichten geben, in denen behauptet wird, dass Helene aufgrund des Klimawandels stärker, wahrscheinlicher oder schädlicher geworden ist. Die Journalisten werden die Versicherungskosten in Florida oder die Kosten für die durch den Sturm verursachten Schäden im Allgemeinen anführen, als ob dies ein Beweis für diese Behauptungen wäre. Das ist natürlich Blödsinn. Natürlich sind Sturmschäden teurer, wenn die Grundstückswerte steigen und sich die Bebauung ausweitet, und der Klimawandel scheint eine furchtbar bequeme Ausrede für die Erhöhung der Versicherungsprämien zu sein, wenn die Daten zeigen, dass die Hurrikane in Florida nicht häufiger oder intensiver werden. Tatsächlich gab es in Florida kürzlich 11 Jahre lang keinen einzigen Hurrikan, was für den Staat eine echte Anomalie war.
Ich werde mich hier jedoch nicht nur auf Wirbelstürme konzentrieren, denn die Medien tun dies bei jeder Art von Wetterereignis, insbesondere bei solchen, die Menschenleben und Sachschäden zur Folge haben. Oft sind es aber tatsächlich die Klimapolitik und das Versäumnis, die Infrastruktur ordnungsgemäß zu warten und zu verbessern, welche die meisten Probleme verursachen.
Manchmal wird in den Medien sogar behauptet, dass der Klimawandel es den Menschen erschwert, sich vor extremen Wetterereignissen zu schützen. Das ist schlichtweg falsch.
Sie weisen zu Recht darauf hin, dass Obdachlose aufgrund des Mangels an Unterkünften und Klimaanlagen eher krank werden und an extremen Temperaturen sterben. Dies ist jedoch nicht auf den Klimawandel zurückzuführen. Die Behauptungen über das „heißeste Jahr aller Zeiten“ sind fragwürdig und beruhen auf äußerst unvollständigen Daten. Die Wahrheit ist, dass es vor der Einführung von Satelliten nur wenige Temperaturaufzeichnungen außerhalb der Vereinigten Staaten und Europas gibt. Wir sind daher gezwungen, uns auf Stellvertreterdaten zu verlassen, die ortsspezifisch sind; aber selbst dann deuten viele von ihnen darauf hin, dass es allein in den letzten 10.000 Jahren mehrere Perioden gab, in denen es wärmer war als heute.
Ebenso wichtig ist, dass Obdachlose bei kaltem Wetter mit größerer Wahrscheinlichkeit an den Folgen der Kälte sterben, und das sind jedes Jahr sehr viele. Die Medien ignorieren dies, da es nicht in das Narrativ der „gefährlichen globalen Erwärmung“ passt.
Insgesamt ist die Zahl der Menschen, die an diesen extremen Temperaturen sterben, in den letzten mehr als hundert Jahren weltweit rapide zurückgegangen, was vor allem auf einen massiven Rückgang der kältebedingten Todesfälle zurückzuführen ist.
Auch die Zahl der Todesfälle durch Klima- und Wetterkatastrophen im Allgemeinen ist zurückgegangen.
Wem verdanken wir diese verbesserten Bedingungen? Genau den Dingen, von denen die Klimaalarmisten wollen, dass wir sie loswerden – nämlich den fossilen Brennstoffen und ihren Nebenprodukten.
Klimaanlagen und Heizungen werden in wohlhabenderen Ländern, in denen wir sie als selbstverständlich ansehen, stark unterschätzt. Sie verhindern jedoch jedes Jahr Zehntausende von unnötigen Todesfällen aufgrund von Überhitzung. Diese Art von Luxus wird allmählich teurer, was es für ärmere Menschen schwieriger macht, ihn sich zu leisten, und zwar aufgrund der Anti-Energie-Politik, welche die gleichen Alarmisten fördern.
Studien haben ergeben, dass die von der Biden-Harris-Regierung vorangetriebenen Vorschriften der US-Umweltschutzbehörde für Kraftwerke zu Instabilität im Stromnetz und massiven Stromausfällen führen werden. Wind- und Solarenergie sind nicht abschaltbar, und die Batterietechnologie ist nicht annähernd so skalierbar, wie es nötig wäre. Dies führt zu höheren Preisen und einer geringeren Zuverlässigkeit der Stromversorgung, was niemandem hilft, der versucht, selbst bescheidene Wetterereignisse zu bewältigen.
Auch wenn die politische Linke Kunststoffe gerne verunglimpft, spielen sie doch eine entscheidende Rolle bei der Sterilität medizinischer Einrichtungen und haben die Überlebensfähigkeit großer Operationen verbessert.
Die hurrikansichere Infrastruktur im Hurrikanland stützt sich ebenfalls in hohem Maße auf Nebenprodukte der Öl- und Gasraffinerie und energieintensive Herstellungsverfahren: Acryl- und Verbundglasfenster, wasserbeständige Unterlagsmaterialien auf Dächern, Abdeckungen, Isolierungen, Hochleistungsbeton, Verankerungssysteme und vieles mehr, was ich hier nicht aufzählen kann.
Diese Art von fortschrittlicher Infrastruktur ist teuer, aber sie ist es wert. Das Problem ist, dass sie teurer wird, manchmal sogar unerschwinglich, wenn die Klimapolitik die Nutzung fossiler Brennstoffe erschwert – eine Politik, die nichts zur Verhinderung von Wirbelstürmen und Hitzewellen beitragen wird.
Bleiben Sie in Sicherheit und seien Sie klug, wenn das Wetter schlecht aussieht, aber seien Sie sich bewusst, dass unsere Ängste von genau den Leuten manipuliert werden, die versuchen, eine Politik zu fördern, die uns tatsächlich in zunehmende Gefahr bringt.
Linnea Lueken is a research fellow with the Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy at The Heartland Institute.
Link: https://www.wnd.com/2024/10/media-stop-blaming-climate-change-for-hurricanes/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung: Inzwischen wird ein weiterer Hurrikan in Florida massive Schäden verursachen, nur wenig südlich des vorherigen Ereignisses.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hurrican “Milton” war das Paradebeispiel für eine völlig danebengegangene Klima-weltuntergangs-Story. Angekündigt von den Medien als der ultimative Sturm, die Strafe Gaias für die sündigen Menschen, der Hurrican der sich seit Menschengedenken als schnellster von Kat. 1 5 entwickelte. Die Meteorologen im Staatsfernsehen zeigten Grafiken mit den Wassertemperaturen im Golf (Temperaturen die natürlich vom Menschen verursacht wurden…) als Erklärung für das bevorstehende apokalyptische Ereignis und dann, Donnerstagvormittag, nichts… Ich traute meinen Augen nicht, „Welt online“ meldete um kurz vor 9:00 Uhr dass der alles vernichtende Monstersturm auf Kat.1! zurückgestuft wurde.
Die Systemmedien suchten krampfhaft nach Bilder der Verwüstung um wenigstens ein Rückzugsgefecht liefern zu können, dann war Ruhe, man suchte andere Panik-Themen, Milton war schneller vergessen als seine schnellste Windböe…
Der nächste Sturm kommt bestimmt und dann sind sie alle wieder da, die „Klimaexperten“ aus Politik und Systemmedien die dem sündigen Volk die Strafe Gaias verkünden.
Was für ein irrer Klima-Zirkus ist da im Gange.
„…seien Sie sich bewusst, dass unsere Ängste von genau den Leuten manipuliert werden, die versuchen, eine Politik zu fördern, die uns tatsächlich in zunehmende Gefahr bringt.“
Ist das bei uns nicht genauso? Wir brauchen mehr Windmühlen und Solarpaneele, so die grüne Standard-Reaktion auf jede Wetterkapriole. Was ja viel billiger sei als Schutzvorkehrungen – geht es noch? Kriminelle Untertanen im Dickdarm der Grünen „rechnen“ es aus, mit durchsichtigen grünen Annahmen. Genauso „zuverlässig“, wie die Klima-Alarm-Prognosen. Macht es die Politik absichtlich oder ist sie wirklich so dumm und unfähig? Offenbar folgt sie den Hinterletzten und Potsdämlichen zugleich.
Milton war gem. Medien beim Auftreffen eine Kategorie 3 von 5, zog über Florida hinweg und setzt momentan seinen Weg im Atlantik fort. Je nach weiterer Zugrichtung könnte es entweder für die US Ostküste noch einmal gefährlich werden oder auch für Bermuda …
Eben war hier noch ein Kommentar von Frau kosch. Die ist natürlich auch reingefallen auf Medien und Politik. Noch bevor Biden gestern Abend im TV war hatte ich bei Wetteronline und Windy Zugbahn und Windgeschwindigkeiten angeschaut. Da zeigte sich max. Windstärke 12 zur Mittagszeit. Inzwischen ist er schon über Florida drüber gezogen hat keine großen Städte getroffen und nur noch Kat1 mit max. Windstärke 10. So wie ich es schon geahnt hatte. Siehe Kommentar unten. Jetzt suchen die Medien verzweifelt nach Bildern der Zerstörung und blenden alte Konserven ein.
Früher waren die Stürme und Hurrikane stärker und häufiger als heute. Das ist statistisch belegt.
Die Temperaturerhöhung hat keinen Einfluss auf das Wetter und Stürme; und unser lebensnotwendiges CO2 beeinflusst nicht im geringsten das Klima und Wetter.
Wir werden systematisch von völlig ahnungslosen Pseudowissenschaftlern, Medien und Politikern belogen und betrogen. Wann werden die Betrüger zur Verantwortung gezogen?
Ich prophezeie dass wenn wir nicht täglich beten, und Menschenopfer bringen, wird es zu verheerenden Vulkanausbrüchen kommen.
Die „Klimapolitik“ und ihre Aussagen zu Naturkatastrophen bewegt sich genau auf diesem Niveau… 🤦♂️
Ist es sinnvoll auf immer dieselben idiotischen, alarmistischen Meldungen über „völlig unnatürliche „Wetterereignisse“ von etwas (oder etwas mehr) unterbelichteten Journalisten, NGOs und Pseudowissenschaftlern einen Kommentar abzugeben?
Ich glaube nicht, da sonst der Eindruck erweckt wird, dass dieses Geschwafel ernst genommen wird.
Also „Schwamm drüber“!
Finde ich nicht Herr Hübner, der Klügere gibt nur so lange nach bis er der Dumme ist. Und das sind wir nun. Wir waren zu tolerant. Trotzdem stimme ich Ihnen auch zu. Ich meine, Kommentieren ja, aber in aller Kürze abwertend und verächtlich. Beispiel: Den Medien gehts nicht um die Wahrheit, sondern ums Geld. Übertreibungen, Erfindungen und Falschmeldungen bringen mehr Geld. Es gibt bestimmt noch bessere Beispiele.
Die Klimaschützer feiern da sicherlich jeden Toten, als Folge der Klimaerhitzung. So wie ich die kenne. Der jetzige Hurrikan wird ja schon zu einen Killer gemacht, der der größte sein soll ever. Mal abwarten. Es ist durchaus möglich, dass der sich abschwächt und die Zugrichtung verändert. Ist auch nicht neu.
Wie von mir erwartet. Milton hat sich stark abgeschwächt, max. Windstärke 12, jetzt nur noch 10 und war schneller durch. Siehe Windy. Die Medien suchen jetzt nach Schäden um ihre Super-Hurrikan-Ankündigung zu belegen.
Michael Krüger am 10. Oktober 2024 um 12:23
Am 9. Oktober 2024 um 20:55 war der Sturm auch in den Medienberichten nur noch auf Stufe 4 und es wurde eine Reduktion auf Stufe 3 vor Auftreffen auf Land prognostiziert. Das ändert aber nichts daran, dass er kurz vorher noch von jetzt auf gleich zu einem Sturm der Kategorie 5 geworden war und darüber naheliegenderweise auch berichtet wurde.
@Marvin
Ich habe gestern Abend gegen 21-22 Uhr einfach auf Wetteronline und Windy die Prognose der nächsten 15 Stunden geschaut. Da war nichts von 250 km/h, oder 170-190 km/h zu sehen. Kurz danach trat Biden auf, der extra nicht nach Europa gereist war und warnte vor einem Jahrhunderhurrikan. Da ahnte ich schon, dass dort was faul ist. Am Mittag des nächsten Tages schaute ich dann zum angeblichen Höhepunkt noch mal bei Windy nach. Da zeigte sich dann nur noch Windstärke 10 und ein durchgezogenes Tief! Jetzt gestehen die Medien in Deutschland das nach und nach ein, was man gestern schon anhand der Wetterapps sehen konnte. Windy ist da übrigens super in den Prognosen.
Michael Krüger am 10. Oktober 2024 um 22:33
Haben Sie der Rede auch richtig zugehört? Hier mal der relevante Teil der Rede (President Biden Delivers Remarks on Hurricane Milton:
Er hat also den Hurricane korrekt als einen der Kategorie 3 angegeben. Wo er sich bezüglich seiner angerichteten Zerstörung einreiht, wird man im Nachhinein beurteilen können ..
@Marvin
Ja, wie gesagt, ich hatte die Rede von Biden live gesehen. Gerade gesteht die Tagesschau ein, der meiste Schaden ist durch die Tornados im Vorfeld entstanden. Oh Wunder. Das haben die zur Ausschlachtung auch immer wieder eingeblendet. Wie gesagt Biden hatte extra die Europareise abgesagt.
„Wind- und Solarenergie sind nicht abschaltbar, und die Batterietechnologie ist nicht annähernd so skalierbar, wie es nötig wäre.“
Ist das ein neues „Grünen-Dogma“, oder hat man nur vergessen, einen Schalter einzubauen? Wenn man das nicht nachholen kann, genügen doch ein paar Bohrungen mit Sprengsätzen. Ein bereits erprobtes Mittel bei Kühltürmen von Kernkraftwerken.
Im Übrigen ist ein solcher Sprengsatz quasi ein idealer Schalter, kaum Flankenverluste wie bei gängigen Transistoren und IGBTs. – Einmal AUS – immer AUS!
Medien,… „in denen sie behaupten, dass alle Auswirkungen des Sturms auf den Klimawandel zurückzuführen sind,.. “
Bitte genauer sein in der Argumentation, es muss heißen, auf den menschenverschuldeten CO2-KLimawandel zurückzuführen sind. Im Grunde ist es uns doch egal, was die Gründe der Tornadas sind. Klima wandelt sich immer. Wichtig ist, die sind nicht menschenverschuldet!!. Das ist der Glaube aus dem Mittelalter, der uns wieder untergejubelt werden soll, und zwar aus den gleichen Gründen wie im Mittelalter. Es geht ums Geld und um die Herrschaft über Menschen.
Und diesen Falschaussagen müssen wir als aufgeklärte Menschen heftigst widersprechen und die Behaupter als bezahlte Deppen bezeichnen. Wir waren viel zu lange, viel zu tolerant.
#Josef Kowatsch am 9. Oktober 2024 um 18:42
„Bezahlte Deppen“ ist aus meiner Sicht nicht der richtige Ausdruck. Deppen sind nicht in der Lage, Bürgern Geld aus der Tasche zu ziehen und auf eigene Konten umzuleiten. Dafür sind sie zu dumm. Es verhält sich bei diesen „Deppen“ wie bei Bankräubern, die zielgenau über 100m einen Tunnel genau in den Sicherheitsraum einer Bank mit den darin positionierten Safes buddeln und diese aufbrechen und das Geld an sich nehmen.
Wenn es dann mit geometrischer Kenntnis und Können und fleißigem Schaufeln gelungen ist, spricht die Welt nicht von Deppen, sondern von Kriminellen, weil das Erbeutete nicht aus von der Gesellschaft anerkannter Arbeit stammt. Entsprechende Gesetze drücken genau das aus und definieren solche Leute als Straftäter.