In Brandenburg soll ein sogenannter „Klimapark“ entstehen, mit Landwirtschaft unter kilometerlangen Solardächern. Oder ist das der Beginn Deutschlands als geschlossene Anstalt?
Von Manfred Haferburg
FOCUS Online titelt: „In der brandenburgischen Provinz entsteht die Zukunft der deutschen Energie“ und erklärt: „In der brandenburgischen Gemeinde Steinhöfel entsteht derzeit ein ambitioniertes Projekt: der Klimapark Steinhöfel. Auf einer Fläche von rund 500 Hektar soll hier Europas bisher größtes Agri-PV-Projekt realisiert werden. Das Besondere daran: Die Solaranlagen werden so konstruiert, dass darunter weiterhin Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2026 geplant.”
Dazu gibt es ein Bildchen, auf dem braunbunte glückliche Kühe unter auf 2,10 Meter hohen, gestelzten Solarpaneelen friedlich grasen. Steinhöfel ist eine kleine Gemeinde im Brandenburgischen mit 5.000 Einwohnern. Hier soll Europas größter „Solarpark“ entstehen, mit einer installierten Leistung von 753 Megawatt. Das ist die halbe Leistung eines modernen Kernkraftwerkes. Nur – diese Leistung wird immer dann erzeugt, wenn sie keiner braucht.
Der „Klimapark“ soll 500 Hektar groß werden und in zwei Jahren in Betrieb gehen. Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmetern. Die 500 Hektar entsprechen fünf Millionen Quadratmeter. Für die, die sich einen Hektar nicht vorstellen können: ein Fußballfeld ist 68x105m groß. Im Internet gibt es einen Flächenumrechner von Hektar in Fußballfelder. Die 500 Hektar dort eingegeben, ergeben eine Solaranlage in der Größe von 700 Fußballfeldern.
Es soll ja ein „Park“ werden, in dem die Fläche doppelt genutzt wird, indem „unter den Modulen weiterhin Ackerbau betrieben oder Vieh gehalten werden kann“. Aha? Landwirtschaftliche Maschinen können zwischen den recht eng stehenden 2,10 Meter hohen Stelzen mit den Paneelen darüber wohl eher nicht genutzt werden. Also bleiben den Steinhöflern Spaten und Hacke. Da wünscht man ihnen viel Glück beim manuellen Gärtnern und Gießen. Unter den Paneelen, deren Oberfläche sich bei starker Sonneneinstrahlung auf über 100 Grad Celsius aufheizt, entsteht Trockenheit, denn der durch die Hitze über den Paneelen aufsteigende Luftstrom entzieht dem Boden die Feuchtigkeit. Wie glücklich die Kühe auf dem so entstehenden Steppenboden sein werden, weiß keiner. Den romantischen Ausblick aus dem Fenster des Eigenheims auf eine flimmernde blaue Glaswüste werden sich einige Park-Anrainer wohl erst schön trinken müssen. Ich weiß nicht, was man den Dorfbewohnern dafür gegeben hat, aber ihr Dorf wird kaum in einem Park liegen, sondern eher in einer Industriebrache.
Die FOCUS-Online Leser sind wohl von der im Artikel beschriebenen Zukunft der deutschen Energie so begeistert, dass der Beitrag nach zwei zustimmenden Kommentaren „nicht mehr kommentierbar“ ist. Oder ist das Projekt womöglich der Beginn der Überdachung der geschlossenen Anstalt Deutschland?
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Man sollte dort beantragen, dass vor dem Bau dieser „Solar-Stangenfabrik“ und einige Zeit nach deren Nutzung auch Messungen der PFAS-Belastung erfolgen. Windräder und Solarzellen sind da besonders „kontaminierend“ was man aber bisher lieber totschweigt, obwohl die EU schon an einem „Komplettverbot von PFAS prüft“ und in St. Gallen/Schweiz deswegen schon lokales Rindfleisch NICHT mehr verkauft werden darf…
Es gab schonmal auf dem Planeten ein auch zu lange totgeschwiegenes Problem, das hieß „Asbest“…
Werner Eisenkopf
Eine Frage wäre natürlich, wer finanziert dieses Projekt eigentlich und um welche Kosten handelt es sich dabei? Darüber konnte ich bisher nichts ergoogeln …
Es stellt sich die Frage, ob die Pflanzen darunter genügen
Sonnenlicht für optimale Wachstum bekommen.
Das Artikelbild zeigt optisch den absoluten Wahnsinn in diesem Land.
Aber dieser Wahnsinn ist demnächst vorbei. Ich hoffe, ich erlebe das noch. Prost !!
Wenn das mal nicht der Bedarf nach grünen Stahl ankurbelt, am besten grünen Stahl statt verzinken, win win, oder?
Klammheimlich wird man den Agrarbetrieb unter den Solarpaneelen aufgeben oder gar nicht erst anfangen. Über den großen Rest sollten sich die Schrottentsorger schon mal Gedanken machen – fünf Quadratkilometer Solarpaneele, Irrsinn pur! Die Strom liefern, wenn ihn keiner braucht. Nur Grün-Bekloppte und Subventions-Schnorrer finden sowas toll. Dumme grüne „Journalisten“ kapieren nicht, dass sie sich begeistert die eigenen Zukunft ruinieren – im Land der grün-verdummten Hirnamputierten.
Nur noch krank.
Herr Lüscher, das sind Gutmenschen, die wollen die Welt mit unserem Geld retten
Gute Besserung!
@ Peter Kwass am 19. September 2024 um 17:14
Zitat:
„Gute Besserung!“
Kwass, auf Ihrem Grundstück sieht es doch schon genauso aus …..