Cap Allon
Hockeystick-Grafiken, die einen starken Anstieg der Temperaturen in jüngster Zeit darstellen, sind zu einem zentralen Instrument zur Förderung des Klima-Alarmismus‘ geworden. Die jüngste Behauptung, die letzten 12 Monate seien die wärmsten seit 150.000 Jahren gewesen, ist nachweislich absurd.
Im IPCC-Bericht von 1990 räumten die Wissenschaftler ein, dass es auf der Erde vor etwa 5000 Jahren, während des holozänen Maximums, deutlich wärmer war als heute.
Mehrere Quellen aus den frühen 1990er Jahren belegen dies.
Hier ist eine weitere:
In den späten 1990er Jahren hatte sich die Vergangenheit dramatisch verändert, nicht zuletzt dank der Um-Formulierungen von Michael Mann.
Werfen Sie einen Blick auf den dritten IPCC-Bewertungsbericht von 2001 (Kapitel 2, Seite 134), der seine neue Temperaturrekonstruktion auf Manns erfundenen „Hockeystick“ stützt:
Die Arbeit von Mann et al. aus dem Jahr 1998 wurde jedoch bei ihrer Veröffentlichung weithin verspottet, und das aus gutem Grund. Der angesehene amerikanische Statistiker, Professor Edward J. Wegman war einer der ersten, der Manns Methodik und Ergebnisse analysierte. Er kam zu folgendem Schluss:
„Insgesamt ist unser Ausschuss der Ansicht, dass Manns Einschätzungen, dass das Jahrzehnt der 1990er Jahre das wärmste Jahrzehnt des Jahrtausends war und dass 1998 das wärmste Jahr des Jahrtausends war, durch seine Analyse nicht gestützt werden können.“
Oha!
Noch wichtiger ist jedoch, dass die Beweise gegen eine abrupte Erwärmung in den 1990er Jahren weit über die vernichtenden Kritiken der Fachkollegen hinausgehen.
Nach Angaben des Geologischen Dienstes von Norwegen war der Arktische Ozean vor 6.000-7.000 Jahren regelmäßig eisfrei. Im Gegensatz dazu entspricht die derzeitige Meereismenge fast dem 30-jährigen Durchschnitt, und die Arktis ist selbst im Hochsommer nicht einmal annähernd eisfrei.
Das Meereis hat sich als stabil erwiesen, und die Eisbärenpopulation wächst recht schnell. In Kanada und Grönland gibt es in diesem Sommer sogar so viele Bären, dass die Einheimischen sie aus Sicherheitsgründen abschießen müssen.
Ein weiteres Indiz: Vor 5.000 Jahren wuchsen die Bäume viel weiter nördlich als in ihrem heutigen Verbreitungsgebiet. Ein 5.000 Jahre alter Baumstumpf in der Nähe des Arktischen Ozeans in Kanada zeigt, dass die nächsten Bäume einst 80 bis 100 km weiter nördlich standen. In Russland reichten die Wälder zwischen 9.000 und 7.000 Jahren bis zur arktischen Küste. Fazit: Während des holozänen Optimums muss es wärmer gewesen sein als heute.
Die Baumgrenze stieg auch in höhere Lagen, was auf ein wärmeres Gebirgsklima schließen lässt.
Ausgehend vom Baumwachstum lagen die Temperaturen vor 5.000 Jahren wahrscheinlich um 2 °C höher als heute. Der Historiker Hubert Lamb hat diese Erwärmung in Climate History in the Modern World dokumentiert und gezeigt, wie wärmere Perioden zu blühenden Zivilisationen führten. In China, so Lamb, waren die durchschnittlichen Jahrestemperaturen um 2 °C höher und die Temperaturen im Winter um 5 °C höher als heute.
Die Zivilisationen blühten während dieser warmen Perioden auf, insbesondere in Europa und China, und hatten während der kälteren Zeiten zu kämpfen. Das wichtigste Ergebnis ist klar: Vor 5.000 Jahren war es auf der Erde deutlich wärmer, was die Zuverlässigkeit der modernen Hockeyschläger-Diagramme in Frage stellt.
Die IPCC-Grafiken von 1990, die das holozäne Maximum zeigten, sind weitaus genauer als die nachfolgenden.
Bevor Michael Mann vor 25 Jahren die Klimageschichte umschrieb, zeigten die Daten, dass es auf der Erde wärmer war, wenn der CO₂-Gehalt niedriger war – ein direkter Widerspruch zu der Behauptung, dass Kohlendioxid die globalen Temperaturen kontrolliert. Der Hockeystick wurde eingeführt, weil er zeigte, dass die Temperaturen in die Höhe schossen, als der CO₂-Gehalt 300 Teile pro Million überstieg. Aber Absurdität erzeugt Absurdität, und auf der Grundlage des Hockeysticks folgt, dass die letzten 12 Monate die wärmsten seit 150.000 Jahren waren.
Obwohl die Daten etwas anderes besagen, muss der Zug der katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung weiterfahren, ohne dass ein Rückzieher gemacht werden darf.
Ich schließe mit einem treffenden Zitat von Holmes (verantwortlich für die zweite Grafik in diesem Artikel):
„In der jüngsten Vergangenheit gab es dramatische und grundlegende Veränderungen des Klimas und der Umwelt, die die gesamte Erde von den höchsten Bergen bis zum Grund der tiefsten Ozeane betrafen. Darüber hinaus haben sich viele dieser Veränderungen mit überraschender Geschwindigkeit vollzogen. Auch wenn sich die Umwelt der Erde jetzt als Reaktion auf menschliche Aktivitäten verändert, würden rasche und dramatische Veränderungen in der Umwelt auch ohne sie ganz natürlich auftreten.“
Link: https://electroverse.substack.com/p/challenging-mainstream-climate-absurdities?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Ullrich, Sie bezweifeln, dass es seit 1900 um über 1 Grad wärmer geworden ist und fragen mich, wie ich darauf komme. Hier ist eine Referenz
https://tinyurl.com/5a9creu3
Sie können diese natürlich anzweifeln, sollten aber dann darlegen, wie die Temperaturentwicklung Ihere Meinung nach seit 1900 aussieht und dies auch belegen.
Nein, das ist nicht die Frage. Es geht auch bei dem durch uns verursachten Klimawandel um Temperaturveränderungen und um die daraus resultierenden Folgen.
Das IPCC selber gibt die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde mit 15°C/288K an, ist auch in den diversen Energy Budgets zu sehen wo ebenfalls die 15°C mit einer Oberflächenemission von 390W/m² angegeben wird. Das ist die Basislinie.
Komischerweise findet sich im letzen IPCC Report der Wert von 398W/m², was sehr erstaunlich ist da Jones die Durchschnittstemperatur auf 14°C gesenkt hat – während die Solarkonstante 2015 von ursprünglich 1367W/m² auf 1361W/m² geändert wurde.
Was das IPCC allerdings nicht erklärt ist wie sie die 15°C/288K beobachtet/gemessen haben.
Der globalen Mitteltemperatur beim Klimawandel eine besondere Bedeutung beizumessen ist so, als würde man einen Weitsprung, der mit 8,0 m gemessen wurde, erst dann anerkennen, wenn man die geografischen Daten von Absprung- und Landepunkt kennt.
Ich wuerde das als mentalen Huepfer ansehen!
Der Weltmeister ist ja 2 cm weiter gesprungen als der alte Rekord! Von 8 m war da keine Rede!
Sind es 14 oder 15 Grad Celsius?
Wenn sie Fieber haben spielt es eine Rolle ob 40 oder 41 Grad Celsius.
Also bitte, welche Zahl?
Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Klimaerwärmung durch ir-anregbare Spurengase.
Nicht umsonst gilt in den USA Gerichtsbeschluss „Mann should be in state penn not in Penn State“
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Gibt es? Dann gibt es sicheerlich auch eine Referenz.
Wenn nicht, dann war es wohl heiße Luft.
MfG
Ketterer
Im IPCC-Bericht von 1990 wurde höchstens beschrieben, dass es vor 5.000 Jahren wärmer war als 1990. Heute -2024- ist es inzwischen deutlich wärmer geworden, als vor 5.000 Jahren. Wir verändern das Klima so schnell, da kommen manche nicht nach und klammern sich immer noch an längst überholte Grafiken.
Ich habe schon einige Klimawandel ueberlebt. Einer brachte eine Temperaturerhoehung von 8 Kelvin. (Das ist eine Mass fuer eine Temperaturdifferenz).
Alles ueberhaupt kein Problem!
Jemand aus der Gruppe Kosch schreibt: „Wir verändern das Klima so schnell, da kommen manche nicht nach..“ Mein Rat: Wenn Sie an die starke Erwärmungswirkung durch CO2 glauben und für ihren hohen CO2-Ausstoß ein schlechts Gewissen haben sollten, so kann die heilige Kirche Sie davon freisprechen. Hier den link aufrufen, Ihren CO2-Ausstoß berechnen lassen und ihre CO2-erwärmungsschuld begleichen: https://klima-kollekte.de/co2-rechner
Nicht nur reden, sondern mit guten Beispiel vorangehen.
„Heute -2024- ist es inzwischen deutlich wärmer geworden, als vor 5.000 Jahren.“
Immer wenn man glaubt dümmer geht nimmer, kommt Klein-Silke angetappelt…
Frau Kosch hat aber recht. Das zeigen die obigen Grafiken. Ich stütze mich auf die Grafik überschrieben mit „Hier ist eine weitere:“. Sie geht bis 1990. Seit dieser Zeit haben wir eine Erwärmung von über einem Grad. Setzt man also die Grafik mit diesen Daten fort, so kommt man über den oberen Rand, jedenfalls deutlich über die mittelalterliche Warmzeit. Wenn Sie das anzweifeln, sollten Sie es begründen. „dümmer geht nimmer“ reicht nicht.
„… bis 1990. Seit dieser Zeit haben wir eine Erwärmung von über einem Grad.“
Wie kommen Sie denn darauf? Landtemperaturen, vom DWD „adjustiert“? Lesen Sie nochmal, was Cap Allon über Baumgrenzen, Meereis- und Gletscherausdehnung im Holozän schreibt. Zuverlässiger als jede Temperaturmessung, vor allem vor 5000 Jahren oder früher. Von dem Hockey-Stick Schwindler Michael Mann ganz zu schweigen. PIK/Potsdam und die Alpenprawda hofieren ihn, was bereits alles sagt.
Herr Dr. Ullrich,
Sie fragen Herrn Freitag, wie er auf eine um 1K höhere Temperatur heute kommt als 1990.
Nein man braucht dazu keine DWD-Daten falls man diesen nicht traut.
Lesen Sie die Arbeit von Gernot Patzelt und Nicolussi, insbesondere den letzten Abschnitt, Schon 2005 war der Schnitt der Sommertemperaturen in den Alpen 0,7K höher als das Mittel 1920 bis 1980.
Baumgrenze und Sommertemperaturen 1990 in den Ostalpen
Nein! Frau Kosch (falls das überhaupt eine „Frau“ ist…) hat unrecht. All die mathematisch zusammengerechneten „Gesamt- oder Globaltemperaturen“, kann man mit math. Parametergleiten auch zu völlig umgekehrten „Kurven“ berechnen. Das schaffen sogar „mittelmäßige Programmierer“ locker.
Solange erst JETZT aus dem Eis immer noch Dinge und Spuren aus Mittelalter und Römerzeit auftauen und auftauchen MUSS es logischerweise damals wärmer als heute gewesen sein. Dies ist keine Behauptung oder Fantasie sondern in realen Museen anzuschauen, wie hier:
https://www.herder.de/wbg-magazine/aktuelles/2023/ueberraschende-roemische-funde-in-den-berner-hochalpen/
Werner Eisenkopf
Herr Eisenkopf sie behaupten:
„Solange erst JETZT aus dem Eis immer noch Dinge und Spuren aus Mittelalter und Römerzeit auftauen und auftauchen MUSS es logischerweise damals wärmer als heute gewesen sein.“
„MUSS es logischerweise“ nicht.
Gletschereis, das sich wenig bewegt, kann Gegenstände lange bewahren. Wenn also ein römischer Soldat beim Überqueren des Schnidejochs oder des Teodulpasses einen eisernen Schuhnagel verliert oder eine. Weihegabe im Schnee vergräbt und dieser eingeschneit wird, was passiert dann?
Schnee wird zu Firn und dann zu Eis und darin liegt der Nagel / die. Weihegabe eingebettet in Eis.
Der Eisennagel wird dann wieder auftauchen, sobald das Eis über ihn und am besten auch das Eis unter ihm getraut ist.
Somit ist das auftauchen von Artefakten im Gletschervorfeld ein Zeichen dafür, dass das Eis dort wohl seit der Römerzeit lag, es beweist nicht, dass zur Römerzeit dort kein Eis lag.
MfG
Ketterer
„Schnee wird zu Firn und dann zu Eis und darin liegt der Nagel / die. Weihegabe eingebettet in Eis.“
Ketterer, dein Geschwafel zeugt von Hirnschwund!
Gelten deine Ausreden auch für Wanderwege und Baumstümpfe???
Keks du solltest dich vom Spiegel wegdrehen bevor du versuchst eine Antwort zu tippen, sonst kommt das dabei geraus:
„dein Geschwafel zeugt von Hirnschwund!“
Mit mitleidigem Gruß
Ketterer
P. S. Zeig uns mal den Baumstumpf auf dem Schnidejoch oder dem Theodulpass aus der Römerzeit
Sorry aber einem derart niveaulosen Beleidiger, wie hier ein ominöser „M.F. Ketterer“ antworte ich inzwischen grundsätzlich nicht mehr. Da reichen die entsprechenden Anmerkungen an anderer Stelle im Kommentarteil:
https://eike-klima-energie.eu/2024/08/14/antarktis-eis-schmilzt-bei-minus-50-grad-laut-t-online-de/
Werner Eisenkopf
„Mit mitleidigem Gruß
Ketterer“
Verständlich, wenn du Mitleid mit dir selbst hast.
Mich würde aber schon interessieren woher du wissen willst, wer wann die Wanderwege angelegt hat, die jetzt unter den sich zurückziehenden Gletschern zum Vorschein kommen.
Wo doch nach Klein-Silke es nun wärmer ist als alle 5000 Jahre zuvor.
Nach deiner Theorie wurden diese Wege auf dem Eis angelegt und haben sich dann während und nach dem Abschmelzen in den Boden eingedruckt. Ich gebe zu, daß dies eine sehr interessante und bemerkenswerte Theorie ist, die du da aufstellst.
Oder handelte sich gar um Eisbergwerke, deren Gänge am Gletschergrund angelegt wurden?
Ich kenne da eine Berufsgruppe, die kann aus deinen Theorien sogar eine Diagnose für dich ableiten…
Her Eisnenkopf sie schreiben:
„Sorry aber einem derart niveaulosen Beleidiger,“
Haben Sie gelesen, was Keks geschrieben hatte? Ich hatte ihm nur den Spiegel vorgehalten (IMHO).
MfG
Ketterer
@ Besso Keks: Wenn sie denn anständig fragen (würden) und nicht beleidigen kann ich Ihnen auch antworten.
Besso Keks schrieb:
„Nach deiner Theorie wurden diese Wege auf dem Eis angelegt und haben sich dann während und nach dem Abschmelzen in den Boden eingedruckt.“
Nein, das Zitat ist Ihre Fehlinterpretation meiner Aussage.
Die alten Handelswege über die diversen Alpenpässe wurden sicherlich schon vor Ötzis Zeiten benutzt und waren wohl zum großen Teil während des Klimaoptimums eisfrei. Nur: das von Christian Schlüchter angeführte Schnidejoch war zu der Zeit als es von den Römern begangen wurde – wie auch der Theodulpass bei Zermatt- sicherlich mit Eis bedeckt.
Am Schnidejoch wurde 2021 ein 6000 Jahre alter Bastkorb gefunden, der ohne die Bedeckung durch Eis zerfallen wäre.
Merke: auch alte Handelswege können von Gletschern ‚verdeckt‘ und dann im 21.Jahrhundert nach 6000 Jahre wieder ‚auftauchen‘. Nur: diese waren zur Römerzeit mit Eis bedeckt.
Wege bilden sich sehr schnell, wenn diese denn benutzt werden. Auch im Hochgebirge.
Gruß
Ketterer
„Frau Kosch hat aber recht. Das zeigen die obigen Grafiken.“
Zur Römerzeit wuchsen am Rhein Palmen.
War es da dann kälter als heute?
Hmm?
Palmen am Rhein. Zur Römerzeit?
In Heidelberg auch heute wieder.
So what?
Absolut richtig, Herr Keks, die entsprechenden Fotos habe ich auch schon gesehen. MfG G.H.
@M. F. Ketterer am 25. August 2024 um 13:18
Sind Sie ein wenig der Logik mächtig und erkennen Ihr EIGENTOR?
Bitte Links zu den neuen Arbeiten einstellen, damit man ihre Aussage ueberpruefen kann. Danke!
Häschen hüpf ist wieder aufgesprungen weil man an ihrer Monstranz, dem Hockeystick, zweifelt. Das es mittlerweilen verwunderte Meldungen das es nach der plötzlichen und unerklärlichen Erwärmung, eine plötzliche und unerklärliche Abkühlung gibt, scheint ihr der liebe Stefan verschwiegen zu haben. Sicher eine Auswirkung des „Klimawandels“, was denn auch sonst. Politik, Wissenschaft und Medien überbieten sich in letzter Zeit ja regelrecht in der Reduktion ihres Wortschatzes auf die Mainstream-Floskeln. Kann man so machen, muss man sich aber nicht wundern wenn das Klima auf Seiten der Wählerschaft plötzlich und unerklärlich ebenfalls umschwenkt.
„Wir verändern das Klima so schnell“
Grünes Glaubensbekenntnis, 11. Gebot. Den derzeitigen El Nino holen nicht einmal Grüne ein. Wenn La Nina ihn jetzt ablöst, dann wird es ganz schnell kälter. Richtig, das kommt dann auch vom Menschen. Grüne können einfach alles: Selbst die 20.000 Tsunami-Toten von Fukushima haben Grüne der Kerntechnik zugeschlagen. Grüne Wahrheit muss „zweckdienlich“ sein, das versteht doch jeder…
Frau Kosch, Günther Vogl erklärt in dem Buch, „Die erfundene Katastrophe“, woher der Temperaturanstieg der letzten Jahre kommt. Andere Bauweise der Wetterhäuschen, dass diese nun in umbautem Gebiet stehen und nicht mehr auf der grünen Wiese, dass die Thermometer auf digital umgerüstet wurden, usw.
Wolfgang Behringer berichtet in dem Buch: „Kulturgeschichte des Klimas“ von Wetterkapriolen, die aufgezeichnet wurden. Dass Rhein und Donau komplett austrockneten, z.B.. Sowas wäre der Bild-Zeitung gewiss ein paar Schlagzeilen wert.
Ich bin wohl nicht der Erste der darauf hinweist, aber der „hockey stick“ braucht in der Sache nicht diskutiert zu werden, da er einfach methodischer Unsinn ist. Das kann jeder selbst ausprobieren. Ich habe hier zum Beispiel 2000 Zufallsdatenreihen über 100 Ausprägungen in Excel generiert.
Dann habe ich daraus jene 200 Datenreihen aussortiert, die zwischen Ausprügung Nummer 80 und 90 die größten Anstiege aufweisen. Der Durchschnitt dieser ausgewählten Datenreihen sieht dann so aus:
Natürlich weisen diese Daten einen starken Anstieg zwischen 80 und 90 auf, denn das war ja das Selektionskriterium. Interesant ist hingegen die fallende Tendenz bei allen anderen Ausprägungen, und das ist kein Zufall. Eben weil die selektrierten Reihen im Referenzbereich einen Anstieg aufweisen, werden sie ansonst einen Abstieg anzeigen. Das gilt insbesondere dann, wenn solche Zufallsreihen nicht wirklich zufällig sind, sondern in ihrer Entwicklung gewissen Grenzen unterliegen, wie das bei Bäumen etwa ist. Bäume wachsen nicht nur nicht in den Himmel, auch ihr Breitenwachstum ist selbst unter optimalen Bedingungen nicht unbegrenzt schnell.
Das ist im Prinzip genau das was M. Mann gemacht hat, und alle die seine Methode reproduziert haben. Er hat unter einer größeren Zahl von „Proxyzeitreihen“ jene ausgewählt, die im 20.Jh über ein paar Jahrzehnte eine Korrelation mit dem allgemeinen Erwärmungstrend aufzeigen. Wären diese Proxydaten überhaupt zu gebrauchen, wäre eine solche Selektion nicht notwendig. Auch ist die Korrelation tatsächlich nicht gegeben, sondern wird durch Selektion erzwungen. Ich könnte auch zehnmal hintereinander die richtigen Lottozahlen tippen, wenn ich das nach der Ziehung machen dürfte..
Jedenfalls führt die Methode zwangsläufig zu zwei verräterischen Artefakten, nämlich sinkenden Temperaturen vor UND nach der Referenzperiode. Und genau dieses zweite Artefakt hat es zu einiger Brühmtheit gebracht. Mann hatte nämlich das Problem, dass die Baumringdaten gleich nach der Referenzperiode eben sinkende Temperaturen anzeigten, obwohl diese laut Aufzeichnungen weiter stiegen. Wir wissen warum das so ist, bzw. so sein muss.
Und genau das ist der berühmte „decline“ den es zu „hiden“ gab..
„Das ist im Prinzip genau das was M. Mann gemacht hat, und alle die seine Methode reproduziert haben. Er hat unter einer größeren Zahl von „Proxyzeitreihen“ jene ausgewählt, die im 20.Jh über ein paar Jahrzehnte eine Korrelation mit dem allgemeinen Erwärmungstrend aufzeigen.“
Vor allem hat er Proxydaten (Baumringe) mit Messungen (Durchschnittstemperatur) ersetzt als bei den Baumringen der Decline einsetzte
Die Frage bei allen Grafiken dieser Art ist was die Basislinie ist. Im WMO Bericht von 1990 wird für die nördliche Hemisphere eine Basislinie von 288K verwendet, auf Seite 220. https://library.wmo.int/doc_num.php?explnum_id=4324
Mann (MBH98) hat in seiner Rekonstruktion offenbar die 14°C von Jones in 1999! verwendet, diese soll aber die globale Mitteltemperatur sein.
„Pre-2000, these reports generally took the anomalies and added them to a baseline temperature of 15°C, which was a commonly used average. After 2000, they often used a baseline of about 14°C (following Jones et al, 1999).“ – https://data.giss.nasa.gov/gistemp/faq/abs_temp.html
Interessanterweise wurde diese „Korrektur“ schon 1997/98 durchgeführt: https://web.archive.org/web/20200419131407/https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/vital_signs_1997_1998_Hansen_Schwindel_20200418.pdf
Fourteen is the new Fifteen: https://www.americanthinker.com/articles/2012/11/fourteen_is_the_new_fifteen.html
Da eine mittlere globale Durchschnittstemperatur sowieso nicht in höchste Wissenschaftlichkeit eingebettet liegen kann, ist es umso wichtiger, bei allen Zeitskalen die Basislinie zu kennen. Es ist wirklich abenteuerlich, wie diese Basislinie von 15 Grad auf 14 Grad C getrimmt wurde. Ich danke sehr für interessante Links aus der Frühzeit der „Klimakatastrophe“.
Das Internet ist eine Goldgrube. Kennen Sie Prof. Gerlich’s Vortrag von 1995? https://www.science-e-publishing.de/project/klimadebatte/images/pdfs/1995_Gerlich-Vortrag-Leipzig.pdf
Man fragt sich was hier wann eigentlich passiert ist. Sogar 2009 gab es noch einen neutralen Bericht bei der DW: https://www.dw.com/de/treibhauseffekt-auf-dem-pr%C3%BCfstand/a-5029891
2009 war climategate…