Jo Nova
Vielleicht leben wir derzeit im besten Wetter der letzten 100.000 Jahre!
Kenneth Richard berichtet auf NoTricksZone über eine neue Studie, die die unglaublich extreme Klimaveränderungen in Grönland zeigt. Während der letzten Eiszeit schwankten die Temperaturen in Grönland innerhalb von 30 Jahren abrupt um 10 bis 15 Grad Celsius. Und im Moment geraten wir wegen einer Erwärmung von 0,13°C pro Jahrzehnt in Panik.
Diese Dansgaard-Oeschger (D-O)-Ereignisse traten von vor 120.000 Jahren bis vor 11.000 Jahren 24 Mal auf. Soweit wir wissen, lebten zu dieser Zeit keine Menschen dort. Die beste Schätzung ist, dass die ersten Menschen vor 4500 Jahren nach Grönland kamen. Soweit wir wissen, war es nur Grönland, das wilde Temperaturschwankungen aufwies, aber die nackte Wahrheit über Klimaforscher ist, dass die Expertenmodelle nichts davon vorhersagen oder erklären können. Die seismischen Verschiebungen kamen und gingen und gingen und kamen, und es hatte nichts damit zu tun, ob man die Klimaanlage einschaltete.
Wenn es irgendeinem armen Homo sapiens vor 30.000 oder 40.000 Jahren gelungen wäre, während der Spitzenzeiten auf Grönland angespült zu werden, wären seine kleinen Dörfer im Handumdrehen ausgelöscht worden.
Nach 100.000 Jahren grausamer Kälte und schockierender Unbeständigkeit erwärmte sich die Welt im wunderbaren Holozän. Die Menschen zogen nach Grönland, und alles war grün.
Leider wurde die Wärme in den letzten paar tausend Jahren immer seltener:
Aber in den letzten 150 Jahren hat sich die Erde nach der Kleinen Eiszeit erwärmt, und obwohl die Menschen 1880 das erste Kohlekraftwerk bauten und 99 % des gesamten Kohlendioxids ausstießen, das wir je ausgestoßen haben, hat sich die Temperatur kaum verändert. Seit 1880 sind etwa 6500 Millionen Menschen auf der Erde geboren worden, und das hat kaum einen Unterschied gemacht.
Obwohl das Klima in Grönland jedes Jahr in den Nachrichten ist, vergessen die preisgekrönten Journalisten und Nobelpreisträger irgendwie zu erwähnen, dass die Temperaturen auf Grönland in letzter Zeit weitgehend stabil waren, obwohl der Mensch 1,7 Billionen Tonnen CO₂ ausstößt. Sie versäumen es auch zu erklären, dass Mutter Natur tausendmal brutaler ist als alles, was unsere Autos, Züge und Flugzeuge angerichtet haben.
Aber wer interessiert sich schon für Ursache und Wirkung? Es gibt immer eine Möglichkeit, alles schlecht aussehen zu lassen: große bedeutungslose Zahlen!
Hinweis: Im Original ist hier ein bebilderter Ausschnitt aus dem Guardian gezeigt mit der Schlagzeile, dass „Grönland in jedem Jahr 30 Millionen Tonnen Eis verliert“. Dieses Bild kann hier wegen unklaren Copyrights nicht gezeigt werden.
REFERENCES
Kolja Kypke, Peter Ditlevsen (2024) On the representation of multiplicative noise in modeling Dansgaard–Oeschger events, Physica D: Nonlinear Phenomena, Volume 466, October 2024, 134215, https://doi.org/10.1016/j.physd.2024.134215
Mikkelsen, T. B., Grinsted, A., and Ditlevsen, P. (2018) Influence of temperature fluctuations on equilibrium ice sheet volume, The Cryosphere, 12, 39-47, https://doi.org/10.5194/tc-12-39-2018, 2018. Full paper plus Supplement
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Da stellt sich jetzt die Frage: Wer hat die Grönlandtemperaturen wann und wo gemessen? Gelten diese Temperatursprünge für ganz Grönland, gemittelt, oder gibt es Proxys, die den Schluss nahelegen, dass es an dieser oder jener Stelle in Grönland zum Zeitpunkt X um Y Grad wärmer gewesen sein könnte als heute? Und die letzte Frage: Sind es nicht Wissenschaftler, die solche Fakten erforschen und solche Studien schreiben? Aber sind die Wissenschaftler, so ein breiter Konsens in vielen Beiträgen und Kommentaren auf Eike, nicht allesamt korrupt, käuflich und im Grunde mit betrügerischer Absicht unterwegs? Seltsam also, dass so eine antialarmistische Studie dann die Zensur überlebt hat.
G.H.
Entsprechend Ihren Fragen, hat die Klimawissenschaft und alles was vom IPCC kommt keinen Bestand.
Weil, wer hat denn die Temperaturen gemessen? Wer misst sie denn heute flaechendeckend auf dem Globus genau wie schon vor 100 Jahren?
Ich mag ihr Argument, weil es so schoen aufzeigt wo die Luecken in der Glaubensbildiung sind!
Politische (religiöse) Wahrheiten (Weltanschauungen) werden selektiert, oder?
Vielleicht leben wir derzeit im besten Wetter der letzten 100.000 Jahre!
Nicht ganz vielleicht, der CO2-gehalt der Atmosphäre ist noch etwas zu gering, der optimale Gehalt für die Flora und Fauna, für die ökologische Vielfalt wäre knapp das doppelte. Jeder Großgärnter mit Gewächshäusern weiß das und arbeitet damit. Bloß keine politischen Maßnahmen zur Absenkung der CO2-Konzentrationen. Das schadet der Schöpfung und dem Leben auf der Erde. Mein persönlicher Wunsch ist, in Mitteleuropa dürften die Temperaturen noch um zwei bis 3 Grad ansteigen, wenigstens so warm wie in Südungarn
Lieber Herr Kowatsch,
Sie schreiben:“ der Co2 gehalt der Atmosphäre ist noch etwas zu gering, der optimale Gehalt für die Flora und Fauna, für die ökologische Vielfalt wäre knapp das doppelte. “
Sie meinen sicher 800 ppm. Wann sollte dieser Wert erreicht werden? Was muss dann geschehen, um zu vermeiden, dass der Co2 Gehalt noch weiter ansteigt, was ja Ihrer Meinung nach nicht optimal wäre?
@ M. Gouder
Bei 800 ppm sollte sich ein Gleichgewicht einstellen können. C3-Pflanzen nehmen an Wachstum zu unter der Voraussicht das genügend Wasser zur Verfügung steht. Hier ist die Industrie gefordert ihre Abwässer mehrfach zu nutzen. Und Bäume sind C3-Pflanzen; Abholzung für Windräder ist deshalb ein Skandal und zeigt die Bigotterie der Grünen.
mfG
P. Fickenscher
Drei Grad Temperaturerhöhung ? Während andere, die Hitze nicht vertragen, vor Hitze umkommen sollen !? Wie die, die keine jährliche Zeitumstellung mehr wollen, dafür durchgehend Sommerzeit wollen. Hauptsache Sommer,Sommer,Sommer. 😬
Herr Kowatsch, Ihren Beitrag habe ich nicht ganz verstanden. Sehen Sie zwischen den gewünschten 800 ppm CO2 und der gewünschten Erwärmung von 3 Grad einen Zusammenhang? Wenn nicht, woher soll die Erwärmung dann kommen? Für Kanada, Skandinavien und vielleicht auch für Mitteleuropa wären 3 Grad noch ganz angenehm. Aber wie wirken 3 Grad mehr in anderen Teilen der Erde, Mittelmeergebiet, Afrika, Mittel – und Südamerika………….zumal sich dann auch Niederschlagszonen verändern, mit Folgen, die wir nicht abschätzen können. Wir dürfen dabei nicht nur an uns denken, dass wir vielleicht ein oder zwei Monate länger mit dem Cabrio fahren können.
Für Flora und Fauna sehen Sie 800 ppm CO2 als ideal für deren Wachstum. So einfach ist es aber nicht:
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/mehr-co2-gleich-mehr-ertrag
Manche Beiträge hier in diesem Forum behaupten ja, CO2 wirke kühlend. Diesen Meinungen wurde nie widersprochen. Wäre es dann nicht sinnvoll, CO2 zu reduzieren, um dieser Gefahr / Möglichkeit aus dem Weg zu gehen, sonst bewegen wir uns geradeswegs in eine Kleine Eiszeit.
Wenn von Wunschwetter die Rede ist, mein Wunschwetter wäre das Wetter der 60er Jahre: Knackig – kalte Winter, viel Schnee, abwechslungsreiche Sommer, es gab auch in den 60er Jahren schöne warme Sommer wie 1963, 1964, 1967, 1968, 1969, 1970. Große Hitze braucht eh niemand, Temperatur in der Wohnung wird unerträglich, man schläft schlecht, Konzentration bei der Arbeit leidet…………… Und da es ja inzwischen den Wärmeinseleffekt gibt, wird es in den Städten sowohl im Sommer als auch im Winter sowieso wärmer als in den 6oer – Jahren. Aber in den Wintersportorten gibt es wieder genug Kälte und Schnee, um den Wintersport ausüben zu können. Darüber würden sich alle freuen. Das wäre doch ideal, alle wären zufrieden.
„Manche Beiträge hier in diesem Forum behaupten ja, CO2 wirke kühlend. Diesen Meinungen wurde nie widersprochen.“
Meinungen widersprechen – wer hat schon so viel Zeit? Doch wollen wir ehrlich sein: Auch die Alarm-„Forschung“ lernt durch Kritik nichts dazu und erfindet immer neue Kipppunkte. So, wie Sie für sich reklamieren, die einzig richtige Wunsch-Temperatur kennen. Deshalb flüchten so viele Urlauber und Rentner in den wärmeren Süden, weniger in den Schwarzwald.
Herr Ullrich, die einzig richtige Temperatur kenne ich nicht, ich habe mein „Wunschwetter“ beschrieben wie Herr Kowatsch seines. Dies ist meine Meinung und sie beinhaltet auch meine Meinung über die Ansicht vieler Menschen zu diesem Thema. Sie können ja eine andere oder gar keine Meinung vertreten.
Im heißen Sommer 2003 und auch 2022 sind viele Menschen aus den Großstädten Karlsruhe und Stuttgart zu uns auf die Schwarzwaldhöhen „geflüchtet“, haben sich hier für mehrere Monate eingemietet, weil sie die Hitze in der Stadt nicht mehr ertragen konnten.
Dass viele Menschen in den Wintermonaten in den Süden reisen verstehe ich auch. Sie mögen das Schmuddelwetter, die trüben, dunklen und regnerischen Tage nicht. Obwohl, 20°C an Weihnachten und 25°C schon im Februar, die es bei uns in Deutschland in den letzten Jahren bereits gab, eigentlich keinen Anlass zur „Flucht aus der Kälte“ mehr bieten. Aber ein bloßer Tapetenwechsel hat ja auch seinen Reiz.