Es wird immer deutlicher, dass die Temperaturdaten nicht korrekt sind, welche die US-Regierung und viele andere Regierungen zur Vorhersage des katastrophalen Klimawandels verwenden, nämlich die Daten der Temperaturstationen.
Um Elizabeth Barrett Brownings Sonett 43 zu paraphrasieren: Wie schlecht sind die Aufzeichnungen der Oberflächenstationen? Lassen Sie mich die Fehler aufzählen.
Selbst die Befürworter der Klimaalarmisten räumen ein, dass die Daten der Oberflächenstationen zu hoch sind. Um die Sache für die Alarmisten noch schlimmer zu machen, sind die überhitzten Daten der Oberflächenstationen immer noch niedriger als die Temperaturen, die laut Klimamodellen aufgrund der Kohlendioxidmenge in der Atmosphäre herrschen sollten. Diese Tatsache deutet stark darauf hin, dass die in den Modellen angenommene Klimasensitivität bei einer Verdopplung des atmosphärischen Kohlendioxids gegenüber dem vorindustriellen Niveau ebenfalls viel zu hoch ist.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Daten der Oberflächenstationen fehlerhaft sind, ergibt sich aus der Tatsache, dass deren Messwerte nicht mit den Temperaturen übereinstimmen, die von globalen Satelliten und Wetterballons aufgezeichnet werden, also von zwei alternativen Temperaturquellen, deren Datensätze eng miteinander übereinstimmen.
Das Heartland Institute hat sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Ausland Fälle aufgedeckt, in denen offizielle Stellen frühere Temperaturdaten an unberührten Stationen manipuliert haben. Diese Behörden wurden nicht nur dabei ertappt, Aufzeichnungen so zu korrigieren, dass sie kühler erscheinen, als sie tatsächlich aufgezeichnet wurden, sondern sie haben auch die Temperaturen nach oben manipuliert, so dass der jüngste Erwärmungstrend steiler und gravierender erscheint, als er tatsächlich ist.
Ich habe ausführlich über die sogenannten Anpassungen geschrieben, die von korrupten NOAA-Wissenschaftlern im Jahr 2015, kurz vor den Verhandlungen zum Pariser Klimaabkommen, vorgenommen worden waren. Dabei wurden Daten von unvoreingenommenen Ozeanbojen mit hitzebedingten Temperaturmessungen vermischt, die an den Wassereinlässen von Schiffsmotoren vorgenommen worden waren, was den Anschein erweckte, als würde sich der Ozean plötzlich schneller erwärmen als zuvor. Neuere Forschungsergebnisse, die eine schnelle Erwärmung der Ozeane behaupteten und die manipulierten Behauptungen der NOAA zu bestätigen schienen, mussten korrigiert werden, weil sie die Erwärmung der Ozeane zu hoch ansetzten, oder sie riskierten, vor der Veröffentlichung zurückgezogen zu werden.
Mein Kollege, der preisgekrönte Meteorologe Anthony Watts, hat in Zusammenarbeit mit einem Team von Freiwilligen unabhängig voneinander ernsthafte Probleme mit der offiziellen Aufzeichnung der Temperaturen dokumentiert, die darauf zurückzuführen sind, dass die große Mehrheit der Temperaturstationen schlecht platziert ist. Tatsächlich erfüllen diese Stationen routinemäßig nicht die eigenen Qualitätsstandards der NOAA, was dazu führt, dass die Temperaturen aufgrund des Urban Heat Island (UHI)-Effekts nach oben verzerrt werden.
Im Jahr 2009 und erneut im Jahr 2022 hat Watts anhand von Stationsdaten und fotografischen Beweisen detailliert aufgezeigt, wie schlecht die Standorte dieser Oberflächenstationen wirklich sind. Diese die offiziellen Daten liefernden Stationen befanden sich häufig an Standorten, an denen die umliegenden Oberflächen, Strukturen und Geräte gespeicherte Wärme abstrahlten oder Wärme direkt verzerrt abgaben und die aufgezeichneten Temperaturen höher waren als an Stationen in derselben Region, die nicht durch den bekannten UHI-Effekt beeinträchtigt waren, der von Alarmisten und offiziellen Regierungsbehörden weitgehend ignoriert wird. Watts‘ Studie aus dem Jahr 2009 ergab, dass 89 Prozent der Stationen die Anforderungen des National Weather Service an die Standortwahl nicht erfüllten.
Die Medien und die Regierungsbürokraten nahmen Watts‘ Ergebnisse zur Kenntnis. Letztere gaben offizielle Antworten, in denen sie das Problem einräumten, während sie erklärten, dass die Temperaturaufzeichnungen trotz der groben Verletzung etablierter Regeln für eine solide Temperaturdatenerfassung weiterhin gültig und zuverlässig seien.
Die US-Regierung behauptete zwar, „kein Schaden, kein Foul“, schloss aber einige der in Watts‘ Bericht hervorgehobenen Stationen mit den schlechtesten Standorten und richtete ein alternatives Temperaturnetzwerk ein, das U.S. Climate Reference Network (USCRN), das aus neuen Stationen mit hochmoderner Ausrüstung besteht, die sich an Orten befinden, die wahrscheinlich nie vom UHI-Effekt betroffen sein werden. Der Temperaturdatensatz des USCRN zeigt etwa die Hälfte der Erwärmung und eine langsamere Erwärmungsrate als das breitere U.S. Historical Climate Network (USHCN), das von der Regierung in ihren offiziellen Berichten verwendet wird, in denen eine noch nie dagewesene Erwärmung behauptet wird. Tatsächlich zeigen die Daten der relativ wenigen gut platzierten, unvoreingenommenen USHCN-Stationen im Vergleich zum gesamten Netzwerk ebenfalls nur die Hälfte der von der Regierung angegebenen Erwärmung. Die Regierung verfügt über diese genauen Daten, gibt sie aber nicht als offizielle Daten an oder zählt sie nicht.
Gleichzeitig fügte die Regierung dem offiziellen Netz Tausende von Temperaturstationen hinzu, die zuvor nicht gezählt worden waren und von verschiedenen Behörden und Privatpersonen unterhalten wurden – bestehende Stationen, die ohne Qualitätskontrollprotokolle hinzugefügt wurden.
Das Ergebnis dieser Bemühungen war vorhersehbar katastrophal, wenn man bedenkt, dass es darum geht, eine qualitativ hochwertige, vertrauenswürdige Aufzeichnung der Temperaturen zu erstellen, die nicht durch den UHI-Effekt beeinflusst wird. Leider hat der Bericht von Watts aus dem Jahr 2022 gezeigt, dass sich die Situation noch verschlimmert hat. Watts und sein Team von Freiwilligen entdeckten, dass 96 Prozent der untersuchten Stationen des erweiterten NOAA-Netzes die eigenen Qualitätskontrollstandards für die Standortwahl nicht erfüllten, was zu einer UHI-Verzerrung der gemeldeten Temperaturen führte.
Ein investigativer Bericht von Katie Spence, Journalistin bei The Epoch Times, deckt nun ein zusätzliches Problem mit der Aufzeichnung der Temperaturen in den USA auf – ein Versäumnis, das wohl noch ungeheuerlicher ist als die bisher besprochenen Probleme: Viele „Stationen“, die angeblich Temperaturen „melden“, existieren in Wirklichkeit gar nicht mehr, schon seit Jahren nicht mehr. Die Regierung erfindet einfach die von vielen Orten gemeldeten Daten auf der Grundlage einer Mittelung der an anderen Orten in der Region aufgezeichneten Temperaturen.
Und es sind nicht nur ein paar fehlende Stationen, die erfundene Zahlen liefern, betonte Oberstleutnant John Shewchuk, ein zertifizierter beratender Meteorologe, der von Spence für den Artikel interviewt wurde.
„Die NOAA erfindet Temperaturdaten für mehr als 30 Prozent der 1218 USHCN-Meldestationen, die nicht mehr existieren“, erklärte Shewchuk gegenüber Spence. „Sie sind physisch verschwunden – aber sie melden immer noch Daten – wie durch Zauberhand.“
Bis heute verlässt sich die NOAA auf die Temperatur-„Daten“ der Geisterstationen, mit einem „E“ für Schätzung.
Watts wurde auch für diese Geschichte konsultiert und erklärte der Epoch Times, dass „wenn diese Art von Verfahren vor Gericht verwendet würde, die Beweise als verunreinigt verworfen würden.“
Die Oberflächendaten mögen zwar die beste Quelle sein, die wir haben, aber wenn sie so voreingenommen oder sogar gefälscht sind, wie es sich zunehmend herausstellt, sollten sie auf keinen Fall dazu verwendet werden, die öffentliche Politik zu bestimmen, die die Freiheit von Milliarden von Menschen in ihren persönlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten einschränkt, alles in der vergeblichen Hoffnung, das Wetter in der Zukunft zu kontrollieren.
This piece originally appeared at TheCenterSquare.com and has been republished here with permission.
Link: https://cornwallalliance.org/2024/05/the-problems-with-temperature-data/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
All diese Aussagen stimmen sicherlich Argument um Argument, wir selbst befassen uns nur mit einer WI-freien Station in den USA, die Dale-Enterprise-Wheather station bei einer FArm in Virginia. Es ist die älteste Station, die heute noch mißt und keinerlei Erwärmung seit 1881 anzeigt.
Bei uns in Deutschland begann die Klimaerwärmung laut DWD-Daten erst 1987/88 mit der Gründung des IPPC, und zwar mit einem Temperatursprung und einer anschließenden steilen Weitererwärmung. Wer den Temperatursprung ignoriert und bereits ab 1987 die Trendlinie zeichnet, erhält eine noch steilere Erwärmungsgerade bis 2024.
Im nächsten Vierteiler zusammen mit Raimund Leistenschneider, der auch die Collage zu diesem Artikel entworfen hat, werden wir Fakten um Fakten zeigen, dass diese Erwärmungs-Steilheit vom DWD durch ein Bündel diverser Maßnahmen warm getrickst wurden. Wir werden auch zeigen, dass es seit 1987 zwar wärmer wurde, aber bei weitem nicht so stark wie die Originaldaten des DWD dies vorgeben. Also durch vielerlei Kleinigkeiten, aber in der Gesamtsumme eine große Erwärmungs-Täuschung. So wird der politische Auftrag zur CO2-Klimapanikpolitik umgesetzt. Wir stehen erst am Anfang beim Aufbau des weltweiten CO2-Lügengebäudes.
Kein Wunder, wenn Sie nur jede einzelne Station betrachten, ….
Nicht wahr?
Confirmation Bias par excellence… Das ist aber allein EUER Hamsterrad, liebes Team Erlenmeyerkolben, aus dem Ihr keinen gesichtswahrenden Ausgang findet. Für die überüberüberwiegende Mehrheit ist dies schlicht unlogisch und, nebenbei, auch völlig unerheblich. Oder wie viele Bücher haben Sie verkauft bisher?
Viel Glück beim finden IHRER weiteren Cherrys, die Sie picken werden. Das Gute für Sie: die werden IHNEN Ihr Leben lang nicht ausgehen, dafür ist das Thema viel zu komplex.
An dem bald 200 Jahre alten Versuch von Eunice Foote sollten Sie sich aber tatsächlich noch mal versuchen, meine Herren. Alle drei. Aber diesmal bitte mit echten Gefäßen, also die nicht die zu untersuchenden Frequenzbereiche abschirmen. Sollten Sie Herr Kowatsch, als neutraler Forscher dem jahrelang ein Fehler beim wichtigsten Experiment seines Lebenswerks unterlief, nicht schon längst im Keller stehen und ergebnisoffen, ideologiefrei und schweissgebadet Ihre eigenen extrem steilen Thesen zu testen? Jeder kann sich mal vertun. Aber sind Sie das Ihnen selbst und Ihrem Publikum nicht schuldig, das Ganze richtig zu stellen, statt es einfach zu ignorieren?
Und wieder ein Dürresommer?
So ein Quatsch, wie oft soll ich das noch richtig stellen. Das Erlenmeyerglas nimmt genauso wie der Erdboden die Sonnenstrahlen auf und erwärmt sich. Dabei gibt das Glas genauso wie der Boden die IR-Strahlen vom gesamten IR-Wellenspektrum in alle Richtungen ab. Der Boden in die Luft und das Glas auch ins Innere des Kolbens.
Wie oft hab ich IHnen schon nahegelegt, sie sollen endlich selbst überprüfen, nehmen Sie halt andere Glassorten oder PE-Folien. Auch das verlange ich jedesmal von IHnen. Sie sind ein Meister der Worte aus dem hohlen Bauch aus den eigenen selbst gebastelten Vorstellungen, irgendwas vo sich hingeträumt, Antworten auf Versuche ohne jede eigene Überprüfung dahingeschrieben und permanent wiederholt. Seit wann führt man Versuche mit Sonnenstrahlen im Keller durch? Wer bezahlt Sie für ihren ständigen Wiederholungs-Stuss?
Übrigens, wir haben eine Station in den USA gefunden, die noch fast so unverändert steht wie 1880, und aus dem Grund sind die gemessenen Stations-Werte für diesen Ort in Virginia vergleichbar. Verzeihung: Aber wieviele hat der Herr Kwass gefunden? Überhaut nichts, sie wollen auch nichts finden, sondern hier nur rumstänkern.
SIE sind doch derjenige, der ein grundlegendes, Jahrhunderte altes, weltweit anerkanntes physikalisches Experiment widerlegt haben will…!??
Darauf baut doch Ihre gesamte These!??
Versuchen Sie es doch einfach mit den richtigen Materialien!?
Bis Sie dies dokumentiert haben, sind und bleiben Sie eben Team Erlenmeyerkolben, und haben die THE-Wirkung von CO2 eben nicht widerlegt. Punkt.
Herr Krüger, natürlich waren nicht Sie gemeint mit meinem etwas verärgertem Kommentar, sondern Herr Kwass. Herr Kwass hat sich noch niemals vorgestellt, woher er kommt und was er überhaupt schon an Vorarbeiten zum Thema KLima geleistet hat.
Gruß J.Ko
Wer denkt fuer die Merhheit zu sprechen, hat keine eigene Meinung!
Adressieren sie den Hauptartikel und dessen Aussagen und detailieren sie ihre Kritik.
Oder fahren sie zwei Gaenge runter.
Bleiben Sie doch bitte sachlich und bei der Sache Herr Schulz. Helfen Sie lieber Herrn Kowatsch beim Replizieren des Experiments, das seit 200 Jahren all seine Thesen widerlegt. Oder ist das für Sie völlig uninteressant? Im Sinne der Forschung und Wahrheit, meine ich.
Was ist nicht sachlich an meinem Beitrag?
Falls sie sachlich zur Sache was zu sagen haben, es geht um „Die Probleme mit Temperaturdaten.
mfg Werner
Ihr erster Satz ist nicht sachbezogen, sondern eine ad hominem Argumentation. Und das wissen Sie.
Das 200 Jahre alte Experiment ist überhaupt kein Argument zum Treibhauseffekt, es werden unterschiedliche Stoffeingenschaften beim Aufheizen gemessen. Genauso hätte man den Unterschied beim Aufheizen zwischen Öl und Wasser mittels Sonne messen können, um dann zu behaupten, Öl sei eine Treibhausflüssigkeit. Im übrigen heizt sich Luft schneller auf als CO2.
Immer wieder diesselbe verlogene Kwassel-Leier.
Wenn sie darin ein Ad hominem erkennen koennen wollen, warum pruefen sie dann ihre Beitraege nicht dahingehend?
Achso? Warum haben Sie dann selbst jahrelang versucht, das Experiment durchzuführen??
Der experimentelle Nachweis, daß Luft mit mehr CO2 mehr Energie absorbiert als Luft mit weniger CO2 ist kein Argument zum Treibhauseffekt?? Warum wird es dann weltweit als grundlegendes Experiment genannt? Lügen die alle schon wieder?
Das CO2 Experiment beweist den Treibhauseffekt nicht. Es beweist nur das CO2 im IR absorbiert.
Wissen wir dann schon ob es auch strahlt?
Den Treibhauseffekt durch Strahlung koennen sie gerne nachweisen, nachdem sie erklaert haben welche Rolle die Gase spielen, die nicht strahlen und Waerme in der Atmosphaere zurueckhalten.
Ihnen ist schon klar das Gase die strahlen, Waerme abgeben koennen, aber nicht die Gase die nicht strahlen koennen?
Und die sind in der Mehrzahl. Was bedeutet das?
Warum reagiert sonst der Thermometer im Experiment? Zumindest dort scheint die Energie anzukommen, nicht wahr?
Ich habe gerade mit dem Thermometer die Wassertemperatur gemessen. Frage mich gerade welche Energie da angekommen ist.
Wissen sie es?
Ggf. Ihre Körpertemperatur. Ist es plötzlich unten rum warm geworden?
@Peter Kwass am 31. Mai 2024 um 7:29
Ein typischer „Kwassler“ eben, …..wenn die Argumente (Wissen….) ausgehen kommt nur noch Müll, also einfach ignorieren …..
Ich habe kein Verständnis dafür, was Herr Schulz alles nicht versteht und kann nur noch mal auf den bald 200 Jahren alten experimentellen Nachweis über die Treibhauswirkung von CO2 von Eunice Foote verweisen. Sie?
Josef Kowatsch am 21. Mai 2024 um 17:26
Vor fast 7 Jahren (2. August 2017 um 22:16) hatte ich Sie darauf hingewiesen, dass Sie es sich mit der Station etwas einfach machen. Sie berücksichtigen weder die verschiedenen Stationsverschiebungen, noch den Wechsel der Ablesezeiten noch den Wechsel der Messinstrumente. Leute, die das machen, kommen zu folgendem Ergebnis:
Ein Anstieg von 0,8°C pro Jahrhundert …
Richtig, vor 7 Jahren. Und genau das sind die getricksten Daten, die Sie hier als Grafik zeigen. Wie man von einer Grafik mit ebener Trendlinie zu Ihrer im Kommentar gezeigten Grafik kommt wurde im Artikel beschrieben. (durch nachträgliche Datenmanipulation)
Weiter: Die Dale-Enterprise Station wurde nur auf dem Gelände bei der Farm versetzt, (hab ich vor 7 Jahren schon angemerkt). Sie blieb innerhalb des Geländes und wird in der 5.Generation von derselben Familie betreut. Der Wärmeinseleffekt ist ganz leicht angestiegen aus drei Gründen: 1) Vor der Farm führt inzwischen ein vierspuriger asphaltierter schwarzgrauer Highway vorbei
2) Die Gebäude der Farm wurden erweitert und sind besser beheizt als 1880, Wege zwischen den Gebäuden sind asphaltiert.
3) Die Außenbezirke des einstigen Weilers Harrisonburg sind inzwischen auf 1 km an die Farm herangwachsen, 1880 waren es noch über 5 km. Heute ist Harrisonburg eine Kleinstadt mit immensem Energieverbrauch im Vergleich zum kleinen Weiler um 1880
Dies führte zu einer geringer WI-Zusatzerwärmung bei der Station in den letzten 50 Jahren. Bei einer korrekten Homogenisierung müßte man derzeit geschätzte 0,3 K von den gemessenen Temperaturen subtrahieren, um die Werte mit 1880 vergleichen zu können.
Nimmt man die Originaldaten, dann ergibt sich folgendes Bild: Jahresdaten: ebene Trendlinie seit 1880, leichte Erwärmung seit 1988.
Die Station verdient es in einem Artikel mal wieder genauer beschrieben zu werden, zugleich mit den Jahreszeiten, und im Vergleich zu der in der gleichen Region sich befindlichen Wetterstation der Bundeshauptstadt Washington. Ihre bearbeitete Grafik sieht mir so aus als wäre diese an die Washington Station angepasst worden.
FAzit: Bei den Temperaturreihen Ihrer Grafik wurde in die falsche Richtung homogenisiert. Herr Müller, wissen Sie zufällig, in welchem Jahr die Manipulation geschah.
J.Ko
Josef Kowatsch schrieb am 23/05/2024, 10:19:21 in 376662
Die „nachträgliche Datenmanipulation“ ist der Versuch, eine in sich konsistente Temperaturreihe zu erzeugen, obwohl sich der Standort, die Ablesemethode und die Messgeräte geändert haben. Sie können ja gerne sagen, dass Sie das Verfahren für falsch halten, aber dann sollten Sie entweder einen eigenen Versuch vorlegen oder die Station als ungeeignet betrachten und nicht mehr damit argumentieren. Aber trotz der bekannte Probleme mit der Datenreihe eine gleichbleibende Temperatur zu postulieren ist …
Und trotzdem fällt die Temperatur nach einer Verlegung in 1994(?) um ein halbes Grad ab.
Und was ist mit den Änderungen der Messinstrumente und den geänderten Ablesezeiten? Letztere führen zu niedrigeren Temperaturen …
Diese „Manipulation“ passiert bei jeder Berechnung der Temperaturreihe. Da sitzt niemand und ändert händisch Temperaturdaten, die werden einfach aus den Rohdaten berechnet. Sie sehen auf der verlinkten Seite die Rohdaten, die Abweichung von anderen Stationen (z.B. fällt die Temperatur bei einer Änderung der Ablesezeiten um ein halbes Grad nach unten, bei einer Stationsverschiebung um ein weiteres halbes Grad) und die angepasste Reihe.
Ist das noch im Interval oder ausserhalb der Klimavariation?
Oder nimmt man an, das die Temperaturen nicht variieren duerfen?
Werner Schulz schrieb am 23/05/2024, 10:44:53 in 376665
Es ist ungleich „kein Anstieg bei dieser Station“ und darum ging es gerade.
Wer soll das annehmen? Aber das wäre vielleicht eine Frage an Herrn Kowatsch, der anzunehmen scheint, dass es keine natürlichen Variationen gibt, die einen langfristigen Anstieg überlagern könnten …
Herr Marvin Mueller,
insofern sollten auch sie festgestellt haben, das es keine Anstieg gibt sondern nur ein staendiges Auf und Ab.
Der Anstieg, den sie mit 0.8 K pro 100 Jahren feststellen wollen, ist doch eher nur ein mathematisches Produkt einer Statistik, der aus einer Variation von Werten die 10 mal hoeher sind als die 0.8 K errechnet wird.
Wollen sie allen ernstes Behaupten das sie den Berg sehen koennen wenn die Treppenstufen hoeher sind als der Berg?
Der „preisgekrönte Meteorologe“ – sozusagen der König unter den Meteorologen! Aber was solls, im wohlwollenden Falle müssten ja schon ein angemessener Teil der Messstationen in den Wärmeinseln stehen oder? Schließlich verheizt die Menschheit ungeheure Mengen Gas, Öl und Strom letztlich zu Wärme. Und es wäre doch eher ein Rätsel, wenn das nicht irgendwie in der Gesamtbilanz zu Buche schlägt.
Und wo bleibt die Abstrahlung von 80% der Sonnenenergie als Wärme in die Atmosphäre durch die zunehmende Oberflächenversiegelung mit solaren Heizstrahlern in Ihrer Rechnung?
@Helmut Driesel
„Schließlich verheizt die Menschheit ungeheure Mengen Gas, Öl und Strom letztlich zu Wärme.“
Ja, weil es keine Kälte gibt. Aber in einem guten Kraftwerk ist die Abwärme des Kühlturms nicht wärmer als die Umgebungstemperatur. Für die Verdunstung der mitgeführten Nebelschwaden ist Energiezufuhr aus der Luft erforderlich.
Für Gasheizungen hat sich Brennwerttechnik durchgesetzt, bei Ölheizungen teilweise. D.h. auch dort ist die Abwärme kalt. Strom zum heizen? Und wenn, dann gibt es auch keine Erwärmung.
Für die Abwärme von Produktionsprozessen gibt es schon einige Ansätze.
Leistungsstarke Klimaanlagen haben aber erheblichen Einfluss auf Mikroklimata, sowie Windparks und Solaranlagen.
mit freundlichen Grüßen
Peter Fickenscher
Selbst wenn die Messdaten unverfälscht und richtig sind, es bleibt falsch, aus unzähligen „richtigen“ Temperaturwerten eine „Global-Temperatur“ zu errechnen.
Auch wenn es sich eingebürgert hat, es bleibt physikalisch falsch.
Eine auf eine Größe reduzierte GLOBAL-TEMPERATUR gibt es nicht und wird es auch nie geben.
Wer etwas anderes glaubt, möge den Rechengang offen legen – nachvollziehbar! Und, wer mit sog. Global-Temperaturen weiter rechnet, kann die Ergebnisse direkt dahin befördern, wo sie hin gehören: In den Müll. Auch wenn es für derart sinnlose Rechenprogramme stetig fließendes Geld von ungebildeten Politikern der heutigen Klasse gibt.
Dann doch lieber das Geld für Styling von Habeck und Baerbock ausgeben, das ist zwar auch falsch, aber wenigstens nicht für unphysikalischen Unsinn.