Der Anstieg des Meeresspiegels auf der Erde könnte zum Teil auf astronomische Einflüsse zurückzuführen sein, an denen Sonne, Mond und andere Planeten beteiligt sind. Dies geht aus einem neuen Forschungsbericht der Heritage Foundation hervor, der sich gegen Medienberichte über den Klimawandel wendet, die sich auf die Kohlendioxidemissionen konzentrieren und andere Faktoren außer Acht lassen.
Die Gravitations-Wechselwirkungen der Himmelskörper im gesamten Sonnensystem sind Teil einer größeren Reihe von Naturphänomenen, die sich auf die Ozeane auswirken, wie es in dem Sonderbericht von Heritage heißt. (The Daily Signal ist das Nachrichten- und Kommentarorgan von Heritage).
Da viele Medien und akademische Zeitschriften jedoch fälschlicherweise davon ausgehen, dass nur Erwärmungsperioden und menschliche Aktivitäten signifikante Auswirkungen auf den Anstieg des Meeresspiegels haben können, greifen sie in der Regel auf Definitionen zurück, die „zweideutig“ und „unzureichend“ sind, schreibt David Legates, ein Klimatologe und emeritierter Professor an der Universität von Delaware, der Gastwissenschaftler bei Heritage ist.
„Eine sinnvollere Definition des Meeresspiegelanstiegs oder, wie es heißen sollte, der Küstenüberflutung, ist der Anstieg des Wasserspiegels im Verhältnis zum angrenzenden Land“, so Legates in seinem Bericht.
Die neue Forschungsarbeit kann ein wichtiges Instrument für politische Entscheidungsträger sein, sagte Diana Furchtgott-Roth, Direktorin des Heritage’s Center on Energy, Climate, and Environment.
„Die Studie von Professor Legates ist außerordentlich wichtig, weil sie den Mythos entlarvt, dass Kohlenstoffemissionen und Industrialisierung den Anstieg der Meere verursachen“, so Furchtgott-Roth gegenüber The Daily Signal. „Es ist von entscheidender Bedeutung, die wahren Ursachen des Meeresspiegelanstiegs zu verstehen, um kosteneffiziente Maßnahmen zu ergreifen, um dem entgegenzuwirken.“
Lesen Sie den Sonderbericht „Coastal Inundation: Rising Sea Levels Explained“
In der Studie warnt Legates die politischen Entscheidungsträger davor, alle vom Menschen verursachten Emissionen von CO₂ und anderen Treibhausgasen in den USA zu stoppen, wie es die Klimaaktivisten fordern, da es „keine Beweise“ dafür gebe, dass solche Maßnahmen den Anstieg des Meeresspiegels abschwächen würden, unabhängig davon, ob es sich um natürliche oder vom Menschen verursachte Prozesse handelt.
Es sei ein Fehler, wie viele Definitionen in den Medien davon auszugehen, dass Land „unbeweglich“ sei, obwohl dies eindeutig nicht der Fall sei, schreibt er. Land kann sich als Reaktion auf verschiedene Faktoren heben oder senken, erklärt Legates.
Isostatische Prozesse – bei denen die Kruste [der Erde] durch die Hinzufügung oder den Wegfall von Oberflächenkräften in einen Gleichgewichtszustand zurückkehrt – treten in der Regel über lange Zeiträume hinweg auf und beinhalten oft die Bildung und den Abbau von Eisschilden. Veränderungen der Küstenhöhe können aber auch durch Gletscherabschwemmungen, die Kanalisierung von Flüssen, das Abpumpen von Grundwasser und Änderungen der Landnutzung hervorgerufen werden.
Legates argumentiert, dass der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 22.000 Jahren gestiegen ist und dass mehr dahinter steckt als Kohlendioxid oder CO₂.
Legates demontiert die Positionen der Klimaalarmisten zum Meeresspiegelanstieg, die Teil einer größeren Medienerzählung über „extremes Wetter“ und verwandte Themen sind, die seiner Meinung nach die jüngsten Trends fälschlicherweise mit menschlichen Aktivitäten in Verbindung bringen.
„Der Meeresspiegel stieg zwischen 7.000 und 15.000 Jahren beschleunigt an, und diese Veränderung des globalen Meeresspiegelanstiegs war nicht allein auf die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre zurückzuführen“, schreibt Legates. „Eine viel bessere Erklärung ist, dass der größte Teil des Meeresspiegelanstiegs eine Reaktion auf die Zwischeneiszeit ist und dass das Gleichgewicht der Polkappen noch nicht erreicht wurde.“
Die oft kolportierte Vorstellung, dass der Meeresspiegel zwischen 2023 und 2100 über 5 m steigen wird, ist „eindeutig ein politischer Hype und entspricht nicht der Wissenschaft, selbst wenn sie von Klimaalarmisten vertreten wird“, schreibt Legates.
Der Klimatologe ruft dazu auf, die natürlichen Prozesse, die hier am Werk sind, besser zu erkennen und zu verstehen. „Das Verständnis der Feinheiten, wie der Meeresspiegel steigt und fällt, ist wesentlich nuancierter als die einfache Verknüpfung des Meeresspiegels mit Temperaturveränderungen aufgrund von Kohlendioxidemissionen“, schreibt Legates und nennt als Beispiele die Rechtsprechung in Florida und Virginia.
„Wenn in den Nachrichten über Orte berichtet wird, an denen die Überschwemmungen an den Küsten am größten sind (wie in Miami Beach und Virginia Beach), muss etwas anderes dahinterstecken als der durch die globale Erwärmung bedingte Anstieg des Meeresspiegels. Andernfalls würde die Geschichte in allen Küstengebieten der Welt gleich aussehen.“
Andere Faktoren als CO₂ „spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei den Schwankungen und der Variabilität des Meeresspiegels“, schreibt Legates. Hier kommen die Auswirkungen der Planetenrotation und der Schwerkraft ins Spiel.
Die Aktivitäten der Sonne wirken sich auf Teile des Pazifiks und des Indischen Ozeans aus, während die Anziehungskraft anderer Himmelskörper die Rotation der Erde verändern kann, heißt es in der Studie.
Im Folgenden beschreibt Legates die astronomische Dynamik in seiner Studie:
Schwankungen in der Erdrotation werden durch Wechselwirkungen innerhalb des Systems Sonne – Erde – Mond (einschließlich der Auswirkungen von Jupiter und benachbarten Planeten) und den Sonnenwind hervorgerufen, welcher die Magnetosphäre der Erde beeinflusst. Infolgedessen wird das Wasser zwischen den Tropen und den Polen umverteilt, da sich der Äquatordurchmesser der Erde vergrößert, wenn die Erdrotation zunimmt.
Daher steigt der Meeresspiegel im äquatorialen Pazifik und im Indischen Ozean während des Großen Solaren Minimums, während er während des Großen Solaren Maximums sinkt. Die beobachteten Schwankungen des Meeresspiegels von 20 bis 26 Jahren Dauer können auf die Erdrotation zurückgeführt werden. Die Anziehungskraft der Erde ist ebenfalls eine wichtige Komponente bei globalen und regionalen Veränderungen des Meeresspiegels.
Insgesamt ist der Meeresspiegel dort höher, wo die Gravitationskräfte stärker sind, was eigentlich widersinnig ist. Wenn ein Eisschild schmilzt, sinkt der Meeresspiegel in der Nähe des schmelzenden Eisschildes, während er in beträchtlicher Entfernung vom schmelzenden Eisschild aufgrund von Veränderungen der Schwerkraft steigt. Da die Schwerkraft nicht auf dem gesamten Planeten konstant ist, gibt es lokale und regionale Schwankungen des Meeresspiegels, die auf Unterschiede in der Schwerkraft zurückzuführen sind.
Legates geht auch auf einige Bedenken im Zusammenhang mit dem Anstieg des Meeresspiegels ein, z. B. auf die Gefahr von Sturmfluten und Überschwemmungen in Küstengebieten. Der Professor kommt zu dem Schluss, dass Küstenwarnsysteme für den Schutz von Leben und Eigentum weitaus wirksamer sind als alle Bemühungen zur Verringerung des CO₂-Gehalts der Atmosphäre.
Das liegt daran, dass der Anstieg des Meeresspiegels auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist, die nichts mit den vom Menschen verursachten Umständen zu tun haben, und dass der Einfluss der Treibhausgase „äußerst gering“ ist, schreibt er.
Der vollständige Sonderbericht, „Coastal Inundation: Rising Sea Levels Explained“ (Überschwemmung der Küsten: Steigende Meeresspiegel erklärt), ist hier verfügbar.
Link: http://icecap.us/index.php/go/new-and-cool, Meldung vom 15. März 2024
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Anstieg der Meeresspiegel hat ganz andere Ursachen: Durch den menschengemachten Klimawandel erhöht sich die Wassertemperatur. Die Meere kochen bereits (sic!), das jedenfalls hat der sehr ehrenwerte Journalist Wolfgang Pomrehn am 21. Juni 2023 im Qualitätsmedium TELEPOLIS geschrieben: »Ausweitung der Todeszonen: Wenn die Meere kochen«. Natürlich führt das zu einer Volumenzunahme und also zum Steigen der Meeresspiegel.
Quelle:
https://www.telepolis.de/features/Ausweitung-der-Todeszonen-Wenn-die-Meere-kochen-9193441.html?utm_source=newsshowcase&utm_medium=gnews&utm_campaign=CDAqEAgAKgcICjD5950LMIqCtgMw4_PNAQ&utm_content=rundown
Das ist seriöser Journalismus vom Feinsten. So schreibt man wahrscheinlich, wenn man zu heiß (im kochenden Meer) gebadet hat.
…leider hat ihn keiner gekocht, aber a b g e b r ü h t ist der Bursche allemal. 😂
Im Moment ist das Meer leider so kalt, daß man selbst beim geringsten Wasserkontakt Gänsehaut bekommt, – und das bei einer Außentemperatur von 23 Grad. ✌️
Mit dem Meeresspiegelanstieg verhält es sich wie mit der Temperaturmeßung.
Es ist nicht wichtig was i s t, sondern wer mißt ‼️
Neben allen anderen Einflüssen meine ich, die Sedimentation darf auch nicht vergessen werden.
An Land bewirkt die Sedimentation, daß Überbleibsel alter Kulturen oft unter meterdicken Schichten ausgegraben werden müssen. Es hat sich also im Laufe der Zeit eine mächtige „Sedimentschicht“ darüber angelagert.
Auch am Meeresboden sinkt ununterbrochen Material ab, welches de facto das Becken verkleinert. Durch Bohrungen im Sediment kann man auch am Meeresgrund in die Vergangenheit eindringen.
Ich habe noch nie einen Artikel gelesen, wo dieser Aspekt zur Sprache kam.
Andere Faktoren als CO₂ „spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei den Schwankungen und der Variabilität des Meeresspiegels“
Diese Aussage ist falsch, richtig ist: CO2 spielt überhaupt keine Rolle. Trotzdem muss der Meeresspiegel steigen, weil alle Flüsse dieser Welt jährlich Milliarden Tonnen an Feststoffen vom Festland ins Meer transportieren, die Küsten selbst von den Wellen „abgenagt“ werden. Das sind Gründe eines natürlichen Anstieges. Aber auch der Mensch ist beteiligt, natürlich nicht durch CO2, sondern durch die Asphaltierung und Trockenlegung der Landschaft, durch die sofortige Ableitung des Niederschlages über Drainagen und Dohlen in die Flüsse. Zusätzlich holen wir unser tägliches Trinkwasser ständig aus unterirdischen Quellen, aber nicht nur wir, vor allem die Industrie legt den einst bis in große Tiefen nassen Landkörper durch ihren hohen Wasserverbrauch täglich trockener.
Die wenigen Millimeter Meerersspiegelanstieg sind in 50 Jahren keine Gefahr für Deutschlands Küsten, sondern Deutschland wird im Sommer zur Steppe werden, die Temperaturen werden tagsüber zunehmen, weil die fehlende Verdunstung aus dem trockenen Boden zunehmend ausfallen wird. Das muss verhindert werden, dieser Naturschutz wird was kosten. Eine CO2-Minderung durch irgendwelche technischen Maßnahmen sind völlig sinnlos und die reinste Geldverschwendung. Unsere Atmosphäre braucht mehr CO2 und nicht weniger, damit der Planet grüner wird.
„Eine sinnvollere Definition des Meeresspiegelanstiegs oder, wie es heißen sollte, der Küstenüberflutung, ist der Anstieg des Wasserspiegels im Verhältnis zum angrenzenden Land“, so Legates in seinem Bericht.“
Wie wahr und richtig! Wenn Meeresspiegel in den weiten Ozeanen fernab von den Küsten um wenige Millimeter ansteigen, was angeblich Satelliten extrem kompliziert messen, das interessiert doch wirklich keine S… Und ist für niemanden überhaupt nur wahrnehmbar – so relevant wie die Temperaturen jenseits der Milchstraße für das Wohnzimmer zu Hause. Doch Potsdamer Alarm-Zombies und Politiker verwenden es, um die Menschheit mit dem Klima-Alarm-Wahn in Panik zu versetzen.
Genauso ist richtig, dass die für die Menschheit einzig relevanten Küsten-Pegelstände, die im Mittel nur um undramatische 1 bis 2 mm im Jahr steigen (nur halb so viel wie die von Satelliten zweifelhaft gemessenen, irrelevanten Ozeanspiegel!), von einer ganzen Reihe weiterer Einflüssen abhängen und nicht nur von Eisschmelze und Meerestemperaturen – wie im Artikel beschrieben.
„Der Professor kommt zu dem Schluss, dass Küstenwarnsysteme für den Schutz von Leben und Eigentum weitaus wirksamer sind als alle Bemühungen zur Verringerung des CO₂-Gehalts der Atmosphäre.“
Und erneut, wir sollten einen Plan B haben, falls man uns irrte, oder?