Christian Freuer

Vorbemerkung: Der in den vorhergehenden Kältereports angesprochene Wintereinbruch hat in dieser Woche also stattgefunden, allerdings längst nicht so weit nach Süden reichend wie angenommen. In den betroffenen Gebieten jedoch war wieder Einiges los. Aber auch der bevor stehende Winter auf der Südhalbkugel wirft schon seine Schatten voraus.

Meldungen vom 25. März 2023:

USA: 350.000 ohne Strom nach schwerem Schneesturm im Nordosten

Über das Wochenende hat es in New York, New Hampshire und Maine geschneit. In den höheren Lagen Neuenglands erreichten die Schneemengen mehr als 60 cm.

„Der Winter ist noch lange nicht vorbei“, sagte Tom Niziol von FOX Weather, als in Albany 70 cm und in Ludlow 69 cm fielen.

Viele Landkreise hatten auch mit Eis zu kämpfen, das die Stromleitungen in Mitleidenschaft zog. Infolgedessen wurden laut poweroutage.us am Sonntag mehr als 350.000 Menschen von Stromausfällen betroffen.

Diese spätwinterlichen Schneefälle beschränken sich nicht nur auf den Nordosten, in weiten Teilen des amerikanischen Kontinents ist der Winter zurückgekehrt. In den letzten Tagen und Wochen haben schnell ziehende Systeme das Land überrollt und eine weiße Decke und eine Welle von Störungen hinterlassen, darunter auch tödliche Unfälle.

Nach einem langsamen Start in die kalte Jahreszeit erweist sich der Abschluss als fantastisch. Die kalifornischen Sierras haben Anfang März eine ordentliche Ladung Schnee abbekommen, wobei in Palisades Tahoe in nur vier Tagen fast drei Meter Schnee gefallen ist. Kirkwood und Heavenly haben ebenfalls große Zahlen vorgelegt: 180 cm in fünf Tagen. Auch im pazifischen Nordwesten wurden in letzter Zeit große Mengen an Schnee gemessen. Weiter im Landesinneren, in den Bergen von Utah, Wyoming und Colorado, haben sich im März gewaltige Mengen angesammelt.

Infolgedessen liegen die landesweiten Schneemengen jetzt meist deutlich über der Norm mehrerer Jahrzehnte.

Dieser Winter ist nicht ausgefallen, er kam nur zu spät. Und das Gleiche kann man auch über die Grenze hinweg sagen, in Kanada…

——————————-

Kanada: zweit-schneereichster März seit 1882

Calgary, Alberta, erlebt den zweit-schneereichsten März in den Aufzeichnungen, die bis ins Jahr 1882 zurückreichen.

Mit 62 cm am 23. März wurde nur der März 1998 mit 70,3 cm übertroffen, gefolgt von 60,9 cm aus dem Jahr 1924 auf Platz drei und 57,2 cm aus dem Jahr 1923 auf Platz vier.

——————————-

Eingeschneites Japan

In den letzten Wochen ist der Winter nach Japan zurückgekehrt, mit ungewöhnlicher Kälte und beständigem Schneefall.

Der März begann in Hakuba mit einem Paukenschlag: In der ersten Woche fielen 61 cm Schnee, gefolgt von 44 cm am 10. März. In der letzten Woche fielen weitere 30 Zentimeter, was zu den besten Bedingungen in dieser Saison führte.

Ähnlich sieht es in Myoko und Nozawa aus, wo in der ersten Woche 240 Zentimeter und in der zweiten 190 Zentimeter gefallen sind. In ganz Honshu spricht man von „März-Wahnsinn“.

In ganz Hokkaido, einschließlich Niseko, halten die niedrigeren Temperaturen den Schnee in guter Form. Wie in Nordamerika ist auch in Japan der Winter nicht ausgeblieben, sondern hat sich lediglich verspätet gezeigt.

In Asien hat der Schnee in Nordindien ebenfalls angehalten, und es wurden hohe Schneewände am Straßenrand in Gebieten wie Lahau festgestellt.

——————————-

Kältester Märztag in Brisbane seit mindestens 25 Jahren

Brisbane, Australien, hat gerade den kältesten Märztag seit mindestens 25 Jahren erlebt.

In weiten Teilen des Kontinents sind die Temperaturen in letzter Zeit auf ein Rekordtief gesunken, und es wird erwartet, dass sich das feuchte Wetter noch verschlimmern wird, welches die australischen Klimaschützer immer wieder vor den Kopf stößt, die eine nicht enden wollende Dürre im ganzen Land forderten.

Wenn der Kalender in den April übergeht, wird die Kälte zurückkehren:

Es gibt einen „Klimanotstand“, so sagt man uns. Aber er ist nicht sichtbar, weder in Daten noch in Messwerten – nicht einmal hinsichtlich der Temperatur:

——————————-

Es folgt noch ein kurzer Beitrag zu solaren Vorgängen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/350000-without-power-as-feet-of-snow?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————-

Meldungen vom 26. März 2024:

März-Rekorde in Australien

In den letzten Tagen wurden in ganz Australien monatliche Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt.
In keiner besonderen Reihenfolge…

Der Höchstwert von 19,3°C in Oakey, Queensland, war der kälteste Märztag in den Büchern, die bis 1973 zurückreichen, und brach den alten Rekord von 1980 um 0,4°C.

Der Flughafen von Brisbane erreichte mit 21,1 °C den niedrigsten März-Höchstwert aus dem Jahr 1988, in einer Reihe, die bis zum Jahr 1951 zurückgeht.

In Queensland wurde in Applethorpe mit 16,9 °C der Landesrekord für März nur um 1,4 °C verfehlt.

Watarrka im Nordterritorium verzeichnete einen Höchstwert von 15,8 °C, der 0,3 °C unter dem alten Monatsrekord lag und gleichzeitig der zwölftkälteste Märztag im Nordterritorium war.

Es werden noch mehrere andere Orte mit Rekord-Tiefstwerten genannt.

Die Kälte in Australien zu Beginn der Saison hat sich als heftig und weit verbreitet erwiesen:

GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) für den 25. März [tropicaltidbits.com].

Der Kontinent kühlt sich ab, laut Satellitendaten der UAH.

——————————-

Hagel zerstört hektarweise Solarpaneele in Texas

Ein ganz normaler Hagelsturm hat es gerade geschafft, die Energiesicherheit des Bundesstaates Texas zu beeinträchtigen. Das zeigt die zunehmend unbedachte Abhängigkeit von einer unausgereiften und unzuverlässigen Technologie: Solarenergie.

In einem weiteren massiven Ausbruch „grünen“ Energie-Wahns wurde eine große Fläche von Solarpaneelen in Damon, Texas, von einem Hagelsturm zerstört, schreibt Will Tanner auf X.

„Wer wird für die Beerdigung all dieser Paneele bezahlen und wo werden sie begraben?“, fragt ein besorgter Bürger online.

„So sieht ein massiver Geldwäsche-Betrug aus“, schreibt ein anderer. „Außerdem befinden sich diese Anlagen in einigen Fällen nicht weiter als 8 km von der Golfküste entfernt. Das scheint mir ein gefundenes Fressen für Hurrikane zu sein. Noch mehr Unsinn über grüne Energie. Die Bundesgelder wären für neue Kernkraftwerke weitaus besser angelegt, IMO“.

——————————-

Meereis über dem multidekadischen Normalwert

Die Ausdehnung des arktischen Meereises im Jahr 2024 wird weiterhin über dem Durchschnitt des 21. Jahrhunderts liegen. Diese Meldung wird es jedoch nicht in Ihre Lieblings-Nachrichtensendung im Fernsehen schaffen:

[osisaf.met/Tony Heller]

Und mit Blick nach Süden, auf das andere Ende der Welt, hält der bemerkenswert kalte Jahresbeginn in der Antarktis und darüber hinaus an.

Am 26. März wurde am AGO-4 AWS ein neuer Tiefstwert von -69,2 °C erreicht, der den vorherigen Tiefstwert von -68,8 °C noch übertrifft, der einen Tag zuvor in Vostok gemessen worden war.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass am Montag an der Henry AWS -67,3°C erreicht wurden, ein Wert, der nur 0,9°C unter dem dortigen März-Rekord (aus dem Jahr 2013) liegt.

——————————-

Es folgt noch ein Beitrag zu einem neuen La Nina-Ereignis und eine Hinweis auf den neuesten Film der Klima-Realisten. Beides wird an anderen Stellen auf diesem Blog behandelt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/march-records-fall-down-under-hail?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————-

Meldungen vom 27. März 2024:

76 Stunden ununterbrochener Schneefall in Minneapolis

Der tödliche Schneesturm, der für das Gebiet von Minneapolis einen Rekord aufgestellt hat, geht nun endlich zu Ende.

In den Twin Cities fielen am Sonntag 21 cm Schnee, was den schneereichsten Märztag seit 2007 bedeutete.

In vielen Gebieten des nördlichen Mittleren Westens schneite es noch viel mehr, in manchen Gegenden sogar mehr als 60 cm. In Duluth, Minnesota, fielen 55 cm, in Casino, Minnesota, 46 cm und in Lester Park 41 cm.

In Teilen von Minnesota schneite es 76 Stunden lang ununterbrochen, aber die Lage beruhigt sich jetzt glücklicherweise.

Nach dem Sturm werden starke Nordwinde bitterkalte Luft aus Kanada herantreiben, und die Thermometer werden am Mittwochmorgen vielerorts einstellige Werte [Fahrenheit; 5°F = –15°C] anzeigen – etwa14 Grad Celsius unter dem Durchschnitt – was dazu beitragen wird, dass der Schnee auf dem Boden bleibt.

Auch jenseits der Grenze ist der Frühling ausgeblieben.

Arktische Luft ist in letzter Zeit nach Süden gezogen und hat ein mehrtägiges Schneefallereignis begünstigt, bei dem im Süden Albertas mehr als 60 cm Schnee gefallen ist. Zusammen mit anderen späten Schneefällen ist die Stadt Calgary nun im Rennen um den schneereichsten März aller Zeiten und übertrifft damit den alten Rekord von 1998, als 70,3 cm gefallen waren.

Calgarys Rekordschneefall im März

Mit kälterer Luft und einer unbeständigen Wetterlage stehen die Chancen auf weitere 8,3 cm (um den Rekord zu erreichen) gut: „Wir werden in den kommenden Tagen die Chance haben, dem Rekord immer näher zu kommen“, sagte die Meteorologin Rachel Modestino von The Weather Network.

——————————-

Winter in Estland

In dieser Woche gab es in Osteuropa einen Schneesturm, unter anderem am Dienstag in Karivärava, Estland.

——————————-

Es folgen noch mehrere Beiträge zu Themen, bei denen es nicht um aktuelle Wetterereignisse geht. Diese werden allesamt ausführlich in anderen Beiträgen auf diesem Blog angesprochen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/76-hours-of-continuous-snowfall-whiteout?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————-

Meldungen vom 28. März 2023:

Starker Schneefall von UK bis Spanien

Ein großer Teil von UK erwachte Donnerstag früh zu einem sehr schneereichen Morgen, der in allen vier Landesteilen Schnee brachte.

Der Norden bekam eine ordentliche Schicht Spätschnee ab, wie man es beim Zustrom arktischer Luft erwarten kann.

Aber auch der Süden war betroffen.

Hier gibt es Kurzfilme dazu.

Der seltene Osterschnee hat sich nicht nur auf UK beschränkt. Auch Málaga, Spanien, ist betroffen.

Die südliche Gemeinde an der Costa del Sol am Mittelmeer wurde diese Woche nach einem dramatischen Temperatursturz von Neuschnee bedeckt. Während es in den tiefer gelegenen Regionen regnete, gab es in den höheren Lagen Málagas eine Menge Frühlingsschnee.

In der Sierra de las Nieves, der Sierra Tejeda, der Sierra Bermeja und im Nationalpark Torcal de Antequera bildete sich jeweils eine Schneedecke. Auch in den Städten Ronda und Granada war Schnee zu sehen.

Ungewöhnliche Kälte und Schnee waren in diesem März das Thema in weiten Teilen Spaniens und auch in Portugal.

Auch über den Alpen, namentlich in Teilen Italiens, Nordwestfrankreichs und der Schweiz, häufen sich laut einem aktuellen Schneebericht von planetski.eu weiterhin „große Schneemengen“ an.

Der meiste Schnee liegt in den südwestlichen Alpen, wo bis zu 60 cm Neuschnee gefallen sind.
Auch in den italienischen Dolomiten hat es geschneit.

Nach dem „besten Start in eine Schneesaison seit Menschengedenken“ im November/Dezember machen die europäischen Alpen nun die glanzlose Mitte mehr als wett und beenden die Wintersaison mit einer überdurchschnittlichen Schneedecke.

Die Märchen der MSM vom „katastrophalen Gletscherrückgang“ sind ein Hirngespinst.

——————————-

Historische Kälte in Skandinavien

Skandinavien ist eine weitere Region, in der es in letzter Zeit viel Schnee im Frühling gab, obwohl die extreme Kälte dort vielleicht die größere Geschichte ist.

In dieser Woche wurde in Coavddatmohkki, Norwegen, ein Tiefstwert von -34,7 °C registriert – die niedrigste Temperatur zu dieser späten Jahreszeit seit 1991.

Vergleichbare Tiefstwerte gab es in den 1970er Jahren, nämlich jeweils Ende März in den Jahren 1971 und 1977.

——————————-

Alta (Utah) nähert sich der seltenen 600 Inch-Marke (15,2 m)

Im Alta-Skigebiet in Utah liegen in dieser Saison fast 14 m Schnee.

Das ist zwar weit entfernt von den rekordverdächtigen 23 m der letzten Saison, liegt aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt von 10 m. Und da noch einige Wochen verbleiben und die Vorhersage günstig ist, wird erwartet, dass 2023-24 die zweite Saison mit mehr als 15 m Schnee in Folge sein wird.

Es ist selten, dass Alta eine Saison mit mehr als 12,7 m verzeichnet. Zwei aufeinanderfolgende Saisons mit mehr als 15 m gelten als sehr selten und traten zuletzt während des tiefen solaren Minimums des schwachen Zyklus 23 (2007/08 und 2008/09) auf.

——————————-

Und nun nach Asien:

In Uttarakhand (Nordindien) gräbt man sich aus

Indiens höher gelegene Regionen werden erneut mit Schnee überschwemmt. In Uttarakhand graben sie sich gerade aus.

Die Vorhersagen sagen für das Wochenende noch mehr davon voraus.

Die ausgedehnte Schneedecke im Norden kühlt die Luft auf ihrem Weg in den Süden ab. Dies hat in den südlich gelegenen Städten Bhubaneswar, Cuttack, Puri, Chandbali, Paradeep und Baripada zu monatlichen Rekord-Tiefsttemperaturen geführt.

Indien kühlt sich ab, sagen die Daten.

Andernorts hat es an der indisch-chinesischen Grenze am Bumla-Pass ebenfalls stark geschneit.

Etwas weiter nördlich wird die Mongolei derzeit von einer weiteren Runde arktischer Kälte heimgesucht, einem Land, das sich – ganz allmählich – von einem der kältesten und schneereichsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen erholt, einer Saison, die – noch – von einem beispiellosen und tödlichen „Dzud“ geprägt war.

In Asien haben die Kälteeinbrüche in Tokio die Kirschblüte verzögert. Laut lokalen Prognosen (weathernews.jp) könnten die berühmten japanischen Bäume morgen (29. März) endlich anfangen zu blühen, was 5 Tage später als normal und die letzte „Front“ seit 12 Jahren wäre.

Erst letzten Monat hat sich die BBC voreilig geäußert und einmal mehr bewiesen, dass sie nichts weiter ist als ein erbärmlicher Propaganda-Arm der Globalisten-Maschine, der mit fragwürdigen Datensätzen und umstrittenen Extrapolationen hausieren geht anstatt mit harten Fakten.

Wieder einmal falsch!

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-snow-from-uk-to-spain-historic?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————-

Meldungen von Karfreitag, dem 29. März 2024:

„Ungewöhnlich kalter März“ in Neuseeland

Der neuseeländische Wetterdienst MetService prognostiziert ein kaltes Osterwochenende für das Land und setzt damit das Thema aus dem März fort.

Mit einem Tiefstwert von -1°C verzeichnete Christchurch am Freitag die zweitniedrigste Märztemperatur in den Büchern seit 1954. Nur am 18. März 2020 war es mit -1,3 °C noch kälter.
Auch in Blenheim und Wellington wurden ungewöhnlich niedrige Werte gemessen, nämlich 1°C bzw. 7°C.

„Es war ein ungewöhnlich kühler März“, sagte die MetService-Meteorologin Ngaire Wotherspoon.

Im Cardrona-Skigebiet in Otago sind bereits die ersten Flocken des Jahres gefallen, und zwar früher als gewöhnlich, so die Geschäftsführerin des Gebietes Laura Hedley. „Wir haben gestern ein paar Zentimeter bekommen“, sagte sie. „Ich denke, wir werden heute noch ein bisschen mehr bekommen.“

Hedley hofft, dass der frühe Schneefall ein Zeichen für einen bevorstehenden kalten und schneereichen Winter ist.

——————————-

Antarktis nähert sich der –100° F-Marke

Der saisonale Tiefstwert in der Antarktis sank noch weiter: auf -71,8 °C, der in den späten Abendstunden des 28. März in Concordia erreicht wurde.

Dies sorgt für einen überdurchschnittlich schnellen Übergang zum Winter am Ende der Welt. Vorausgegangen war ein historisch kalter „Sommer“, der den kältesten November seit 40 Jahren, den zweitkältesten Dezember aller Zeiten und den zweiten Januar mit weniger als -30 °C in Folge umfasste.

Ein Blick auf das antarktische Meereis zeigt, dass es ihm gut geht:

Die Ausdehnung übertraf sogar noch des Jahr 1988:

——————————-

Seltene Frühjahrskälte im Nordwesten von China

Ein neuer Einbruch arktischer Luft erfasst den Nordwesten Chinas.

In letzter Zeit ist die Temperatur in Qinghai, einer Binnenprovinz im Nordwesten Chinas, auf Werte gesunken, die man Ende März nur selten sieht. Die nationale Station Qingshuihe meldete -20,3 °C, der Salzsee Hoh Xil -22,4 °C.

——————————-

Ein Blick auf Europa

Heftige Schneefälle und Spätfrost haben diese Woche weite Teile von UK heimgesucht und den Heizbedarf bis in den Frühling hinein verlängert.

Diese Geschichte wiederholt sich in weiten Teilen Europas, auch in Frankreich und Italien.

Und auch in Skandinavien…

Norwegen gefriert

In Cuovddatmohkki, Norwegen, wurde in der zweiten Nacht in Folge ein Tiefstwert unter -30 °C gemessen. Dies ist bisher nur dreimal so spät im Jahr passiert (in den Annalen, die bis 1967 zurückreichen) – 1971, 1977 und 1991.

Skandinavien hat einen historisch kalten (und schneereichen) Winter hinter sich, der sich – wie oben gezeigt – nun bis weit in den Frühling hinein erstreckt.

Von den fünf niedrigsten Temperaturen, die jemals in Fennoskandien aufgezeichnet wurden (das Gebiet umfasst die europäischen Halbinsel Kola, das finnische Festland sowie Karelien), fallen zwei in das Jahr 2024, darunter der Spitzenplatz:

-44.3C Enontekiö (2024)

-44.0C Storbo (2001)

-43.9C Drevsjø (2001)

-43.8C Naimakka (2024)

-43.6C Kvikkjokk-Årrenjarka (2024)

-43.6C Inari & Kittilä (2006)

Dies steht im Einklang mit dem arktischen Meereis insgesamt, dessen Ausdehnung weiterhin über dem Durchschnitt des 21. Jahrhunderts liegt:

Link: https://electroverse.substack.com/p/unusually-cool-march-in-new-zealand?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

——————————-

Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 14 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 30. März 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken