Teil 7: Die Entwicklung der Windgeschwindigkeit in den Hochlagen und auf den Gipfeln. Sehr uneinheitlich mit überwiegend leichten Abnahmen.
Hoch oben: Ein uneinheitliches, von tieferen Lagen merklich abweichendes Verhalten mit leichter Tendenz zur Windabschwächung und mehreren Windsprüngen. Belastende Indizien: Die Windkraftnutzung schwächt den Wind, besonders im Tiefland.
Stefan Kämpfe
Bislang wurden in dieser Serie über die Entwicklung der Windgeschwindigkeit die Gipfel- und Hochlagen Deutschlands ausgeklammert. Das war auch sinnvoll, denn sie scheinen sich besonders in letzter Zeit merklich von den tieferen Lagen zu unterscheiden. Das schürt den weiteren Verdacht einer merklichen Windbeeinflussung durch die Windenergienutzung, was am Ende dieses Teils erörtert wird.
Einführung
Weil auf den Gipfeln und Hochlagen der Berge eine viel größere Windstärke herrscht und sie (meist) unbeeinflusster von baulichen Veränderungen blieben, lohnt sich ihre gesonderte Betrachtung. Hierfür wurden bislang zwölf Wetterstationen ab 1988, vierzehn ab 1997 (aber nur bis 2022) ermittelt, welche sich hinsichtlich ihrer Lage und Höhe aber merklich voneinander unterscheiden. Nicht alle sind „Tausender“, aber auch die etwas niedrigeren wie Wasserkuppe (erst ab 1997), Schmücke, Klippeneck, Neuhaus am Rennweg, Kahler Asten, Hohenpeißenberg, Marienberg/Sachs. oder Zinnwald-Georgenfeld liegen recht exponiert. Mit dem Feuerkogel (Nordalpen) wurde auch eine österreichische Station in die Betrachtungen ab 1997 einbezogen. Leider gab es auch bei den Bergstationen Datenmängel.
Schwache Windabnahme trotz einiger fehlerhafter Berg-Stationen
Seit 1988 waren 12 Stationen verfügbar, von denen der Hohenpeißenberg Datenfehler und der Kahle Asten eine mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlerhafte Windzunahme aufwiesen. Von den verbleibenden 10 Stationen zeigten der Feldberg im Schwarzwald und das Klippeneck Zunahmen, der Brocken und der Kleine Feldberg im Taunus eine sehr deutliche Windabnahme (auch hier können Fehler nicht völlig ausgeschlossen werden). Die übrigen Stationen zeigten leichte bis mäßige Abnahmen. Ab 1989 kam Neuhaus am Rennweg hinzu; diese Station blieb seitdem ohne Trend. Weil es im Raum Südbayern an Winddaten fehlte, wurde der Feuerkogel (nördl. Alpenrand in Österreich) mit in die Auswertung einbezogen (nur 1990 bis 2022). Aber egal, ab welchem Zeitraum oder ob mit oder ohne fehlerhafte Stationen – die Windabschwächung blieb, wenngleich nicht so deutlich, wie im Nordostdeutschen Binnen-Tiefland.
Ein belastender Vergleich: Hochlagen versus Norddeutschland
Während im Tiefland inklusive der Küsten und der Vorgebirgslagen der windigste Zeitraum stets in den 1990er Jahren lag, war schon in Bayern eine Verschiebung desselben um etwa 10 Jahre in die 2000er zu beobachten – doch der Wind nahm in Bayern und am Alpenrand zu, auf den dortigen Gipfeln aber leicht ab (dieser Widerspruch bleibt ungeklärt, zunehmende Föhnlagen könnten eine Rolle spielen). Nun „ragt“ das deutsche Bergland teilweise weit ins Tiefland hinein, speziell der höchste Gipfel Norddeutschlands, der Brocken. Er ist einer der ganz seltenen Orte mit einer bis in die 1950er Jahre reichenden Windaufzeichnung.
Was verursachte nun aber die „Glättung“ der Schwankungen von Jahr zu Jahr, und warum verhält sich der Wind in den Hochlagen so ganz anders? Wir vergleichen dazu die Hochlagen mit den angrenzenden Regionen.
Nun könnte man meinen, die im Mittel der Hochlagen enthaltenen Süddeutschen Gipfel lägen zu weit weg und verzerrten die Verhältnisse. Deshalb wurden für einen letzten Vergleich nur die sechs Gipfel- und Hochlagen-Stationen nördlich des 50. Breitengrades (ohne den fehlerhaften Kahlen Asten) betrachtet. Sie grenzen praktisch direkt an das Nordostdeutsche Tiefland.
Meteorologische Ursachen allein können diese Diskrepanzen nicht erklären, denn die an intensiven, windigen Westlagen sehr reichen Jahre 2007 und 2023 wirkten ja auf alle Standorte ein – aber nur in den Hochlagen verliefen sie zum Ende der Datenreihen noch auffallend windig. Es bleibt nur eine Erklärungsmöglichkeit: Die im Tief- und Hügelland immer zahlreicheren Windkraftanlagen schwächen durch den Entzug kinetischer Energie, aber auch außer Betrieb als Hindernisse, den Wind. In ohnehin schwachwindigen Jahren, wie 2016 oder 2021, macht sich dieser Effekt weniger deutlich bemerkbar, als in windigen Jahren; das erklärt die „Glättung“ der Jahresunterschiede. Kurzum – in einem Indizienprozess müsste die Windkraftnutzung wegen Winddiebstahls verurteilt werden.
Kurzer Ausblick: Die Windentwicklung in weiteren Regionen
Der den EIKE-Lesern von seinen fundierten Temperaturanalysen bekannte Autor MATTHIAS BARITZ hat eine Analyse der Windentwicklung in den südwestdeutschen Bundesländern erstellt. Hier die Ergebnisse aller verfügbaren Stationen länderweise.
Die Stationen im Südwesten wurden noch nicht auf Fehler überprüft oder nach geografischen Regionen separiert; trotzdem scheinen die bisherigen Ergebnisse plausibel zu sein.
Nach Ostern 2024 werden die Untersuchungen zur Entwicklung der Windgeschwindigkeit in Deutschland und angrenzenden Ländern fortgesetzt.
Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Weil auf den Gipfeln und Hochlagen der Berge eine viel größere Windstärke herrscht“
Also, brauchen wir Windmühlen, die 1000 m hoch sind? Was der höchste Wolkenkratzer am Golf (Burj Khalifa, Dubai, 828 m) schafft, das schaffen die Grünen locker mit Windmühlen! Masse und Materialeinsatz steigen mutmaßlich mit der dritten Potenz der Flatterstrom-Ernte – das macht was her! Denkmäler für den grünen Wahn unserer Tage – die Habeck- und Annalena-Towers!
Nur: Mit zunehmender Höhe wird die Luft dünner und der Energiestrom der Luft nimmt mit der Luftdichte ab. Also, auch grüne Träume wachsen nicht in den Himmel! Ob Grüne das jemals verstehen?
Eine wirklich verdienstvolle Aufgabe, Herr Kämpfe. Bestimmt eine notwendige Beobachtung, um den WINDWAHN zu demonstrieren, und ich bewundere Ihre Akribie und die naturwissenschaftliche, originäre Absicht der Dokumentation eines Phänomens durch
DIE BEOBACHTUNG und den VERGLEICH.
Vielleicht ist mein Resümee zu „milchmädchenhaft“, denn für mich stellen sich die Dinge ganz einfach dar. Man kann Windenergie nur einmal v e r b r a t e n.
Wer 30 000 Windräuber installiert und glaubt, wir hätten trotzdem immer noch die gleiche „Belüftung“ über dem Land, d e r irrt.
Wer glaubt, er muß jeden erzeugten Strom durch diese Windenergie mit GELD AUFWIEGEN, egal ob er eingespeist wird, oder auch erst gar nicht über eine Stromleitung zur Einspeisung v e r f ü g t, DER IST IRRE.
Wer dann noch, um diesen Irrsinn zu verwirklichen, alternativlos eine zweite fossile Stromversorgung benötigt, die ohnehin vorher völlig funktionstüchtig und umfangreich zur Verfügung stand, preisgünstig und immer speicher- und abrufbar ‼️‼️, der hat seinen Verstand verloren.
Wer dafür Teile dieser zuverlässigen Stromversorgung 👉 OHNE NOT zerstörte, um eine unzuverlässige, teure Idiotenversorgung zu etablieren, der ist krank !
So einfach ist das, wenn man die Tatsachen betrachtet.
Dieser inszenierte Irrsinn dient natürlich einem ganz anderen Zweck. Er soll unsere Normalität zerstören. Mit allen Mitteln. Für einen Stakeholder-Faschismus.
Eine Abschaffung der Demokratie wird gerade vollzogen. Der rosa Elefant steht m i t t e n im Raum.
Ohne uns.
„…Eine Abschaffung der Demokratie wird gerade vollzogen…“. Genauso ist es, Frau Schönfelder, momentan, Tag für Tag arbeitet die grüne Regierung daran. Jeden Tag wird probiert, ob man noch ein Stückchen weitergehen kann. Die Gegenwehr ist groß, aber sie dringt nicht in die Öffentlichkeit, da die Medien Pressefreiheit haben, d.h. die können jeden Scheiss mitgehen, jede Lüge ist durch die Presse- und Meinugsfreiheit des Grundgesetztes gedeckt, ohne dass wir was dagegen setzen können.
Doch steter Tropfen höhlt den Stein. Die Bevölkerung weiß inzwischen, dass sie angelogen wird, nur weiß sie nicht in welchem konkreten Fall. Noch immer glaubt sie mehrheitlich den Meldungen von ARD/ZDF, wenn z.B. von einer Wannseekonferenz fabuliert wird. Ganz besonderns Dumme gehen auch noch auf die Strasse und laufen wie im Dritten Reich den Falschparolen und Demokratieabschaffern hinterher.
Aber bitte nicht aufgeben.
„Auf Veränderung zu hoffen, und selbst nichts dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen, und auf ein Schiff zu warten.“
Albert Einstein
Frau Schönfelder, Sie haben völlig recht.
Ich sehe in der Mission der Klimarettung aber eher eine sozialistische Bewegung, die öko-sozialistische. Ihr Faschismusvergleich passt m. E. aber nicht ganz, da Faschismus als Spielart des Sozialimus, mehr das Nationalistische ausbeutet, ergo National-Sozialismus und Staats-Sozialismus ist – eben kein Kapitalismusbeführworter. In der Konseqenz sind beide Sozialismusspielarten für die betroffenen Bürger sehr brutal und immer unterdrückend. Öko-Sozialismus ist planwirtschaftlich und antikapitalistisch. Ein Stakeholder hat Unternehmensinteressen im Rahmen von kapitalistischer Produktionsweise. Man sollte nicht den Kapitalismus verantwortlich machen, wo Sozialisten am Werk sind. Kapitalismus eröffnet den Weg zur Freiheit und Wohlstand. Sozialismus geht immer in Richtung Unterdrückung und Armut, immer.
Wenn wir es nicht verhindern, gehen wir den Weg Venezuelas, oder?
Herr Langer, das sehe ich anders. Ich spreche von Faschismus im originären Sinne.
Das Wort Faschismus stammt vom lateinischen Wort fasces ab. Es bedeutet Rutenbündel. Im alten Rom waren Rutenbündel ein Symbol für Macht. Für Faschisten steht der Bund für Einheit und Stärke. Man kann zwar einzelne Ruten brechen, aber nicht das ganze Bündel.
Rutenbündel sind gleichgestutzt. Gleichgeschaltet. Genau das wird gerade global angestrebt und es ist eben KEIN SOZIALISMUS; denn nur wegen der MEGAREICHEN Stakeholder und deren FINANZPOLITIK ist diese Gleichschaltung auch finanziell m ö g l i c h.
Anders als in sozialistischen Ideologien geht den Initiatoren eben n i c h t das Geld aus. Im GEGENTEIL. Die Masse wird zur Geldaquise ausgebeutet. Völlig unsozial, vorbei an Arbeitern, am MENSCHEN selbst.
Wir sind Produkt und Produktionsmittel in EINEM und bald das PRIVATEIGENTUM einiger weniger selbsterklärter MONOPOLISTEN.
Es findet eher eine Kapital-Monarchie statt, denn Sozialismus. Stakeholder SIND die Marktmacht.
Mit dem akkumulierten Geld über das beherrschende globale Finanzwesen, inszenierte Seuchenpanik und Kriegsspektakel zusammenbetrogen, werden Politik, Medien und die Öffentlichkeit einfach gekauft !
Dazu bedient man sich ‼️ der linken Ökoideologie als Tarnobjekt zur Angstverbreitung und für Weltuntergangsstimmung. Linke Verblödung kann ihr Glück kaum fassen…und die Restparteien versuchen einen Zipfel innerhalb dieser neuen Machtkonstellation zu schnappen.
Hier agiert der REINE Kapitalismus. Der Mensch ist ausschließlich zur Geldakquise nützlich..
und gerade trifft sich grüne Friedens- und Umweltpolitik 😂🤣😂🤣 …Luftholen…🤣😂 mit der Rüstungsindustrie. Alternativlos, sagt Habeck.☠️💀☠️💀
Meine persönliche Auffassung deckt sich mit den statistischen Daten.Der Entzug von Wind zur Stromerzeugung (besonders im Norden mit einem inzwischen riesigen Umfang) kann nicht folgenlos bleiben. Westwind Wetterlagen mit unbeständigen Wetter haben stark abgenommen. In den 60iger Jahren war das hier in Sachsen häufig der Fall.Nur rote und grüne Ideologen haben kein Interesse daran,diesen Überlegungen mal nachzugehen. So funktioniert grüne Ideologie. Wie früher der Sozialismus siegt. Nur heute wird ganz bewusst ein Land ruienrt.