von Raimund Leistenschneider und Werner Eisenkopf 

Teil 3: Chinas geschichtsträchtiger Weg bis zum Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 1989 und seine heutige (Klima)politik

SUMMARY/ZUSAMMENFASSUNG VON TEIL3

Kurze Nachschau. 1989 als Startjahr vieler Dinge. Das Massaker in Peking. Gechichtlicher Rückblick. 1435 als immenser Schnitt in Chinas Geschichte. Wirtschaftskrieg China-Europa im 19. Jahrhundert – Parallelen zu heute. Der Taiping-Aufstand und erste „kommunistische“ Staatsgründung, mitsamt Karl Marx als deren Bewunderer. Zweiter Opiumkrieg und vorherige Jesuiten in China mit deutschem Mandarin. Der Boxeraufstand 1899 – 1901. Chinesische Studenten und Arbeiter in Frankreich ab 1900 als Keimzeller der späteren KPC. Nach dem Ersten Weltkrieg. 4.Mai 1919 als chinesischer Bürgerlicher Nationaliusmus-Start. Die heutige (Klima)politik Chinas.

KURZE NACHSCHAU AUF TEIL 2

Im Teil 2 wurde ein Mann und „dessen Zeit“ angesprochen, die mit großen Veränderungen einhergeht, was niemand bestreiten wird. So war 1989 nicht nur für die Sowjetunion und die ihr verbundenen Warschauer-Pakt-Staaten ein „Schicksalsjahr“, in dem ein Staat nach dem anderen, wie Dominosteine „purzelten“. Wobei doch jeder weiß, dass Dominosteine nur dann ihre Macht entfalten, werden sie durch einen „Spieler“ angestoßen werden. Nur Kuba blieb von den Ereignissen unberührt, obwohl seinerzeit Der Spiegel schrieb, Fidel Castro sei der erste kommunistische Führer, der den Aufstieg und Fall seiner Ideologie erleben würde. Wie konnte sich Der Spiegel da nur so irren? Wobei doch seine Ausgangsthese so treffend war, denn kein kommunistisches Land war so abhängig von der Sowjetunion wie Kuba. Erhielt Kuba doch zur Aufrechterhaltung seiner Wirtschaft und seiner Machtstruktur von der Sowjetunion mehrere Milliarden Dollar im Jahr, wie Der Spiegel schrieb. Geld, das plötzlich ausfiel.

1989 ALS STARTJAHR VIELER UMWÄLZENDER DINGE

1989 war auch das Jahr, in dem der CO2-Wahnsinn, kurz nach Gründung des IPCC, seinen weltweiten Siegeszug antrat. Was es doch alles an Zufällen gibt. Heute umschlingt dieser Krake Wirtschaft, Handel, Industrie, Politik, Finanzen, Länder, „Wissenschaft“ und ganze Gesellschaften, ja sogar die Religion. Sozusagen als Ersatzreligion. Wo Dinge förmlich auf den Kopf gestellt werden und Richtig zu Falsch und Falsch zu Richtig abgestempelt wird. Wo Journalisten, Lenin nannte sie „Nützliche Idioten“, Erklärung siehe (https://eike-klima-energie.eu/2022/12/30/die-regenmacher-vom-deutschen-wetterdienst-oder-wie-temperaturen-auf-raffinierte-weise-warm-gemacht-werden-teil-2/ – dort ab Abb.19), Meldungen verbreiten, im Netz würde versucht, „Fake-News“, insbesondere beim Themenkomplex Klimakrise, zu verbreiten. Ist doch die Klimakrise, das Wort und dessen Inhalt, eine einzige „Fake News“. EIKE berichtete umfangreich darüber (https://eike-klima-energie.eu/?s=Klimakrise). Doch zurück zu unserem eigentlichen Thema.

DAS MASSAKER IN PEKING 1989

Auch für China war 1989 ein entscheidendes Jahr. Einige werden sich noch an die Ereignisse erinnern, die schon vorher vereinzelt begannen, sich im April1989 immer mehr zuspitzten und sich im Mai 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Peking (folgende Abbildungen) zuspitzten, die in die Geschichtsschreibung (zumindest die der freien Welt) als dass Tian’anmen-Massaker eingingen (https://de.wikipedia.org/wiki/Tian%E2%80%99anmen-Massaker). Aber was hat denn das mit Klima zu tun?

Weil China das für alle sichtbare „Zeichen“ ist, wie unsinnig die heutige europäische, wie auch die deutsche Klimapolitik ist. Eine Politik, die nichts andere ist, als eine gewaltige, nie da gewesene Abzocke (wir berichteten im Teil 2 darüber), defakto, eine nie da gewesene Steuererhöhung, verbunden mit einem immer weiter ausufernden Bürokratismus (das Klimageld ist nur das jüngste Beispiel dafür). Eine Abzocke und Steuererhöhung, die die Bevölkerung mehr und mehr verarmt und Industrie und Wirtschaft und damit die Arbeitsplätze, unsere Arbeitsplätze, aus dem „Land jagt“. Sowie den Mittelstand mehr und mehr knebelt. Und das alles, als vermeintliche wissenschaftliche Erkenntnis, sog. Treibhausgase würden die Temperaturen nach oben treiben, was, EIKE berichtete zahlreich darüber, mit nichts belegt ist, bzw. ein Nachweis, dass sog. Treibhausgase Einfluss auf die Temperatur haben, nicht gegeben, bzw. nicht nachweisbar ist.

China hätte ab 1989, wäre nicht das Massaker auf dem Tian’anmen gewesen, auch den Weg Osteuropas gehen können. Wir wissen, dass dies konjunktiv ist und wir wissen auch, dass es müßig ist, im Konjunktiv zu denken. Nicht konjunktiv, sind indes Abb.14 und Abb.15.

Sachverständige mahnen: Ohne Kohleausstieg scheitert deutsche Klimapolitik - INSE

Abb.14, Quelle (https://wattsupwiththat.com/2017/07/03/forget-paris-1600-new-coal-power-plants-built-around-the-world/), zeigt sowohl die jetzige chinesische Kohle-Kraftwerkskapazität, als auch die geplante. Und das Chart ist bereits 5 Jahre alt. Heute plant China den Bau von 2 Kohlekraftwerken die Woche! Ja, Sie haben richtig gelesen, die Woche (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html) und hier (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-kohlekraftwerke-100.html).

In dem Artikel von wattsupwiththat.com wird auch sehr deutlich angesprochen, was von den chinesischen Versprechungen zu halten ist, seine Kohlekraftwerke und damit seine CO2-Emissionen zu senken. Nämlich nichts und solche Aussagen als (geschickte?) Lüge zu bezeichnen sind, andere Länder, mit denen China im weltweiten wirtschaftlichen Konkurrenzkampf steht, zu täuschen….

Abb.14 zeigt bereits, dass China ein vielfaches mehr an Kohlekraftwerke baut, als Europa überhaupt derzeit besitzt und damit stilllegen kann! Und dafür machen wir unsere Industrie und Wirtschaft kaputt. Vernichten unzählige Arbeitsplätze (https://eike-klima-energie.eu/2022/09/09/wir-spielen-mit-sechs-millionen-arbeitsplaetzen-fritz-vahrenholt/) und verarmen die Bevölkerung.

https://lh4.googleusercontent.com/yeKY1mmL0Wijj517RGMjbZjuFuguaG5w60I9lgrkYktSBGPMqya-IzCI_PNtvF20baUEBEwL0Rb1PVV1KSAR0mZj7G9czk4EtyZfgjX9ZSCcVQtxHtjW6C5a8Bift6iXDyMF6PVJMy7r-0pF54zTx8Q

Abb.15, Quelle (https://globalenergymonitor.org/press-release/chinas-coal-power-spree-could-see-over-300-coal-plants-added-before-emissions-peak/) zeigt aktuelle Zahlen vom Ausbau chinesischer Kohlekraftwerke für die nächsten Jahre. Zu dem angeblichen Knick ab 2030 (selbst ab 2040 hätte China noch ein Vielfaches mehr an Kohlekraftwerken, als Europa überhaupt an Kohlekraftwerken stilllegen kann) möchten die Autoren nochmals auf die Erkenntnisse von wattsupwiththat.com hinweisen, was diesbezüglich von chinesischen Versprechungen zu halten ist!

Überflüssig zu erwähnen, dass der Strompreis pro kWh in China bei ca. 8 Cent liegt, wogegen er bei uns, mit dem EU-Wahn auf sog. teure, erneuerbare Energien von Wind und Solar, bei 40 Cent liegt, mit steigender Tendenz. Wie unsere Industrie / Wirtschaft, mit solch einem Klotz am Bein, in Deutschland Arbeitsplätze erhalten will, soll der glauben, der auch an Lügenmärchen glaubt.

Aufstand China Tiananmenplatz

Abb.16, Quelle: tagesschau (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/china-tiananmen-massaker-101.html) und dazu deren Text: „Der Tiananmen-Platz war das Zentrum der Protestbewegung. Demonstrationen fanden weit darüber hinaus statt. (Hier ein Bild vom 17. Mai 1989).“

Ein Mann steht allein vor 4 Panzern, Peking/China, 5.6.1989

Abb.17, Quelle wie Abb.16, zeigt den Beginn der Niederschlagung der Demonstration in Peking durch das chinesische Militär und, wie sich ein Student, verzweifelt dagegen, friedlich, zur Wehr setzt.

Am 3. und 4. Juni 1989 schlug das chinesische Militär im Zentrum Pekings gewaltsam die Proteste der Bevölkerung nieder. Auf dem Platz selbst, starben dabei keine Menschen, vielmehr wurde er nach Verhandlungen zwischen Militär und den Studenten vor der Drohkulisse aufgefahrener Panzer friedlich geräumt. In anderen Teilen der Stadt verloren nach Angaben von Amnesty International, zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Menschen ihr Leben. Presseberichte, die sich auf Quellen im chinesischen Roten Kreuz beriefen, nannten 2.600 Tote auf Seiten der Demonstranten und rund 7.000 Verletzte im Laufe der Woche in ganz Peking.

Der Einsatzbefehl kam vom großen alten Mann in China, die Rede ist von Deng Xiaoping, der nach wie vor die eigentliche Kontrolle und Macht in China hatte (https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/June_9_Deng_speech?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc), nachdem Gespräche des KP-Chefs Zhao Ziyang und von Ministerpräsident Li Peng mit den Demonstranten und deren Vorstellungen über ein neues China scheiterten. Der offizielle Titel von Deng Xiaoping im Mai 1989 war „Vorsitzender der zentralen Militärkommission“ wodurch er den Oberbefehl über das Militär hatte und die gesamte Kontrolle/Befehlsgewalt über das Militär hatte. Beim Besuch von Michail Gorbatschow in Peking Mitte Mai 1989, sagte der KP-Chef Zhao Ziyang zu Gorbatschow, dass Deng Xiaoping immer noch die höchste Autorität in China ist.

Einer der Autoren (Eisenkopf) war Ende März/Anfang April 1989, mit einer deutschen Reisegruppe in China und erlebte die da bereits vereinzelt vorkommenden Aktionen und Unruhen in Peking persönlich. Manche Europäer wurden dabei von Chinesen spontan angesprochen, sie sollten in ihren Heimatländern auf die Proteste aufmerksam machen. Da konnte sich aber wohl noch niemand vorstellen, was wenig später in Form des Massakers passieren würde. Damit wurden dann sämtliche Proteste brutal unterdrückt und der chinesische Kommunismus ist noch heute, also 35 Jahre später, ungebrochen an der Macht.

Wie sehr die Macht der KP-Chinas seinerzeit in 1989 auf dem Spiel stand, der versteht dies nur, unter Kenntnis der chinesischen Geschichte. Einer Geschichte, die in vielem ein Abbild des heutigen ist. Aus unserer Sicht beginnen die Parallelen mit der Selbstdemontage Chinas, beginnend mit dem Jahr 1435. Eine Selbstdemontage, vergleichbar mit der heutigen Selbstdemontage unserer Industrie, unserer Wirtschaftskraft und damit unseres Landes.

1435 ALS GROSSER SCHNITT IN CHINAS GESCHICHTE

Bis 1435 war China insgesamt das technisch und wirtschaftlich fortschrittlichste Reich auf dem bekannten Planeten. Hierzu ein kleiner Größenvergleich. Das Flaggschiff von Christoph Kolumbus 1492, die „Santa Maria“ war gerade mal 19m lang. Ein chinesisches „Schatzschiff“ in den Flotten des Admirals Zheng He, in den Jahren 1405-1433, hatte demnach bis zu 120m Länge, war mehrere Stockwerke hoch, hatte komfortable Wohnkabinen und bis zu 9 Masten mit Segeln. Diese Schiffe kamen damals, also lange vor Kolumbus, bis Afrika und vielleicht sogar schon bis Amerika. Leider wurden in China später alle Unterlagen zu diesen ganzen See-Expeditionen verbrannt.

Diese chinesische Selbst-Demontage ab 1435, wird sehr unterschiedlich gesehen und interpretiert. Etwas weiter gefasst, könnte man aber sogar sagen, das war schon ein damaliger früher Fall von „KLIMAWAHNANGST“ im Zusammengang mit den religiösen Regeln damals, der Rolle des chinesischen Kaisers als „Sohn des Himmels“ und einen Blitzeinschlag mit Verbrennen des „Himmelstempels“ in Peking. Diese Dinge werden aber an anderer Stelle noch einmal aufgegriffen werden. Der Leser wird dann staunen, was es alles schon an Parallelen in der früheren Geschichte mit China gab.

WIRTSCHAFTSKRIEG IM 19. JAHRHUNDERT – PARALLELEN ZU HEUTE

Der 1. Opiumkrieg von 1839-1842, war eigentlich ein Silberkrieg. In den 1830-Jahren waren kunstvoll hergestellte Artikel aus Silber ein Verkaufsschlager in Europa. Diese Artikel wurden von englischen Firmen hergestellt, bis China den Markt für sich entdeckte und 1 zu 1-Kopien, Plagiate also, herstellte und billiger verkaufte, was die englische Konkurrenz in den Ruin trieb. Denn Großbritannien brauchte mehr Silber, doch China, dass es besaß, brauchte es auch und konnte dadurch auch seine Waren billiger herstellen. Erinnert Sie das an etwas von heute, mit wertvollen Rohmaterialien für z.B. E-Autos und Windrädern? Sie sehen, alles schon mal da gewesen. Dies wurde dadurch verstärkt, dass China seinen eigenen Markt für Fremdwaren abschottete, was Großbritannien nicht gefallen konnte. So musste China nach verlorenem Krieg, das ab 1841 britisch besetzte Hongkong abtreten.

Jetzt werden manche fragen, aber wieso hießen die „Opium-Kriege? Weil Großbritannien von China verlangte, dass Großbritannien Waren aus China mit Opium aus dem britischen Indien bezahlen kann, was China ablehnte, da Opium wertlos war. Auch heute gibt es wieder eine in sich wertlose Währung, sozusagen die Opiumwährung der Neuzeit: Diese heißt CO2-Zertifikate, die nicht den geringsten inneren Wert besitzen, sondern einzig und allein der Abzocke dienen und Reiche immer reicher und Arme immer ärmer macht und dabei unsere Arbeitsplätze vernichtet, weil Produkte sinnlos verteuert werden. EIKE berichtete umfangreich darüber (https://eike-klima-energie.eu/?s=co2+zertifikate).

Heute wird in Europa und in unserem Land wieder vom Krieg geredet und Europa hat in seiner langen Geschichte wahrlich so viele Kriege gesehen, so dass man eigentlich meinen sollte, dies sei genug… Da begibt man sich ohne Not in eine Versorgungsabhängigkeit essenzieller Rohstoffe (dazu im Teil 4 mehr) für eine unnötige Transformation und beschwört, wie seinerzeit beim Silberkrieg um den Rohstoff Silber, einen neuen Wirtschaftskrieg, mit allem, was dazu gehört, herauf. Wie heißt es doch: Wer nicht aus der Geschichte lernt, der ist dazu verdammt, diese zu wiederholen. Und auch beim ideologischen Wettstreit, der nicht halt macht vor „Klima und Energie“, wird von China die Karte des Kommunismus gespielt, der schon mal dort sein Unwesen trieb:

DER TAIPING-AUFSTAND ALS ERSTE „KOMMUNISTISCHE“ STAATSGRÜNDUNG

Einige Jahre später, kam es zu einem echten Hilfeersuchen der Kaiserwitwe Cixi an die Briten, gegen die abtrünnigen Taiping (https://de.wikipedia.org/wiki/Taiping-Aufstand). Diese errichteten 1851-1864, unter ihrem mystischen Führer Hong Xiuquang, einen unabhängigen Staat im Süden Chinas. Gegründet von einem gescheiterten Schüler für den chinesischen gehobenen Staatsdient, dem eines Mandarins, der mehrmals die Prüfungen dafür nicht schaffte und dafür dem herrschenden Regime der Quing-Dynastie die Schuld gab. Er nutzte dafür geschickt die Unzufriedenheit, Unterdrückung und damaligen Hungernöte in diesem Teil Chinas aus und gewann so seine wachsenden Anhänger.Seine Lehre war eine schwer erklärbare Mischung aus religiösen Elementen und persönlichen Visionen.

Dieser neue Staat entstand in einer Region Chinas, wo die Briten der kaiserlich-chinesischen Armee im 1. Opiumkrieg die entscheidende Niederlage beigebracht hatten. Um die armen Bauern für sich zu gewinnen, ersann Hong Xiuquang eine egalitäre Gesellschaft, in der Privateigentum verboten war. Eine pro-kommunistische Gemeinschaft. Er selbst nannte sich „Himmlischer König des himmlischen Königreichs Taiping“. Er starb bei der Niederschlagung des Taiping-Aufstands in Nanking, an einer Lebensmittelvergiftung, wenige Tage vor der Einnahme durch kaiserliche Truppen.

DER TAIPING-STAAT UND KARL MARX

Schon während des Taiping-Aufstandes, sprach man auch in Europa davon und ein Londoner-Korrespondent des New-Yorker Daily Tribune schrieb 1853 mehrmals euphorisch von diesen (Vorbild-)Staat. Er schwärmte vom Staat der Taiping, indem man Vermögen umverteilte und Privateigentum abschaffte. Der Name des Korrespondenten: Karl Marx!

Abb.18 links, Quelle: (https://de.wikipedia.org/wiki/Taiping-Aufstand) zeigt das abtrünnige Gebiet der Taiping und Abb.16 rechts (https://de.wikiquote.org/wiki/Karl_Marx), deren Bewunderer, Karl Marx.

Dieser innerchinesische Taiping-Aufstand, mit zeitweilig eigenem Staat 1851-1864, hat dann auch über Europa, und Russland, den Weg der weiteren Weltgeschichte später stark mitgeprägt, auch wenn er selbst 1864 in China scheiterte. Über Europa und die „Dominosteine“ Marx-Engels-Lenin-Stalin-Mao, führte er nachher mit zur Ausrufung der Volksrepublik China 1949 und zum heutigen China mit der herrschenden KPC.

DAS ENDE DES TAIPING-AUFSTANDS UND ERKENNZNISSE

Mit Hilfe der Briten konnte die kaiserliche chinesische Armee, die abtrünnigen Taiping 1864 besiegen. Nach deren Sieg stellte sich heraus, dass der Schwarm von Karl Marx, das größte Terror- und Unterdrückungssystem errichtete, das China bis dahin gesehen hat: Das einfache Volk musste puritanisch leben, wogegen die Herrscher grenzenlose Privilegien hatte. Auch dass kommt uns irgendwie bekannt vor, von dem o.g. „Schwärmer“ und dessen „Nachfolgestaaten“. Massenhinrichtungen waren dort an der Tagesordnung und über 20 Millionen (in anderen Quellen sogar 30 Millionen!) Chinesen kamen in dem Bürgerkrieg ums Leben. Bemerkenswerterweise kamen im Taiping-Staat, auch Frauen massenhaft als Soldaten und sogar in Offiziersrängen zum Einsatz. Die Armee des Taiping-Staats war uniformiert mit roten Jacken, blauen Hosen und die Männer zeigten sich ohne den damals in China noch üblichen Mandschu-Zopf, somit oft mit langen Haaren.

Eigentlich hätten die unglaublichen real passierten Zustände, die in diesem „ersten Staat ohne Privatbesitz“ passierten, alle kommunistischen Traum-Spinnereien von Karl Marx ernüchtern und relativieren müssen. Wir wissen aber, dass dies nicht geschah und stattdessen der Kommunismus sich später ausbreitete, bis zu heutigen Formen. Zwischendurch gab es übrigens schon mal einen „GRÜNEN Steinzeit-Kommunismus“ unter dem Führer Pol Pot in Kambodscha. Von 1975-1979 dauerte diese Terrorherrschaft und kostete bis zu 2 Millionen Kambodschaner das Leben. Es ist bezeichnend, dass dieser “steinzeitkommunistische Terrorstaat“ vom dagegen „moderat.-kommunistischen“ Vietnam aus besiegt und besetzt wurde. Diese Besetzung endete dann 1989.

Das wohl spätere Ziel mancher heutiger „Fundamental-Grünen“ mit teils direkt kommunistischer Polit-Vergangenheit (u.a. Jürgen Trittin), scheint offenbar ein „Grünkommunistischer Staat“ zu sein, in dem Alles bis ins Kleinste vorgegeben und vorgeschrieben ist, für jedes einzelne Individuum. Nur wird dies so nicht offen gesagt, sondern die „Sorge um das Weltklima“ vorgeschoben, damit lassen sich noch viel zu viele Bürger buchstäblich reinlegen.

DER „BOXERAUFSTAND“ 1899-1901

Bei uns besser bekannt ist der Boxer-Aufstand, der im (armen) chinesischen Volk auch daher Anklang fand, weil er sich gegen die Privilegien der Europäer richtete. Sie hießen Boxer, weil unter deren Führern viele Schausteller und Personen waren, die Kampfsportarten, wie Kung-Fu beherrschten und die Fäuste ballen, ein Zeichen war. Dieser Aufstand, begann gegen christliche Missionare und im Jahr 1900, gegen eine bis dahin nie da gewesenen Staatengemeinschaft von Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, USA und Japan, die ihre Interessen in China gefährdet sahen. Der „Boxeraufstand“ richtete sich also nicht gegen die Pekinger Quing-Regierung und wurde durch die o.g. Staatengemeinschaft blutig beendet. Von Hollywood wurden die Geschehnisse in dem Block-Buster“55 Tage in Peking“, mit Starbesetzung, verfilmt.

Weite Gebiete Chinas wurden danach von den Siegern als deren „Interessengebiete“ teilweise besetzt. So auch von Deutschland im Bereich Kiautschou, um die Kolonie Tsingtau herum und Großbritannien am Jangtsekiang. Shanghai bekam eine Sonderrolle.

All dass, was die Autoren nur andeutungsweise schreiben, ist zentraler Lehrplan in chinesischen Schulen, deren Nachwuchs auf den unsäglichen „Westen“, mit den dazu gehörenden geschichtlichen Ereignissen, ausgerichtet wird und erst dadurch bei uns verstanden werden kann, warum das heutige China „täuscht“, „lügt“ (siehe wattsupwiththat.com) und äußerst – wir nennen es mal abgeschwächt – konsequent in seiner weltweiten Expansion vor sich geht. Übrigens gibt es dazu ein in China bekanntes Sprichwort, was Deng Xiaoping 1997 seiner KP-Führung als Blaupause gab: „Verbergt Eure Talente und wartet ab, bis der Feind geschwächt ist“. Diese alte chinesische Weisheit sagt, man solle abwarten, wenn der Feind zu stark ist, bis dieser geschwächt ist. Und genau das läuft gegenwärtig mit unserer Industrie und Wirtschaft, die wir eigenhändig mit dem CO2– und Energiewahn schwächen. Man wartet also, so die alte chinesische Weisheit, ab und dann kann man übernehmen.

Einer der Autoren (Eisenkopf) stieß zufällig bei einem Ausflug in der Pfalz 1978, auf das Kriegerdenkmal in Monsheim, westlich von Worms. Auf diesem Kriegerdenkmal, das 1903 eingeweiht wurde und vorrangig an die gefallenen Soldaten des Deutsch-Französischen-Kriegs 1870/71 gedenkt, ist auch an einen getöteten Soldaten Friedrich Weber des Ortes erinnert, der beim „Boxeraufstand“ im Jahre 1900 in China als Marineinfanterist starb. Monsheim im heutigen Rheinland-Pfalz, Landkreis Alzey-Worms, gehörte damals zum Großherzogtum Hessen.

https://www.monsheim.de/tourismus/rundgang-monsheim/kriegerdenkmal/

Chinas Annäherung an die Westallierten

Auf der Pariser Weltausstellung 1900, wurde nicht nur der damals neue EIFFELTURM bestaunt. Es gab dort auch einen chinesischen Pavillon. Bereits davor hatten einzelne begüterte chinesische Familien, ihre Söhne als Studenten nach Frankreich geschickt, damit sie später in China wichtige Aufgaben in Staat und Wirtschaft übernehmen sollten. Aus einigen dieser Studenten, entwickelte sich später, 1920-1925, eine Urzelle der Kommunistischen Partei Chinas, der späteren KPC. Unter diesen chinesischen Studenten in Frankreich, waren u.a. Zhou Enlai und Deng Xiaoping, somit die späteren Spitzenleute der KPC, hinter Mao selbst, der immer in China geblieben war.

Doch vorher, nämlich 1911, löste in China die Revolution von Dr. Sun Yat-sen, das Kaiserreich ab. Damals spielten die Kommunisten keine Rolle und MAO begann erst um 1920 herum, seine politische Karriere. Die von Sun `Yat-sen gegründete Nationalpartei KUOMINTANG stellte ab da die Regierung. Deren Nachfolger und Nachkommen, sind heute auf Taiwan.

Die chinesische Staatsführung stellte sich im 1. Weltkrieg auf die Seite der Alliierten. Denn sie ging davon aus, dass diese den Krieg gewinnen würden. In diesem Kontext schickte China im Jahr 1916 120.000 Chinesen als Arbeiter nach Frankreich und England, die dort die Arbeiten in Wirtsschaft und Industrie von denjenigen übernahmen, die jetzt auf den Schlachtfeldern in Frankreich kämpften. Die chinesische Staatsführung erhoffte sich dadurch die Rücknahme von Konzessionen, die China im 19. Jahrhundert, unter dem chinesischen Kaiserreich, an die Europäer machten musste, sowie den Rückerhalt der deutschen Kolonie Tsingtau an der ostchinesischen Küste.

NACH DEM ERSTEN WELTKRIEG

Im Ersten Weltkrieg hatte sich China auf die Seite der Alliierten gestellt und viele chinesische Arbeiter als Kriegshilfen nach Frankreich und England geschickt, damit diese dort die Arbeiten übernahmen, für die Frontkämpfer. Insbesondere erhoffte die erst 1911 an die Macht gekommene bürgerliche chinesische Regierung ab 1916, das an das deutsche Kaiserreich defacto abgetretene Tsingtau so wieder zurück zu erhalten. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht. Zwar war ein Vertreter Chinas bei den Versailler Verhandlungen 1919 dabei, doch hatte er weder Stimmrecht, noch fand er Gehör. Japan, dass zu den Siegermächten des 1.WK gehörte, verlangte Tsingtau für sich uns setzte sich damit durch. Für die Chinesen war dies ein nicht hinnehmbarer Verrat.

4. MAI 1919 ALS START DES CHINESISCHEN BÜRGERLICHEN NATIONALISMUS

Am 04.Mai 1919 demonstrierten tausende von Studenten auf dem Tian’anmen-Platz oder „Platz des himmlischen Friedens“, wie er auch genannt wird. Ein bis dahin in China nie da gewesenes Ereignis und es gilt als der Beginn des modernen chinesischen Nationalismus unter ihrem charismatischen Führers Dr. Sun Yat-sen. Sun Yat-sen war 1911 der Führer der Revolution in China gewesen, der die über zweitausendjährige Kaiserzeit damit beendet hatte. Er wurde nach seinem Tod 1925 „Vater von China“ genannt. Sein Nachfolger wurde seine „rechte Hand“ und Chef der chinesischen Militärakademie Chiang Kai-shek.

Drei Jahrzehnte wurde China von einem „republikanischen“ (damals noch nicht-kommunistischen) Nationalismus bestimmt, der seinen Ursprung in der Demonstration vom 04.Mai 1919 auf dem Tian’anmen-Platz hatte. Damit hat dieser große Platz, bis in die Jetztzeit, für China eine weit- und tiefgreifende Bedeutung.

(Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_des_vierten_Mai)

DIE HEUTIGE (KLIMA)POLITIK CHINAS

Die Autoren wissen, dass für jemanden, der schnell über die jetzige Situation unseres Landes informiert werden will, die nun mal politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich,… um den (scheinbar) alles dominierende Themenkomplex, der vom Klimawahl, Energiewahn, Transformationswahn, …geprägt ist, der „Umweg“ über die Geschichte des Landes, das davon offensichtlich am meisten profitiert (o.g. chinesische Weisheit), wenn wir uns selbst mit den genannten apokalyptischen Reitern schwächen (Abb.19), zu langwierig ist. Aber EIKE hat den Anspruch, wissenschaftlich aufzuklären und da braucht es nun mal die entsprechenden wissenschaftlichen Belege und die sind, auch wenn es sich vordergründig um Geschichtswissenschaft handelt, bei so einem hoch komplexen Themenkomplex wie dem Klimawahn, Energiewahn, Transformationswahn, (leider) nicht mit zwei oder drei Sätzen zu erbringen.

Die Autoren hatten bereits in den Abb.14 und 15 den Weg vorgegriffen, den China bei fossilen Kraftwerken geht und am Beispiel eines, wie wir meinen, großen Sachverständigen in der Thematik (wattsupwiththat.com), gezeigt, was von den Versprechungen Chinas zu halten ist, seine fossilen Kraftwerke, seine fossile Kraftwerkskapazität, in Zukunft zurück zu fahren. Nämlich nichts als Täuschung seiner Wirtschafts- und Gesellschaftsgegner im sog. Westen. Dies wird auch beim anderen Standbein, einer sicheren, zuverlässigen und damit kostengünstigen Energieversorgung sichtbar, der Kernenergie (Abb.19). Unnötig zu erwähnen, dass der (noch) Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland, auch aus dieser zuverlässigen und für Verbraucher kostengünstigen Energieversorgung, ohne Not, ausgestiegen ist.

Infographic: The Countries Committing to Nuclear Power | Statista

Abb. 19, Quelle: (https://www.statista.com/chart/30912/countries-with-nuclear-power-plants-under-construction/). Für diejenigen, die jetzt zu früh jubeln und wieder einmal Nichts verstehen: Abb.19 ist nicht einer der apokalyptischen Reiter – dies sind die sog. Erneuerbaren Energien, sondern bezieht sich auf „schwächen“ im o.g. Abschnitt.

Abb.19 zeigt den Weg der Länder, die davon Nutzen ziehen, wenn wir uns aus der Zukunft verabschieden. Aus der Zukunft einer sicheren und kostengünstigen Energieversorgung.

Bereits heute setzt China voll auf kostengünstige und immer verfügbare Kernenergie für seine Wirtschaft und Industrie. Im Gegensatz zum „Zappelstrom“ aus sog. Erneuerbaren Energien, der oft genug nicht vorhanden ist, weil kein Wind weht oder, weil es Nacht ist. Mehr noch, China liegt ganz vorn bei der Planung und dem Ausbau seiner Kernenergieversorgung.

Anhand der Beispiele aus der Energieversorgung ist (leider) davon auszugehen, dass China bei anderen Klimasektoren, wie der Autoindustrie (Stichwort e-Auto versus Verbrenner), ebenfalls den Weg der Täuschung (bereits?) eingeschlagen hat. Denn gerade das traditionell geschäftstüchtige China mit seiner über 2.000 Jahre währenden Geschichte, wird auf die Sektoren setzen, mit denen Geld zu verdienen ist und dass ist nun einmal nicht das e-Auto, sondern der Verbrenner. Ganz zu schweigen, dass ausschließlich der Verbrenner die Arbeitsplätze sichert, die wir in Deutschland brauchen, um unseren Lebensstandart, zumindest zu erhalten. Also zu sichern.

Wie sagte doch Prof. Vahrenholt, es seit unverständlich, dass die (deutsche) Autoindustrie den Wettbewerbsvorteil, den sie (in Deutschland wurden die besten Verbrennermotoren entwickelt und gebaut!) erreicht hat, ohne Not (Anmerkung: Aufgrund irgendwelcher EU-Beschlüsse, Brüsseler, bzw. Straßburger Millionärsabgeordneter (Abb.3 und 4 im Teil 1) (https://eike-klima-energie.eu/2024/02/15/quo-vadis-germania-deutschlands-abstieg-hat-fahrt-aufgenommen-aber-fuer-zu-viele-ist-das-noch-undenkbar-teil-1/)) aufgegeben hat. Einen Vorsprung, den der Weltmarktkonkurrent China so schnell nicht aufholen konnte. Nun geht das ganz von alleine: Wir entwickeln keine Verbrenner mehr und geben damit unseren in Jahrzehnten erworbenen Wettbewerbsvorteil auf.

D:\EIKE\Quo vadis Germania\Abb_20.jpg

Abb.20 oben, Quelle: (http://www.chinatoday.com.cn/ctgerman/zt/text/2009-07/27/content_209311.htm ) zeigt links, China und rechts Deutschland vor gut 50 Jahren. Darunter, Quelle: (https://www.dw.com/de/schneller-h%C3%B6her-teurer-pekings-olympia-erbe/a-16083133), China, links und Deutschland rechts, von heute: Verkehrte Welt!

Abb.20 unten, Quelle: (https://www.deutschlandfunkkultur.de/soziologe-christoph-butterwegge-wie-armut-in-deutschland-100.html) zeigt, wohin uns der eingeschlagene Weg des Klimawahns, Erneuerbare Energiewahns, Transformation führt: Zur Deindustrialisiserung Deutschlands, der massenhaften Vernichtung von Arbeitsplätzen und direkt in die Alltags-Armut. Dann ist es egal, ob das Fliegen nach Mallorca, aufgrund fehlender CO2-Neutralität, so der neudeutsche Ausdruck, verboten ist. Denn die breiten Bevölkerungsschichten haben gar nicht mehr das Geld, sich einen solchen Urlaub leisten zu können.

Um die oben erwähnte EU-Abgeordnetenmillionäre, sowie die deutschen Politiker-Millionäre in der Regierung, hier (https://www.focus.de/politik/fuenf-verschiedene-amtsbezuege-annalena-baerbock-so-viel-gehalt-bekommt-die-aussenministerin_id_259708776.html) oder hier (https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker/ursula-von-der-leyen/von-der-leyen-kassiert-jetzt-so-viel-gehalt-wie-noch-nie-schamlose-selbstbedienung-2709241), brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, denn die haben längst ihr „Scherflein im Trockenen“. Dass Fliegen wird dann wieder, wie in der 1950-Jahren, einer reichen Oberschicht vorbehalten sein. Die, die bestens an der Klimahype und deren Auswüchse, verdient haben und womöglich dafür bezahlt wurden.

Raimund Leistenschneider – EIKE

Werner Eisenkopf – EIKE-Gründungsmitglied

 

 

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