Cap Allon
Ein Psychologenteam glaubte, dass „Klimaleugner“ sich selbst aus egoistischen Gründen täuschen, bis dessen eigene Studie das Gegenteil bewies.
Die Forscher dachten, dass diejenigen, die nicht akzeptieren, dass „Autofahren die Ozeane ansteigen lässt“, durch ihren Wunsch motiviert sein müssen, weiterhin die Umwelt zu verschmutzen – sagen wir, in Wohlstand zu leben – und dass sie sich daher selbst über die Wissenschaft belügen, um sich dabei gut zu fühlen.
Die Forscher Zimmermann und Stötzer wurden bei jedem einzelnen Experiment eines Besseren belehrt, selbst nachdem eine ihrer Taktiken darin bestand, Skeptiker mit einer 20-Dollar-Belohnung zu bestechen.
Die Wissenschaftszeitschrift phys.org legt es offen:
Verdrehen Klimawandelleugner die Tatsachen, um ihr umweltschädliches Verhalten nicht ändern zu müssen? Forscher der Universität Bonn und des Instituts für Arbeitswirtschaft (IZA) führten ein Online-Experiment mit 4000 erwachsenen US-Bürgern durch und fanden keine Belege für diese Annahme. Die Autoren der Studie waren selbst von den Ergebnissen überrascht.
Eine Hypothese besagt, dass diese falschen Vorstellungen auf einer besonderen Form der Selbsttäuschung beruhen, nämlich dass es den Menschen leichter fällt, mit ihren eigenen Klimaschwächen zu leben, wenn sie nicht glauben, dass die Dinge tatsächlich so schlimm werden. „Wir nennen diesen Denkprozess ‚motiviertes Denken’…
Doch wie Jo Nova schreibt, zeigte die Studie lediglich den desolaten Zustand der psychologischen Wissenschaft:
Zunächst einmal waren sich die Forscher ihrer eigenen Vorurteile und ihrer inkompetenten Hintergrundforschung nicht bewusst. Sie können einen Klimawandelleugner nicht im wissenschaftlichen Sinne definieren, es ist keine Bezeichnung für eine Gruppe von Homo-sapiens, die glauben, dass sich das Klima nie ändert, es ist nur eine kleinliche Kindergartenbeleidigung, die darauf abzielt, nun ja… Psychologen zu täuschen. Und es funktioniert. Hätten sie fünf Minuten damit verbracht, skeptische Webseiten zu lesen, wüssten sie, dass die Hälfte der Bevölkerung guten Grund hat, gegenüber ungeprüften und nicht rechenschaftspflichtigen ausländischen Gremien skeptisch zu sein, die sich auf fehlerhafte Modelle stützen. Wenn sie nach „motivierten Argumenten“ in der Klimadebatte suchen (wie sie behaupten), dann ist das meiste davon auf der Seite der Gläubigen zu finden, wo die Menschen durch Milliarden von Dollar an staatlichen Zuschüssen motiviert sein könnten.
Im Mittelpunkt der Experimente stand eine Spende im Wert von 20 Dollar. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in eine von zwei Gruppen eingeteilt. Die Mitglieder der ersten Gruppe konnten die 20 Dollar zwischen zwei Organisationen aufteilen, die sich beide im Kampf gegen den Klimawandel engagieren. Die Mitglieder der zweiten Gruppe konnten sich dagegen entscheiden, die 20 Dollar selbst zu behalten, anstatt sie zu verschenken, und erhielten das Geld am Ende auch tatsächlich.
„Wer die Spende behält, muss sie vor sich selbst rechtfertigen“, sagt Zimmermann, … „Eine Möglichkeit, das zu tun, ist, die Existenz des Klimawandels zu leugnen.“
In einer anderen Variante konnten die Teilnehmer entweder ein skeptisches oder ein gläubiges Video auswählen, und die Forscher hofften, dass es irgendwie zeigen würde, dass die Leute, die das Geld behielten, das skeptische Video wählen würden, um sich zu versichern, dass sie im Recht sind. Tatsächlich aber wollten etwa 51 % der Kontrollgruppe „die skeptische Seite“ dieser 30 Jahre andauernden langweiligen Debatte sehen, also etwas mehr als die Testgruppe. Vereitelt. Ein weiteres Nullergebnis.
Es war gut, schlecht, eigentlich nichts Neues, schlussfolgert Nova – ein weiteres Stück nutzloser akademischer Studie, und die Experten wissen nicht, wie sie jemanden überzeugen sollen:
„Unsere Studie hat uns keine Hinweise darauf gegeben, dass die weit verbreiteten Missverständnisse über den Klimawandel auf diese Art von Selbsttäuschung zurückzuführen sind“, fasst Zimmermann zusammen. Auf den ersten Blick ist das eine gute Nachricht für die Politik, denn die Ergebnisse könnten bedeuten, dass es tatsächlich möglich ist, falsche Vorstellungen über den Klimawandel zu korrigieren, indem man einfach umfassende Informationen bereitstellt.
Und genau das ist der springende Punkt. Wenn „umfassende Informationen“ zur Verfügung stünden, würde Zimmerman diese Studie gar nicht erst durchführen; es gäbe keine Zweifel in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der breiten Öffentlichkeit; es gäbe kein Electroverse – und statt zu debattieren, würde ich die Ärmel hochkrempeln und hart an der Lösung der „Klimakrise“ arbeiten, um den Planeten zu retten.
Im Gegensatz zu unseren Hypothesen finden wir keine Hinweise darauf, dass motivierte Kognition dazu beitragen kann, die weit verbreitete Leugnung des Klimawandels und umweltschädliches Verhalten zu erklären.
Lächerlicherweise wurde die Studie mit einer „Nachbesprechung“ für die ≈2.000 Personen abgeschlossen, die das skeptische Video gesehen hatten:
Um die ethischen Bedenken zu entkräften, den Teilnehmern ein Video zu zeigen, das Skepsis gegenüber dem Klimawandel weckt, indem es sachlich falsche Informationen präsentiert, haben wir am Ende des Experiments eine kurze Nachbesprechung für alle Teilnehmer eingefügt.
Sie wissen, dass es eine Sekte ist, folgert Nova.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
„Klimaleugner“ sind ganz einfach besser informiert als der grosse Rest (von diesem grossen Rest sind ausgenommen diejenigen, die mit diesen Narrativen Geld verdienen).
Herr Stötzer und Herr Zimmermann, die Leiter und Autoren der Studie, sind Ökonomen. Wie kann daraus ein Psychologenteam werden?
Dieser Artikel zeigt in beispielhafter Form, wie durch mehrfaches Kopieren von Originalen und fachlich bedürftigen Übersetzungen sowie zugefügten Interpretationen Falschaussagen zustande kommen.
Auf die Untersuchung von Florian Zimmermann und Lasse Stötzer wurde ich nahezu zeitgleich in zwei verschiedenen Druckmedien aufmerksam: DIE ZEIT und Spektrum der Wissenschaften. Deshalb bin ich jetzt über die Interpretation hier etwas überrascht.
Die Forscher wollten die Frage klären:
„Biegen sich Leugner des Klimawandels die Fakten zurecht, um ihr klimaschädliches Verhalten nicht ändern zu müssen?“
Die Originalinformationen zu dem Forschungsvorhaben findet man bei der Uni Bonn unter:
https://www.econ.uni-bonn.de/de/nachrichten/weshalb-leugnen-menschen-den-klimawandel
Dort findet man auch den Hinweis auf die Erstveröffentlichung:
https://www.nature.com/articles/s41558-023-01910-2
In dem hier angegeben Link „phys.org“
Why are people climate change deniers? Study reveals unexpected results (phys.org)
Wird die Frage dann schon sehr frei, und inhaltlich nicht nachvollziehbar übersetzt:
„Warum leugnen Menschen den Klimawandel?“
Und bei EIKE wird nun aus der ursprünglichen Fragestellung
„Biegen sich Leugner des Klimawandels die Fakten zurecht, um ihr klimaschädliches Verhalten nicht ändern zu müssen?“
die Behauptung
„Ein Psychologenteam glaubte, dass „Klimaleugner“ sich selbst aus egoistischen Gründen täuschen, bis dessen eigene Studie das Gegenteil bewies.“
Bis zu diesem Punkt habe ich nur die Fehldarstellung der ursprünglichen Fragestellung angesprochen. Die Diskussion über die Ergebnisse der Studie selbst, müsste vor dem Hintergrund der ursprünglichen Fragestellung und nicht der falschen Behauptung erfolgen.
Wie T. OYSMÜLLER auf tkp.at heute berichtet, soll es den Klimawandelleugnern jetzt in Kanada juristisch an den Kragen gehen. Wurde doch jetzt eine Gesetzesinitiative eines Trudeau-Spezi ins Parlament geschickt, um Allen die die kanadische Gas- und Ölproduktion verteidigen oder befördern und damit den Dekarbonisierungswahn in Frage stellen, mit deftigen Strafen bis zu 2 Jahre Haft und 1 Millionen Can. Dollars gedroht und um analytischen und lauten Denkern den Spass am Leben zu vermiesen. Das projektierte Gesetz nennt sich „Fossil fuel advertising act“ und manch eine Stimme findet dafür auch im eigenen Lande unhöfliche Kommentierungen. Demokratie zeichnet auch dort immer heftigere Ausblühungen der freien Meinungsäußerung und die Begleitung durch Psychologen – wie hier – ist vermutlich nur ein ganz schwacher Trost.
„Unsere Studie hat uns keine Hinweise darauf gegeben, dass die weit verbreiteten Missverständnisse über den Klimawandel auf diese Art von Selbsttäuschung zurückzuführen sind“
Ganteför hat in seinem jüngsten Video den gleichen Unsinn erzählt, wobei er sich auf seine Frau berief: „Der verständliche Wunschglaube der Klimaleugner an Wunderheiler“, wenn wir behaupten, dass das anthropogene CO2 kein oder kein großes Problem sei. Ganteför sollte ruhig bei EIKE reinschauen, um sich solche und andere Peinlichkeiten zu ersparen.
Bei seiner Kritik des Strehl-Videos hat er die zu geringe Absorption durch Klimagase zwar in aller Breite korrigiert. Offenbar ist es richtig, dass 100 % Absorption nach wie vor Streuung und Thermalisierung in alle Richtungen zulässt. Demonstriert wurde es an dem spektralen Anteil, der die Erde verlässt, der bei Strehl nicht vorkommt. Ok, ein ähnlicher Anteil dürfte auch auf der Erde landen und zusätzlich erwärmen.
Er hat dann aber ziemlich unreflektiert die Wasserdampf-Rückkopplung sowie die Klimasensitivität von im Mittel 3 Grad je CO2-Verdoppelung vom IPCC übernommen. Die CO2-Sättigug wurde schlampig abgehandelt. Wie immer fehlt, dass eine weitere CO2 Verdoppelung die verminderte Abstrahlung nur um Strichdicke beeinflusst.
Und kein Wort, dass die monokausale CO2-Erwärmungsthese aus vielerlei Gründen höchst unwahrscheinlich ist. Kein Wort auch, dass die spektroskopische Erwärmung (ohne irgendeine Rückkopplung) bei CO2-Verdopplung nur 1,2 Grad beträgt. All dies fehlt bei Ganteför. Auf dieser „Grundlage“ rechnet er ein CO2-Erwärmung der Venus-Atmosphäre um 500 Grad aus – mit einer Atmosphäre, die praktisch nur aus CO2 besteht, irre!
Offenbar hat das IPCC so lange recht, bis Ganteför selber dahinter kommt. Inzwischen liegt seine „uneingeschränkte“ Zustimmung zum IPCC nur noch bei 90% – wer legt sich schon gerne in aller Öffentlichkeit mit der allmächtigen Alarmforschung an? Ärger zu Hause inklusive?
Die Aussage ist nicht ganz richtig.
Klimagläubige und Klimaleugner belügen sich ständig selbst, um ihr eigenes Weltbild aufrecht zu erhalten!
Das führt derzeit in Deutschland gerade zum Untergang und ist nicht mehr rückgängig zu machen.
…mit ihren eigenen Klimaschwächen zu leben,…
„Wissenschaftler“, die derartige idiotische Begriffe kreieren, haben damit doch bereits kundgetan, wes Geistes Kind sie sind. Die „Nachbesprechung“ ist nur eine (unnötige) Bestätigung.
Die den Staat mittragenden Psychologen der Sowjetunion waren da robuster, die haben nicht erst rumexperimentiert, die haben definiert, die haben „System“-Leugner gleich in die Klapsmühlen eingewiesen. Das war konsequent, oder?
Faeser geht beim Schutz „der“ Demokratie offenbar sehr ähnlich vor, und sie ist schon beim Definieren, oder?
Gestern bei Maischberger wurde Aust in die Mangel genommen, da er die Energiewende als gescheitert ansieht. Die Frauen in der Runde haben ihn daraufhin als Leugner hingestellt.
Was sind „Klimawandelleugner“?
„Was sind „Klimawandelleugner“?“
Das sind Rechtsextremisten, die immer weiter nach rechts abdriften und trotzdem nicht aus dem Weg rausfallen oder von links wieder auf den Weg kommen.
Also eine unendliche, kontinuierliche Rechtsverschiebung von Rechtsextremismus.
Das sind übrigens auch die Antidemokraten, die von der Demokratie ausgeschlossen werden müssen.
Die Demokratie ist nur für die Demokraten da. Um das scharf voneinander zu trennen, gibt es auch die Brandmauer.
Demokratie Spezial aus Deutschland.
Ein abschätzig gemeinter Mode-Begriff für Leute, die NICHT DUMM genug sind, um auf die aberwitzige „KLIMARETTUNG“ reinzufallen. Faktisch also eine EHRENBEZEICHNUNG!
Werner Eisenkopf
Mit Erfindung des Fernrohres um 1610 geriet die Astrologie immer mehr in die Kritik der Wissenschaften. Die Konsequenz: Der Studiengang wurde im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts von den damals existierenden Universtäten in ganz Europa gestrichen. Dafür gibt es heute die „psychologische Wissenschaft“ oder „Genderstudien“. Die Klimasekte beherbergt die Irren, um das zu erkennen bedarf es keiner Studien, der normale Menschenverstand und MINT-Basiskenntnisse genügen….
Danke für das sachfremde Stichwort. Aber zum Kampf gegen den „von oben herab“ verordneten Glauben passt Ihr Hinweis auf Galileo. Der hat 1609 entdeckt / postuliert, dass die Erde nicht im Mittelpunkt unsere eigenen Sonnensystems steht, sondern wie die anderen Planeten um die Sonne kreist. 1795 dann Anerkennung, dass unser Sonnensystem nicht im Mittelpunkt unserer Milchstraße steht, sondern wir ein Sonnensystem unter vielen sind. Um 1920 dann die Entdeckung, unsere Milchstraße ist nur eine von vielen im Universum. Andromeda gehört nicht zu unserer, sondern ist eine andere Galaxie, 2 .. 2,5 Mio LJ entfernt. Zur Zeit wird gerade mit dem James Webb Teleskop, die Theorie des Alters unseres Universums (13,8 Mrd. Jahr) neu geschrieben.
Immer wurden diese Erkenntnisse von den „etablierten“ Wissenschaftlern in Frage gestellt und ihre Entdecker „an den Pranger“ gestellt.
Das Psychologenteam sollte lieber die Klimakleber untersuchen.
Die haben es nötig. Falsche Zielgruppe.