Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler

Während deutsche Ministerinnen beim 28. Weltklimagipfel (COP28) in Dubai großzügig Geldgeschenke verteilen, geht es mit der deutschen Wirtschaft rapide bergab, wie die vielen Unternehmensinsolvenzen zeigen. Täglich finden sich in der jüngeren deutschen Presse Überschriften wie diese: „Höchste Zahl an Insolvenzen seit sieben Jahren“, „Zahl der Firmenpleiten steigt weiter“, „Römertopf geht ins Ausland“, „Wirtschaft sieht sich abgehängt“, „Gerry Weber schließt 122 Filialen“, „Große Pleiten sind zurück“, „Papierfabrik in Plattling geschlossen – 500 Arbeitsplätze verloren“, „Beim Modernisierungsgrad des gesamtwirtschaftlichen Anlagevermögens ist Deutschland Schlusslicht“, „G7: Kein reales Wachstum in Deutschland gegenüber vor Pandemie“, „Deutsche Industrieproduktion seit fünf Monaten auf Talfahrt – kein Ende in Sicht“, oder „Deutsche Industrieproduktion wahrscheinlich bald vor neuem Absturz“. Die Presse ist in jüngster Zeit voll von solchen Schreckensmeldungen https://blackout-news.de/aktuelles/deutsche-industrieproduktion-seit-fuenf-monaten-auf-talfahrt-kein-ende-in-sicht/).

Um die völlige De-Industrialisierung Deutschlands zu verhindern, schlägt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sinnvoller Weise vor, auf alle Klimavorgaben zu verzichten (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/arbeitgeber-fachkraefte-klimaziele-wirtschaft-100.html). Recht hat er! Deutschlands bekanntester und angesehenster Ökonom, Hans-Werner Sinn meint: „Wir machen Wirtschaft und Wohlstand kaputt: Die Energiewende ist verwegen und absurd und führt Deutschland ins Desaster“ (https://www.youtube.com/watch?v=2actqkLFpuc).

Woran liegt es, dass Deutschland beim Wachstum nicht mithalten kann? Zum einen liegt es an den höchsten Strom- und Energiekosten weltweit (https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/). Die Strompreise für Haushalte in Deutschland (Abbildung 1) sind von 2000 bis 2020 um mehr als 400% gestiegen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/914784/umfrage/entwicklung-der-strompreise-in-deutschland-verivox-verbraucherpreisindex/). Weitere Steigerungen sind aufgrund der Erhöhung der CO2-Emissionsabgaben bereits beschlossen.

Abbildung 1: Strompreisentwicklung für Endverbraucher in Deutschland (Quellen: BDEW und Verivox)

Damit sind Deutschlands Unternehmen international nicht mehr konkurrenzfähig und die deutschen Vorzeigebranchen Autobau, Maschinenbau, Chemie und Pharma stürzen ab. Die deutschen Autobauer richteten ihre Strategie in den letzten Jahren wegen der verlockend hohen staatlichen Subventionen auf den Bau von Elektroautos und reduzierten – gezwungen durch politische Vorgaben – die Produktion von Verbrennern. Die bis Ende 2022 absurd hohen Subventionierungen von Elektrofahrzeugen führten dazu, dass die Einsparung von einer Tonne CO2 auf diese Weise zwischen zweitausend und viertausend Euro kostete, errechnete der Magdeburger Ökonom Joachim Weimann in einer Stellungnahme zum Klimaschutzgesetz. Im Europäischen CO2-Emissionshandel liegt der Preis derzeit bei achtzig Euro pro Tonne. 80 Euro oder bis zu 4.000 Euro – die Differenz zahlt der deutsche Steuerzahler. Dem Klima ist das egal und wer klimapolitisch etwas auf sich hält, der redet nicht gern über Kosten, meint die ehemalige Bundesministerin Kristina Schröder (Welt am Sonntag, 24.12.2023).

Wegen der hohen Herstellungskosten und der vielen anderen Nachteile geht das Geschäft mit den Elektroautos aber seit dem Auslaufen der Subventionen stark zurück, denn Elektroautos kosten derzeit noch deutlich mehr in der Herstellung als Verbrenner. Dies führt zu durchschnittlich höheren Verkaufspreisen, die sich viele nicht leisten können. Selbst die Aktien des hochgelobten chinesischen Elektroauto-Herstellers BYD stürzten innerhalb der letzten beiden Novemberwochen um 20 % ab.

Ein weiterer Nachteil: gebrauchte E-Autos verlieren sechsmal schneller an Wiederverkaufswert als Verbrenner (https://www.notebookcheck.com/Gebrauchte-E-Autos-verlieren-sechsmal-schneller-an-Wiederverkaufswert-trotz-Preissenkungen-von-Tesla-und-gleichbleibender-Batteriekapazitaet.786919.0.html). Tatsächlich dampfen gerade Autovermieter ihre Elektroauto-Pläne ein – unter anderem wegen schlechter Restwerte (https://www.focus.de/auto/news/sixt-schmeisst-tesla-raus-jetzt-erreicht-das-elektroauto-desaster-sogar-die-autovermieter_id_259519047.html).

Bei Elektroautos geht es nicht nur um die höheren Preise, sondern auch um die Kälte-Empfindlichkeit der Batterien und ihre erhöhte Brandgefahr (https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-geht-vom-e-auto-eine-erhoehte-brandgefahr-aus–18793633.html). So legte kürzlich die Kälte in Oslo brandneue Elektrobusse im Wert von 100 Millionen Euro lahm (https://www.bild.de/ratgeber/2023/ratgeber/zu-kalt-fuer-die-akkus-brandneue-elektro-busse-in-oslo-lahmgelegt-86368312.bild.html).

Carlos Tavares, Boss von Stellantis, einem der größten Automobilkonzerne der Welt, sieht das kommende Verbrenner-Neuzulassungsverbot ab 2035 in der EU sehr kritisch. Das würde nämlich der „hart arbeitenden Mittelklasse“ schaden, die bezahlbare Fahrzeuge braucht, um überhaupt zur Arbeit zu kommen. Aber wenn man immer stärker die Nutzung ihrer Vehikel unterbindet, während sich Betroffene keine Elektroautos leisten können, beraubt man sie ihres Rechts auf freie, individuelle Mobilität. In Deutschland, Frankreich oder Portugal riskiere man dann „Revolten“. Das britische Parlament hat gerade die Notbremse gezogen und hat das vorgesehene Gesetz zum Verbot von Verbrenner Autos abgelehnt (https://mailchi.mp/f6c9c049610e/sunak-suffers-large-rebellion-against-the-zev-mandate?e=6f7e02b469).

Auch die Aktien der deutschen Chemie stürzten seit Anfang 2023 deutlich ab. So schrieben die „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ am 6.12.2023 „Die deutsche Chemie-Industrie ist ein Übernahme-Kandidat“ (https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/706297/die-deutsche-chemie-industrie-ist-ein-uebernahme-kandidat).

Im Verlauf mehrerer Legislaturperioden haben somit deutsche Regierungen verlässlichen Strom und Energie aus Kern- und Kohlekraftwerken ersetzt durch unzuverlässigen „Zappelstrom“ aus Wind- und Solaranlagen. Damit trieben sie die Strompreise in die Höhe und die De-Industrialisierung der traditionell gut florierenden deutschen Wirtschaft voran. Ziel war eigentlich die Vollversorgung auf Basis von Wind- und Solarkraft bis 2035. Viele Studien von Experten ohne staatlichen Auftrag weisen seit langem daraufhin, dass dieser Plan nicht aufgehen kann. Die Ergebnisse solcher Studien bleiben unbekannt, weil sie ohne die mediale Power von Regierung und Klima-NGOs kaum Chance auf Verbreitung haben. Auch eine umfangreiche Studie aus dem April 2023 bestätigt, dass dieser Plan nicht aufgehen kann und widerlegt damit das Versprechen auf künftig viel billigere Energie (https://e-vc.org/wp-content/uploads/e.venture_Strommarkt-2040_Versand.pdf).

So ist es nicht verwunderlich, dass einige Staaten, Unternehmen, Banken und Investoren damit beginnen, sich aus der Klima-Hysterie zurückzuziehen. Weitere werden mit Gewissheit folgen, denn viele Investoren sehen mittlerweile ein, dass man viel Geld in den Sand setzen kann, wenn man versucht, sich den Naturgesetzen zu widersetzen.

Auch die Bevölkerung traut den Behauptungen der staatlich kontrollierten Wissenschaft nicht mehr und beginnt, das Märchen vom CO2-verursachten Klimawandel anzuzweifeln. In Deutschland sieht man dies am Rückgang des Vertrauens in die Partei der Grünen und in die SPD sowie am Zuwachs bei der AfD, der einzigen Partei in Deutschland, die den „menschengemachten Klimawandel“ in Frage stellt. In mehreren Ländern wurden in letzter Zeit Parteien und Regierungen gewählt, die öffentlich der „Netto Null“ Hysterie (bis 2050 soll der Zuwachs an CO2-Emissionen bei Null liegen) entgegentreten. Den Menschen ist ihr Verhältnis zum Klimawandel keineswegs gleichgültig. Aber sie nutzen bei diesem Thema mehr und mehr ihren gesunden Menschenverstand. Zwischen den atmosphärischen CO2-Konzentrationen und der Erdtemperatur besteht nun mal kein kausaler Zusammenhang. Die Menschen beginnen sich zu fragen, warum sollte man für die Hemmung von CO2-Emissionen Billionen von Euro ausgeben, angeblich um die Erderwärmung zu hemmen, wo doch zwischen CO2 und Erderwärmung überhaupt keine Kausalität besteht?

Bei Nutzung ihres eigenen Gehirns erkennen immer mehr Menschen, wie unplausibel das Narrativ ist, der Mensch sei für den Klimawandel verantwortlich, aber Sonne und Wolken hätten damit nichts oder nur ganz wenig zu tun. Dass dieses Narrativ unmöglich stimmen kann, wird auch dadurch verdeutlicht, dass sich nicht nur die Erde, sondern auch die übrigen Planeten des Sonnensystems erwärmen (http://www.gaebler.info/f/Klimawandel,%20der%20Mensch%20und%20das%20Sonnensystem.pdf). Die Menschen erkennen mittlerweile, dass sie in Hinsicht auf Klimawandel und Energiewende jahrelang von Regierung, regierungsabhängigen NGOs und Forschungsinstituten und von Lobbyisten und Aktivisten des „Klima-Industriellen Komplexes“ an der Nase herumgeführt wurden. Als Ergebnis dieser Erkenntnis sehen wir auch international den Absturz links-grüner Parteien bei kürzlich erfolgten Wahlen.

Auch die Allianzen zwischen Medien und Klimabewegung (https://axelbojanowski.substack.com/p/gruener-journalismus-kritik-klimadebatte) beginnen zu bröckeln (https://axelbojanowski.substack.com/p/klimakatastrophe-und-klimaforschung-in-medien?utm_source=substack&utm_medium=email&utm_campaign=email-restack-comment&r=a0hg0). „Aufstand gegen den GREEN DEAL“ betitelte die Welt am Sonntag am 10.12.2023 einen Artikel. Im Zentrum steht die Frage nach der Balance, nach Maß und Mitte: Geht die EU beim Klimaschutz zu weit und vernachlässigt die Wirtschaft? Viele sehen die Wettbewerbsfähigkeit der Staatengemeinschaft in Gefahr. Weltkonzerne, Mittelständler, Landwirte, alle klagen über zu viele Öko-Regeln aus Brüssel. Und einige haben schon angekündigt, Europa zu verlassen und lieber in Amerika zu investieren.

Auch die Klimabewegung verlor in diesem Jahr an Ansehen und an Einfluss. Die „Klimakleber“ der „Letzten Generation“ wurden gar zu deutschen Hassfiguren. Zwei Staatsanwaltschaften hegen sogar den Verdacht einer kriminellen Vereinigung. In Umfragen lehnten Ende 2023 achtzig Prozent der Deutschen die Proteste der letzten Generation ab. Selbst „Klimaikone“ Greta Thunberg, die Vertreter unserer Kirchen bereits mit Jesus Christus verglichen (https://www.evangelisch.de/inhalte/155887/13-04-2019/bischof-koch-vergleicht-greta-mit-jesus), hat sich mit ihrem offen gezeigten Antisemitismus ins Abseits manövriert.

Der Rückzug von Unternehmen, Banken und Investoren aus dem teuren, hoch-riskanten und wenig Erfolg versprechenden Geschäft mit angeblich „Erneuerbaren“ (Anmerkung: Wind, der einmal in Energie umgewandelt wurde, ist ein für alle Mal weg und ist nicht erneuerbar), aber völlig unzuverlässigen Energien führt als Konsequenz dazu, dass auch die Aktien von Unternehmen der Wind- und Solarbranche abstürzen. Investoren haben die „Erneuerbaren“ als Verlustgeschäft erkannt. Der Windradbauer Siemens Energy bekam von der Bundesregierung Milliarden-Garantien, macht aber dennoch weiter hohe Verluste (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/siemens-energy-gamesa-windkraft-garantien-1.6303753). Die Aktien von Siemens Energy stürzten innerhalb von 4 Monaten um die Hälfte ab.

Markbygden in Schweden, der größte Onshore-Windradpark Europas steht vor der Pleite. Auf einer Fläche von 450 Quadratkilometern wollte Schweden im Windpark Markbygden bis 2026 rund 1100 Windkraftwerke bauen. Doch nun droht das Projekt zu scheitern. Der Grund: Windstille und technische Probleme (https://www.achgut.com/artikel/europas_mega_windpark_vor_der_insolvenz).

Chinesische Photovoltaikhersteller drosseln ihre Produktion und reduzieren die Preise weil die Verkäufe von Photovoltaikanlagen zurückgehen (www.pv-magazine.de/2023/12/08/chinesische-modulpreise-rutschen-auf-neues-rekordtief-photovoltaik-hersteller-drosseln-produktion).

Immer weniger Investoren sind bereit, in das Hochrisikogeschäft mit „Erneuerbaren“ zu investieren. Auch Banken beginnen, aus dem Verlustgeschäft der „Erneuerbaren“ auszusteigen (https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/banken-vier-europaeische-grossbanken-treten-aus-globaler-klimainitiative-aus/100001759.html). Nach Angabe des Finanzanalyse Unternehmens Morningstar sind die vierteljährlichen Zuflüsse in „nachhaltige“ Publikumsfonds global von 184 Milliarden Dollar im 4. Quartal 2021 auf weniger als 14 Milliarden Dollar im 3. Quartal 2023 gefallen. Seit Ende 2021 ist eine Anlage in die „nachhaltige“ Version des Welt-Aktienindex MSCI-World im Preis um 1 Prozent gefallen, wohingegen eine Anlage in den Öl- und Gasbereich des Index im Preis um 43 Prozent gestiegen ist. Jetzt werden private Investoren dringend gesucht, denn das deutsche Verfassungsgericht hat dem sinnlosen Verpulvern von Steuergeldern durch die deutsche Regierung einen Riegel vorgeschoben.

Seit Monaten fleht Markus Gürne, Kommentator der ARD-Sendung „Wirtschaft vor Acht“, es mögen doch bitte mehr private Investoren dabei helfen, „Erneuerbare“ zu finanzieren. Es gäbe dabei große Chancen, Geld zu verdienen. Dass dies keineswegs so ist, haben mittlerweile neben den Banken und den institutionellen Anlegern auch die Privatinvestoren erkannt. Investoren mögen nun mal keine Verluste auf Dauer! Sie beginnen immer stärker, das Märchen vom CO2-verursachten Klimawandel anzuzweifeln. Der beste Beweis dafür sind die deutlich rückläufigen Aktienkurse von Unternehmen aus dem Bereich der sogenannten „Erneuerbaren“ Energien. Benny Peiser, der Direktor der „Global Warming Policy Foundation“ sagte in einer Diskussionsrunde vor Kurzem: „Das Zeitalter der Klimahysterie ist vorbei“. Wirtschaft und Investoren wenden sich ab von der deutschen Klima- und Energiepolitik, aber sowohl die deutsche Bundesregierung und die von ihr gesponserten NGOs, als auch viele der Teilnehmer am COP28 haben das noch nicht bemerkt.

An Heiligabend 2023 wurde mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als insgesamt verbraucht wurde. Auf dem Strommarkt hatte der Überschuss Auswirkungen, die den Investoren nicht gefallen dürften: 38 Stunden lang – vom 24. Dezember um 0 Uhr bis zum 25. Dezember um 14 Uhr – wurden am Spotmarkt durchgängig negative Preise gezahlt. Wenn negative Preise auftreten, müssen Käufer für den Strom nicht bezahlen, sondern werden von den Herstellern von Windkraftstrom dafür bezahlt, dass sie Strom abnehmen (https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/strompreise-stuerzen-heiligabend-ins-negative-19407118.html). Je mehr Windkraftanlagen gebaut werden, umso riskanter wird das Verlustgeschäft für jeden einzelnen Investor.

Noch etwas, das Windkraft-Investoren vielfach nicht berücksichtigen: Der Wald wird durch Windkraft-Anlagen massiv und dauerhaft (Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte) geschädigt. Hierdurch müssen Waldeigentümer bei Pachtende mit erschreckend hohen Risiken in Hinsicht auf die Rückbaukosten rechnen (https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/windraeder-wald-risiken-waldeigentuemer-windkraftanlagen-wka/amp).

Die geplatzten Reisepläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck zum COP 28 nach Dubai stehen dabei sinnbildhaft für die Misere, die deutsche Klimapolitiker wie Habeck angerichtet haben. Versprochen wurden den Bürgern mit der sogenannten Energiewende blühende Landschaften: rotierende Windräder, sauberer Sonnenstrom und intelligente Stromnetze. Kosten sollte das die Deutschen nicht mehr als eine Kugel Eis. Das jedenfalls hatte einer von Habecks Parteifreunden, Jürgen Trittin, einmal in Aussicht gestellt.

Joana Cotar, fraktionslose Abgeordnete, sagte im Plenum des deutschen Bundestags: „Es wird teuer für die Bürger! Schon jetzt wissen wir, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird 2024 erhöht, der CO2-Preis wird erhöht, die Maut wird nicht nur erhöht, sondern ausgeweitet, die Zusatzbeiträge zu den Krankenkassen steigen, die Mehrwertsteuer für Gas steigt, die Netzentgelte werden erhöht usw. Die Regierung gibt 200 Millionen Euro für die Umsetzung der nationalen Klimaziele Kolumbiens aus, 184 Millionen für die Korruptionsbekämpfung in Serbien, 100 Millionen für eine sozial gerechte Energiewende im Senegal, 315 Millionen für Busse und Radwege in Peru, 85 Millionen für die Einführung einer flächendeckenden Krankenversicherung in Tansania, 4 Milliarden für grüne Energie in Afrika. Meinen Sie nicht, dass es hier mal an der Zeit ist, Abstriche zu machen und die eigene Bevölkerung an erste Stelle zu setzen? Überdenken Sie die Entwicklungshilfe für Indien! Die fliegen zum Mond“.

Nun endlich stoppt die Bundesregierung auch Förderprogramme für „Klimaschutzmaßnahmen“, nicht aus Weitsicht sondern aus Geldmangel (https://www.deutschlandfunk.de/bund-stoppt-foerderprogramme-fuer-klimaschutz-massnahmen-100.html). Beim Weltklimagipfel in Dubai, jedoch, zeigte sich die Bundesregierung sehr spendabel und gab schnell mal 100 Millionen in einen Fördertopf ohne Boden. Und Annalena Baerbock legte zum Ende des Klimagipfels noch weitere 60 Millionen obendrauf. Für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland aber steigen die Preise für Strom und fürs Heizen und Tanken. Von der Wirtschaft und den privaten und institutionellen Investoren erwartet die Bundesregierung, dass diese sich weiterhin für die defizitären Klimaprojekte engagieren. Kein Investor, jedoch, investiert gerne in Projekte des Mittelalters oder – um es mit den Worten des COP28 Präsidenten Al Jaber auszudrücken – in den Bau von Wohnhöhlen. In einer Umfrage der Saarbrücker Zeitung lehnten übrigens 90% der Befragten ein Aus von Öl- und Gasheizungen ab 2024 ab.

Die Ampelkoalition wollte den Kohleausstieg auf 2030 vorziehen. Doch die Bundesnetzagentur hat nun die vorzeitige Stilllegung von Kohlekraftwerken untersagt. Die Entscheidung klingt wie ein Misstrauensvotum gegen die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung (https://www.welt.de/wirtschaft/plus249179614/Verbot-der-Stilllegung-Bundesnetzagentur-ueberrascht-mit-Veto-gegen-Kohleausstieg.html).

Gewinner der Klimahysterie ist zweifellos China (https://www.thegwpf.org/publications/fossil-fuels-for-china-decarbonisation-for-everyone-else/). China schaut seelenruhig zu wie sich die Länder des Westens im Namen der Energiewende de-industrialisieren – Deutschland mit Abstand vorne weg. Für die eigene Energieversorgung wählt China einen sinnvollen Energiemix aus Kohle, Kernkraft und „erneuerbaren“ Energien. Die übrige Welt hat sogar zugestimmt, dass China bis 2060 massenweise neue Kohle- und Kernkraftwerke baut. Bis 2060 werden die westlichen Länder pleite sein, falls nicht rechtzeitig vorher Vernunft eintritt. China steht dann als einzige Supermacht und als strahlender Gewinner da.

Weitere große Länder wie Indien, Brasilien, Saudi Arabien, Nigeria, China, Russland und Indonesien (https://mailchi.mp/99f975d4b595/cop28-mugged-by-reality-climate-scientists-concede-defeat-199900?e=6f7e02b469) haben bereits angekündigt, dass sie in Zukunft keineswegs auf die Förderung und Nutzung fossiler Energieträger verzichten werden und nicht bereit sind, sich einzig auf „regenerative“ Energien zu verlassen. Auch die USA werden wohl kaum auf die Förderung von Öl und Gas durch Fracking verzichten, egal was ein Weltklimagipfel auch immer beschließen möge. In vielen Ländern der Welt werden neue Kohlekraftwerke gebaut, entgegen der Intentionen des Weltklimagipfel von Paris 2015. Wenn Annalena Baerbock bei der Pressekonferenz tönt: „Diese Klimakonferenz besiegelt de facto das Ende des fossilen Zeitalters“, dann muss sich doch jeder mit einem gesunden Menschenverstand fragen: „Auf welchem Planeten lebt diese Frau eigentlich?“ Die Kosten zum Erzielen von Netto Null CO2 Emissionen sind für alle Länder viel zu hoch. So hat die Beratungsgesellschaft DeLoitte berechnet, dass zum Erreichen von „Netto Null“ bis zum Jahr 2050 global 200 Billionen US Dollar erforderlich wären. McKinsey & Co. errechneten gar 275 Billionen Dollar als erforderlich. Das ist etwa 2,6 mal das Bruttoinlandsprodukt der ganzen Welt für das Jahr 2023. (https://www.forbes.com/sites/davidblackmon/2023/12/03/the-central-problem-for-cop28-where-will-all-this-money-come-from/?sh=8f4ac3a68d0d).

Auch die Klimawissenschaft steht bei immer mehr Menschen im Verdacht, Gefälligkeitsergebnisse zu produzieren – sei es aus Überzeugung, sei es aus Konformismus oder aus Angst um den Verlust von Fördermitteln. So sagte der deutsche Klima-„Experte“ Mojib Latif bereits im Jahr 2000: „Solche Winter mit Eis und Schnee werden wir künftig in unseren Breiten nicht mehr erleben.“ Seitdem gab es in unseren Breiten keinen einzigen Winter ohne Schnee und Eis!

Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore, der große Gewinner beim Verkauf von CO2-Emissionsrechten prophezeite im Jahr 2009: „Aufgrund der menschengemachten Klimaerwärmung wird der Nordpol bis zum Sommer 2013 Eis-frei sein“. Seit 10 Jahren soll seiner unmaßgeblichen „Experten“-Meinung nach der Nordpol eisfrei sein! Der Deutsche Wetterdienst hingegen berichtete von einer arktischen Meereisausdehnung von 8,16 Millionen km2 im Juli 2023, also mitten im arktischen Sommer (https://dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/9/11.html).

An den Gefälligkeitsaussagen dieser beiden „Klimaexperten“ und einiger weiterer „Klimaexperten“ auf ähnlich niedrigem Niveau orientiert unsere Bundesregierung noch immer ihre Klima- und Energiepolitik. Wenn als zweifelhaft wahrgenommene Erkenntnisse wiederum zur Grundlage für Einschränkungen und Belastungen durch politische Maßnahmen werden, erreicht die Akzeptanz ihre Grenzen. Investoren und Unternehmen beginnen, das Märchen vom CO2-verursachten Klimawandel anzuzweifeln. Wirtschaft und Investoren befinden sich in einer Akzeptanzwende, aber unsere Regierung und die von ihr gesponserten NGOs haben das noch nicht bemerkt oder wollen es nicht bemerken.

Was beim COP 28 in Dubai abging könnte man vergleichen mit einem leeren Mehlsack. Der Mehlsack ist zwar leer, aber die Gläubigen der Klimakirche haben das noch nicht bemerkt, denn wenn man den leeren Mehlsack kräftig genug schüttelt, dann staubt er immer noch ein bisschen. Viel Lärm um nichts!

Nach langem hin- und her hat sich das COP28 auf einen gemeinsamen Schlussbericht geeinigt, aber dem Klima ist das egal, denn die Sonne scheint so wie sie will und nicht so wie es bei einem Weltklimagipfel oder in einer Kabinettsitzung der deutschen Bundesregierung beschlossen wird. Das COP28 ist zu Ende und die Medien werden das für sie so lukrative Weltuntergangsszenario weiterspinnen, aber immer weniger Leser werden ihnen glauben. Ob fossile Energieträger weiterhin Verwendung finden oder nicht, ob weiterhin CO2 emittiert wird oder nicht, mit dem Klima hat dies alles nichts zu tun. Das Märchen, CO2 sei für Klimaveränderungen verantwortlich, ist längst widerlegt (für Originalliteratur siehe https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/co%E2%82%82-aus-atmosphaere-zu-entfernen-ist-sinn-und-zwecklos-a3574685.html). Nur ganze 0,3% der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Klimawandel sind noch der Meinung, die Klimaerwärmung sei vom Menschen verursacht (Legates et al. 2013: https://www.wmbriggs.com/public/Legates.etal.2015.pdf).

 

 

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