Vorbemerkung des Übersetzers: Hier befasst sich die Bloggerin Virginia Allen mit drei Aspekten zum Klimawandel in Podcasts. All das ist nichts Neues, aber angesichts der Fakten-Resistenz auch einiger Kommentatoren hier kann man es nicht oft genug wiederholen – auch wenn die Podcasts selbst natürlich in Englisch sind. Bei den jeweils verlinkten Podcasts ist eine „Playlist“ mit anderen Podcasts beigefügt. – Ende Vorbemerkung
Was man über die Historie des Klimawandels wissen muss
Der Klimawandel hat sich von einem wissenschaftlichen Thema zu einer brisanten politischen Debatte entwickelt. Doch was sind die Fakten zum Klimawandel? Ist der Klimawandel real? Und wenn ja, was ist die Ursache für den Klimawandel? Müssen wir in Angst vor dem Klimawandel leben?
In einer dreiteiligen „Daily Signal Podcast“-Serie kommen Experten aus den Bereichen Klima und Meteorologie zu Wort, um die Geschichte des Klimawandels, seine Ursachen und die angemessene Reaktion darauf zu erklären.
In Folge 1 erläutert David Legates – Gastwissenschaftler im wissenschaftlichen Beratungsausschuss des Zentrums für Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation und ehemaliger Direktor des Zentrums für Klimaforschung an der Universität von Delaware – die Historie des Klimawandels. (The Daily Signal ist das Nachrichtenorgan der Heritage Foundation).
Legates zufolge „verändert sich das Klima, weil es sich immer verändert hat und sich immer verändern wird“.
„Wir haben zum Beispiel Zeiten mit vielen Tornados erlebt und dann eine Zeit, in der es fast keine gab“, sagt Legates. „Wir haben Zeiten erlebt, in denen es viele Wirbelstürme gab. Wir haben Überschwemmungen, wir haben Dürreperioden. Wir durchlaufen periodische Zyklen. Das Klima ist also so etwas wie die Kulisse, vor der das Wetter seine Zufälligkeit ausspielt. Das Klima ändert sich also, hat sich immer geändert und wird sich meiner Meinung nach auch immer ändern.“
Legates erklärt weiter, was über den Klimawandel im Laufe der Jahrhunderte bekannt ist und welche Ähnlichkeiten zwischen den heutigen und den früheren Klimamustern bestehen.
Link: https://www.dailysignal.com/2024/01/03/history-climate-change/
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Ursachen des Klimawandels? Experte: Es ist nicht Kohlendioxid!
Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich nicht einig über die Hauptursachen des Klimawandels, und nach Ansicht des Klimaexperten Willie Soon sollte die Menschheit über die Erde hinausschauen, um die Ursache zu finden.
Die Rotation der Erde um die Sonne beeinflusst die Temperatur des Planeten, sagt Soon, ein Gastwissenschaftler im wissenschaftlichen Beratungsausschuss des Zentrums für Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation.
Gletscher zum Beispiel „schmolzen weg, weil die Sonne anfing, heller zu werden und dem Klimasystem mehr Sonnenenergie zur Verfügung stellte“, so Soon.
Während seiner gesamten Laufbahn hat Soon, ein ehemaliger Forscher am Center for Astrophysics-Harvard & Smithsonian, versucht, den Fakten rund um die Klimaveränderungen nachzugehen, denn – so sagt er – „in der Wissenschaft geht es nicht um Glauben. In der Wissenschaft geht es um Daten“.
„Viele Menschen denken, dass der Anstieg des Kohlendioxids der Hauptfaktor ist, der den Klimawandel beeinflusst, und das ist völlig falsch“, sagt Soon. „Das ist eine so verzerrte Sichtweise, dass ich denke, dass sie korrigiert werden muss“.
Soon ist für den zweiten Teil einer dreiteiligen Serie über den Klimawandel bei „The Daily Signal Podcast“ zu Gast. Im ersten Teil erklärte der Experte David Legates die Geschichte des Klimawandels.
In der heutigen Sendung erklärt Soon, warum er glaubt, dass die Sonne die Ursache für den Klimawandel ist und wie die Sonne die Erwärmungs- und Abkühlungszyklen der Erde beeinflusst.
Link: https://www.dailysignal.com/2024/01/04/causes-climate-change/
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Sollten wir uns ob des Klimawandels Sorgen machen?
Das Klima wandelt sich, aber gibt der Wandel Anlass zur Sorge?
„Es gibt natürliche Klimazyklen, die normal sind“, sagt der Forscher Roy Spencer und fügt hinzu: „Wenn man über die Temperatur hinausgeht und Dinge wie Stürme und Hurrikane betrachtet, gibt es keine nachweisbaren langfristigen Veränderungen, die über einen bescheidenen, relativ harmlosen Temperaturanstieg hinausgehen“.
Was den Klimawandel betrifft, so sagt Spencer, Meteorologe und Forscher an der Universität von Alabama in Huntsville, dass er „die Rhetorik und die Panikmache seit den 1970er Jahren mitbekommen hat“.
Auf die Frage, ob er sich persönlich Sorgen um den Klimawandel mache, antwortet Spencer: „Nein, wenn ich mir ernsthaft Sorgen machen würde, dann würde ich mir Sorgen um die Zukunft meiner Kinder und Enkelkinder machen. Und das tue ich nicht.“
„Ich mache mir mehr Sorgen über das, was unsere Regierung an verschiedenen Fronten tut, einschließlich regulatorischer Vorgaben, die das Leben für sie viel teurer machen und damit ihren Lebensstandard senken werden“, fügt Spencer hinzu, der sich seit 40 Jahren mit dem Klimawandel beschäftigt.
Die „natürlichen Schwankungen des Wetters sind normal“, argumentiert Spencer, derzeit Gastwissenschaftler im Zentrum für Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation.
Spencer ist für die letzte Folge einer dreiteiligen Serie über den Klimawandel zu Gast bei „The Daily Signal Podcast“. Darin erklärt er, was wir über die Ursachen des Klimawandels wissen und was nicht, und wie wir auf den Klimawandel reagieren sollten. Spencer gibt auch einen Einblick, wie sich das Klima in den kommenden Jahren verändern könnte.
Link: https://www.dailysignal.com/2024/01/05/should-concerned-over-climate-change/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Spencer: „Nein, wenn ich mir ernsthaft Sorgen machen würde, dann würde ich mir Sorgen um die Zukunft meiner Kinder und Enkelkinder machen. Und das tue ich nicht.“
Mr Spencer, so geht es mir auch, was den Klima-Wahn betrifft. Meine allergrößte Sorge, die sich tagtäglich neu bewahrheitet, ist der Ruin der Zukunft von Kindern und Enkeln dank Klima- und Energiewende-Wahn. Medial unterstützt von einem grünen Verdummungs-Absch…, dessen Dummheit zum Himmel sti…. – abschreckendes Beispiel der Terli-Alarm-Aktivist im Staatsfernsehen.
Terli, der Rohrkrepierer mit der Lizenz zur Massenverdummung. Einfältige Wetterfrösche blasen sich auf, als würden sie das Klima verstehen. Dabei plärren sie unermüdlich den Potsdämlichen Alarm-Schwachsinn nach. Niemals für möglich gehaltene Rohrkrepierer im Format der Grünen arbeiten emsig daran, das Land im grünen Wahn zu ruinieren. Dank grünem Neo-Sozialismus, der „großen Transformation“.
So viel abartige Dummheit ist einfach nicht auszuhalten. Und genau deshalb habe ich Angst um die Kinder. Die heute im Beruf stehen und nicht die Zeit haben, sich mit diesem Wahnsinn, der bei uns abgeht, auseinanderzusetzen. Ideologen, ob braun, rot oder grün, sind stets die größte Katastrophe für die Menschheit! Und üble Politiker, die den Ideologie-Wahn verstärken und damit das Land ruinieren – wie Merkel. Ok, sie hat keine Kinder, nach ihr die Sintflut. Von der Leyen hat Kinder – mit Durchblick gesegnet war sie noch nie, diese CO2-Alarm- und Wahn-Tute.
Herr Freuer schreibt:
Ich würde mich auch freuen, wenn Spencers Aussagen zur Physik gewisse Resistenzen überwinden würden, aber ich teile Ihre (für mich in dem geschriebenen anklingenden) Zweifel. Bisher ist alles, was ich regelmäßig als Anregung zum Nachdenken von Spencer hier anbringe, einfach nur abgeprallt. Wer etwa mehr über Spencers Sicht wissen will, könnte den mittlerweile bald 10 Jahre alten Artikel „Pro & Kontra Treibhauseffekt: Austausch von Argumenten – Spencer versus Postma“ hier auf Eike lesen.
Alle Medien berufen sich auf IPCC.
Analysiert man daher den Teil „The Physical Science Basis“ von IPCC AR6, stellt man folgendes fest: Im Text wird zwar rel. häufig der Begriff „greenhouse effect“ verwendet (26x), aber eine Definition/Erklärung, was damit eigentlich gemeint ist, erfolgt erst auf Seite 2232 von 2409 Seiten im Annex VII.
Greenhouse effect (deepl Übersetzung):
Die Infrarotstrahlungswirkung aller infrarotabsorbierenden Bestandteile der Atmosphäre. Treibhausgase (THG), Wolken und einige Aerosole absorbieren die von der Erdoberfläche und anderen Stellen in der Atmosphäre abgegebene terrestrische Strahlung. Diese Stoffe emittieren Infrarotstrahlung in alle Richtungen, aber bei sonst gleichen Bedingungen ist die in den Weltraum emittierte Nettomenge in der Regel geringer als ohne diese Absorber, da die Temperatur in der Troposphäre mit der Höhe abnimmt und die Emission folglich schwächer wird. Ein Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen verstärkt diesen Effekt; die Differenz wird manchmal als verstärkter Treibhauseffekt bezeichnet. Die Änderung einer Treibhausgaskonzentration aufgrund anthropogener Emissionen trägt zu einem unmittelbaren Strahlungsantrieb bei. Die Oberflächentemperatur und die Troposphäre der Erde erwärmen sich als Reaktion auf diesen Antrieb, wodurch das Strahlungsgleichgewicht an der Oberseite der Atmosphäre allmählich wiederhergestellt wird.
Was wird behauptet? Zunächst, daß die THG terrestrische Infrarotstrahlung absorbieren und in alle Richtungen emittieren. Also ein Strahlungsprozeß. Dadurch wird die „Nettomenge der Abstrahlung“ ins All geringer, weil die Temperatur mit der Höhe abnimmt (was offenbar der Grund sein soll, diese Nettomenge zu reduzieren?). Mehr THG verstärkt diesen Effekt. Dieser Effekt wird „Strahlungsantrieb“ genannt. Dieser Strahlungsantrieb erhöht die Temperatur der Oberfläche und der Troposphäre. Und diese Erhöhung bewirkt, daß „verzögert“ ein „Strahlungsgleichgewicht“ TOA hergestellt wird.
Ich finde, diese Formulierung offenbart glasklar, daß es sich um Pseudowissenschaft handelt.
Nebenbei bemerkt: natural greenhouse effect kommt auf den 2409 Seiten 1x vor, greenhouse effect solo kommt 25x vor, 33°C kommt nie vor, -18°C kommt nie vor, r²π kommt nie vor, daher auch nicht 4 r²π, counter radiation oder counterradiation oder back radiation oder backradiation kommen nie vor, downward radiation kommt 2x vor, allerdings mit Bezug auf die Sonnenstrahlung, energy budget kommt 806x vor, radiative forcing ist ein Lieblingsbegriff, er kommt 966x vor, radiative balance kommt 24x vor, aber ohne Erklärung im Annex VII.
Mich würde interessieren, wie die einzelnen Verfechter des THE diese IPCC-Formulierung kommentieren?
https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/
stefan strasser schrieb am 09/01/2024, 22:16:56 in 354731
Diese Formulierung bewegt sich in dem Rahmen, den Sie überall als Erklärung finden. Es gibt da keinen Widerspruch zu dem, was so im allgemeinen hier diskutiert wird. Insofern wäre viel spannender, warum Sie denken, dass das Pseudowissenschaft sei bzw. warum einer der „Verfechter des THE“ mit der Formulierung irgend ein Problem haben könnte. Happers Vortrag beruht genau auf dieser Vorstellung und er rechnet es Ihnen vor
Er sagt auf Rückfrage in seinem Vortrag auch, dass es bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes oben kälter und unten wärmer wird.
Vielleicht können Sie ja der Anregung von Herrn Freuer folgen und sich zumindest Teil 3 – die Folge mit Spencer – anhören …
Marvin Müller am 10. Januar 2024 um 12:48
„CO2-Gehalt rauf, Kühlrate runter“
Das bezweifle ich als Prinzip nicht.
Nur dauert die Kühlung 24 Stunden am Tag und die Erwärmung nur 12 Stunden. Ein integral bleibendes Ungleichgewicht kann sich also nicht bilden, weil jener minimale Energieüberschuß, der am Tag ggfs. entstehen kann, in 12 weiteren Stunden ohne „Heizung“ mehr als verschwinden muß.
Man darf nicht immer nur einen einzigen Augenblick betrachten, es ist ein kontinuierlicher Fließprozeß. Etwas, das auch Hr. Heinemann nicht versteht oder nicht verstehen will.
stefan strasser schrieb am 10/01/2024, 18:25:44 in 354891
Gut.
Es geht nicht um ein „integral bleibendes Ungleichgewicht“, sondern um ein Gleichgewicht auf einem höheren Temperaturniveau. Für dieses Gleichgewicht gilt das von Ihnen gesagte – die am Tag aufgenommene Wärme fliesst nachts wieder ab, so dass über längere Zeiträume betrachtet zu- und abfliessende Energie im Gleichgewicht sind. Sind die nicht im Gleichgewicht, erwärmt sich das System bzw. kühlt sich ab.
Dann betrachten Sie doch mal diesen kontinuierlichen Fliessprozess für die Annahme, dass die Oberfläche ungehindert Energie ins All abstrahlen kann. Darauf warte ich schon lange. Wenn wir das der Einfachheit halber pi mal daumen mit mittleren Werten rechnen, dann nimmt die Oberfläche tagsüber 480 – 390 = 90W/m² auf, verliert aber nachts 390W/m². Das macht einen Energieverlust von 300W/m² pro Tag und die Oberfläche kühlt sich ab. Nehmen Sie Masse und Wärmekapazität hinzu und Sie können sehen, wie die Temperatur sinkt und sich den bekannten 255K annähert.
Wenn Sie das nicht selber rechnen wollen Spencer hat das für Sie für beide Fälle in Form von Excel Files bereit gestellt: Ohne Treibhauseffekt, Mit Treibhauseffekt …
Marvin Müller am 10. Januar 2024 um 12:48
„… warum Sie denken, dass das Pseudowissenschaft sei …“
Eine weitere Inkonsistenz ergibt sich, zumindest für mich, wenn ich versuche, diese Beschreibung mit der Darstellung KT97 in Korrelation zu bringen. In KT 97 scheint ja eine 333 W/qm „Gegenstrahlung“ eine wesentliche Komponente der erwärmenden Treibhauswirkung zu sein. Wo kommt die im IPCC Text vor?
Wie passen diese beiden Behauptungen also zusammen?
stefan strasser schrieb am 10/01/2024, 18:59:11 in 354897
Im Text selbst („Diese Stoffe emittieren Infrarotstrahlung in alle Richtungen“ also auch in Richtung Erdoberfläche) und In 7.2 Earth’s Energy Budget and its Changes Through Time …
Marvin Müller am 11. Januar 2024 um 12:12
Wie wollen Sie ein „Energiebudget“ in W/qm ausdrücken? Übrigens glaubt auch Hr. Heinemann, KT97 wäre eine Energiebilanz, obwohl kein einziegr Energiewert angegeben ist!
Und aufgrund welcher Physik strahlen die THG gerichtet(!) mit 333/342 W/qm nach unten? Angeblich sollen das ja ca. 50% der „Gegenstrahlung“ sein.
Wenn nicht gerichtet, was ist dann mit den anderen 50%, die nach oben gehen müßten? Oben werden nur 239 W/qm angegeben, in denen aber auch alles enthalten ist, was durch das atmosphärische Fenster durchgeht.
Noch absurder ist schwer vorstellbar!
(Zweiter Versuch)
stefan strasser schrieb am 11/01/2024, 16:37:21 in 355051
Sie schrieben an anderer Stelle: „Man darf nicht immer nur einen einzigen Augenblick betrachten,es ist ein kontinuierlicher Fließprozeß„. Genau deshalb beschreibt man diesen kontinuierlichen Fliessprozess, indem man die pro Sekunde s auf einem Quadratmeter m² ankommenden Joule J angibt: . Sie können daraus jederzeit die Energiemengen ableiten, indem Sie eine Zeitspanne und eine Fläche spezifizieren.
Die strahlen nicht gerichtet nach unten, sondern wie Sie selbst zitiert haben „in alle Richtungen„. Der Teil davon, der dann die Oberfläche erreicht, wird als nach unten gerichtete langwellige Infrarotstrahlung bezeichnet.
Es wird entsprechend der lokalen Temperatur emittiert. Die nach oben gehende Strahlung schafft es entweder ins All oder wird in höheren Schichten wieder absorbiert, die dann wiederum wieder entsprechend der dort herschenden Temperatur emittieren. Da die Temperatur in der Troposphäre mit der Höhe abnimmt, nimmt auch die emittierte Strahlung ab und ist nur noch 239W/m², wenn sie das All erreicht.
#355166, #355202
Und was Sie unterschlagen, Herr Müller, ist, das das Klima keinesfalls nur von Spektroskopie gemacht wird. Und nur von der schreibt Happer. Und ist deshalb auch entschiedener Gegner des Klimawahns und hat dazu auch im deutschen Bundestag vorgetragen – Perlen vor die S…, wie man sagt. Und dass dies so ist, beweisen auch die jämmerlich versagenden Alarm-Modelle, die um einen Faktor 3 auseinander driften und allesamt übertreiben. Herr Müller, wie wäre es, wenn Sie endlich den Fokus auf diesen Wahnsinn richten, der uns ruiniert?
Werner Schulz am 11. Januar 2024 um 18:34
Häufiges Wiederholen kann nie garantieren, dass die Information auch richtig ist. Es kann nur etwas gegen ständiges Ignorieren tun. Und wenn man sich den Vortrag von Happer anhört, kann man auch verstehen, wie er zu der Aussage kommt.
Man koennte die Information dieser Aussage ja verbessern indem man angibt was oben in beiden Faellen eigentlich bedeutet und wie sich dieses Oben ergibt.
Es ist naemlich so, das es ein bischen weiter oben, von Unten aus gesehen, aufgrund vom Temperaturgradienten immer etwas kaelter ist.
Die Aussage ist also eine Nullaussage, da sie sich durch den Gradienten ergibt.
Will man die Aussage verfeinern muss man entweder sagen, das sich der Gradient aendert und das Oben gleich bleibt oder warum etwas sich mit dem gleichen Gradienten nach oben verschiebt. Dazu muss man auch noch festlegen nach welchem Parameter es sich verschiebt.
Es waere zu eroertern, das ein Atmosphaere, die mehr strahlt und das Atmosphaerische Fenster zu macht, eventuell einen Ausgleich schafft ohne das sich etwas aendert.
Oder sind sie der Meinung, das eine Atmosphaere die bessere Strahlungseigenschaften hat kuehler sein muss, da sie bessere Strahlungseigenschaften hat?
Dann komme ich noch auf andere altbekannte Fragen zurueck, wie sich die Abstrahlhoehe ergibt und wie sie sich aendert wenn zum Beispiel eine Konzentrationsaenderung von CO2 eintritt.
Sind sie in der Lage, Dichte, Volumenkonzentration, Druck und Temperatur zu benennen, die diese Hoehe bestimmen?
Auch bei Happer gibt es diese Aussage nicht.
WErner Schulz schrieb am 12.1.2024, 13:12:13 in 355204
Es wird genau gesagt, wo oben und unten ist. Sie müssen es sich nur ansehen/anhören. Falls Sie díe verwendeten Begriffe dann nicht verstehen, können Sie ja nachfragen.
Das gilt nur in der Troposphäre …
Der Gradient endet an der Tropopause, die Ursache hatten wir des öfteren diskutiert …
Dass Sie nicht wissen, wo „oben“ und „unten“ ist, suggeriert mir, dass Sie sich das Video/Papier von Happer gar nicht angesehen haben. Vielleicht sollten Sie damit anfangen und dann erst Fragen stellen ….
Dann wuerde sich der Waermestrom durch die Atmosphaere erhoehen.
Oder wird die Waerme von kalt nach warm verschoben? Das waere ein Widerspruch zu den Hauptsaetzen, wenn die Strahlung zum Beispiel keine Arbeit verrichtet.
Haeufiges wiederholen hat bisher nicht garantiert, das die Information richtig ist. Es ist eher so das wenn Grundsatzfragen zum Inhalt nicht beantwortet sind und nur wieder wiederholt wird, das die Information eventuall falsch sein koennte. Da sie nicht argumentativ sondern Ideologisch beantwortet wird.
So zum Beispiel fehlt eine plausible Antwort, wie die Bodentemperaturen ohne jegliche Stickstoff in der Erdtmosphaere aussehen sollen. Laut wiederholter Theorie soll das nicht ausmachen. Aber ist das so?
Warum ist es so schwer diese Frage zu beantworten?
Interessant finde ich diese Analyse der österreichischen ZAMG:
„Man darf sich darüber wundern, doch die Erdoberfläche strahlt aufgrund ihrer Temperatur im Mittel ca. 398 W/m² in Form von langwelliger Wärmestrahlung ab. Die von der Erdoberfläche emittierte Strahlung ist demnach größer als die Solarkonstante“
Irgendwie scheint mir diese Formulierung, die sich auf KT97 bezieht, bemerkenswert. Dort wird bekanntlich mit ca. 340 W/qm incoming und ca. 398 W/qm Bodenabstrahlung gerechnet. Die ZAMG-Wissenschaftler halten es ungeachtet des 1. HS also tatsächlich für möglich, daß so etwas sein kann!?
Aber ganz sicher scheinen sie sich doch nicht zu sein, weil sie mit „Man darf sich darüber wundern, …“ beginnen. Nebenbei sind es sogar 398 + 82 + 21 = 501 W/qm, wenn man Verdunstung und Konvektion mitbetrachtet.
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimasystem/umsetzungen/energiebilanz-der-erde
<<Dort wird bekanntlich mit ca. 340 W/qm incoming und ca. 398 W/qm Bodenabstrahlung gerechnet. Die ZAMG-Wissenschaftler halten es ungeachtet des 1. HS also tatsächlich für möglich, daß so etwas sein kann!?>>
In dieser Diskrepanz liegt genau die Begründung für die atmosphärische Gegenstrahlung. Denn nur sie rettet den 1. HS. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, oder hat mal irgendwer eine andere Lösung gefunden?