Trotz teurer und knapper Energie und Abwanderung der Industrie wird die preistreibende und Energie vernichtende Energiewende im Namen der Weltklimarettung weiter getrieben.
von Prof. Dr. Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel (NAEB)
Inzwischen sollte es jedem klar geworden sein, der kritisch die Energiewende hinterfragt, sie wird mit jedem Schritt teurer. Ohne zunehmende Subventionen geht es nicht. Doch woher soll das Geld kommen, wenn durch die hohen Energiekosten die Wirtschaft nicht mehr wettbewerbsfähig ist und die Einkommen sinken? BP und Total haben daher ihre Pläne, mehr als 1.000 Windkraftanlagen in der Ost- und Nordsee zu bauen, auf Eis gelegt. Gleiches geschieht in England und an der Ostküste der USA. Die Investoren befürchten offensichtlich hohe Verluste, wenn die staatlichen Subventionen nicht mehr gezahlt werden können.
Energiewende-Gesetze verstoßen gegen die Physik
Doch die EU und die Bundesregierung treiben die Energiewende weiter. Gesetze dazu werden von den rot-grünen Abgeordneten mit Hilfe der FDP gebilligt, selbst wenn sie gegen elementare physikalische Gesetze verstoßen. Das heißt, sie sind nicht durchsetzbar, auch wenn dafür beliebig viele Subventionen winken. Die Energieversorgung mit Wasserstoff ist dafür ein herausragendes Beispiel.
Das Heizungsgesetz spart weder Energie noch Kosten
Auch das Gebäude-Energien-Gesetz (GEG), besser bekannt als Heizungsgesetz, gehört dazu. Haueigentümer sollen die Heizungen auf Wärmepumpen umstellen und die Außenwände stärker isolieren. Für die vom Gesetz geforderten Umbauten wird weitgehend fossile Energie, vorwiegend Erdöl zum Antrieb von Maschinen und Kohle für die Metallherstellung, gebraucht. Nach frühesten 10 Jahren kann eine Energieersparnis erwartet werden. Bis dahin wird mehr Energie durch das Heizungsgesetz verbraucht. Bei den Kosten sieht es noch schlimmer aus. Die Umbaukosten von über 50.000 Euro pro Wohnung sind erst nach 50 Jahren durch die Heizkostenersparnis bezahlt. Rechnet man Zinsen dazu, ist eine Abzahlung nicht möglich. Das heißt, wirtschaftlich wird der Wohnungseigentümer enteignet. Das Heizungsgesetz soll nach massiven Protesten in Teilen erst später in Kraft treten. Doch von einer Änderung oder gar Aufhebung ist keine Rede.
Erhöhte Autobahn-Maut verteuert Lebensmittel
Die Verdopplung der Autobahn-Maut und Ausdehnung auf Lastwagen ab 3,5 Tonnen bei gleichzeitiger Erhöhung der CO2-Steuer auf Treibstoffe um 10 auf 40 Euro/Tonne CO2 im nächsten Jahr führt zu einer empfindlichen Verteuerung der Transportkosten. Die Preise für Lebensmittel dürften um 10 % steigen. Die weitere Verteuerung wird viele Unternehmen zum Aufgeben zwingen. In Frankreich würden solche Verordnungen zum Blockieren aller Fernstraßen mit LKW führen. Werden wir das auch Deutschland erleben?
CO2-Bepreisung und Energiewende verdoppeln Stromkosten
Ganz schlimme Wirkung hat die CO2-Bepreisung. Nach den Vorstellungen der grünen Gutmenschen soll dadurch fossile Energie unbezahlbar werden. Die Energieversorgung für unser Industrieland würde dann auf dem vom Wetter abhängigen Wind- und Solarstrom basieren. Wie dieser schwankende Strom, der weder planbar noch regelbar ist (Fakepower), ein stabiles Stromnetz aufbauen soll, ist das Geheimnis der Gesetzgeber. Die Stabilisierung des Netzes mit grünem Wasserstoff ist eine Utopie. Die Kosten und die Energieverluste zur Erzeugung, Speicherung und Wiederverstromung von grünem Wasserstoff sind nicht tragbar.
Die CO2-Bepreisung treibt die Energiekosten kräftig in die Höhe. Emissionskosten von 10 Euro/Tonne CO2 erhöhen die Gestehungskosten (Kosten ohne Gewinn) von Kraftwerkstrom um einen Cent/Kilowattstunde (ct/kWh). Das sind etwa 20 %. Treibstoffe werden rund 4 ct/Liter teurer (2,5 %). Bei Erdgas sind es 0,3 ct/kWh (3,5 %). Die Basis für die Prozentangaben von Treibstoff und Erdgas sind die Endpreise, die der Verbraucher bezahlt. Die grüne Bundesregierung plant steigende CO2-Abgaben bis zu 300 Euro/Tonne. Jeder mag selbst ausrechnen, welche Preise er dann zahlen muss. Hinzu kommt immer noch die Mehrwertsteuer.
„Experten“ glauben, mit einer Abscheidung von CO2 und Verpressung in tiefen Erdschichten könne Strom aus fossil gefeuerten Kraftwerken wieder billiger werden, denn dann würden keine CO2-Emissionskosten anfallen. Doch das entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Unsinn. Der Energieaufwand für die Abscheidung aus dem Rauchgas, die Verflüssigung, der Transport und die Verpressung verbrauchen rund 50 % der Kraftwerksleistung. Diese Idee fordert die doppelte Kraftwerkskapazität und den doppelten Brennstoffeinsatz. Energie wird im großen Stil vergeudet.
Der zuständige Wirtschaftsminister Habeck will an der steigenden CO2-Bepreisung festhalten. Die Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich sollen in den Klima- und Energiefonds fließen, der seinem Ministerium zugeordnet ist. Aus diesem Fonds werden die Subventionen für Fakepower und viele Programme zur Durchsetzung der Energiewende bezahlt. Insgesamt stehen über 50 Milliarden jährlich zur Verfügung.
Steigende Stromverluste durch die Energiewende
Die immer teurer werdende Energiewende wird weiter getrieben mit immer mehr Energieverlusten. Von Energieeffizienz kann keine Rede sein. Mit dem Bau weiterer Fakepower-Anlagen gibt es bei Starkwind und Sonnenschein immer häufiger Strom über den Bedarf hinaus. Um das Netz nicht zu überlasten, muss der überschüssige Strom kostenpflichtig entsorgt werden (negative Börsenpreise). In diesem Jahr war das nach einer Aufstellung von Rolf Schuster, Vernunftkraft, bereits an mehr als 190 Stunden der Fall. Die Entsorgungskosten liegen deutlich über 100 Millionen Euro. Auch der nicht brauchbare Überschussstrom trägt zur Steigerung der Stromkosten bei.
Politische Entscheidungen verdoppeln Stromkosten
Der größte Teil unserer Energiekosten sind staatliche Abgaben, und Energieverluste. Neben direkten Steuern sind es vor allem die Subventionen zur Stützung und zum Vorantreiben der Energiewende. Die Energiewende ist der Hauptkostentreiber. Ohne sie würden die Kosten mehr als halbiert, Deutschland wäre wieder weltweit wettbewerbsfähig. Doch noch immer meint die Mehrheit der Deutschen nach Medienberichten, die Energiewende sei zur Weltklimarettung notwendig. Die Profiteure der Energiewende haben gut gearbeitet. Mit Indoktrination und Schüren der Angst vor einem Weltuntergang wird kritisches Denken verhindert. So kann weiter abkassiert werden.
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Unsere grüne Klima- und Energiewend-Politik trägt alle Merkmale des Wahnsinns. Wir werden von Irren kaputt regiert – den Klima- und Energiewende-Idi…..
Warum wird der Beitrag
https://eike-klima-energie.eu/2023/10/16/bundesregierung-und-eu-treiben-energiekosten-in-die-hoehe/
hier wiederholt?
„Wenn jemand seine Taschenlampe gerade nicht benötigt, muss er die in der Batterie oder im Akku bereitgestellte Energie auch nicht teuer entsorgen. Er betätigt einfach den AUS-Schalter!“ Und dann wundert er sich, wenn durch Selbstentladung aufgrund von Nebenreaktionen oder internen Kurzschlüssen in den Elektroden das elektrochemisch aktive Material verbraucht wird, nichts mehr zur Verfügung steht und die leer gewordenen Batterien nur noch auf die Entsorgung warten.
Der Beitrag von Prof. Appel erschien schon am 16. Oktober und erhielt 11 Kommentare. Jetzt sind es nur 7. Wurden da etwa einige gelöscht?
Der andere Beitrag ist noch zu finden:
https://eike-klima-energie.eu/2023/10/16/bundesregierung-und-eu-treiben-energiekosten-in-die-hoehe/
Vielleicht erst suchen, dann Vermutungen aussprechen, die an dieser Stelle haltlos sind.
Meine Kommentare der Version vom 16. Oktober sind in der neuen Version jedenfalls nicht enthalten. Offenbar wurde die neue Version ohne die alten Kommentare ins Web gestellt.
Immerhin sind sie mit 4/11 Beitraegen vertreten.
„Inzwischen sollte es jedem klar geworden sein,“ daß eine wirtschaftliche Korrektur Richtung Entwicklungsland GERADE BEABSICHTIGT IST. Wir lassen Pipelines sprengen, damit wir teures Gas aus Österreich einkaufen können. Man läßt Schwachsinn habecken und im Ausland baerbocken, um als Vorbild der absoluten Verblödung weltweit Anerkennung zu sammeln….und Leute, das klappt sogar ! Ein Dementer aus Amerika und ein Hobbyboxer und Faschistenverehrer aus Kanada sind ganz auf europäischer Untergangslinie. Zur globalen Digitalisierung des Geldes müssen die „Wirtschaftskräfte“ angeglichen werden. Wir wollen doch nicht das Eurodesaster mit Griechenland und Italien wiederholen ? Viel einfacher ist es einen Starken schwach, als einen Schwachen stark zu machen….und was eignete sich besser für gründliche Zerstörungsarbeit als ideologische Gleichschaltung von der linksgedrehten Einheitspartei !!😁🧐 Diesmal ist es nicht die Arbeiterklasse, die nach Gerechtigkeit verlangt. Nein. Diesmal wird kein Slogan ohne mindestens einen WELTUNTERGANG verkauft ‼️😂 Ein kleiner, gieriger, menschlicher Geldhaufen, eine sich selbst ernannte „Elite“, 😂, treibt, dank gekaufter Medien und Politik, den kleinen Mann vor sich her. In ständiger Angst und Schrecken vor Viren und bösen Völkern auf dieser Welt. Gott zum Segen wird uns der Böse und die Impfung für die erfundenen Szenerien gleich m i t g e l i e f e r t. Alternativlos, versteht sich. Die erzwungenen Maßnahmen in der Coronazeit, die Verweigerung der Aufklärung und die anhaltenden Impfnebenwirkungen und Toten bescheren uns EIN Gutes : KLARHEIT. Es geht nicht um die menschliche Gesundheit, nicht um das Wohl des Bürgers, N E I N. Das Gegenteil ist der Fall. Es geht um Machtübernahme und Entmündigung, um Verelendung und Abhängigkeit, um Sklaverei und Faschismus, um Menschenreduktion und Naturverschandelung. Um Tod oder Leben. So einfach ist das.
Im Jahre 2021 wurden über die Netzagentur 807 Mio € für 5,8 TWh nicht gelieferten Strom bezahlt.
Grund war hauptsächlich zu geringe Netzkapazität.
Im Jahre 2030 wird hoffentlich diese Engstelle beseitigt sein. Der Strom wird aber nicht kostengünstiger werden. Bis 2030 soll die PV-Leistung auf 215 GWp ausgebaut werden.
Das führt dann, laut Agora Energiewende, an mehr als 100 Tagen zu einem Stromüberangebot von 25 TWh. Dann müssen Solaranlagen abgeschaltet oder der Strom zu negativen Preisen ins Ausland verkauft werden.
Selbst Prof. Quschning hat neulich gesagt, dass wir künftig mittags an sonnigen Tagen an Solarstrom ertrinken werden. Die Stromkunden müssen dann ca. 4 Mrd. für Phantomstrom bezahlen. Die Netzgebühren werden dann möglicherweise höher sein als die reinen Stromkosten.
Aber was noch schlimmer ist: Abgeschaltete Solaranlagen heizen die Atmosphäre massiv auf, da sie 97% des Sonnenlichts absorbieren, ohne Strom zu erzeugen.
Der Stromkunde bezahlt (fördert) damit indirekt für nichtgelieferten Strom die Klimaerwärmung.
Dies Regelung muss deshalb abgeschafft werden!
Solaranlagenbetreiber dürfen nur eine Entschädigung bekommen, wenn sie bei Stromüberangebot die Module aus der Sonne drehen, oder noch besser, wenn sie Module um 180° drehen und die reflektierende Rückseite der Sonne zuwenden
Ein Artikel, der den Irrsinn der „Energiewende“ gut wiedergibt. Besonders der Unfug der CO2 Verpressung wird deutlich.
Alles richtig beschrieben und gelistet. Und nun möchte man wissen was zu tun wäre, oder?
Vollkommen richtig, Ihre Bemerkung. Dem Artikel von Prof. Dr. Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel (NAEB) fehlt der Teil 2 der lauten müßte:
Wie muss die Energieerzeugung in unserem Lande richtig vorangetrieben werden, damit Natur, Umwelt und Ressourcen einserseits geschont bleiben, andererseits die Energie bezahlbar bleibt. Aus der Abwägung neuer Aspekte können wir uns dann durch eine demokratische Diskussion für die politische Durchführung und Umsetzung entscheiden. Wir, da sind die Parteien miteinbezogen.
Dieser demokratische Prozess muss endlich in Gang gesetzt werden, unabhängig davon, ob CO2 ein Klimakiller ist oder nicht. Wer Anhänger der CO2-Klimakillerhypothese ist, also mit einer Ideologie schwer vorbelastet in die Diskussion geht, der kommt nie für unser Land zu einem sinnvollen Ergebnis. Deshalb ist der Artikel wohl eher an die Treibhausgläubigen gerichtet, aber davon meldet sich niemand hier bei der Kommentarfunktion.
„Trotz teurer und knapper Energie und Abwanderung der Industrie wird die preistreibende und Energie vernichtende Energiewende im Namen der Weltklimarettung weiter getrieben.“
Das war ja vorhersehbar. Mehr Steuern obwohl wir Spitzensteuern weltweit zahlen.
Habe ich auch vorher genauso geschrieben.
Wenn die Leistungsträger abwandern bzw. immer weniger werden, muss der Rest mehr zahlen. Innerhalb der EU haben wir das gleiche Phänomen. Ein Nettozahler Großbritannien ist raus und der Nettozahler Deutschland muss dafür mehr zahlen um das auszugleichen.
Niemand wird die Kosten reduzieren und versuchen den Rest (DE oder die restlichen Leistungsträger) besser zu behandeln sondern versuchen immer mehr abzuzocken. Die Rundfunkgebühren werden übrigens auch erhöht, weil die Anstrengung oder die Herausforderung steigt das Volk in Schach zu halten. Gilt auch für den Staat. Um das Volk in Schach zu halten (mehr Kontrolle), brauchen sie mehr Einnahmen. Die Energiewende ist nur der Deckmantel oder die Notlüge.
Soziopathen @ work!
Es ist alles richtig, bis auf:
„Um das Netz nicht zu überlasten, muss der überschüssige Strom kostenpflichtig entsorgt werden….“
Jeder Generator zur Stromerzeugung ist abschaltbar. Wenn man ideologisch die Betreiber abgeschalteter Generatoren trotzdem bezahlen will, kann man das tun, am besten vom Privatkonto von Habeck. Hinzu kommt, dass der Strom im Netz einzig und allein durch die Verbraucher bestimmt wird. Dem Netz stehen nur Generatoren mit Konstantspannungs-Charakteristik zur Verfügung (….gilt auch für Wechselspannungen, da die Konstantspannungs-Charakteristik Generatoren mit einem Innenwiderstand nahe 0 beschreibt).
Wenn jemand seine Taschenlampe gerade nicht benötigt, muss er die in der Batterie oder im Akku bereitgestellte Energie auch nicht teuer entsorgen. Er betätigt einfach den AUS-Schalter!