Dieser September war nur tagsüber ein Rekordseptember.
Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz, Stefan Kämpfe
– Septemberrekord durch viele Sonnenstunden und wenig Niederschlag
– Der September wurde nur tagsüber wärmer
– Die Nachttemperaturen haben nicht zugenommen
– CO₂-Erwärmungssignale sind aus den Grafiken nicht erkennbar.
Eine Omega-Wetterlage brachte im September 2023 enorme meteorologische Anomalien in Deutschland. So stieg die Temperatur unter ständigem Hochdruckeinfluss auf einen bisher in den Annalen der Wetteraufzeichnungen unerreichten Wert, sagt der Deutsche Wetterdienst. Den September 2023 führt der DWD mit 17,2°C als Schnitt seiner über 2000 Wetterstationen und das soll ein neuer Deutschlandrekord sein, der wärmste September seit Jahrhunderten werden die Medien wieder übertreiben. Die 246 Sonnenstunden sind die zweithöchsten seit 1959, ergänzt durch nur 32 l/m² Niederschlag.
„Die außergewöhnlichen Temperaturen im diesjährigen Rekord-September in Deutschland sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden“, so Tobias Fuchs, Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt beim DWD. Dem stimmen wir Autoren zu, denn Klima wandelt sich immer. Im Artikel werden wir erklären, aus welchen Gründen der September ab 1988, bzw. so richtig erst seit 1999 wärmer wurde.
Wir ordnen diesen September 2023 zunächst in die Messreihen seit 1881 in ein ganz anderes Deutschland mit anderen Grenzen, mit geringerem Lebensstandard, viel geringerem Energieverbrauch nebst viel geringerer Einwohnerdichte und ungleich mehr feuchten und nassen Naturflächen ein.
Vor allem die Bebauung und Asphaltierung der einst freien Flächen nimmt sekündlich zu: siehe Versiegelungszähler, Stand bei Redaktionsschluss: 50 774 km²

Grafik 1: Mit der durchgezogenen Regressionslinie suggeriert die Grafik einen Anstieg von 1,3 Grad in den letzten 143 Septembermonaten.
Betrachtet man einzelne Abschnitte näher, dann sieht man gar keinen kontinuierlichen Anstieg. Der Monat ist die ersten 36 Jahre bis 1916 erst einmal kälter geworden. Mit einem kleinen Temperatursprung auf 1917 wurde er plötzlich 40 Jahre lang wärmer bis 1947, dann wieder 50 Jahre kälter bis 1998. Insgesamt fehlt dem Monat der große Temperatursprung von 1987 auf 1988. Zusammengefasst ergibt sich von 1881 bis 1998 fast keine Erwärmung.

Grafik 2. Die ersten 117 Jahre zeigt der September laut DWD-Daten fast gar keine Erwärmung in Deutschland, hätten wir als Startbeginn 1916 und nicht 1881 gewählt, wäre die blaue Trendlinie bis 1998 sogar fallend.
Anmerkung: Beim September ist der Temperatursprung nicht 1988, sondern erst 11 Jahre später, jedoch schwach ausgeprägt. Man könnte auch sagen, der Septembermonat hat fast keinen Temperatursprung, sondern nur eine Auf- und Abfolge unterschiedlich warmer Jahrzehnte. Ab 1999 haben wir dann die gewohnte Steigung der Regressionslinie. Erst ab 1999 wurde der September wärmer.
Ganz anders sieht der CO₂-Verlauf aus, gemessen am Mouna Loa:

Grafik 3: Steiler CO₂-Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre seit 1958, dem Messbeginn am Mouna Loa, momentan 420 ppm. Im Gegensatz dazu setzte seit 1999 erst der September mit seiner Septembererwärmung ein.
Erkenntnis: Zwischen der Trendliniensteigung des Monates September und der Mouna Loa CO₂-Steigungskurve gibt es erst ab 1999 bis heute eine Zufallskorrelation. Davor gingen beide Kurven vollkommen eigene Wege. Somit gibt es keinen erkennbaren Wirkungszusammenhang zwischen Kohlendioxid und Temperaturverlauf.
Zu den DWD-Stationen damals und heute
1) In den letzten 140 Jahren hat der DWD sein Stationsnetz vollkommen ausgetauscht. Nur noch etwa 1% der heutigen DWD-Stationen haben auch bereits 1881 gemessen. Jedoch standen diese Stationen damals an viel kälteren Standorten wie heute, siehe Hohenpeißenberg oder Berlin-Tempelhof.
2) Außerdem wird hat sich seit der Einheit die Messerfassung geändert. Bei den Wetterstationen wurde die englische Wetterhütte abgeschafft, auf digitale Erfassung im Freien umgestellt. Alle Sonnenstunden müssen erfasst werden. Allerdings ist die nun kleinere Temperaturhaube immerhin beschattet und belüftet.
3) Seit 1881 hat sich Deutschland vollkommen wärmend verändert durch Asphaltierung, Bebauung und Trockenlegungen der freien Landschaft. Vor allem in sonnenreichen Monaten trocknet auch der Boden in Feld, Wald und Fluren aus und die Verdunstungskühlung ging verloren, so dass die vom sonnenbeschienenen Boden aufstiegende Luft auf das Digitalthermometer trifft.
Temperaturvergleich mit früher: Insgesamt führen die drei Gründe zu einer menschenverursachten Wärmeflächenerwärmung, die wir auf 1,2 Grad,+/-10% taxieren. Diese 1,2 Grad muss man subtrahieren, wenn man mit den Septembern im Kaiserreich vergleichen will. Beispiel 2023, gemessen mit den heutigen DWD-Stationen 17,2 C, korrigiert um 1,2 Grad ergibt 16 Grad. Damit gehört dieser September aber immer noch zu den Spitzenreitern. Der Grund ist der kleine Temperatursprung 1999 und die anschließende starke Weitererwärmung in den deutschen Wärmeinseln, was wir im weiteren Verlauf zeigen werden.
Die natürlichen Gründe für diesen schwachen Temperatursprung (beim September 1999) mit anschließender Weitererwärmung sind vielfältig: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, die Zunahme der Sonnenstunden, Abnahme der Niederschläge, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa. Die erwärmende Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedingungen.
Die Zunahme der Sonnenstunden beim Monat September betrachten wir als Hauptpunkt der Erwärmung, zumal die Luftreinhaltemaßnahmen die Intensität der Strahlung zusammen mit der Umstellung der Temperaturerfassung sich gegenseitig verstärken, zusammen mit dem abnehmenden Niederschlag betrachten wir das als Hauptpunkte des warmen Septembers:

Grafik 4: Die Sonnenstunden haben in den letzten 24 Jahren beim Monat September deutlich zugenommen.
Und der Niederschlag hat abgenommen: d.h. Abnahme der Verdunstungskälte
Unterschiede zwischen den Tag/Nachtemperaturen beim September
Der DWD bietet keine Tag/Nachttemperaturen als Schnitt seiner 2500 Wetterstationen an. Nur Einzelstationen. M. Baritz hat sich die zeitaufreibende unendliche Mühe gemacht und über 540 repräsentativ herausgegriffene DWD-Stationen zu einem Deutschland-Schnitt seit 1999 zusammengefasst. Zum Vergleich Grafik 2: Steigung aller DWD Stationen 0,0395, Steigung der über 540 Einzelstationen 0,0398.

Grafik 6a: Deutlich auseinandergehende Schere zwischen den Septembertemperaturen am Tage (oben) und in der Nacht (blau, unten). Die Öffnungsdifferenz beträgt 0,78 Grad/Jahrzehnt seit 1999
Diese Grafik beweist einmal mehr, dass nicht Kohlendioxid der Grund der Erwärmung in den letzten mehr als 2 Jahrzehnten sein kann, denn CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts überhaupt nicht.
Wäre CO₂ der alleinige Temperaturtreiber wie das IPPC und PIK behaupten, das müssten alle drei Steigungslinien dieselbe Steigungsformel haben. Das ist bei Grafik 6a überhaupt nicht der Fall.
Im Folgenden betrachten wir zum Vergleich den Zeitraum ab 1988, weil bei allen anderen Monaten 1988 der Temperatursprung war.

Grafik 6b: Septembertemperaturen am Tage (oben) und in der Nacht (blau, unten). Die Öffnungsdifferenz beträgt 0,72 Grad/Jahrzehnt seit 1988, also ähnlich wie seit 1999
Vorsichtig formuliert könnte man aus den beiden Grafiken interpretieren, dass der September gar keinen Temperatursprung hat. Er wurde in den letzten 3 Jahrzehnten tagsüber einfach wärmer.
Was wäre, wenn CO₂ tatsächlich der Hauptverursacher von Erwärmungen wäre? Antwort: Die DWD-Einzelstationen müssten zumindest seit 1988 dieselben Steigungsformeln haben, und zwar Tag und Nacht. Nur je nach Standort und Höhenlage der Wetterstationen parallel auf der x-Achse nach oben oder unten verschoben. Wir überprüfen das im folgenden Teil:
Einige Einzelbeispiele von DWD-Wetterstationen: Bei Garmisch direkt am Alpenrand ist die Scherenöffnung zwischen T-max und T-min viel geringer und verläuft gänzlich anders als der DWD-Schnitt

Grafik 7: Diese 3 Grafikverläufe widersprechen auch der Theorie des „Alpinen Pumpens“, die eine DWD-Expertengruppe für das Voralpenland entwickelt hat. Die Unterschiede zwischen Tag/Nacht müssten nach der DWD-Aussage in Monaten mit viel Sonnenstunden laut DWD besonders hoch sein.
Die Wetterstation Nürnberg-Netzstall ist eine absolut ländliche Station bei einem Aussiedlerhof östlich der Stadt. Ganz weit weg von den Alpen. Dort kommt der Tag/Nachtspreizende Effekt des Alpinen Pumpens bestimmt nicht mehr an. Demnach müsste die Spreizung laut DWD-Interpretation geringer sein als bei Garmisch. Die Grafik dieser ländlichen Wetterstation sieht so aus.

Grafik 8: Die Wetterstation Nürnberg-Netzstall hat eine der größten Scherenöffnung aller bisherigen DWD-Wetterstationen. Die Öffnungsdifferenz beträgt fast 1,5°C/Jahrzehnt.
Anmerkung: Diese Wetterstation wurde vom DWD im Jahre 2005 versetzt, vom östlichen Stadtrand Nürnberg ganz raus zum Aussiedlerhof Netzstall. Das Umzugsjahr gilt natürlich für alle drei Graphen gleichzeitig und wir betrachten lediglich die Scherenöffnungen. Die starke Nachtabkühlung führen wir auf den wärmeinselärmeren neuen Standort zurück. Umgekehrt würde T-Max natürlich auch um einiges steiler verlaufen, wenn die Station am alten wärmeren Standort verblieben wäre.
Versuch einer Erklärung: In Netzstall ist die Luft sehr sauber. Die Septembersonne heizt tagsüber auch den trockenen Boden des ländlichen Standortes kräftig auf. Wegen den Trockenlegungen der deutschen Böden kühlen die ländlichen Standorte nächtens viel stärker aus. (Prinzip der Wüste) Eine allgemeine CO₂-Abkühlungsbremse aufgrund der Gegenstrahlung, die auf dem Lande genauso wie in der Stadt wirken müsste, ist nicht erkennbar.
Wir überprüfen unsere Vermutung mit dem Standort der ländlichen Station DWD-Dachwig in Thüringen

Grafik 9: Die Scherenöffnungsdifferenz ist bei der ländlichen Station Dachwig in Thüringen ebenfalls sehr hoch, 1,2°C/Jahrzehnt
Obwohl Deutschland in einer gleichen Klimazone liegt, erwärmt sich jede Region und jede Station leicht unterschiedlich, der Hauptgrund ist der unterschiedliche Wärmeinseleffekt der deutschen Stationen. Örtliche Klimabesonderheiten spielen natürlich ergänzend mit. So kann man auch die Steigungsabweichungen der Einzelstationen erklären. Übereinstimmend den DWD-Stationen ist, dass die Schere zwischen Tag/Nacht beim September auseinandergeht.
Das Auseinanderdriften der Tag/Nachttemperaturen widerspricht der CO₂-Theorie vollständig, wonach CO₂ der ursächliche Temperaturtreiber wäre.
Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“
Es müsste heißen, durch die ständige Vergrößerung der weltweiten Wärmeinselflächen und durch natürliche Temperaturveränderungen.
Nachgewiesenermaßen hat sich auch die Albedo der Erde in den letzten Jahrzehnten verringert, so dass die Energierückstrahlung ins All abgenommen hat.
Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden.
Wir sind gegen teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren.
Was gegen heiße Sommertage hilft haben wir hier in 15 Vorschlägen beschrieben.
Leider werden diese Maßnahmen nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen tagsüber eindämmen würden. Aber diese Hilfsmaßnahmen würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung. Unsere Vorschläge wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.
Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre
Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1000ppm. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier).
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern auf unser Geld zielt. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das.
Matthias Baritz, Naturschützer und Klimaforscher
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Ja der Klimawandel ist menschgemacht, hat aber wenig bzw. gar nichts mit CO2 zu tun.
Was wir hier sehen, ist vielmehr die Auswirkung des übermäßigen Ausbaus der Windräder seit Ende der 1990er Jahre, die das Klima verändern.
Aber bald kommt der Massenausbau der Wärmepumpen, dann haben wir wieder kalte Frühjahre, Herbste und Winter (kann jeder selbst prüfen, wenn er mal in die Küche geht und die Temperatur im Kühlschrank/Tiefkühlschrank mißt), aber immer noch wenig Regen (durch fehlende Zufuhr von feuchten Luftmassen wegen der Regenstopper, genannt Windräder).
Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität wissenschaftlich hinterfragt und bestritten.
Die 9 Gegenbeweise einer starken CO2-Treibhauserwärmung
1) In wissenschaftlichen Versuchen kann diese behauptete rechnerische Höhe des IPPC und des PIK nicht nachgewiesen werden
2) es gibt auch keine technische Anwendungen und Erfindungen, die nach dem CO2-Erwärmungseffekt funktionieren würden
3) Auch bei Naturbeobachtungen, wo kurzeitig verstärkt Treibhausgase ausströmen, wie bei der Sprengung der Nordstream-pipeline, fehlen die dazugehörigen Erwärmungen
Unsere 5 Grafikbeweise in den deutschen Temperaturreihen:
4) Der Monat März und der Mai kühlen seit 1988 bis heute ab, der April und der Juni erwärmen sich sehr stark.
5) bis 1987 zeigen die deutschen Temperaturreihen keine Erwärmung, 1988 erfolgte ein Temperatursprung von einem Grad und erst seitdem setzte eine starke Weitererwärmung ein
6) Diese starke Weitererwärmung machen nicht alle Stationen mit. Es gibt Wärmeinselstarke Stationen und Wärmeinselschwache.
7) Diese Weitererwärmung fand hauptsächlich im Sommer statt und zwar tagsüber
8) Würden ausschließlich Treibhausgase die Temperaturtreiber sein, dann müssten alle deutschen Wetterstationen dieselben Steigungsformeln haben und zwar tagsüber und nachts.
9) Zumindest nicht bei ein und derselben Station dürfte es bei den Trendlinien keine Steigungsunterschiede bei den Tag-Nachttemperaturen geben. CO2 kann tagsüber nicht erwärmend wirken und nachts kühlen.
All das schließt natürlich nicht aus, dass es doch einen winzigen zusätzlichen Treibhauseffekt in homöopathischen Dosen geben könnte, der versteckt neben unseren Erklärungen der Erwärmung seit 1988, bzw. seit Beginn der Industrialiserung mitwirkt
Unsere Motivation: Alle unsere Arbeiten sind gegen das Geschäftsmodell CO2-Klimapanik gerichtet. Die politischen Gegenmaßnahmen zur CO2-Eindämmung sind vollkommen unsinnig und machen unser Land arm. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, das dem Ablasshandelsmodell der Kirche im Mittelalter nachempfunden wurde. Das müssen wir bekämpfen.
Wenn sich hier ein Kommentator oder ein Artikel für einen kleineren CO2-THE in der Größenordnung bis 0,5/0,6 Grad ausspricht, dann widersprechen wir nicht. Für uns hat dem Geschäftsmodell Klimapanik widersprechen, absoluter Vorrang.
im Jahre 1932 !! 12,37°C
im Jahre 1952 9,90°C
im Jahre 1957 9,83°C
im Jahre 1961 13,06°C
dann habe ich aufgehört zu suchen.
Dieses Treibhausmärchen lebt nur von einem sehr mangelhaften allgemeinen Bildungsniveau im Fach Physik, selbst bei Menschen denen man das auf Grund ihres Studienabschlusses nicht vermuten würde, Ahnungslosigkeit.
Nach Diskussionen über Grundlagen von Absorption, Emission, Wärmestrahlung, Konvektion setzte bei jenen die technisch interessiert sind ein Aha- Effekt ein. Einige lehnten auch das Gespräch mit einem Klimaleugner rundweg ab.
Der staatliche Propagandafunk und die Volksverbildung haben hunderte Mio Euro in Dokumentationen und Lehrmaterial investiert die sehr glaubwürdig aussehen, aber bei exakter Prüfung eben doch falsch sind.
Da frage ich mich woher die Werte kommen:
Stundenwerte 1932? Im Deutschlandmittel?
H, da bin ich gespannt.
Hier mit Datum und Zeit, Astronomisches Institut Potsdam
https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/temperatur/19320927-0300z.html
1932 15 14 17 13 10 13 13 15 15 18 15 13 10 08 11 13 12 16 14 11 10 04 07 14 15 12 15 11 06 11
Bei den neueren Daten muß man aufpassen das man nur adäquate Stationen nimmt.
Einige sind eindeutig im Stadtbereich und messen den Wärmeinhalt des Strassenpflasters. Erkennbar an den sehr großen Differenzen zu den Werten des grünen Umlands. Die alten Werte stammen offensichtlich aus dem Institutsviertel in den Ravensbergen, also Waldgebiet. Eine streng wissenschaftliche Messung ist eh nicht möglich, aber ein Anhaltspunkt ist das schon.
Ich habe deshalb jetzt an meinem Wohnort diese Rechnung durchgeführt, Wetterstation des DWD. Die Station befindet sich seit 1951 am gleichen Ort, Freudenstadt, Schwarzwald, außerhalb der Stadt auf einem Bergrücken (Kienberg), Wiese, keine Bebauung, unverändert, 800 m ü.N.N. Vor 1951 befand sich eine Wetterstation in der Stadt. Zum besseren Vergleich habe ich deshalb die Septembermonate der Jahre 1951 – 55 sowie 2019 – 2023 herangezogen.
Durchschnittstemperatur September um 04 Uhr:
1951: 1o,63°C
1952: 6,93°C
1953: 10,43°C
1954: 10,43°C
1955: 9,73°C
Das 5 – Jahresmittel 1951 – 55 beträgt 9,63°C.
2023: 13,00°C
2022: 10,00°C
2021: 11,20°C
2020: 11,30°C
2019: 10,20°C
Das 5 – Jahresmittel 2019 – 2023 beträgt 11,14°C.
Das 5- Jahresmittel 2019 – 2023 liegt also um 1,51 K über dem Mittel 1951 – 1955. Das Jahr 2023 liegt um 3,37 K über dem Mittel 1951 – 55 und um 2,32 K über dem Mittel 2019 – 2022.
1) Starke Sonnenstundenzunahme des Monats und 2) stark nachlassende Niederschläge, also Austrocknung des Berglateaus, sogar schon seit 1988. Falls Sie ein Naturbeobachter sind hätten Sie die Austrocknung in den letzten 25 Jahren mitbekommen müssen.
Auch damit zeigt ihre Heimatwetterstation, dass die Erwärmung erst 1999 begann und somit nicht CO2 bedingt sein kann.
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https://www.wetter.de/cms/klimawandel-darum-erwaermen-sich-naechte-staerker-als-tage-4638142.html
Herr Krüger hat schon in einem früheren Kommentar angemerkt: Durch den Treibhauseffekt müssten sich gerade die Nächte stärker erwärmen und nicht die Tage. Und nun?
Sie sind hier der Komparativus, NEIN !😱😱😱, der Superlativus. Es ist stets der h e i ß e s t e Monat, oder der nasseste, oder der trockenste….in JEDEM FALL verheerend….und direkt werden wieder Meßdaten angeführt, die das natürlich alles belegen…..10Kg-Kosch hat natürlich das gleiche gemessen oder irgendeinen IPCC-Lauterbach parat, der es genau weiß 🤣😂…..warum entspannen Sie nicht ? 🌴 Freuen Sie sich, daß Sie Heizkosten sparen. Der Winter wird wieder lang und Ihre neue Habeck-Pumpe ist teuer….wir brauchen mehr CO2 in der Atmosphäre. Atmen Sie mal g r ü n d l i c h aus. Das stimuliert den Parasympathicus und sorgt für CO2. 👍😁. Geht doch !
Übrigens, die zwei letzten Sommer verursachten in den Alpen so viel Gletscherschwund wie im gesamten Zeitraum 1961 – 90. Mein Angebot gilt immer noch und ich passe auch auf, dass Ihnen nichts Schlimmes passiert.
Insbesondere die Nächte sollen wärmer werden durch mehr CO2. Die Literatur dazu hatte ich ja schon verlinkt. Bei mir im Haus wurde die Heizung immer noch nicht angestellt. Seitdem wir Fernwärme vom Gasheizwerk bekommen haben. Am Abend wird es kühl und Lüften nicht mehr drin.
Seit (vermutlich) die Ukrainer Nord-Stream gesprengt haben, ist Gas ein knappes, teures Gut – und weil die grünen Trottel die letzten Kernkraftwerke abschalteten, muss nun jedes Mal auch Gas verstromt werden, sobald Sonne und Wind pausieren. Beten Sie für einen milden, windigen Winter – die Bauernregel „September gelind – Winter bloß ein Kind“ macht Hoffnung.
Der globale Temperaturrekord bei den Anomalien, der von Roy Spencer veröffentlicht wurde, ist da schon interessanter. Es zeigt sich, dass die durch uns verursachte globale Erwärmung inzwischen ein solches Tempo erreicht hat, dass bei jedem stärkeren El Nino die Rekorde purzeln, wie die Dominosteine.
UAH_LT_1979_thru_September_2023_v6_20x9.jpg (1920×864) (drroyspencer.com)
Silke Kosch
Doch veräppeln Sie sich ruhig weiter, zusammen mit dem „allwissenden“ grünen Kosch-Orakel: „Es zeigt sich, dass die durch uns verursachte globale Erwärmung inzwischen ein solches Tempo erreicht hat, dass bei jedem stärkeren El Nino die Rekorde purzeln, wie die Dominosteine.“ Könnte man so in der grünen Alarm- und Verdummungspresse lesen. Scheint ihre gemeinsame Bibel zu sein.
Auch wenn man die „Wärmeinseln“ herausrechnet, steigen auch die Temperaturen an in Deutschland und weltweit.
Übrigens auch die „Wärmeinseln“ sind Bestandteil der globalen Temperatur, Herausrechnen macht da keinen Sinn.
Die 17,2 Grad für diesen September sind eine reale Temperaturmessung im heutigen Deutschland. Real ist auch, dass diese Erwärmung nur tagsüber stattfand.
In allen unseren Artikeln wollen wir stets zeigen, dass politische Maßnahmen zur Senkung der CO2-Konzentrationen völlig wertlos, sehr teuer sind und unser Land ruinieren.
Liegt es an Ihnen, wenn andere nicht kapieren ? Erinnert mich irgendwie an Lindner, der sich für die demokratische und einwandfreie Wahl seines FDP-Kandidaten zum MP in Thüringen bei Merkel, der Presse, bei Gott und der Welt für rechtsstaatliche Verhältnisse entschuldigte, weil Merkel damals gerade zur Stabilisierung der Einparteienlandschaft eine Brandmauer zur AFD zog. Wo ist Ihre Souveränität? So fördert man ANGST 😱😳🥶 VOR FREIER REDE !
in den Zeitreihen des DWD sind Inhomogenitäten wie Wärmeinseln bereits herausgerechnet.
Auf den Seiten des DWD wird auch darauf hingewiesen, dass man Unsinn heraus bekommt, wenn man Messwerte einzelner Stationen nimmt und daraus Temperaturentwicklungen ableitet.
Es ist leicht zu verstehen, warum das so ist. In den Messwerten sind natürlich alle Einflüsse aus Veränderungen der örtlichen Umgebung enthalten. Diese Einflüsse können größer sein, als der eigentliche Temperaturtrend.
Silke Kosch
Diese Aussage von Frau Kosch ist falsch, das behaupet auch der DWD nicht, aber das PIK und einige mainstream-Vertreter, die Klimapäpste der CO2-Glaubensreligion. Der DWD selbst anerkennt und bestätigt anhand eigener Messungen ausdrücklich den UHI-Effekt städtischer Wärmeinseln. Fazit: Es wird weder der städtische WI-effekt, noch der flächenhafte WI-effekt aller deutschen Stationen aufgrund der Trockenlegungen und Asphaltierungen in den letzten 100 Jahren aus den Zeitreihen herausgerechnet. Es gibt auch keinerlei DWD-Herausrechnungsfaktor. So einen hat lediglich unser R.Leistenschneider mathematisch errechnet und nun eine Gruppe um Herrn Prof. Vahrenholt.
„…in den Zeitreihen des DWD sind Inhomogenitäten wie Wärmeinseln bereits herausgerechnet…“ Beide anthropogen verursachte Erwärmungen sind außerdem keine Inhomogenitäten. Unter diesem Begriff versteht der DWD was anderes.
„So einen [WI-‚Faktor‘)]hat lediglich unser R.Leistenschneider mathematisch errechnet.“
Möglicherweise werde ich einens Tages auch noch erleben, dass auch Sie bestätigen, dass eine Division von Temperaturwerten in Celsius-Graden durch Temperaturwerte in Celsius-Graden mathematisch unsinnig sind. Insofern hatte Herr Leistenschneider keinen WI-Fator errechnet, sondern er (und Sie) schätzt diesen nur ab, Leistenscheinders Herleitung ist und bleibt mathematisch falsch – auch wenn ich kene bessere Herleitung anbiete.
Ist ja kein Wunder, wenn man bedenkt, dass diese Station aus der Ortschaftsmitte des Nürnberger ‚Speckgürtels‘ in die freie Landschaft und 30m höher versetzt wurde. Ich dachte die Autoren hätten mittlerweile verstanden, dass die Verlegung einer Station aus der städischen Wärmeinsel in die freie Landschaft sich viel mehr auf die Minimum als die Maximum-Temperatur auswirkt. Das ist Grundlagenwissrn Stadtklimatologie und jetzt kommen sie mir bitte nicht mit dem ‚Wir betrachten doch nur die Spreizung‘
Und das ist das Entscheidende, weil es einer WI-freien Temperaturmessung am nächsten kommt. Hier geht es um die aufgehende Tag-Nacht-Temperaturschere, wo doch das zunehmende CO2 tagsüber nicht anders „wärmt“ als in der Nacht. Die stagnierenden oder sogar sinkenden Nachttemperaturen sind so gesehen ein Rätsel. Was sich aber m.E. recht gut durch die Zunahme der Sonnenstunden (und somit Abnahme der Bewölkung und stärkere Nachtabkühlung!) erklären lässt.
Ausnahmen wie an einigen genannten Messorte könnten an stärkerer Nachtbewölkung liegen, z.T. geografisch bedingt. Alte Moorlandschaften? Problem des Flughafens Erding im Erdinger Moos mit überdurchschnittlichem Nebel-Aufkommen, das sich erst mit der Sonne auflöst? Alpentäler? Wir kennen die häufige, geschlossene Wolkenbedeckung in Alpentälern, die z.T. bis in das Vorland hinausreicht. Von Berggipfeln gut zu beobachten, oftmals lösen sie sich tagsüber auf. Auch hat man hierzulande den Eindruck, dass es Nachts häufiger regnet als am Tag.
….hätten verstanden, dass die Verlegung einer Station aus der städischen Wärmeinsel in die freie Landschaft sich viel mehr auf die Minimum als die Maximum-Temperatur auswirkt….
Das beinhaltet die DWD-Theorie des Globalen Pumpens, gilt bei Stationen in Alpennähe und trift bei Holzkirchen und Garmisch im Vergleich zu München schon garnicht zu.
Mit dieser Ihrer Meinung haben Sie eingestanden, dass CO2 nicht der Haupttreiber der Temperaturen sein kann. Und damit zugegeben, dass die CO2-Erwärmungstheorie falsch ist. Und das impliziert, dass die Klimaänderungsdefinition wie sie der mainstream verwendet, falsch ist.
Jetzt müssen Sie diese Sätze einfach mal selbst ausdrücken und genauso schreiben. Dann ist es noch ein Schritt, dass Sie sich gegen die CO2-Erwärmungspanikmache aussprechen. Mir ist es egal, ob Sie dann immer noch bei einem CO2-THE in Höhe von Harde, Dietze oder Schnell, also bei 0,6 C=Klimasensitivität bleiben. Wichtig ist, dass CO2 nicht der Temperaturhaupttreiber ist. Diese Aussage sollte von Ihnen kommen.
Zum ersten erst mal soviel, das ‚Alpine Pumpen‘ ist keine Theorie, sondern eine Beobachtung. Inwiefern soll das alpine Pumpen in Garmisch nicht stattfinden. Wie haben Sie denn das alpine Pumpen verstanden?
. MfG Ketterer
P. S. Sie können es ruhig mir überlassen, zu was ich Statements abgebe. Wenn ich Sie nach Meinungen zu Leistenschneider & Co frage, dann meist aus dem Grund, dass Sie seine ‚Fails‘ verteidigen.
https://www.meteoswiss.admin.ch/dam/jcr:99793c7a-5b91-47e4-95e4-80459e7e13db/homogenisierungvonklimamessreihenderschweiz.pdf
Festzuhalten bleibt: weder beim deutschen Verfahren nach beim schweizerischen Verfahren werden die Wärmeinseln einer Landschaft eliminiert, der UHI-Effekt schon gar nicht. Das ist auch nicht Sinn einer Temperaturerfassung. Wir wollen wissen wie warm es momentan ist und nicht wie warm es sein würde, wenn sich die Landschaft nicht geändert hätte. Um es noch deutlicher zu sagen, der Pilot eines Flugzeuges will die Temperatur der Landbahn wissen und nicht die Temperatur der Naßwiese, die vor dem Bau des Flughafens an der betreffenden Stelle gemessen worden wäre.
Der WI-erwärmungsfaktor ist nur wichtig beim Vergleich der Temperaturen mit früher, also bei der wissenschaftlichen Ursachenfindung. Eben um sagen zu können, dass die gesamte ERwärmung seit 1881 – fast 2 Grad- nicht allein von einem Treibhausgas CO2 verursacht ist wie der mainstream uns angstmachen will. Neben der WI-Erwärmung Deutschlands sind die natürlichen Ursachen der Erwärmung seit dem Temperatursprung nicht zu vergessen, die Herr Kämpfe schön in seinem Septemberartikel geschildert hat. Wir wiederum wollen dann aus den Steigungen der Grafiken erkennen, was noch übrig bleibt für einen möglichen CO2-THE. Unsere Antwort: höchstens homöopathische Dosen.
Grundsätzlich ist physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase Realität und wird von uns nicht bestritten. Es wird nur die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität bestritten, das sind Berechnungen von bezahlten Wissenschaftlern. Die mathematischen Berechnungs- und Denkfehler hat Herr Agerius in seinem Buch in 15 Punkten beschrieben. In wissenschaftlichen Versuchen kann diese behauptete Höhe des IPPC und des PIK eh nicht nachgewiesen werden und es gibt auch keine technische Anwendung dazu.
Herr Braun. Sie haben zur ausführlichen Theorie der Homogenisierung in der Schweiz verlinkt. Wie diese Theorie dann bei den schweizer Wetterstationen umgesetzt wird, ist in der guten theoretischen Arbeit nicht beschrieben. Bei EIKE werden durch findige Autoren manchmal Einzelstationen überprüft, so z.B. die schweizer Wetterstation Sitten/Sion im Wallis. Temperaturen vor und nach der Homogenisierung. Bei der Wetterstation Sion wurde in die falsche Richtung homogenisiert. Die Angangsjahrzehnte ab 1864 wurden kälter gemacht, so dass die Erwärmungskurve bis heute eine noch größere Steigungsformel erhielt. Also zusätzliche antropogene Erwärmung durch Homogenisierung der Daten.
Nur nebenbei, auch bei unseren DWD-Zeitreihen hat der DWD die ersten fünf/sechs Jahrzehnte in den letzten 10 Jahren nachträglich kälter gerechnet. Ganz besonders krass beim Hohenpeißenberg. Der mit der Homogenisierung beauftragte Peter Winkler von einer Berliner Universtität hat die Jahresdaten ab 1781 krass heruntergerechnet, so dass die Kältedepression, die in Deutschland zwischen 1850 und 1900 herrschte, nun in den HPB – Jahreszeitreihen verschwunden ist. Zu Zeiten Goethes wäre es nämlich nach den alten Zeitreihen wärmer gewesen um 1881
Also bitte aufpassen, wenn es heißt, die Daten wurden homogenisiert, stets nachfragen, in welche Richtung.
„Homogenisieren“ bedeutet immer, die Rohdaten einer Station, nach letztlich subjektiven Kriterien zu verfälschen.
Homogenisierung heißt doch, gleiche Bedingungen für die gesamte Messreihe, also Wärmeinseleffekt schon 1865 oder Rausrechnen des Wärmeinsleffekts 2023, um auf die Verhältnisse von 1865 zu kommen, das gilt auch für veränderte Höhenlagen am jeweiligen Beobachtungsort. Im Übrigen gibt es ja die größte Erwärmung in unbewohnten Gebieten, Arktis, Sibirien……… Und bei Satellitenmessungen in verschiedenen Höhen, 2 km, 5 km, z.B. Roy Spencer, ist die Erwärmung auch nachzuweisen, da dürfte der Wärmeinseleffekt keine Rolle spielen.
Der Temperatursprung von 1987/88 hatte natürlich physikalische Ursachen. Er wird damit erklärt, dass der Ausbruch des El Chichon 1982 durch Asche, Staub, Schwefelverbindungen eine vorübergehende Abkühlung von global etwa 0,2°C bewirkte und nach Verschwinden des Staubschleiers in Zusammenhang mit dem inzwischen gestiegenen CO2 – Gehalts dann den Temperatursprung verursachte. Dies ging einher mit Veränderungen der globalen Zirkulation, z.B. positive NAO und AO, die wiederum für zusätzlich erhöhte Temperaturen in Deutschland verantwortlich waren / sind.
Bei der Klimasensivität von CO2 ist das letzte Wort sicherlich noch nicht gesprochen. 2°C scheint sich allerdings in letzter Zeit als wahrscheinlichster Wert herauszubilden. Zu diesem Ergebnis kommen auch Christy / Spencer in ihrer neusten Sudie, genauer gesagt, 1,9°C. Pressemitteilung: https://phys.org/news/2023-09-climate-data-driven-major-goal.html Beide Wissenschaftler gehören ja zum „skeptischen“, nicht zum „alarmistischen Lager“. Geht man von einem linearen Temperaturansteg bei Zunahme des CO2 aus, so liegen wir jetzt bei 420 ppm CO2 genau in der Mitte zwischen dem vorindustriellen Wert von 280 ppm und der Verdopplung auf 560 ppm. Der Temperaturanstieg seit 1880 beträgt global etwa 1,2 – 1,3°C, berücksichtigt man 0,2°C solaren Anteil auf Grund gesteigerter Sonnenaktivität in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts passt das doch ganz gut.
1) können Sie den Temperatursprung 1987/88 nicht durch CO2 erklären, CO2 ändert keine Großwetterlagen in Mittel-und Westeuropa
2) Sie können die starke Weitererwärmung seit 1988 nicht durch CO2 erkären, die ganze Erwärmung seit 1881 fand doch in Wirklichkeit in Deutschland erst ab 1988 statt.
3)Sie können den vollkommen unterschiedlichen Verlauf der Tag/Nachttemperaturen bei den einzelnen Stationen nicht erklären.
4) Sie können die vollkommen unterschiedlichen Steigungen 2-er benachbarter Stationen, die eine WI-arm wie Amtsberg und die andere WI-stark wie Hof im deutschen Wärmeinselzentrum Hofer Gewerbegebiet nicht erklären.
Fazit: Sie müssen als Erwärmungsursachen schon die Gründe anerkennen, die wir genannt haben. Bitte lesen Sie unseren Artikel nochmals durch. Vielleicht fallen ihnen noch andere Gründe ein, aber lassen Sie CO2 weg, denn für den Treibhausglauben gibt es auch keinerlei technische Anwendungen und keinerlei Naturbeobachtungen, wo vorübergehende CO2 oder Methanaustritte zu erhöhten Temperaturen geführt hätten, selbst bei 100-facher Konzentrationserhöhung nicht.
Also auch die angeblichen Studien eines Chrsty/Spencer mit 1,9 Grad Klimasensitivität sind falsch, ähnlich wie Vahrenholt wollen diese Leute einfach politisch anerkannt sein und mitwirken dürfen. Wir hingegen wollen das nicht, wir sind auf der Suche nach der Wahrheit und nur die wird von uns vertreten. Ich bekenne mich, dass ich persönlich geirrt habe, da ich bis 2005 als aktiver Naturschützer noch vom hohen IPPC Treibhauseffekt fest überzeugt war. Als Naturbeobachter konnte ich ähnlich wie Herr Kämpfe die Erwärmung seit 1988 spüren und an der Vegetation in freier Natur beobachten und bin auf die erstbeste Erwärmungstheorie hereingefallen.
Wie man die starke nur tagsüber stattfindende Sommererwärmung zurückfährt haben wir hier bei EIKE in 15 Punkten vor 3 Monaten beschrieben und an die Parteien und Umweltverbände wie BUND,NABU gesschickt: Resonanz gar keine.
Suchen Sie sich eine Wetterstation, die noch so unverändert steht wie 1880, so eine gibts, nicht bei uns, sodern in Virginia, die Dale-Enterprise wheather station bei einer Farm in freier Landschaft. In den USA gab es den Temperatursprung 1987/88 nicht. Und: Seit 1880 gab es dort bei dieser ältesten Wetterstation Virginias auch keine Erwärmung im Gegensatz zur benachbarten Wetterstation Washington. An beiden Orten ist die CO2-Konzentration doch gleich gestiegen seit 1880, nämlich so wie von Ihnen von beschrieben.
Diese Wetterstation ist jedoch auch leicht WI-behaftet, denn nur 100m entfernt führt inzwischen ein vierspuriger asphaltierter Highway vorbei und die Kleinstadt Harrisonburg ist mit den Außenbezirken inzwischen auf 1 km an die Farm herangewachsen, 1880 dürften es noch 5 Kilometer gewesen sein.
Damit ist ihre obige Schlußfolgerung nicht richtig. Streichen Sie bitte diese obige Argumentation aus ihrem vermeintlichen Logikwissen. Es paßt gar nichts, sondern nur wenn man sich die Dinge im Geiste passend macht.
Ich werde Sie mit solchen Argumenten nicht überzeugen können, das konnte man mich auch nicht. Sie müssen selbst die Natur beobachten, und selbst CO2-Versuche durchführen. Warum kühlt der Monat März und Mai in Deutschland seit 1988 ab, der April und Juni hingegen erwärmen sich stark. Mit CO2 können Sie gar nichts erklären.
Gehen wir mal davon aus, dass diese Änderung der Messwerteerfassung zu keiner oder fast keiner scheinbaren Erwärmung geführt hat, dann lassen sich die natürlichen Wetterfaktoren gut beobachten und Schlüsse ableiten: 1) Sonnenstundenzunahme 2) Niederschlagsabnahme im Sommer und September (Versteppung des Bodens) und die Umstellung der Großwetterlagen, die Station bekommt seit 1988 vermehrt SW-Luftzufuhr.
Interessant ist die Tag/Nachtschere für den September bei der DWD-Station Freudenstadt: Seit 1951 keinerlei Erwärmung in der Nacht, während die Steigung der T-max eine Erwärmung von 0,2 C/Jahrzehnt seit 70 Jahren angibt. Die Schere Tag/Nacht geht also auseinander. Damit zeigt die Station wunderbar, dass nachts CO2 nicht erwärmend wirkt, weil keine Erwärmung da ist und somit ist die wissenschaftliche logisch Schlußfolgerung aus ihrer Heimatwetterstation gefolgert werden kann: CO2 kann auch die gemessene September-Tageserwärmung nicht verursacht haben.
Nebenbei, die Tageserwärmung erfolgte sowieso erst seit 1999, von 1951 bis 1998 ist die Tagessteigung mit y= – 0,004 x auch noch leicht negativ.
Dieser „Regimewechsel“ erfolgte in Europa 1987, weltweit zwischen 1984 und 1988: „…………that the 1980s regime shift represented a major change in the Earth’s biophysical systems from the upper atmosphere to the depths of the ocean and from the Arctic to the Antarctic and occured at slightly different times around the world…… we then demonstrated that this event was triggered by rapid global warming from anthropogenic plus natural forcing , the latter associated with the recovery from the El Chichon volcanic eruption……….“ Studie: „Global impacts of the 1980s regime shift“ https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/gcb.13106
Mit diesem Regimewechsel ging auch eine Veränderung der globalen Zirkulation einher. Es veränderten sich damit auch Niederschlag, Temperatur, Sonnenstunden, Bedeckungsgrad, Windrichtungen, Anströmung ………..Wenn die Zahl der Sonnenstunden zunahm, ist davon auszugehen, dass die Zahl klarer, wolkenloser Nächte auch zunahm und damit die nächtliche Abkühlung. Dies könnte eine Erklärung sein, dass die Nachttemperaturen sich im Durchschnitt nicht so stark erhöhten wie die Tagestemperaturen.
Weitere Grafikauswertungen über ihre Heimatwetterstation Freudenstadt – nur unwesentliche Stationsversetzung in freier Natur auf dem Hausberg- zeigen aber auch örtliche Besonderheiten für die Herbstmonate. Da erfolgte von 1987 auf 1988 ein kleiner Temperatursprung nach unten!!!, und dann ging es von dem niedrigeren Niveau steil bergauf mit 0,6 Grad/Jahrzehnt von 1988 bis heute.
Konnten Sie irgendwas beoachten? z.B. Herbstnebel plötzlich verschwunden oder sonstiges.
Die Gründe für diese Erwärmung sind natürlich auch vermehrte SW – und Westlagen und zonale (in der Höhe warme) Hochdrucklagen, wobei die Wetterstation Freudenstadt dann oberhalb der kalten Grundschicht liegt und im Winter 15°C hat und das Neckartal oder die Rheinebene hat Nebel / Hochnebel und tagsüber 0°C (auch oft im November). Dieser Temperatursprung 1987 erfolgte weltweit (zwischen 1984 und 88) und auch nicht einfach so, sondern hat physikalische Ursachen. Eine wahrscheinliche Ursache wird in der Studie genannt, die ich verlinkt habe und die dann zur Änderung der AO und NAO geführt hat.
Ist das ein Durchschnittswert wenn man sag der waermste, oder zaehlen die Abende nicht mit?
Ich frage, weil die persoenliche Erfahrung was etwas anderes als die Statistik vorgibt.
Und frieren ist nicht moeglich wenn es ach so warm war, oder?