Lassen Sie uns das Offensichtliche sagen und es aus dem Weg räumen. Es ist heiß da draußen. Ja, es ist Sommer, und der Sommer ist normalerweise heiß, aber in der Tat war es in weiten Teilen der Welt „heißer als [normalerweise im] Juli“ (Hut ab vor Stevie Wonder).
Hunderte, wenn nicht gar Tausende von täglichen Temperaturrekorden in Städten und Gemeinden auf der ganzen Welt wurden während der derzeitigen Hitzewellen aufgestellt, die an einigen Orten über einen längeren Zeitraum anhielten. Die Hitzewellen sind real. Ich sage Hitzewellen, weil es sich nicht um ein einzelnes globales Ereignis handelt, sondern um eine Reihe von regionalen Ereignissen.
Warum gerade jetzt? Für viele progressive, schwadronierende Politiker und alarmierte Berichterstatter in den Mainstream-Medien ist die Antwort einfach: Klimawandel. Mit den unsterblichen und aufschlussreichen Worten von H. L. Mencken: „Für jedes komplexe Problem gibt es eine Antwort, die klar, einfach und falsch ist.“
Der Klimawandel ist ein komplexes, langfristiges Phänomen, das durch eine Kombination zahlreicher Faktoren an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Zeiträumen verursacht wird. Wir können über die Ursachen der mäßigen Erwärmung der letzten 150 bis 170 Jahre debattieren, bis wir blau anlaufen: inwieweit die menschlichen Treibhausgasemissionen dazu beitragen; inwieweit die gegenwärtig gemessenen Temperaturen zumindest teilweise ein Artefakt des städtischen Wärmeinseleffekts sind – wie kürzlich in Houston und Phoenix festgestellt wurde; Entwaldung; Sonnenaktivität; große Ozeanzirkulationsmuster und so weiter. Die Wahrheit ist jedoch, dass die jüngste Erwärmung der Welt als Hintergrund oder Basis für die jüngsten Hitzewellen dient und nicht deren Ursache ist. Die Frage ist, welche Ursachen die großen Temperaturspitzen in diesem Sommer haben, die zwar weit verbreitet, aber nicht universell sind.
[Offenbar gibt es die hier beim EIKE veröffentlichten „Kältereports“ nur bei uns. Wer weiß, was er geschrieben hätte, wenn der Autor diese kennen würde. A. d. Übers.]
Es hat sich herausgestellt, dass ein Zusammenspiel von sich überschneidenden Wetter- und meteorologischen Ereignissen, von denen einige globale oder hemisphärische Auswirkungen haben, andere eher lokal begrenzt sind und gleichzeitig auftreten, für die anhaltenden Hitzewellen in diesem Sommer verantwortlich sind (eine Reihe ähnlicher, aber nicht zusammenhängender Hitzewellen, die von den Medien fälschlicherweise als ein einziges zusammenhängendes Ereignis behandelt wurden).
Ein Ereignis, das in diesem Jahr und wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren zu einem globalen Temperaturanstieg beiträgt, ist der Vulkanausbruch des Hunga Tonga-Hunga Haʻapai, auf den im Folgenden näher eingegangen wird. Wasserdampf macht den größten Teil der Treibhausgase in der Atmosphäre aus, nämlich 98 Prozent oder mehr, und der unterseeische Hunga Tonga-Hunga Haʻapai-Ausbruch hat den atmosphärischen Wasserdampf um weitere 10 bis 13 Prozent erhöht. Wissenschaftler der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation sind sich einig, dass dieser enorme Zuwachs des wichtigsten atmosphärischen Treibhausgases erheblich zu den diesjährigen Temperaturen beiträgt.
Hinzu kommt, dass El Niño zurück ist, und zwar ein starker. Bevor die sommerliche Hitzewelle in den USA einsetzte und die stets vom Klima besessenen Mainstream-Medien sich auf den Klimawandel als Grund dafür konzentrierten und fast alle anderen Faktoren ausschlossen, warnten die Medien, dass der Wechsel von La Niña zu El Niño zu höheren Temperaturen führen würde. Zu der Rolle, die El Niño bei der derzeitigen Erwärmung spielt, schreibt Dr. Michael Wysession von der Washington University in St. Louis bei The Conversation:
El Niño ist ein Klimaphänomen, das alle paar Jahre auftritt, wenn das Oberflächenwasser im tropischen Pazifik seine Richtung ändert und sich aufheizt. Dadurch erwärmt sich die darüber liegende Atmosphäre, was die Temperaturen und Wettermuster rund um den Globus beeinflusst.
Im Grunde genommen nimmt die Atmosphäre Wärme aus dem Pazifik auf, und die globalen Temperaturen steigen leicht. Dies geschah 2016, zur Zeit des letzten starken El Niño. Die globalen Temperaturen stiegen im Durchschnitt um etwa 0,14 °C, was 2016 zum wärmsten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen machte. Ein schwacher El Niño trat auch in den Jahren 2019-2020 auf und trug dazu bei, dass 2020 das zweitwärmste Jahr der Welt wurde.
Heartland und andere Gruppen hielten Anfang Juli, als der El Niño offiziell ausgerufen wurde, eine Pressekonferenz ab und warnten davor, dass die Mainstream-Medien mit der Erwärmung des Sommers beginnen würden, die Rolle des El Niño bei den derzeitigen Temperaturen weitgehend zu ignorieren und sich stattdessen auf den Klimawandel zu konzentrieren. Unsere Bedenken erwiesen sich als vorausschauend. Als die Hitzewellen begannen, lokale Rekorde aufzustellen, verschwanden die Diskussionen über die Rolle von El Niño, und der Klimawandel beherrschte die Schlagzeilen. Die Medien hatten im Frühjahr recht, jetzt liegen sie falsch. El Niño, ein zyklisches Ereignis, trägt zu dem heißen Sommer dieses Jahres bei. Im Gegensatz dazu gibt es keine Beweise dafür, dass der Klimawandel mehr ist als eine Basislinie, auf der der aktuelle Temperaturanstieg aufbaut.
Ein wenig diskutierter Faktor, der die Temperaturen in diesem Sommer beeinflusst, ist die zunehmend aktive Sonne. Nach einer Periode relativer Ruhe mit geringer Sonnenaktivität ist die Sonne wieder aktiv geworden. Eine aktive Sonne hat einen direkten, wenn auch bescheidenen Einfluss auf die Temperaturen der Erde. Einige Wissenschaftler behaupten, sie habe auch größere indirekte Auswirkungen aufgrund ihres Einflusses auf die kosmische Strahlung, aber das ist eine Diskussion für ein anderes Mal. Der Punkt ist, dass die jüngste Zunahme der Aktivität von Sol zu den Hitzewellen dieses Sommers beiträgt.
Auf regionaler Ebene hat eine Reihe von ganz natürlichen Wettermustern ebenfalls zur Erwärmung und in einigen Gebieten sogar zu Temperaturen unter dem Normalwert beigetragen.
In Teilen des Westens und des Südostens der Vereinigten Staaten sowie in Süd- und Mitteleuropa bildeten sich Hitzedome oder „Blocking Patterns“ und hielten an. CNN beschrieb die Situation folgendermaßen: „[Ein] enormer, hartnäckiger Hochdruckrücken hat die Luft in einem ‚Hitzedom‘ eingeschlossen, was zu extremen Temperaturen führte, da sich der Dome über Gebiete legte.“
Die Blockierung in Europa hat dort ebenso wie im Westen der USA einen Hitzedom eingeschlossen. Darüber hinaus hat sich Anfang Juli der Jetstream verschoben*. Diese beiden meteorologischen Ereignisse sorgten im Juli und bis in den August hinein für überdurchschnittlich niedrige, ja sogar herbstliche Temperaturen in Nordeuropa und in UK, während in weiten Teilen Südeuropas, die an das Mittelmeer grenzen oder in dessen Nähe liegen, über einen längeren Zeitraum hinweg extreme Sommertemperaturen herrschten.
[*Einschub des Übersetzers: Man merkt, dass der Autor kein Meteorologe ist. Er beschreibt zwar völlig richtig, dass Hitzewellen natürlich nichts mit CO₂ zu tun haben. Aber die „Hitzedome“ sind nichts weiter als Auswirkungen des Mäandrierenden Jetstreams. Ein Hochkeil repräsentiert nun einmal einen Warmluftkörper, und wenn die entsprechende Welle über Festlandsgebieten liegt, gibt es dort eben Hitzewellen. Jetzt stellt sich über Mitteleuropa eine Troglage mit kühler Witterung ein; im Gegenzug bildet sich mitten über dem Atlantik ein ausgedehntes Hochdruckgebiet. Wohl kaum jemand würde aber wohl auf die Idee kommen, in solchen Fällen im zentralen Nordatlantik von einer „Dürre“ zu sprechen. – Ende Einschub]
Ein weiterer Faktor, der zu den überdurchschnittlich hohen Temperaturen in weiten Teilen der Welt in diesem Sommer beiträgt, sind die Veränderungen in den Ozean-Zirkulationsmustern im Nordatlantik. Wie Dr. Judith Curry und Jim Johnstone erläutern, sind die Meerestemperaturen im Nordatlantik in diesem Sommer offenbar ungewöhnlich hoch, was vor allem auf eine Periode schneller Erwärmung zurückzuführen ist, die etwa im März/April begann. Diese Erwärmung wurde durch erhebliche Veränderungen der Nordatlantischen Oszillation und schwache Oberflächenwinde verursacht, welche die Meeresströmungen und die Durchmischung der Oberfläche einschränkten. Der daraus resultierende Anstieg der Atlantiktemperaturen wurde in den Medien hochgespielt, aber natürlich fälschlicherweise mit langfristigen Klimaveränderungen in Verbindung gebracht und nicht mit Wetteranomalien, wie sie natürlicherweise immer wieder auftreten.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Kurz gesagt, es gibt eine komplexe Erklärung für die komplexen Wettermuster, die in diesem Sommer vorherrschten. Mehrere geologische, solare, meteorologische und atmosphärische Ereignisse sind gleichzeitig eingetreten und haben zu ungewöhnlich hohen Sommertemperaturen in weiten Teilen der Welt geführt. Die Nutzung fossiler Brennstoffe verursacht keine Vulkanausbrüche, Ozean- und Veränderungen der Strömung oder der Sonnenaktivität, so dass der Klimawandel nicht für das derzeitige Muster der Hitzewellen verantwortlich gemacht werden kann, die laut Langzeitdaten nicht zugenommen haben.
This piece originally appeared at HeartlandDailyNews.com and has been republished here with permission.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der heiße Sommer hat viele Ursachen – Kohlendioxidemissionen gehören nicht dazu, lautet die Überschrift.
Genau richtig. In den deutschen Temperatursommergrafiken ist keinerlei Treibhaussignal erkennbar. Wäre CO2 wie behauptet, der alleinige Temperaturtreiber, dann müßten alle Wetterstationen der Welt für Tag/und Nachttemperaturen dieselben Regressionslinien, d.h. diesselben Steigungsformel haben. Bisher haben wir noch keine einzige gefunden, die diese CO2-treibhausbestätigende Forderung für den Sommer erfüllt. Also nicht einmal eine Zufallsbestätigung. Deshalb ist die Überschrift absolut treffend und wissenschaftlich richtig.
Übrigens, der Sommer 2023 in Deutschland war gar nicht so heiß. Unsere Tomaten wurden 10 Tage später reif als letztes Jahr.
So einfach ist es leider nicht. Auch in einer wärmeren Welt gibt es „Wetter“, das heißt, Luftmassen bewegen sich und Zirkulationsformen ändern sich, zum Beispiel verstärkt sich das Islandtief (kann man beobachten und messen), das wiederum bedeutet einen verstärkten Kaltluftausbruch von Kanada / Davisstraße / Grönland in den westlichen und mittleren Nordatlantik, dann schneit’s schon mal auf den Azoren und Mitteleuropa hat im Januar / Februar 20°C und die Alpen sind schneefrei bis 2000m. Diese Warm – / Kaltluftschaukel müsste insgesamt ein Nullsummenspiel ergeben, ist aber nicht so, global wird es immer wärmer. Dies gilt auch für ENSO, im La Nina – Jahr 2022 war es global deutlich wärmer als im Super El – Nino von 1998. Mit anderen Worten, es gibt auch Gebiete, die im Zuge des Klimawandels kälter werden, aber insgesamt überwiegt die Erwärmung. Und übrigens: Es ist super, wie Ihre Tomaten auf den geringen Temperaturunterschied von wenigen Zehntel Grad zwischen dem Sommer 2022 und 2023 reagiert haben. Wenn es noch 2 Grad wärmer wird, sind Ihre Tomaten schon an Ostern reif.
Tomaten: Herr Braun, das ist überhaupt nicht erstaunlich, der Sommer 23 ist nicht um Zehntelgrad kälter, sondern die Reifemonate Juli/August sind um 2 Grad kälter. Die letzten 14 Julitage und die ersten 10 Augusttage waren ganz kalt. Das heißt, vier Grad unter dem sonstigen Schnitt dieser 24 Hochsommertagen. Das brachte die Reife-Verzögerung und nicht ihre paar „Zehntelgrade“. Im übrigen zeigen das nicht nur die Tomaten, sondern wegen der Nachtkälte wurden die Kirschblätter bereits gelb. Da Sie kein jahrzehntlanger Naturbeobacher sind, können Sie das auch nicht wissen.
Bleiben Sie bei EIKE, dann lernen Sie, dass hier die ERwärmung seit 150 Jahren nicht bestritten wird, das ist sicher ihre falsche Vorinformation, mit der Sie hier erstmals mit Kommentaren beginnen. Bestritten wird von uns lediglich die Geschäftsmodell-Behauptung, diese 150-jährigeErwärmung wäre CO2-verursacht. Alle Beispiele der nächsten Kommentare wollen ihnen andereUrsachen näherbringen und erläutern.
Man muss nur die richtigen Daten ansehen, dann erkennt man auch die Erwärmung. Im Sommer gibt es im Mittel immer mehr Tage, an denen es zu heiß ist, das Haus zu verlassen. Im Winter ist es so, dass die Seen nicht mehr zufrieren. Das zeigt folgende Grafik.
Hier habe ich Polynomfits 2.ter Ordnung verwendet. Es ist nicht erkennbar, dass die Erwärmung abflacht, sie scheint eher zu beschleunigen.
Übrigens : Nürnberg-Netzstall zeigt dieselben Verläufe.
„Man muss nur die richtigen Daten ansehen, dann erkennt man auch die Erwärmung.“‼️‼️‼️ Cohnen, in der Lüge erzählt der Propagandist die Wahrheit selbst. WAS SIND DIE RICHTIGEN DATEN ?? Die, die eine 👉gekaufte Scheinwissenschaft des IPCCs, 👉ein finanzierter Medienbetrieb und 👉die von Lobbyismus zersetzten Regierungen als „richtige“ Daten verkaufen. Es ist d e r POOL, aus dem Sie und Ihre Mithandlanger dieses gut organisierten Betrugs, oder sage ich besser Verschwörung, um in Ihrem Genre zu bleiben, sich bedienen, global. Dank Internet heute nur noch „Schreibtischarbeit“. Sie wollen eine Meinungshoheit erzwingen. Verachten wahren Austausch. Deshalb benötigen Sie Meinungsunterdrückung, Staatsgewalt und Denunziation. Wie es um die „Freiheit der Wissenschaft“ bestellt ist, machte die Grünen-Politikerin Barbara Domke in einem Twitter-Space am Sonntag mehr als deutlich. Sie könne sich „ganze Studien kaufen“…oder 👉👉👉am 2. Juli wurde das sogenannte Hinweisgeberschutzgesetz 😳😵💫😱 in Deutschland verabschiedet. Unternehmen mit mehr als 49 Beschäftigte sind nun verpflichtet, eine „Meldestelle“ zu betreiben. Dort können gesetzeswidrige Vorgänge gemeldet werden. Zugleich macht das Gesetz den Weg frei für öffentliche Denunzierungsstellen. SO WERDEN RICHTIGE DATEN und DIE RICHTIGE MEINUNG mit aller Gewalt erzwungen. Das ist Faschismus, grün angemalt.
1980 sprachen wir von einer neuen Eiszeit.
Was sie sehen, ist, das die Wissenschaft damals nicht richtig lag.
Und Sie lesen das aus Cohens Grafik
?!?
Sind die Date ihrer Meinungn nach ausreichend in der Grafik die Herr Cohnen zeigt, um eine Aussage zu machen?
Ich denke nicht, da die Daten von davor fehlen, die sicherlich waermer gewesen sein muessen, da man sonst nicht auf die Idee gekommen waere, das sich eine neue Eiszeit anbahnt…
Was denken sie?
Es mag sein, dass „wir“ in den 70er – Jahren von einer „neuen Eiszeit“ sprachen, die Klimawissenschaft ganz sicher nicht. In der Tat gab es Mitte der 70er – Jahre Medienberichte, die eine „neue Eiszeit“ kommen sahen. Solche Medienberichte gibt es immer, in jedem Herbst ist davon die Rede, dass der nächste Winter der kälteste / wärmste seit Beginn der Messungen wird, weil es viele / wenige Haselnüsse gibt, die Spatzen früh /spät nach Afrika fliegen oder ähnlichen Unsinn. Hintergrund bei den Spekulationen der 70er Jahre war, dass die Zusammenhänge mit ENSO noch nicht richtig verstanden waren. 1972/73 gab es einen starken El Nino, der die SSTs im Bereich Nino 3.4 auf 28,0° C (Januar 1973) steigen ließen. Global betrug die Temperaturabweichung 1973 0.16 K über 1951 – 80. Es folgte 1973/74 eine starke La Nina, 1974/75 eine schwache La Nina und 1975/76 erneut eine starke La Nina. Das heißt, die SSTs gingen im Nino 3.4 – Bereich im Januar 1976 auf 24,8°C zurück, lagen also innerhalb von 3 Jahren um 3,2 K niedriger, die Globaltemperatur betrug 1976 -0.10 K, war also um 0.26 K niedriger als 3 Jahre zuvor (1976 war übrigens das letzte Mal mit einer negativen Abweichung der Globaltemperatur). Es folgten daraus dann wilde Spekulationen in der Sensationspresse, wenn sich diese Abkühlung nun fortsetzen würde, hätten wir in 20 Jahren eine neue Eiszeit. 1976/77 folgte jedoch ein schwacher El Nino und die Globaltemperatur betrug 1977 dann wieder 0.18, war also auf dem Stand von 1973. Im Juli 2023 betrug die Abweichung der Globaltemperatur zu den Julimonaten 1951 – 80 mit Beginn eines El Nino nun 1.18 K, nur zum Vergleich.
Na da hat sich ja nicht viel dran geaendert. Es gibt einfach zu viele Wissenschaftler, die etwas ganz anderes sagen als die Medien!
Hier finden sie eine gute Zeitreihe mit Temperaturdaten.
https://temperature.global/
Schauen sie mal rein!
Erhard Heilmeier, am 4. November
Lieber Herr Braun, Selbstverständlich sprach die „Klimawissenschaft“ vor über 50 Jahren von der Rückkehr der Gletscher; man erwartete eine neue Eiszeit, Ich habe aus dieser Epoche heute noch ein Buch im Regal stehen: „Die Rückkehr der Gletscher“ von Peter Kaiser. In diesem Buch kann man die selben Weltuntergangaszenarien studieren, wie sie uns heute aus entgegengesetzten Gründen aufgetischt werden.
Wir lernten vor Jahrzehnten im Schulunterricht, daß das irdische Wetter im Weltraum gemacht wird.
Die wechselndeEnergiezufuhr durch die Sonne und die wandelbaren Parameter der Erdbahn – Exzentrität genannt – sind die Hauptursachen für den sogen. Klimawandel. Ich denke, wir hatten damals noch einen besseren Schilunterricht als die Heitigen.
„El Niño ist ein Klimaphänomen“
Dann geht El Nino mindestens 30 Jahre?
Klima ist das lokale Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren. Das entspricht ca. 10956 Tagen.
Ich bin heute wohl irgendwie schlecht drauf.
Rudolf Müller „Klima ist das lokale Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren. Das entspricht ca. 10956 Tagen.“
Ich setze dazu: Das ist noch nicht mal ein ganzer Wimpernschlag für das Erdklima. Erdklima = salopp gesprochen. Ich wollte das nur anmerken, um die Nichtigkeit dieser 30 Jahre anzudeuten.
„Ein Ereignis, das in diesem Jahr und wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren zu einem globalen Temperaturanstieg beiträgt, ist der Vulkanausbruch des Hunga Tonga-Hunga Haʻapai.“
Laut Herrn Kowatsch hat(te) dieser Ausbruch aber gar keinen Einfluss auf das Wetter. Er belegt das auch sehr deutlich mit Fakten und Tabellen. Schon gar nicht, dass es wärmer geworden ist.
Ist erst ein paar Tage her, dass er das hier veröffentlichte.
Was denn nun?
Herr R.Müller.
Davon weiß ich nichts, und ich weiß auch nicht, ob irgendwelche Vulkanausbrüche Wirkungen auf das Wetter bei uns in Deutschland haben. Diese Beurteilung und Abschätzung überlasse ich anderen. Es ist nicht mein Fachgebiet. Sicher ist nur, auf die DWD-Temperaturreihen der letzten 30 Jahre hatte er keine Wirkung. Und ob der Vulkanausbruch eine Wirkung auf das Wetter und damit auf das Klima der nächsten Jahre in Deutschland hat, weiß ich auch nicht.
Es kommt darauf an, wo der Vulkanausbruch stattfindet, wie stark er ist, was im Einzelnen ausgeschleudert wird. Berühmt / Berüchtigt ist der Ausbruch des Tambora / Indonesien im April 1815. Er schleuderte 150 km³ Staub und Asche, auch Schwefefverbindungen in die Atmosphäre, die sich dann wie ein Schleier um den gesamten Erdball legten. In Europa, vor allem Mitteleuropa, spricht man deshalb auch vom Jahr 1816, als „Jahr ohne Sommer.“ Der Sommer 1816 war in Mitteleuropa außergewöhnlich kalt, brachte Überschwemmungen, das Getreide verfaulte, es gab Hungersnöte. In der Schweiz gab es im Juli und August mehrmals Schnee und Schneedecke bis 800 m, am 2.und 30.Juli bis unter 500 m. Die Kombination Vulkanausbrüche / verminderte Sonnenaktivität (in diesem Fall Daltonminimum) stehen wohl auch in Zusammenhang mit einer negativen NAO, was auch für die „Kleine Eiszeit“ insgesamt gelten könnte. Dagegen herrschte im Mittelalterlichen Klimaoptimum wohl die Kombination gesteigerte Sonnenaktivität, positive NAO und keine / wenige / schwache Vulkanausbrüche.
War das jetzt in diesem Sommer tatsächlich so heiß? Die Kältereports hatten wie immer auch viele Kälte- und Schneeereignisse zu bieten. Lokal war es im Süden der Republik zuletzt immer wieder recht heiß, nach einem kalten April und Mai. Doch heute Regen und nur noch 14 Grad Maximaltemperatur. An der Ostsee ist es schon länger recht frisch.
Früher hatten die Menschen über das Wetter geklagt, heute ist es der „Klimawandel“. Eine ganze Klima- und Energiewende-Mafia lebt gut davon. Eine einträgliche Luftnummer für Klima- und Energiewende-Politiker, Hinterletzte, grüne Journalisten und deren Verdummer in Potsdam.
Herr Ullrich, der heißeste Sommer aller Zeiten. So ähnlich hießen die Schlagzeilen zu Sommerbeginn als der Juni in Fahrt kam. Die blanke Angst wurde uns vorgegaukelt, die Angstwerbung für das Ablaßhandelsmodell Klimapanik war gut angelaufen. Doch es stimmte die Vorhersage von Herrn Kämpfe, ein Schaukelsommer. Immerhin war es ein angenehm warmer, manchmal heißer Sommer, ganz so wie wir Deutsche uns das wünschen. Bei uns im Süden etwas wärmer, wahrscheinlich noch der drittwärmste seit 1988 und deutschlandweit wohl der fünft-oder sechstwärmste.
Wir können sehr zufrieden sein, wahrscheinlich setzt die starke Treibhauswirkung, die uns an der Rand des Hitzetodes der Erde bringen wird, doch erst nächstes Jahr ein.
Sie sollten nicht so oft die Bildzeitung lesen, dann bräuchten Sie auch keine Angst zu haben. Wenn Sie sich für wissenschaftlich fundierte Monats – oder Jahreszeitenvorhersagen interessieren, rate ich Ihnen zu folgenden Adressen: European Centre for Mediumrange Weather Forecasting (ECMWF), The Met Office (GB), Meteo France, Deutscher Wetterdienst, Centro Euro – Mediterraneo sui Cambiamenti Climatici (CMCC), National Centers for Environmental Prediction (NCEP, USA), Japan Meteorological Agency (JMA), Environment and Climate Change Canada (ECCC). Keiner dieser Dienste sagte für Deutschland für den Sommer 2023 den Hitzetod voraus, es gab in der Prognose natürlich Unterschiede in der Bodendruck – und Geopotentialanomalie, die wiederum Auswirkungen auf die prognostizierten Temperaturen hatten. Eingetroffen ist allerdings die Prognose, dass der Juli 2023 „global“ die höchste positive Juli – Temperaturabweichung seit 1881 bringen wird (GISS Global). Auch Roy Spencer, dessen Temperaturreihe der unteren Troposphäre nur bis 1979 zurückreicht, bestägte die Rekordwerte des Juli 2023. Und was heißt, „wir Deutsche lieben einen so heißen Sommer“? Sind Sie der Sprecher aller Deutschen? Laut einer Umfrage lieben die meisten Deutschen im Sommer Temperaturen von 22 – 25°C und keine 30, 35 oder 38°C. Also immer cool bleiben.
Herr Braun, wie kommen Sie darauf? „..Sie sollten nicht so oft die Bildzeitung lesen, dann bräuchten Sie auch keine Angst zu haben…“ Danke für den Rat, damit liegen Sie aber daneben:
Ich hab überhaupt keine Angst vor einer Erdüberhitzung, weil es den CO2-THE gar nicht gibt oder er wirkt nur in homoöpathischen Dosen. Mit meine Kommentaren will ich andere überzeugen, dass es sich um eine geplante Angstmacherei handelt.
Ich kam drauf, weil Sie von „Angst machen“ geschrieben haben. Ich habe Ihnen Adressen von Diensten gegeben, die wissenschaftliche Monats – und Jahreszeitenprognosen herausgeben und da ist nirgends von „Erderhitzung“ die Rede. Und nebenbei, die Wetterstation des DWD in meiner Nähe (Freudenstadt, Nordschwarzwald, 800m ü.N.N.) liegt auf freier Höhe, unverändert seit 1950, keine Bebauung, keine sonstige Veränderung, kein Wärmeinseleffekt. Ich besitze die Monatsdaten aller Monate seit 1950, Temperatur, Niederschlag, maximale Schneehöhe jeder Saison, Summe des gefallenen Schnees jeder Saison. Ich brauche keine Belehrungen. Was ich schreibe, kann ich auch beweisen.
Herr Braun, Sie schreiben: „..(Freudenstadt, Nordschwarzwald, 800m ü.N.N.) liegt auf freier Höhe, unverändert seit 1950, keine Bebauung, keine sonstige Veränderung, kein Wärmeinseleffekt. .“
Und weiter unten: „Ich brauche keine Belehrungen“. Doch Herr Braun, das brauchen Sie. Fakt ist: Nichts ist in Deutschland mehr wie 1950. Alles hat sich wärmend verändert. Es gibt überhaupt keinen Ort in Deutschland, der seit 1950 unverändert geblieben ist.
Außerdem haben Sie immer noch nicht realisiert, dass die gemessene Erwärmung in Deutschland seit 1950 niemand hier bestreitet. Sie kommen mit mainstream-Vorurteilen zu EIKE. Und ähnlich wie Herr Cohnen wollen Sie sich nicht davon abbringen lassen. Realisieren Sie: Niemand hier bestreitet den Klimawandel. Wir erklären ihn nur anders.
Fazit: Ihre zwei Vorurteilsfehler sind:
1) Nichts hat sich auf der Erde verändert, auch nicht die Temperaturerfassungsmethoden, man kann die Temperaturzeitreihen einfach vergleichen. Und damit ist die CO2-Erwärmung bewiesen
2) Bei EIKE sind die Klimawandelleugner.
Bitte befreien Sie sich davon, denn sonst werden Sie die Argumente der Kommentare nicht verstehen, wo die vielen tatsächlichen Erwärmungsursachen munter durcheinander gewirbelt werden.
Lieber Herr Braun, Sie zitieren hier den gesammelten G7-Medienverbund samt Leyen-EU-Propaganda. Zunächst dachte ich, beim Anblick Ihres netten Fotos, Sie sind ein interessierter Leser. Doch wie bei Heinemann dient das Bild nur als „Assoziationsfenster“. Tatsächlich vertreten Sie hier das Mainstream-Narrativ. Die Mühe der ganzen gefakten Temperatur-und Wettermanipulationen soll sich auswirken und muß verbreitet werden. Kleben Sie auch schon auf der Autobahn, oder arbeiten Sie nur am heißesten Juli ever, der Österreich bereits am 23. Juli Schnee schenkte ? Natürlich entsprechen die Argumentationsgrundlagen der Corrrronnna-Zeit. Gestorben wird immer am a n d e r en Ende der Welt und geschwitzt auch. Haben Sie Angst vor dem Hitzetod ? Fragen Sie Herrn Lauterbach….da werden Sie geholfen. Oder mich. LG 😍
Liebe Frau Schönfelder, also, zitiert habe ich gar nicht und ich verwende frei zugängliche Daten und dass ich main stream vertrete, mag ja sein, ich vertrete auf jeden Fall keinen esoterischen Müll. Ich glaube, der main stream ist auch der Meinung, dass 2+2=4 ist. Sie sind anscheinend „prinzipiell“ der Meinung, dass der main stream „prinzipiell“ im Unrecht ist. Anders kann ich Ihre Ausführungen nicht verstehen. Und ob es in den Alpen im Juli mal schneit, hat für die Globaltemperatur, nicht mal für die Temperatur Mitteleuropas, eine entscheidende Bedeutung. Ob ich mich festklebe? Ihr Niveau war schon mal höher. Übrigens: Der August 2023 in Deutschland wird wohl meiner Berechnung folgen und bei durchschnittlich 18,6°C enden. Liebe Grüße.
Lieber Herr Braun, Ihr erstes „Mißgeschick“ besteht darin, daß der Mainstream, die überwiegend veröffentlichte Meinung, eben NICHT Adam Riese in dem Ergebnis 2+2 = 4 folgt, sondern mannigfaltige Resultate präferiert, weil, 👉 jetzt seien Sie tapfer😵💫, 4 nur die Dominanz des alten, weißen Mannes repräsentiert (Programm von der Bellinda-Gates-Stiftung finanziert). Der Mainstream favorisiert auch, daß Kinder im Säuglings- und Kleinkindalter masturbieren, alle Körperöffnungen entdecken und „Kuschelräume“ mit Erwachsenen haben sollen (Arbeiterwohlfahrt). Er verbreitet und unterstützt Gesetze, die den Eltern, unabhängig vom biologischen Geschlecht ihres Kindes, dessen freie Auswahl ermöglichen. Das Kind kann sich im frühpubertären Alter, selbstverständlich ohne elterliche Erlaubnis, „rückverwandeln.“.Der Mainstream forciert eine pathogen-tödliche Impfung, deklarierte eine Seuche, die nie eine war, verursacht jede Menge Tote und Kranke, cancelt aber jegliche Form von Kritik. Der Mainstream macht friedliche Bürger zu Rechtsradikalen, erfindet den Treibhauseffekt zur globalen LUFTBESTEUERUNG und behauptet, daß ein kalter Sommer🥶🥶🥶🥶🥶🥶🥶 mit Schnee in den Alpen im Juli UND AUGUST der heißeste ever ist. War IHR Niveau schon einmal besser ? Herr Braun, Ihr STANDING ist miserabel und menschliche Würde ein hohes Gut. LG
Liebe Frau Schönfelder, alles klar. Leben Sie weiter in Ihrer Traumwelt. Alles Gute. Liebe Grüße.
Herr Braun,
sind sie eigentlich vom Fach? Eine solche Zusammenstellung von Adressen habe ich noch nie gesehen.
Es muss etwas Zeit erfordert haben, alle Quellen zu pruefen ob sie eine soche Aussage („Deutschland für den Sommer 2023 den Hitzetod“) nicht getaetigt haben. Das wird so schnell keiner pruefen koennen.
Ich habe mal beim Wetter Forum vorbeigeschaut. Koennen sie einen Beitrag besonders empfehlen?
Naja, in Deutschland waren seit 1881 nur die Sommer 2022, 2019, 2018 und 2003 wärmer als 2023. So haben sich anscheinend die Maßstäbe verschoben, ein Hitzesommer wird als kühl empfunden, nur weil er ein paar Zehntel Grad kühler ist als der Jahrundertsommer 2003. Gäbe es wieder mal einen wirklich kühlen Sommer wie zum Beispiel 1956, 1978, 1984 oder 1987 würden wohl tausende wegen Depression aus dem 10. Stock springen.
Auch April und Mai 2023 waren in Deutschland nicht „kalt“, der April 2023 entsprach ziemlich genau dem Mittelwert 1961 – 90 und der Mai 2023 war um 1,0 K wärmer als 1961 – 90. Man könnte jetzt spekulieren, dass in 20 Jahren der Mai 2023 als „eisig“ gilt. Ich weiß, alles ist relativ. Und wen interessiert schon 1961 – 90?
Herr Braun, woher wollen Sie wissen wie warm der Mai 2023 im Vergleich zu sonstwas tatsächlich war. Sie sind bestimmt kein täglicher Natur- und Vegetationsbeobachter wie ich. Sie vergleichen fälschlicherweise nur die DWD-Temperaturreihen und die sind nicht vergleichbar, weil die Wetterstationen in den letzten 30 Jahren an wärmere Plätze gestellt wurden oder die Wärmeinselerwärmung hat diese eingeholt. Täglich werden 60 ha an Natur zerstört durch Flächenversiegelungen. Diesen Versiegelungsfaktor müssen sie subtrahieren.
Bleiben Sie bei EikE und lesen sie unsere Artikel wie man Temperaturen richtig vergleichen muss mit früher. Hier nur der Mai. Aber auch ohne diesen Wärmeinselbereinigungsfaktor war der Mai 2023 kein warmer Mai
https://eike-klima-energie.eu/2023/06/11/kohlendioxid-hat-keinen-einfluss-auf-die-maitemperaturen-die-15-waermsten-maimonate-deutschlands-in-form-einer-tabelle/
Dann müsste man einen „warmen Mai“ definieren, ich habe mich an 1961 – 90 orientiert und da war der Mai 2023 um 1,0K zu „warm“. Seit 1881 lässt sich in Deutschland eine Erwärmung beobachten, zwischen 1881 und 1970 hatten (nur) folgende Maimonate eine Durchschnittstemperatur von mindestens 14,0°C: 1889, 1917, 18, 21, 37, 45, 47. Dann gab es eine Pause bis 1971, dann 86, 88, 92, 93, 98, 2000, 01, 03, 07, 08, 12, 17, 18, 22. Die Zahl der kalten Maimonate, unter 11,0°C, hat sich deutlich verringert. Ich hoffe, ich habe in der Eile kein Jahr übersehen.
Es wäre vollkommen egal, ob Sie ein Jahr bei ihrer Aufzählungsbetrachtung übersehen haben oder nicht. Sie dürfen die Jahre gar nicht vergleichen, denn der Mai-DWD-Schnitt wurde früher mit ganz anderen Wetterstationen an viel kälteren Orten ermittelt. Nur noch etwa 1% der Wetterstationen von 1881 sind heute noch dabei, und diese etwa 20 bis 30 sind auch nur namentlich dabei. Ihr Standort hat sich seitdem wärmend verändert.
An der wärmenden STandortveränderung auf der Gesamtfläche Deutschland durch Bebauungen, Flächenversiegelungen und wärmende Landschaftsveränderungen ist der Deutsche Wetterdienst unschuldig, er mißt diese einfach mit. Aber es ist eben kein CO2-erwärmende Veränderung, sondern der Wärmeinselanteil der deutschen Landschaft hat sich vergrößert.
Das soll übrigens auch der Deutsche Wetterdienst bemerkt haben. In einem Artikel behauptete er, die Albedo, also die direkte Wärmereflektion der Sonnenwäre ins Weltall hat sich um gut 10% verringert seit?, ich glaube 1990. Außerdem haben die Sonnenstunden zugenommen. Wenn Sie mir ihre nächste DWD-Wetterstation verraten, dann ermitteln wir I, um wieviel bei IHnen.
Bitte gehen Sie hier ergebnisoffen in die Diskussion, schwören Sie ihrem CO2-Treibhausglauben ab, damit Sie die Argumente mitbekommen. Vielleicht fallen Ihnen noch zusätzliche ein, die speziell bei Ihnen gelten. Wenn Sie Ihre unbedarten Nachbarn fragen, weshalb es wärmer wurde, dann sagen die sofort, die vielen Autos und die Häuser, unser Wohlstand. Und das ist die WI-zunahme und nicht die CO2-Zunahme.
Lieber Herr Kowatsch, „Sie sind bestimmt kein täglicher Natur – und Vegetationsbeobachter…………“ Ich wohne im Nordschwarzwald auf 910 m Höhe, sozusagen direkt neben der Langlaufloipe des Wintersportzentrums, gewiss keine Wärmeinsel. Ich beobachte vielleicht nicht jede einzelne Schneeflocke, aber selbst ein Blinder mit Krückstock sieht die Unterschiede der Schneehöhe, der Tage mit Schneedecke, der Tage mit Schneefall, die Länge der Wintersportsaison usw im Verlauf der 60er, 70er, 8oer, 90er, 2000er, 2010er, 2020er Jahre. Am 10.April 1970 zum Beispiel lagen auf der Hornisgrinde (1164 m ü.N.N., höchster Berg des Nordschwarzwalds) 2,40 m Schnee, in unserem Ort 1,70 m. In den letzten 10 Jahren waren wir froh, wenn es auf der Hornisgrinde (keine Wärmeinsel) im Januar, Februar mal für einige Tage 50 cm Schnee hatte. Entsprechend erhöhte sich in der Sommersaison die Zahl der Sommer – und Hitzetage. Wenn Sie nicht total blind sind, können Sie das gleiche in Ihrer Umgebung auch sehen.
Herr Braun, Sie sind ganz neu hier. Kein Mensch von uns und bei EIKE bestreitet die gemessene DWD-Erwärmung seit 1900 oder auch 1950 oder sonstwas. Wir bestreiten lediglich, dass diese Erwärmung durch Kohlendioxid verursacht sein soll. Und genau daran glauben Sie. Das ist ihr Kardinalfehler, weil Sie einfach keine anderen Erklärungen kennen.
Für die Erwärmung, die übrigens in Deutschland und Mittel- und Westeruropa erst 1988 begann gibt es viele andere Gründe, die wir stets in unseren Artikeln seit über 10 Jahren beschreiben. Sie brauchen also gar keine weiteren Anfängerbeispiele der Erwärmung mehr nennen, die sind alle in den letzten Jahren schon durchdiskutiert. Hier von den vielen Gründen der gemessenen Erwärmung einige. Die Messänderung ist eine davon.
1) natürliche Erwärmungsursachen wie Temperatursprünge aufgrund der Änderungen der Großwetterlagen, letzte Änderung 1987 auf 1988
2) Zunahme der Sonnenstunden seit 1988, insbesondere im Sommer führen diese zu einer starken Zunahme der Tagestemperaturen, im Sommerhalbjahr. Die Nachttemperaturen haben sich nicht erwärmt, bzw. viel weniger.
3) Großflächige Zunahme der Wärmeinselflächen in Deutschland und weltweit durch Betonierung und Landversiegelung.
4) Wärmerwerden der restlichen noch unbebauten Landflächen durch Trockenlegungen in Feld, Wald, Wiesen und Fluren. Auch bei Ihnen im Nordschwarzwald.
5) Änderung der DWD-Temperaturerfassung, früher in der abgeschirmten englischen Wetterhütte, heute in ganz neuen Einheiten, ganztägig sonnenbeschienen und digital über 24h erfaßt. Früher mit Alkoholthermometer dreimal am Tage abgelesen.
Wenn man nur eine Station betachtet, trifft der Punkt 6 nicht zu.
6) Starker STationentausch der DWD-Stationen, die kälteren ganz raus, ersetzt durch wärmere. Dadurch steigt der DWD-Gesamtschnitt. Oder wurde ihre Vergleichsstation im Nordschwarzwald womöglich auch versetzt? Am Hohenpeißenberg sind das nur etwa 200 Meter, trotzdem mit großer Wirkung.
Herr Braun, Sie wohnen also ländlich und „gewiss keine Wärmeinsel.“ Herr Braun, 99% der deutschen Bevölkerung würden so argumentieren. Stadt=Wärmeinsel, kleiner Ort=gewiss keine Wärmeinsel. Das ist nur die halbe Wahrheit bei der Temperaturmessung. Die deutsche Binsenweisheit, in der Stadt ist es wärmer als auf dem Land, gilt bei der Temperaturmessung nur teilweise. Man muss zwischen Wärmeinsel und Wärmeinsel-Zunahme unterscheiden. Die Zunahme bringt die zusätzliche Erwärmung.
Also die zusätzlich wärmenden Veränderungen in einem Betrachtungszeitraum. Sie dürfen nicht Stadt/Land vergleichen. Sie müssen die betreffende Station mit sich selbst vergleichen. Den Standort heute mit dem Standort von früher. Bsp. Die Münchner Innenstadt hat sich in den letzten 40 Jahren kaum mehr wärmend verändert, also ist der Wärmeinselanteil in den Temperaturreihen viel kleiner als z.B. in Holzkirchen im Speckgürtel der Stadt. Holzkirchen hat sich total wärmend verändert. Somit ist der Wärmeinselanteil bei dem viel kleineren Holzkirchen in den Temperaturreihen viel größer als in der Münchener Innenstadt. Die Trendlinie von Holzkirchen hat eine höhere Steigungsformel als die Münchner Innenstadt.
Ebenso bei der Wetterstation Hof-Land, einst auf dem Land, seit 30 Jahren in ein wachsendes Gewerbegebiet eingemauert. Im Gegensatz dazu der kleine Ort Dittrichsdorf in Sachsen, fast ohne jede Veränderung in den letzten 40 Jahren, d.h. viel kleinerer WI-erwärmungsanteil und somit ist die Steigunglinie fast unbedeutend seit 40 Jahren.
Beachten Sie: Die Zunahme der Wärmeinseleffekte in Deutschland ist eine reale Erwärmung, also keine Falschmessung. Nur die Schlußfolgerung ist falsch, dass diese WI-effekt-Erwärmung durch Kohlendioxid verursacht wurde.
Wie hat sich ihr kleiner Ort seit 1950 verändert? Wie sah es damals aus nach dem Kriege? Was hat sich verändert? Schreiben Sie ein Heimatbuch wie ich über meinen Heimatort, befragen Sie dazu die Generation über Ihnen, lassen Sie sich Bilder zeigen. Vergleichen Sie die Einwohnerzahl, die Heizwärme damals und heute, den Lebensstandard, den Stromverbrauch, den Öl- und Benzinverbrauch, die Bebauungsfläche und die Trockenlegungen um ihren Ort auf der Gemarkung. Schauen Sie nach Geländebezeichnungen wie bei uns Wasserfurche, Teich, im Kies, in der Aue, in den Kocherwiesen… alles bebaut und trocken. Im Sommer eine Steinwüste.
Die Wärmeinseleffektzunahme seit 1945 ist aber nur ein Teil, der zur Erwärmung geführt hat, es ist eine wirkliche Erwärmung, aber eben keine CO2-Erwärmung.
Warum nicht beides?
Herr Kowatsch,
Wie sollen
erklären, dass auf der Hornisgrinde „fernab der Zivilisation“ sich Schneefall, Wintersportsaison etc. verkürzt haben? Meinen Sie die nahegelegenen „Großstädte“ Achern und Oberkirch haben hier über einen Wärmeinseleffekt gewirkt? Oder hat der Wärmeinseleffekt einer Messstation den Schnee verschwinden lassen?
Haben Sie nicht „nachgewiesen“, dass die Maiabkühlung seit mehr als 30 Jahren das Gegenteil einer Erwärmung zeigt? Obwohl „Kein Mensch von uns und bei EIKE […] die gemessene DWD-Erwärmung“ bestreitet?
Ich hoffe auch, dass klar geworden ist, warum das „Großexperiment“ der Methanfreisetzung von Nordstream nicht für eine Widerlegung des THE taugt (siehe 28. August 2023 um 7:50). Haben Sie dafür noch Ihre Rechnung, mit welcher Sie auf 5 °C erwarteten Temperaturanstieg kamen?
Lieber Herr Kowatsch, zunächst mal vielen Dank für Ihre ausführlichen und sehr sachlichen Erwiderungen. Ich habe meine Kommentare nur geschrieben, weil ich in diesem Forum gelesen habe (von anderen Teilnehmern unwidersprochen), dass sich „die Erde gerade abkühlt“ und dass der Sommer 2023 in Deutschland „eher kühl“ war. Den 5.heißesten Sommer seit 1760 (und wenn es auch nur seit 1881 war), als „kühl“ zu bezeichnen, ist schon stark. Und global kühler ist es auch nicht geworden. Wenn ich es richtig sehe, habe ich in meinen Kommentaren nicht ein einziges Mal „CO2“ oder „Treibhauseffekt“ erwähnt. Ich bin kein Physiker, ich verfolge lediglich die Diskussion zu dessen Wirkung, zum Beispiel hier: http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Hauptseite.pdf Zu den langjährigen Messreihen: „Die Homogenisierung entfernt diese künstlichen Veränderungen in den Messreihen“ (Verstädterung, Messverfahren, Standortwechsel, andere Höhenlage etc). „Historische Messwerte werden dabei an die heutigen Messbedingungen angepasst und somit nicht – klimatische aus den Messreihen entfernt. Meteo – Schweiz hat in jahrelanger Tätigkeit bewährte Methodik für diese Aufgabe entwickelt und wendet sie systematisch auf Datenreihen ihrer Bodenmessstationen an.“ (Meteo – Schweiz). Das ist internationaler Standard, “ Uni news: Homogenisierung von Messverfahren zu Klimaentwicklung“. Zu meiner Heimat Nordschwarzwald: Die nächstgelegene DWD – Wetterstation befindet sich in Freudenstadt, 800 m ü.N.N., auf freier Fläche, weit außerhalb der Stadt, auf einer Höhe, Wiesen, Abstand vom Wald, an dieser Stelle seit 1950, keine Bebauung, keine sonstige Veränderung. Eine Wetterstation auf der Hornisgrinde (1164 m ü.N.N.), Hochfläche, überhaupt keine Häuser, kein Autoverkehr, sah vor 100 oder 200 Jahren genauso aus. Zum „Climate Shift“ von 1988: Ich nehme an, Sie kennen die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema. Wenn nicht, kann ich Ihnen gerne einige Studien nennen.
Zum Thema „Climate Shift“ (Klimasprung) von 1988 habe ich im Januar diesen Jahres in meinem Blog auch einen bescheidenen Beitrag geliefert:
„Klimawandel im europäisch – atlantischen Raum“ https://wordpress.com/post/langfristwetter.net/8397
Ich frage mich je länger je mehr, ob nicht die Präzession eine Verschiebung der Warmzonen nach Norden und die der Kaltzonen nach Süden verursacht. Könnte EIKE einmal darüber berichten?