von Hans Hofmann-Reinecke
Die Energiewende ist gescheitert und wir stehen vor einem Scherbenhaufen: stillgelegte, teils unbrauchbare Kernkraftwerke, Sondermüll von Zigtausenden ausgedienter Windräder und eine instabile Stromversorgung, die für die Industrie zu teuer ist. Früher oder später muß mit dem Wiederaufbau der elektrischen Infrastruktur in Deutschland begonnen werden. Welcher Technologie sollte man dann folgen?
Eine Lüge nationaler Tragweite
Eine gutgläubige Bevölkerung war auf die Lüge hereingefallen, Kernkraft sei riskant. Diese Behauptung wurde von Ideologen ohne naturwissenschaftliches oder technisches Verständnis aufgestellt, und von den Medien durch dramatische Propaganda verbreitet. Mit dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke im April dieses Jahres war dann allerdings ein erster Gesinnungswandel unter den Deutschen zu beobachten.
Die öffentlichen Rundfunkanstalten werden wohl bald zugeben müssen, dass 2011 in Japan zwar 18.000 Personen durch Tsunami und Erdbeben Ihr Leben verloren, aber nur eine im Kernkraftwerk von Fukushima. Und man wird mit Schrecken einsehen müssen, dass Inkompetenz beim Krisenmanagement der Flut im Ahrtal mehr Menschenleben gefordert hat (über 135) als der Reaktorunfall von Tschernobyl 1986 (weniger als 100).
Die Qual der Wahl
Beim Wiederaufbau der deutschen Energieversorgung wird man dann eines Tages vor einer Reihe nuklearer Optionen stehen, die sich hinsichtlich Große und Funktionsweise deutlich unterscheiden. Einige dieser Technologien sind schon seit Langem verfügbar, andere sind innovativ. Über alle wird aber schon heute geschrieben und diskutiert.
Zur Erläuterung ein kurzer Blick auf den Atomkern. Sein Durchmesser ist etwa ein Hunderttausendstel des ganzen Atoms, und er ist seinerseits aus noch kleineren Teilchen, den Nukleonen zusammengesetzt. Der kleinste Kern besteht aus nur einem Nukleon, die schwersten haben über 200. Schwere Kerne können Energie freisetzen, wenn sie sich in kleinere Bruchstücke zerteilen. Das ist Kernspaltung. Umgekehrt geben leichte Kerne Energie ab, wenn sie sich in einer Fusion zu einem größeren Kern zusammenballen.
Bei diesen Vorgängen wird pro Atom das Millionenfache der Energiemenge frei, wie sie bei Verbrennung entsteht.
KKW – Das bewährte Arbeitstier
Die traditionellen Kernkraftwerke, so wie wir sie kennen, gingen zum ersten Mal Mitte der 50er Jahre in der UdSSR und in England ans Netz. Heute sind weltweit 440 in Betrieb, mit einer Gesamtleistung von 390 Gigawatt elektrisch. Pro Kraftwerk sind das ca. 900 Megawatt; die älteren liegen unter diesem Durchschnitt, die modernen deutlich darüber.
Rund zwei Drittel sind vom Typ PWR (Druckwasserreaktor). Sie arbeiten mit niedrig angereichertem Uran. Als Kühlmittel und Moderator wird Wasser verwendet, welches über Wärmeaustauscher Dampf erzeugt, der eine Turbine antreibt. Andere sind vom Typ BWR (Heißwasserreaktor), in denen das Wasser aus dem Reaktor direkt den Dampf für die Turbinen liefert. Und es gibt vereinzelt noch andere Typen.
Zurzeit sind 60 KKW im Bau, alle vom Typ PWR. Die werden einst rund 100 GW liefern. Bis 2050 rechnet die International Energy Agency mit einem Anstieg der KKW-Gesamtleistung auf 590 GW.
SMR – Der Kraftzwerg
Diese Arbeitstiere mit Leistungen bis zu 1.600 Megawatt – genug, um einige Millionen Haushalte zu versorgen – sind von gigantischen Ausmaßen. Insbesondere haben sie Bauteile, die zu groß für den Transport sind, sodaß sie vor Ort aufwändig und teuer gefertigt werden müssen. Es scheint also attraktiv, kleinere Reaktoren zu bauen.
Dazu gibt es derzeit intensive Entwicklungsarbeit, aber es gibt auch Erfahrung aus dem militärischen Bereich, wo solche „Kleinreaktoren“ (Small Modular Reactors = SMR) zum Antrieb von „Atom-U-Booten“ und Flugzeugträgern seit langer Zeit genutzt werden.
Eine zivile Anwendung schwimmt im Eismeer vor Sibiriens Küste, auf einem Kahn namens „Akademik Lomonossow“, und versorgt die Stadt Pevek mit Strom und Wärme.
Der SMR muß allerdings mit höher angereichertem Uran betrieben werden als sein großer Bruder. Statt ca. 4% sind jetzt 20 % erforderlich, um in dem kleineren Reaktorvolumen die Kettenreaktion zur Kernspaltung aufrecht zu halten.
Wenn auch die technische Machbarkeit des SMR gesichert ist, so bleibt die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Braucht ein SMR mit einem Zehntel der Leistung eines großen KKW auch nur ein Zehntel an Personal und Infrastruktur? Die Baukosten pro Megawatt mögen niedriger sein, aber der Betrieb ist vermutlich beim großen KKW billiger, dank der Economies of Scale (große Einheiten sind effizienter, siehe Flugzeuge oder Schiffe, Prinzip von Brunel).
FBR – Der Schnelle Brüter
Reaktoren funktionieren mit Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen, und die dann weitere Spaltungen verursachen. Damit sie das tun werden sie im KKW und im SMR erst in Wasser abgebremst, welches gleichzeitig zum Abtransport der Hitze zu den Turbinen dient. Dabei wird nur ein kleiner Prozentsatz des Brennstoffs genutzt, und im restlichen Material entstehen unerwünschte radioaktive Substanzen, mit teilweise sehr langen Halbwertszeiten.
In einem schnellen Reaktor (Schneller Brüter, Fast Breeder Reactor, FBR) werden die Neutronen nicht abgebremst; die dadurch verursachten nuklearen Prozesse erlauben nun einerseits eine wesentlich bessere Nutzung des Brennmaterials, andererseits entsteht weniger langlebige Radioaktivität.
Das sind wichtige Vorteile. Die technologischen Herausforderungen sind allerdings gewaltig. Es gibt derzeit einige FBRs in Rußland im kommerziellen Einsatz. Im Westen gab es mehrere Prototypen (z.B. Dounray, Superphénix), die ein kurzes Leben hatten, geplagt von technischen und politischen Problemen.
Eine vielversprechende Entwicklung ist heute der „Dual Fluid Reactor (DFR)“, mit Kernbrennstoff und Kühlung in getrennten Kreisläufen.
Kernfusion – zu schön, um wahr zu sein?
Fusion ist zwar auch Kernphysik, hat aber mit der Spaltung nichts gemein. Hier müssen zwei leichte Atomkerne, beide positiv geladen, erst einmal die gegenseitige Abstoßung überwinden, bevor sie verschmelzen können. Seit den 1950ern arbeitet man an einer Lösung. Wann wird es klappen? „Es dauert noch 30 Jahre“, ist die Antwort, „…und es wird immer so sein.“
Zwei gigantische Projekte sind ITER und NIF. In letzterer Anlage wurde kürzlich ein Netto-Energiegewinn erzielt: 3,15 Megajoule Output durch Fusion bei 2,05 Megajoule Input durch Laserstrahlen (n. b. 3,60 Megajoule wäre dasselbe wie eine Kilowattstunde; bei NIF spielt sich alles jedoch in Micro- oder Nanosekunden ab). Das ist ein phantastischer Meilenstein, aber:
“Scientists have warned that the technology is far from ready to turn into viable power plants”. (Wissenschaftler haben gewarnt, daß die Technologie noch lange nicht bereit ist, in realisierbare Kraftwerke umgewandelt zu werden).
Kontrollierte Fusion ist um Größenordnungen komplizierter als Kernspaltung. Das wird deutlich, wenn man den ersten von Enrico Fermi gebauten Reaktor mit den gigantischen Baustellen von ITER oder NIF vergleicht. Fermis „Pile 1“ stand im Keller unter einem Sportplatz.
Neben ITER und NIF gib es noch eine ganze Reihe anderer Projekte, darunter auch Startups, die es mit Hilfe von Venture Capital versuchen. Man kann ihnen und uns nur viel Glück wünschen.
Fazit
Welche dieser Option sollte man eines Tages für Deutschland realisieren?
Zu dem Zeitpunkt, da die Mehrzahl der Windräder ihre Laufzeit beendet haben wird, und zu dem die Mehrheit der Bürger der Kernenergie mit vorsichtiger Aufgeschlossenheit gegenüber stehen wird, müssen Unfälle oder Ausfälle um jeden Preis vermieden werden. Das wird keine Zeit für Experimente sein. Da wird man auf die bewährten Arbeitstiere zurückgreifen, die PWR, von denen derzeit weltweit 60 im Bau sind.
Und wer soll die in Deutschland bauen und betreiben, wo Ingenieure und insbesondere die Kerntechnik abgeschafft wurden? Das machen dann die Chinesen, so wie sie das auch in anderen Entwicklungsländern tun.
(n. b. Abkürzungen wie SMR oder FBR etc. sind nicht standardisiert. Sie finden in der Literatur möglicherweise andere Bedeutungen als hier).
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wir werden führend sein im Abbau von Kernkraftwerken. Ein absoluter Zukunftsmarkt. Kein Mensch will teuren Atomstrom mit Supergaugefahr, vor allem bei den vielen Alternativen, günstiger und ohne Super-GAU.
@Kwass: Wenn Sie Grüne zur Gattung homo sapiens hinzurechnen wollen und sie als Menschen bezeichnen, obwohl sie eher unseren Vorfahren vor etwa 2 Mio. Jahren in punkto Hirnkapazität ähneln, dann sollte man Ihnen vorsichtshalber nicht widersprechen: Grüne haben immer Recht! Das haben Grüne noch so im Rückenmark einprogrammiert. Deshalb ruinieren sie uns zuverlässig mit vorsteinzeitlichen Energiedichten. Und weil Grüne dümmer sind als erlaubt, machen sie uns wieder von Wetterlaunen abhängig. Was schon lange überwunden schien. Bis der Himmel uns die Grünen als Strafe Gottes schickte – vergleichbar mit der Sintflut.
Den Beitrag der Grünen für die Menschheit kann man am besten mit Schwarzen Löchern vergleichen: Alles wird vernichtet und nichts kommt heraus. Doch im Gegensatz zu Schwarzen Löchern sondern grüne …..löcher grünen Schwachsinn ab, mit dem sie uns und die Welt ruinieren. Und wer es immer noch nicht glaubt: Eine Landeskatastrophe namens Merkel hatte sich zuletzt an den Grünen orientiert. Damit ist der grüne Landesruin so gut wie bewiesen.
Ja, alle sollten etwas krieskrämiger werden und ständig sinnlos vor sich hin schimpfen. Dann wird das was, ganz bestimmt, nicht wahr?
Wir alle können Hans Hofmann für seine einzigartigen Beiträge kaum genügend Dank entgegen bringen. Zusammen mit Götz Ruprecht & Horst-Joachim Lüdecke bilden diese deutschen Physiker für mich zur Zeit das Mass der Dinge in der Kernphysik und sind die wichtigsten Personen, was die Aufklärung in dieser Sachen anbelangt. Sie schreiben Bücher der obersten Hubklasse. An dieser Stelle meine grösste Hochachtung an diese Herren und habt tausend Dank für die geleistete Aufklärung!
Leider habe ich nur noch die fünfte Auflage gefunden. Sie ist schon erheblich, gegenüber vorherigen Auflagen, politsch bearbeitet.
https://www.grs.de/de/suchergebnisse?search_api_fulltext=GRS-S-56+ISBN+978-3-944161-86-0+Unfallablauf+%7C+Radiologische+Folgen
Sie zeigt aber, dass der Aufbau erhebliche Mängel aufwieß. Wahrscheinlich hätte die Anlage keine Betriebserlaubnis in Deutschland bekommen.
Deutschland hat keine Nukleare Zukunft ! Wie denn ? Keine Anlagen, kein Personal, kein Nichts ! Auch die Fachrichtung Nuklearwissenschaften an den Uni`s werden verschwinden. Die Fachleute alle weg ins Aisland. Rückschritt, Verfall, Dekadenz und dann wieder Entwicklungsland. Mein Energielieferant TEPCO ganz in der Nähe ( Kariwa – Kashiwazaki ) geht in Kürze wieder ans Netz ( mit weiteren Sicherheits-Upgrades ), Gottseidank ! Meine Nachbarn verstehen nicht, was in “ Doitsu-Land “ abgeht.
…Ich (Ingenieur, Bj. 64) werfe der damaligen deutschen Kernkraft-Industrie und Politik vor, dass Sie in den 70er/80er Jahren, das Thema Kernenergie nicht mit Plan, Konzept und Rückgrat weiter und zielstrebig voran getrieben hat. Man hätte klar kommunizieren müssen, dass die Generation 1 (VW-Käfer) der technische Einstieg ist, aber dringend an noch sicheren (d.h. inhärent sicher) und Atommüll reduzierten Technik-Generationen weiter zu forschen, entwickeln und zu arbeiten ist.
Erst seit Fukushima weiß ich, dass ein „Not-Aus“ in einem heutigen Kernkraftwerk noch nicht Sicherheit bedeutet, sondern mechanische (elektrische) Kühlsysteme eine bestimmte Zeit (Tage) weiterlaufen müssen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Jedem Sicherheits-Ingenieur ist damit klar, dass diese Technik keine „100%-sichere“ Lösung sein kann und deshalb zu ändern ist.
So hätten wir heute inhärent sichere und Atommüll-verbrennende kompakte Kernkraftwerke, die wir selber nutzen und als Export-Schlager in die Welt verkaufen könnten. Aber nein, man hat den „Tee-Trinkern“ und „Computer sind doof“ – Leuten a la Joschka Fischer (der uns aber heute die Welt erklären wollen…) das Feld überlassen…., die heute unsere Umwelt mit „mittelalter“ Windkraft-Technik massiv zerstören und verschandeln….
Ende der 70er Jahren wurden noch Industrie-Roboter politisch und medial verteufelt. Davon wollen die verantwortlichen Herren/Damen von SPD/Grünen und Spiegel & Co. heute natürlich nichts mehr wissen und hören…
Die Energiewende ist gescheitert und wir stehen vor einem Scherbenhaufen:
Die Erneuerbaren wurden weltweit um ca. +300GW ausgebaut im Jahr 2022
Die Atomkraftwerke wurden weltweit um ca. +4GW ausgebaut im Jahr 2022
Strom aus den Erneuerbaren im Jahr 2022 ca. 8.000 Terawattstunden, ca. +500TWh im Vergleich zum Vorjahr und das weltweit.
Strom aus den Atomkraftwerken im Jahr 2022 ca. 2487TWh und die Atomkraftwerke haben in der Vergangenheit aber bereits mal ca. 2661TWh an Strom gebracht, ein sattes Minus von ca. -174TWh und das weltweit, kann man alles nachlesen bei der internationalen Atomaufsicht, IAEA und bei der IEA.
Weltweit werden fast nur noch erneuerbare Energien neu zugebaut.
Die erneuerbaren Energien sind der einzige Bereich in der globalen Strom-Wirtschaft, der mit nennenswerten Wachstumsraten aufwarten kann.
Andere Bereiche legen kaum noch zu, stagnieren oder werden gar zurückgefahren.
Erneuerbare Energien werden langfristig die dominierende Stromquelle weltweit werden.
Das prognostiziert der jährlich erscheinende World Energy Outlook der Internationalen Energieagentur (IEA) in seiner aktuellen 2022er-Ausgabe.
Heute sind weltweit 440 in Betrieb, mit einer Gesamtleistung von 390 GW elektrisch.
Heute sind weltweit 410 in Betrieb, mit einer Gesamtleistung von 368,6 GW elektrisch.
Das sind -30 Atomkraftwerke weniger und auch ca. -21 GW bei der Leistung, kann man alles nachlesen bei der internationalen Atomaufsicht, IAEA.
Zurzeit sind 60 KKW im Bau, alle vom Typ PWR. Die werden einst rund 100 GW liefern. Bis 2050 rechnet die International Energy Agency mit einem Anstieg der KKW-Gesamtleistung auf 590 GW.
Zurzeit sind 57 AKW-Baustellen vorhanden und die installierte Leistung hat in den vergangen ca. 15 Jahren abgenommen bei den Atomkraftwerken, obwohl dass noch vor Jahrzehnten über 60 AKW-Baustellen begegnen hat.
Selbst über 60 AKW-Baustellen haben des nicht geschafft den Niedergang Atomkraft aufhalten und das sollen jetzt die 57 AKW-Baustellen schaffen?
Ihnen ist aber bewusst Herr AR Göhring, und Herr Hofmann-Reinecke,
ca. 102 Atomkraftwerke sind jünger als 30Jahre und ca. 308 Atomkraftwerke sind 30 Jahre und älter.
Da müssten jedes Jahr ca. 10 neuen AKW-Baustellen starten, um nur den Status-quo zu halten bis 2050.
Im Jahr 2023 sind bis zum heutigen Tag aber nur 3 AKW-Baustellen gestartet.
ELDABAA-3 (1194 MW(e), PWR, EGYPT) on 3 May
HAIYANG-4 (1161 MW(e), PWR, CHINA) on 22 April
SANMEN-4 (1163 MW(e), PWR, CHINA) on 22 March
Denken Sie ernsthaft das da noch ca. 8 bis 9 kommen in 2023 das man die gesteckten Ziele bis 2050 erreicht kann?
„Weltweit werden fast nur noch erneuerbare Energien neu zugebaut.“
Das soll wohl ein Scherz sein. Die Chinesen bauen Kohle- und KernkraftW, was das Zeug hält, nur als Beispiel.
Daß Windräder etc. zahlreicher sind als Kraftwerke, ist dem Umstand zu verdanken, daß sie kleiner und wesentlich leistungsschwächer sind. Ein KW-Bau braucht Jahre, das Errichten einer unnützen EE-Anlage nur Wochen und Monate. Daher sieht es so aus, als wenn viel mehr EE-Dinger gebaut werden – entscheidend ist aber die (tatsächliche!) Leistung, die als GRUNDLAST zur Verfügung steht. Nennleistung von Zappelstrom ist irrelevant – Subventionsverbrennung
Das versteht und akzeptiert Herr Kraus nie.
Selbst in China wurden im Jahr 2022 nur zwei Atomkraftwerke fertiggestellt.
FUQING-6 (1000 MW(e), PWR, CHINA) on 1 January
HONGYANHE-6 (1061 MW(e), PWR, CHINA) on 2 Ma
In China wurden aber ca. 150.000 MW an Leistung bei den Erneuerbaren fertiggestellt.
Die zwei neuen Atomkraftwerke müssten das ca. 20-fache an Volllaststunden bringen wie die neuen Erneuerbaren, um bei den TWh mit den Erneuerbaren gleich zu zeihen.
In der Realität schaffen die AKWs aber nur ca. das 4-fache an kWh je kW Leistung wie die Erneuerbaren.
Strom aus den Erneuerbaren hat im Jahr 2022 um ca. +500TWh im Vergleich zum Vorjahr zugelegt und bei der Atomkraft gab es ein Minus von ca. -170TWh.
Wir reden nicht über Leistung, wir reden über TWh in der Welt beim Strom.
Sie vergleichen immer und immer wieder Äpfel mit Birnen. Warum machen Sie das? (Ist eine rhetorische Frage)
Die beiden AKW mit zusammen ca. 2GW kommen in China auf ca. 15.800GWh an Strom im Jahr.
Die ca. 150GW bei den Erneuerbaren kommen auf ca. 300.000GWh an Strom.
Die Erneuerbaren bringen ca. das 19-fache an GWh Strom, im Vergleich zu den neuen Atomkraftwerken in China.
Haben Sie vom Grundsatz andre Zahlen Herr Admin?
Admin,
eine GWh Strom ist nun mal einen GWh Strom, egal ob vom AKW oder den Erneuerbaren.
Genau das ist es nicht, und Sie fallen immer wieder darauf rein. Man fragt sich wie oft und wie lange noch?
Strom ist eben nicht gleich Strom. Zum besseren Verständnis empfehle ich Ihnen das das gleichnamige Buch zu lesen. Sie finden es hier.
@ Admin, auch wenn die Beiträge dieses Pausenclowns immer wieder amüsant sind, schlage ich doch vor, dass der Admin seine eigenen Forenregeln anwendet:
„Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.“
mfg
Geschieht schon, nur merken Sie das leider nicht.
Nur als Beispiel, die neuen Kohlekraftwerke in China, über die Jahre.
2019 nur 49GW neue fertiggestellte Kohlekraftwerksleistung in China.
2020 nur 41GW neue fertiggestellte Kohlekraftwerksleistung in China.
2021 nur 26GW neue fertiggestellte Kohlekraftwerksleistung in China.
2022 nur 27GW neue fertiggestellte Kohlekraftwerksleistung in China.
Der Ausbau der Erneuerbaren lag bei ca. +150 GW und bei der Kohle nur ca. 27GW im Jahr 2022 in China und bei der Kernkraft nur ca. 2GW.
Zieht man noch die stillgelegten Kohlekraftwerke ab, so kommt China auf einen Nettozugbau von +22 bis +25GW bei der Kohle, mehr aber auch nicht.
Irgendwann wird China wohl negative Kraftwerke zubauen, wenn es so weiter geht.
@Admin am 19. August 2023 um 9:33
Peter Kraus ist eine alias, im richtigen Ausweis steht als sein Name Pippi Langstrumpf …, aber so ist halt die Schreibstube ….
Herr Kraus, wie soll man Ihren Ausführungen folgen, wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, einen kurzen Satz in fehlerfreiem Deutsch (7. Schuljahr!) zu formulieren? Beispiel: „Denken Sie ernsthaft das da noch ca. 8 bis 9 kommen in 2023 das man die gesteckten Ziele bis 2050 erreicht kann?“ Da Sie wahrscheinlich Ihre Fehler nicht entdecken können, hier die Richtigstellung:“Denken Sie ernsthaft, dass da noch ca. 8 bis 9 kommen in 2023, dass man die gesteckten Ziele bis 2050 erreichen kann?“ Also 2 fehlende Kommata und zwei Konjunktionen, die Sie als Pronomen geschrieben haben. Und der Rest? Allein dieser Satz disqualifiziert Sie völlig …!
Den Deutschen und auch weltweit ist dem Energiesektor das vollkommen egal wie man was schreibt, das zumindest sollten Sie verstehen.
Die Kernkraft ist weltweit auf dem Rückzug und verliert immer mehr an Marktanteile beim Strom.
Strom von der Kernkraft hatte mal über 17%, das ging runter auf unter 10% beim weltweiten Strommix im Jahr 2022.
Der Anteil erneuerbarer Energien am globalen Strommix ist bei ca. 28% im Jahr 2022.
Der globalen Strommix verschiebt sich doch bereits seit Jahren zu den Erneuerbaren.
Im Jahr gewinnen die Erneuerbaren ca. +1% Marktanteile beim Strom weltweit.
Die Realität ist der größte Feind, der Kernkraft.
Übrigens Dietrich Terasa, der Stromrechnung ist das egal wie man was schreibt, die kWh Solarstrom kostet mich noch 1 bis 2 Cent und ist zu diesen Kosten bereits an meiner Steckdose oder im E-Auto.
Zum Thema Fukushima empfehle ich den Aufsatz „Fakten Fukushima“ (pdf) auf klima-wahrheiten.de
Als Kanzlerin Merkel damals vorzeitig und sinngemäß folgende Aussage machte `…also wenn das im High-Tech-Land Japan passiert (war wohl noch von Ihrem japanischen VHS-Recorder beeindruckt), dann kann die Atomkraft nicht sicher sein…‘ . Statt Fakten und Analysen abzuwarten, hat Sie vorzeitig Generationen deutscher Ingenieurs- und Sicherheitstechnik/Arbeit/Behörden in unverantwortlicher weise beleidigt und diskreditiert (der 2. Grund war Ihr Opportunismus-Politik-Geschäftsmodell: wie gewinnt man die nächste BW-Wahl). Es lohnt sich die tatsächlichen Gründe des Fukushima-Atomunfall zu kennen—> das Erdbeben mit Tsunami -Welle war es letztlich nicht, sondern nur der Stresstest..….
Wenn wir weiterhin Waffen an die Ukraine liefern, die diese dann zum Beschuss von Moskau und russischen Zivilisten verwendet, dann kann ich mir lebhaft vorstellen, wie die nukleare Zukunft Deutschlands aussehen wird. Und es werden keine Kernreaktoren sein…
@Angermann am 17. August 2023 um 16:01
So sehe ich das auch, aber das wollen die Leute so, die „unsere“ grünrotfaschistischen Marionetten in Berlin „führen“.
Damit würden sich die Ukrainer jegliche weitere westliche Unterstützung verbauen. Warum sollten sie das tun? Den eigenen Ast absägen auf dem sie sitzen? Ziemlich naive und schräge Vorstellung.