Teil 2: Das Jahrhundert des Niedergangs, der Irrtümer und der verpassten Chancen
Stefan Kämpfe
Das 21. Jahrhundert wurde bislang durch den Kampf gegen den Klimawandel sowie zahlreiche Krisen dominiert. Zunehmend wird, auch in den so genannten westlichen Demokratien, an den Interessen der Normalbürger vorbei regiert.
Der missverständliche Begriff des Klimawandels, der „Eiszeit“ und gute Nachrichten für das 21. Jahrhundert, die keiner hören will
Der Begriff „Klimawandel“ suggeriert, es handele sich um ein neuzeitliches Phänomen. Doch er begann mit der Bildung der irdischen Atmosphäre vor etwa 4 Milliarden Jahren. „Klimakrise“ herrschte fast immer. Mal war es eiskalt (Schneeball Erde und Pleistozän), dann viel zu heiß (Perm-Trias-Grenze, Erdmittelalter und frühe Erdneuzeit). Das kostete einerseits enorme Opfer, andererseits beschleunigten Klimakrisen die Evolution; ohne sie gäbe es auch den modernen Menschen nicht! Dieser musste sich beständig anpassen – er „erfand“ das wärmende Feuer und lernte es, Kleidung als Kälteschutz zu nähen. Gerade hatte es sich Homo sapiens in den ersten Erwärmungsphasen nach der letzten Kaltzeit bequem gemacht, da brachen die Kälterückfälle der Dryas-Epochen mit voller Wucht herein – überhaupt waren Temperaturschwankungen von mehr als 5 Grad innerhalb nur weniger Jahrzehnte im Pleistozän keine Seltenheit. Mit der dauerhaften Erwärmung brach dann zunächst eine gewaltige Flut über die Menschheit herein; sie erklärt (möglicherweise) die Schilderungen der „Sintflut“ (Bibel und andere religiöse Schriften). Der Meeresspiegel stieg, freilich über längere Zeiträume, um etwa 130 Meter. „Unsere“ aktuelle Warmzeit, das so genannte Holozän, ist auch nichts Anderes als nur eine kurze „Zwischeneiszeit“, denn aufgrund der aktuellen Konstellation der Kontinente mit der Antarktis am Südpol wird die Kälte in einigen tausend oder zehntausend Jahren zurückkehren – und dieser Zyklus wird sich noch über viele Millionen Jahre wiederholen. Die ständig auch von seriösen Wissenschaftlern gebrauchte Formulierung „seit der letzten Eiszeit…“ ist somit falsch – wir leben, trotz der aktuell leichten Erwärmung, mitten im Eiszeitalter (zur Dinosaurier-Ära gab es keine größeren irdischen Eisfelder). Das Holozän zeichnete sich zwar (bislang) durch geringere Klimaschwankungen aus, doch schon die „Kleine Eiszeit“ zur Mitte des vorigen Jahrtausends löste enorme Krisen, Kriege und Revolutionen aus; ebenso das kalte „Dunkle Zeitalter“ zwischen 500 und 800 nach Christi Geburt. Die erste gute Nachricht lautet: In Warmphasen, wie gegenwärtig, ging es der Menschheit eher gut; Wirtschaft und Kunst blühten auf. Ja, Erwärmung mag Probleme verursachen – aber möglicherweise überwiegen deren Vorteile wie weniger Heizungskosten und Straßenschäden, längere Vegetationsperioden und Vieles mehr. Eine weitere gute Nachrichten lautet: All die Panik-Prognosen des späten 20. Jahrhunderts wie Peak Oil, Waldsterben, Überbevölkerung und massive Hungersnöte, trafen nur punktuell und sehr abgeschwächt ein – Vieles spricht auch für ein Ausbleiben der großen Klimakatastrophe. Besser noch: Eine neue „Kleine Eiszeit“, welche uns angesichts unserer hausgemachten Energie- und Wirtschaftsprobleme brutal hart treffen würde, scheint (vorerst) auszubleiben. Es ist eine Dramatik des 21. Jahrhunderts, wenn diese guten Nachrichten ignoriert und zum Kampf gegen die Erderwärmung völlig widersinnige Beschlüsse gefasst werden. Ohnehin zeugt es höchsten von anthropogener Hybris, mit Politik das chaotische, bislang unzureichend verstandene Klima wesentlich beeinflussen zu wollen.
Das große Ablenkungsmanöver: Der Klimawandel ist an allem schuld!
Bislang ist fraglich, ob die moderate Erwärmung zu mehr und intensiveren Witterungsschäden führt. Sie lässt sich aber hervorragend zu Ablenkungsmanövern von Fehlentscheidungen missbrauchen. So etwa bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021, als fehlende Warnungen und Sirenen, Mängel in der Bauleitplanung, im Hochwasserschutz, der Kommunikation und in der Verwaltung viele Opfer forderten (vor der aktuellen Klimaerwärmung gab es weitaus dramatische Hochwasserereignisse, Näheres dazu hier). Man darf gespannt sein, wann uns Gesundheits- und Umweltministerium erklären, Fußschweiß, Mundgeruch und Haarausfall seien Folgen des Klimawandels. Mit angeblich „zehntausenden Hitzetoten in Deutschland“ beschäftigt sich die Politik bereits – es wäre besser, sich um steigende Krankenkassenbeiträge, Ärzte- und Fachkräftemangel, die Bildungsmisere und die verlotternde Infrastruktur zu kümmern.
Grüne Wahrnehmungsstörungen und Geschichtsirrtümer
Die Liebe der Deutschen zum Wald ist spätestens seit der Romantik besonders innig. Naturverbundenheit an sich ist eine gute Sache – solange sie nicht in Esoterik und pseudowissenschaftliche Behauptungen ausartet, so wie bei dem neuen Lieblingsautor der Baum-Umarmer, Veganer und Frutarier – Peter Wohlleben. Dessen dubiose Thesen könnte man noch als amüsant belächeln. Aber viel folgenschwerer wiegt folgender Irrtum: „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“. Ein Blick auf unsere Stromrechnungen lehrt uns das Gegenteil – und mit der „Heizungswende“ rollt schon neues Ungemach heran. Wie die ganzen Wärmepumpen und E-Autos mit der Mangelware Strom versorgt werden sollen, bleibt unerklärt – die propagierte „Wasserstoff-Wirtschaft“ könnte ein weiterer Irrtum werden. Als fataler Irrtum erwies sich mittlerweile auch die nach dem Zusammenbruch des Kommunismus aufgestellte These vom „Ende der Geschichte“ und der Überlegenheit des Westens. Deutschland begab sich, beginnend schon unter der Schröder-Ära und beschleunigt unter Angela Merkel, in eine einseitige Abhängigkeit von Russland (Erdgas) und finanzierte so die russische Aufrüstung mit; das Ausbleiben der russischen Gaslieferungen ab Sommer 2022 verschärfte die deutsche Energiekrise enorm.
Hatte Donald Trump Recht?
Der Poltergeist Donald Trump gehört zu den strittigsten Akteuren dieses Jahrhunderts – doch dreimal lag er mit seinen Prophezeiungen, auch wenn diese anfangs belächelt wurden, richtig: Ohne fossile Energieträger ließe sich bis auf Weiteres keine stabile, preiswerte Energieversorgung gewährleisten, Deutschland mache sich zu sehr von russischem Gas abhängig, und die Europäer müssten deutlich mehr für die Verteidigung ausgeben. Ausgerechnet die Grünen, welche noch vor 40 Jahren eine Anti-Kriegspartei waren, schwenkten nach und nach um und wurden schon unter Joschka Fischer zu Bellizisten; momentan gehören sie zu den eifrigsten Befürwortern der Ukraine-Militärhilfe. Ob ihnen klar ist, wie schädlich Kriege für die Umwelt sind? Und wenn Frau Baerbock diesen Krieg weiter anheizt, trifft sie nicht Putin, sondern zwangsrekrutierte Söldner oder Zivilisten, und nimmt Kollateralschäden billigend in Kauf. Leben und Umwelt können dauerhaft nur durch Frieden gerettet werden – die Grünen haben sich von ihren einstigen Wurzeln so weit entfernt, wie die veralteten Voyager-Raumsonden von der Erde.
Ein schlimmer Verdacht: Wie (un)eigennützig sind die westlichen Ukraine-Hilfen?
Kampf für die Menschenrechte – warum so vordergründig nur für die Ukraine? Menschenrechte werden weltweit massiv verletzt. Aus Mali ziehen die letzten Bundeswehr-Einheiten nun ab – Russland „übernimmt“ und wird sich bestimmt kaum um Menschenrechte scheren. Israel, das seit Jahrzehnten arabisch-palästinensische Gebiete annektiert hat, bleibt unbehelligt, ebenso die Türkei als „Bündnispartner“; sie drangsaliert und massakriert die Kurden. Der Krieg gegen die Taliban (Afghanistan) wurde aufgegeben. Mit China macht gerade Deutschland glänzende Geschäfte, und die Liste der von den USA begangenen Menschenrechtsverletzungen ist zu lang, um diese hier aufzuzählen. Kurzum – ein Blick auf die Geografie und die Geologie der Ukraine verrät: Es geht (vermutlich) auch um die Kontrolle des Schwarzen Meeres und um die nicht unerheblichen Bodenschätze sowie um die fruchtbaren Böden. Gerade für die verkorkste deutsche Energiewende ist das Land in mehrfacher Hinsicht interessant: Genügend Flächen zum Aufstellen von Windrädern und den Anbau von „Bio-Treibstoffen“; dazu viele seltene Erden für Windturbinen, Solaranlagen und E-Autos; auch könnte die Ukraine dank ihrer Kern- und Kohlekraftwerke das zunehmend desolate europäische Stromnetz stützen. Und Russland ist (endlich) wieder das, was es schon einmal war – ein Schreckgespenst, mit dem man vom politischen Versagen des Westens und anderen Problemen ablenken kann. Es könnte noch eine weitere, nämlich psychologische Ursache für die Nibelungentreue Deutschlands zu den USA, der NATO und der Ukraine geben – die deutschen Kriegstraumata. Seit dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Land immer wieder durch (meist) verlorene Kriege verheert; letztmalig durch den Zweiten Weltkrieg. Man möchte einerseits jedem gefallen und nicht nochmals einen Krieg erleben, andererseits aber nun für den Rest der Geschichte auf Seiten der Rechthaber stehen. Im Kalten Krieg gelang das der „alten“ BRD ganz gut – aber in einer multipolaren, zunehmend chaotischeren Welt könnte sich die alte Weisheit „Es allen recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann“ früher oder später doch wieder bewahrheiten.
Die mächtigste Frau der Welt versagte – mächtig
Alt-Kanzlerin Merkel wurde nach ihrer Regierungszeit mit Orden und Ehrungen überhäuft. Hätte sie etwas mehr Anstand, würde sie diese zurückweisen – zu durchwachsen fällt die Bilanz ihrer sechzehnjährigen Regierungszeit aus. Wie die Glucke auf den Eiern, war sie nur um ihren Machterhalt besorgt; alles andere verkam zur Nebensächlichkeit. Bis in die 1990er Jahren wurde Deutschland für seine leidlich funktionierende soziale Marktwirtschaft, sein Ingenieur- und Bildungswesen, seine gute Infrastruktur, seine Bemühungen im Umweltschutz, seine Sauberkeit, Pünktlichkeit und seine dank Energiemix sichere Energieversorgung weltweit geachtet, doch spätestens mit der Ära Merkel begann der Niedergang. Heuer ist Deutschland zwar immer noch der belächelte Oberlehrer in Sachen Ökologismus und Gender-Wahn, aber die Fehler und jahrelangen Verzögerungen beim Bau des Berliner Flughafens (BER), ständige Pleiten, Pech und Pannen bei der Deutschen Bahn und der Energiewende, das stark sinkende Bildungsniveau und die verlotternde Infrastruktur sowie eine desolate Bundeswehr machen es zunehmend zum Deppen der Welt. Nach der preußischen Staatsbahn stellten die Leute einst ihre Uhren – heuer gilt ein Zug erst ab sechs Minuten Zeitüberschreitung als verspätet, um die verheerende Bilanz der Deutschen Bahn zu schönen. Wohlstand und gesellschaftlicher Konsens bröckeln. Es war offenbar auch ein großer strategischer Fehler, die Wehrpflicht abzuschaffen. Die einst so stolze Merkel-Volkspartei CDU ist, ähnlich wie nach der Kohl-Ära, gelähmt, zerstritten und kann ihre Rolle als Opposition bislang kaum erfüllen. Der Fairness halber kann und darf man der Alt-Kanzlerin nicht die alleinige Schuld geben – es gab zu viele Ja-Sager, Karrieristen, halbherzige Berater und Mitregenten. Zu diesen zählten auch SPD und FDP, welche nun in einer heillos zerstrittenen Ampel-Koalition weiterhin regieren und Deutschland retten sollen – Ausgang mehr als ungewiss.
Verpasste Chancen: Die Flüchtlingskrisen
Eine überalterte, unter Arbeitskräftemangel leidende Gesellschaft hätte von den Flüchtlingsströmen auch profitieren können – unter folgenden Voraussetzungen: Sie verfügt über eine intakte Infrastruktur mit einem intakten Wohnungsmarkt sowie ein leistungsfähiges Bildungswesen. Außerdem müsste folgender gesellschaftlicher Konsens gelten: Die Regeln des Gastlandes sind uneingeschränkt zu achten, und es gilt das Prinzip des „Förderns und Forderns“. Doch auch hier zeigt sich die deutsche Psychose, everybody’s Darling sein zu wollen. Viele Migranten sind arbeitsfähig und auch arbeitswillig – wären da nicht die deutsche Bürokratie, der Wohnungsmangel und das verlotterte Bildungswesen. Fast anderthalb Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges waren über eine Million Ukrainer nach Deutschland geflüchtet, die meisten haben gute bis hochqualifizierte Abschlüsse. Aber nach groben Schätzungen haben von den Arbeitsfähigen bis zum Frühsommer 2023 erst etwa 20% eine Beschäftigung aufgenommen. So gibt es eben nur Verlierer – die Flüchtlinge, weil ihr „Traumland“ unerwartet viele Mängel hat, und die Deutschen sowieso.
Vorzeigestaaten des 21. Jahrhunderts – kritisch betrachtet
Norwegen scheint so ein „Vorzeigestaat“ zu sein: Hoher Wohlstand und eine glückliche Bevölkerung. Lange Zeit wurde das Land für seine angeblich gelungene Energiewende von den deutschen Medien als leuchtendes Beispiel gelobt. Aber das Land verdankt seine Erfolge mehreren glücklichen Umständen: Es kann etwa 95% seines Stromes aus Wasserkraft gewinnen, verfügt in der Nordsee über große Erdgas- und Ölreserven und muss nur etwa 5 Millionen Einwohner mit Energie versorgen. Seit der Energiekrise wurde es zu einem der wichtigsten Erdgaslieferanten für Deutschland. Ein nicht unerheblicher Teil des norwegischen Wohlstandes wurde und wird also aufgrund geografischer Begünstigungen unter Mithilfe fossiler Energieträger erwirtschaftet; hinzu kommt der Tourismus. Auch Dänemark, Schweden und Finnland können und dürfen nur sehr eingeschränkt mit Deutschland verglichen werden. Allen Skandinaviern ist jedoch ihr Pragmatismus eigen: Sie handeln oft ohne ideologische Scheuklappen. Schweden will angesichts der Energiekrise und der Probleme mit Wind- und Solarkraft neuerdings wieder die Kernenergie ausbauen; Finnland tat das bereits. Norwegen, leider auch in der Zwangsjacke des „Bündnisses“, veranstaltet jährlich das Oslo-Forum, um zwischen verfeindeten Parteien zu vermitteln. In diesem Jahr waren dort sogar die Taliban anwesend. Wie wäre es, wenn andere Musterstaaten, etwa die Schweiz oder Österreich (beide keine NATO-Mitglieder), einmal zwischen Russen und Ukrainern vermitteln würden? Aber möglicherweise sind sie zu sehr auf die Wahrung ihres eigenen Wohlstandes fixiert – ein häufiges Problem so genannter „Musterstaaten“.
Vom Mittelmaß ins Lächerliche: Politisches Niveau und Pragmatismus im Sinkflug, der Vertrauensverlust und das Schweigen der Institutionen
Zu Zeiten Konrad Adenauers, Helmut Schmidts oder Richard von Weizsäckers waren Politiker angesehene Persönlichkeiten mit großem Sachverstand und persönlicher Ausstrahlung. Der Abwärtstrend setzte mit Helmut Kohl ein und beschleunigte sich bis heute erschreckend. Gregor Gysi war zwar noch ein hervorragender Redner, drückte sich aber vor der Verantwortung. Doch selbst an Redekunst und Grundkenntnissen mangelt es heuer. Ein paar Beispiele gefällig? Annalena Baerbock wollte Strom im Leitungsnetz speichern, und „Putin solle sich um 360 Grad drehen“, Katrin-Göring-Eckardt behauptete, „Atomstrom“ verstopfe die Leitungen. Zwar geht so den Kabarettisten der Stoff nicht aus – aber wenn der Chirurg behauptet „Das ist meine hundertste Operation – irgendwann wird es ja mal klappen“, dann sollte man als Patient den Operationssaal besser fluchtartig verlassen. Ganz ohne Sachverstand und Weitsicht geht es eben auch in der Politik nicht, trotz aller Berater. Zu dieser Weitsicht hätte auch der Weiterbetrieb der drei letzten Kernkraftwerke gehört – trotz aller ideologischen Scheuklappen. Blieben Institutionen außerhalb der Parlamente – etwa die Kirchen. Aber auch diese befinden sich – wen wundert’s, in einer Dauerkrise (Missbrauchsfälle, Mitgliederschwund). Das Gebot „Du sollst nicht töten!“ hätte sie zu einer kriegskritischeren Haltung veranlassen sollen, aber auch sie beschäftigen sich lieber mit Gender-, oder Klimafragen, genauso wie die meisten Parteien, Vereine und Institutionen. Deutschland, einst Land der Dichter, Denker und Erfinder, heuer ein Land der Feiglinge, Nicht-Wisser, der Alternativ- und Ideenlosen… .
Wissenschaft und Technik in der Krise
Weil der Autor zu diesem wichtigen Themenkomplex hier schon einen umfangreichen Aufsatz verfasst hat, sollen nur einige der allerwichtigsten Probleme benannt werden (wer den genannten Aufsatz gelesen hat, kann diesen Absatz überspringen). Nicht wenige Erfinder und Entdecker der frühen Neuzeit konnten ihre Erkenntnisse noch Dank eigener Ressourcen oder sehr bescheidener Förderungen realisieren. Doch spätestens seit der Zeit der Alchemisten wurde Forschung tendenziell immer material-, personal- und kostenintensiver. Transistor, Flugzeuge, Autos, Raketen, Internet, Smartphones und immer schnellere Großrechner basieren allesamt auf Grundlagenwissen, welches mit überschaubarem Aufwand von meist wenigen, genialen Forschern vor mehreren Jahrzehnten bis Jahrhunderten erarbeitet wurde; diese Ära endete etwa so zwischen 1915 und den späten 1960er Jahren (Einstein, Heisenberg, Higgs). Um heute einen etwa gleich großen quantitativen oder qualitativen Fortschritt (Ertrag im weitesten Sinne) zu erzielen, müssen überproportional steigende Aufwendungen betrieben werden. In Deutschland mit seiner überbordenden Bürokratie, seinem komplizierten Steuer- und Rechtssystem und seiner zunehmend technik- und wissenschaftsfeindlichen Bevölkerung (Kern- und Gentechnik!) ist es besonders schwierig und teuer, bahnbrechende Neuerungen zu entwickeln. Und gerade für eine zunehmend überalternde Gesellschaft wie die deutsche ist die überproportionale Aufwandsentwicklung ein zunehmendes Problem – jedem neuen Projekt droht zunehmender Personalmangel. Ob Robotik und künstliche Intelligenz hier Abhilfe schaffen können, ist ungewiss. Wächst uns die Wissenschaft immer mehr über den Kopf – ein Moloch, der alles verschlingt, aber kaum noch etwas leistet? Hinzu kommt die zunehmende Spezialisierung, es mangelt am geistigen Austausch zwischen den unterschiedlichsten Fachdisziplinen. In jüngster Zeit häufen sich schwerwiegende Fälle des Versagens der Wissenschaft und der eng mit dieser verflochtenen Politik. Das prominenteste Beispiel ist wohl die Corona-Pandemie. Die einst weitgehend unabhängige Wissenschaft ist heute oftmals ideologisiert und von der Gnade der Regierenden abhängig (Fördermittel). Besonders in der Raumfahrt, einem der wichtigsten wissenschaftlichen Betätigungsfelder, blieben bahnbrechende Fortschritte in den letzten zwei Jahrzehnten aus, und seit über fünfzig Jahren hat kein Astronaut mehr einen fremden Himmelskörper betreten.
Warum die Deutsche Energiewende nicht funktioniert
Wesentliche Gründe sind die extrem schwankende Ausbeute der Solar- und Windenergie (astronomisch und/oder meteorologisch bedingt), die fehlenden oder unverhältnismäßig teuren, verlustreichen Speicher, sehr hoher Flächen- und Rohstoffbedarf, fehlender oder zu langsamer Leitungsausbau, Leitungsverluste sowie die einseitige Fixierung auf Großprojekte (eine „lokale“ Energiewende mit Erzeugung unmittelbar bei den Verbrauchern kann in Einzelfällen bei gewissen Einschränkungen der Verbraucher sinnvoll sein, für Großverbraucher ist sie nicht machbar). Bislang konnte die Energiewende überhaupt nur im Stromsektor mäßige Erfolge erzielen – ihr Anteil am Primärenergieverbrauch liegt trotz aller Anstrengungen bei kaum 20%. Näheres zu den meteorologischen Problemen der Energiewende hier. Zu den klimatischen Auswirkungen der Energiewende sind folgende Beiträge lesenswert hier und hier. Der Juli 2023 war ein für die Energiewende äußerst günstiger Monat – ausreichend Sonne, zumindest zeitweise kräftiger Wind, sehr wenig Verbrauch (Beleuchtung, Heizung, Urlaubszeit). Aber selbst unter diesen günstigen Bedingungen mussten erstens erhebliche Strommengen teuer importiert, aber gelegentliche Überschüsse billig oder gar zu Negativpreisen (ähnlich, wie zu zahlende Zinsen!) exportiert werden – die Zeche zahlen wir Stromkunden mit den höchsten Strompreisen weltweit. Nach Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April 2023 mussten außerdem rekordverdächtige Mengen an Steinkohle zur Verstromung importiert werden – CO₂-Einsparungen, adieu!
Zu diesen Graphiken: Trotz der äußerst günstigen sommerlichen Bedingungen mussten zeitweise immer noch mehr als 50% des Stroms aus fossilen Energieträgern (heimische Braun- und Importsteinkohle, Gas) erzeugt werden. Wind- und Solarenergie ergänzen sich meist nicht gut – mit Sonnenuntergang flaut auch oftmals der Wind ab. Unten zum Vergleich ein fast normal temperierter Wintermonat – der gesamte Dezember 2022. Eine gut zweiwöchige Dunkelflaute erforderte in der ersten Monatshälfte enorme Mengen konventioneller Energieträger zur Verstromung – Braun- und Steinkohle, Erdgas und damals noch etwas Kernenergie. Zeitweise mussten etwa 80% des Stroms konventionell erzeugt werden! Erst, als das „Weihnachtstauwetter“ mit viel Wind einsetzte und die Weihnachtsferien weniger Verbrauch erforderten, entspannte sich die Lage; die hoch gerühmte Solarenergie muss man den ganzen Monat in dieser Grafik mit der Lupe suchen. Wehe uns, sollte sich eine winterliche Dunkelflaute mit Kälte einmal über 4 bis 8 Wochen einstellen – der Winter 2022/23 verlief insgesamt sehr mild und zeitweise windig.
Zu guter Letzt: Grüße von George Orwell
Als George Orwell Mitte des 20. Jahrhunderts seine Bücher verfasste (das bekannteste ist wohl „1984“), war das 21. Jahrhundert noch weit entfernt. Was er nicht ahnen konnte: Es bedarf nicht immer einer Diktatur zur totalen Überwachung. Mittels Smart-Phone, Internet, Google, Web-Cams, Online-Banking, Kunden- und Kreditkarten hat sich die Bevölkerungsmehrheit auch in den so genannten Demokratien freiwillig der Überwachung ausgeliefert. „Ach, hätte ich das alles doch schon gehabt!“, würde der verblichene Stasi-Chef Erich Mielke angesichts dieser technischen Überwachungsmöglichkeiten ausrufen. Sollte uns das Bargeld genommen werden, ginge ein weiteres Stück Freiheit verloren – das 21. Jahrhundert könnte uns noch unfreier machen, als es die meisten Menschen im Mittelalter waren.
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
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OK? Und deshalb hat er dann seinen Krieg gestartet?? Damit Rußland nicht geschwächt, die USA nicht gestärkt und die Allianz Deutschland-Rußland verstärkt wird??? Das comprende wer will…
Herr Kämpfe und Herr Kowatsch,
möchte paar Gedanken los werden, warum ich über den Krieg schreibe.
EIKE versteht sich als unpolitisch und möchte die Themen Energie und Klima rein wissenschaftlich, die Politik raushaltend, betrachten. Das geht aber nicht, beides sind mehr politische als wissenschaftliche Probleme:
Bei genauer Betrachtung werden und wurden alle Kriege wegen Energie geführt. Bis vor 100 Jahre wurde 60% der landwirtschaftliche Fläche für Energieerzeugung genutzt (Weidefläche für Pferde und Ochsen), daher brauchte man immer mehr Fläche, um die eigene wachsende Bevölkerung zu ernähren, daher wurden Kriege immer für Land geführt, siehe auch „Volk ohne Land“! Heute werden Kriege für Öl und Gas geführt, also immer Energie!
Den Klimawandel verursacht nicht das CO2, sondern die Politik! Als Ex-Unternehmer weiß ich, dass es kaum möglich ist, dauerhaft 8% Gewinn zu erzielen. Bänker stehen bei dauerhaft 25%, ohne Werte zu schaffen. Das geht nur im Casino mit gezinkten Karten, wie es die Spitze intarnationale Finanzwirtschaft betreibt, und noch besser über erzwungene Technologiewechsel. Gestandene Technologieen wie Autos und Kraftwerke haben kein Steigerungspotential, also ruft man die Klimakrise aus, ersetzt Kraftwerke und Autos durch Windmühlen und Stromer. Die Weltmedien in eigener Hand hat man dazu! Wer lange genug lebt wird erleben, dass man eine andere Krise erfindet, vernichtet Windmühlen und Stromer und dreht zurück. Als Ergebnis müssen 7 Mrd. das ganze Leben lang für immer wechselnde Technoligien ackern, und die Finanzwirtschaft hat die 25% Gewinn garantiert.
Die Millionen Beiträge hier über Strahlen hoch und runter, vor und zurück, bringen nicht weiter, weil ma die Wurzel des Übels umgehen will. Da ich in diesen Themen überdurchschnittlich belesen bin, möchte ich manchmal dem geneigten Leser etwas mitgeben. Es hat auch schon zu gelben Karten geführt.
Wenn man über den Irakkrieg zurückblickt, weiß man, die Darstellung der Weltmedien über Massenvernichtungswaffen war falsch. Das sollte zumindest soviel anregen, dass vielleicht die heutige Darstellung des Krieges in den Weltmedien auch falsch sein könnte! Soviel Logik traue ich den meisten EIKE-Lesern zu!
Hallo Peter Georgiev
Alles Gute Ihnen und Ihrer Familie
es wird für uns immer unerträglicher
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Stimmt. Und wo sitzen ganz viele dieser Leute zusammen, die…
?
Richtig, in Den Haag.
Ein Hoch auf Den Haag! Das ist doch ein schönes Schlusswort.
Danke für die Anerkennung und die Wünsche! Gebe ich nach Oben weiter, meine Eltern waren strenger als andere, hat mich als Kind geärgert und heute bin ich dafür sehr dankbar!
Wichtiger als ein echter oder gekaufter Doktortittel finde ich breite Allgemeinbildung, gesunder Menschenverstand, analytisches Denken und den Willen, nicht nur zu hören was passiert ist, sondern auch verstehen warum es passiert ist.
Hoffen wir dass wir gut durch die nicht gerade strahlende Zukunft kommen. Als gelernter Ossi bin ich optimistisch, dass ich mich besser anpassen kann als andere!
Auch Ihnen alles Gute!
Werter Herr Kämpfe,
vielen Dank für Ihre Darstellung des gesellschaftlichen Verfalls, den ich gern ergänzen möchte, in der Hoffnung, dass die EIKE Zensur meine Ketzerei im Wesentlichen veröffentlicht!
1. Zustand der Demokratie.
Wenn man davon ausgeht, dass seitdem die Menschheit den Urwald verlassen hat, immer eine kleine Minderheit über die Mehrheit dominiert und immer mittels Religion die Macht konsolidiert (Christentum, Islam, Marxismus, Klimakirche), kommt man zu anderen Schlussfolgerungen. Wahlen verändern heute so wenig die politische Landschaft wie zu Zeiten Honeckers, erfüllen nur noch den Sinn, dem Fußvolk vorzumachen, dass es etwas zu sagen hat. Der Ursprungssinn, einen Wettbewerb zu schaffen, damit der Beste an die Macht kommt, ist gescheitert. Vollständig, wie Sie treffend mit dem Beispiel von Annalena zeigen, deren IQ sich nach dem Teenyalter nicht wirklich weiterentwickelt hat. Das System der Mediendemokratie, das von USA-finanzierte NGOs maßgeblich beeinflusst wird, bringt keine Fähigen in Führungsposition, sondern skrupellose Selbstdarsteller, die das Geschwätz von gestern nicht interessiert. Ihre Hauptaufgabe sehen sie darin, den politischen Gegner zu diskreditieren, das Gestalten fällt aus. In der klassischen Diktatur des Kaiserreiches wurde der Kaiser ab Geburt auf die Führung vorbereitet und seine Macht nicht in Frage gestellt, daher hat diese Form tausende Jahre überdauert, hatte nur einen Pferdefuß, das Land konnte man vom unfähigen Kaiser nur mittels Gift befreien. Die Demokratie ist nach rund 200 Jahren am Ende, auch wenn es nicht jeder wahrhaben will. Wer aber das Ende der DDR-Gesellschaft bewusst miterlebt hat, sieht die exakte Wiederholung der 80er heute in der BRD.
Ich möchte noch ein Merkmal des Verfalls aufzeigen: Staat, Justiz und Polizei schützt nicht das Volk vor Straßenterroristen (Klimakleber), sondern die Straßenterroristen vor dem Volke. Hätte noch hunderte Beispiele dieser Sorte. Das führt dazu, dass Leistungsträger (in meinem Umfeld alle) sich weigern, etwas für den Staate zu tun und geschlossen im Ausland einkaufen und tanken, um selbst die MwSt. dem Staat zu entziehen. Das geht auf Dauer nicht gut!
2. Zustand der Wissenschaft.
Bahnbrechende Erfindungen aus dem letzten JH, die das Leben der Menschheit verändert haben, kann man an einer Hand aufzählen: die militärischen Erfindungen Strahltriebwerk und Atombombe aus dem 2.WK, deren zivile Nutzung den Flugverkehr und die Energieversorgung revolutioniert haben, Nutzung von Erdöl, die Gentechnik und das LED Prinzip. Letzteres nicht so sehr bezüglich des Siegeszug der Lampen, sondern als die Taschenrechner auf LED-Anzeige umgestellt wurden.
Ein Gerät, dass unseren Alltag komplett, dominiert, das Smartphone, hat nichts Neues. Es ist nur kein Telefon, sondern ein ganz normaler Computer. Technologisch nicht anders als vor rund 100 Jahren, als man begann, mit elektrischen Schaltungen mathematische Prozesse zu simulieren. Nur dass damals die heutige Leistungsfähigkeit mit Größen wie Fabrikhallen und Stromverbrauch von Kraftwerken erreicht werden konnte. Später so groß wie Schränke, danach wie Kisten mit der Bezeichnung PC und nun hinter einem Bildschirm im Taschenformat versteckt. Neu ist nur die veränderte Bedienung, kein großes Ding.
An eine Innovation wird gearbeitet, der friedliche Nutzung der Kernfusion, man kenn sie aber schon. So kann man mit viel Geld Grundlagenforschung z.B. in CERN betreiben, erstmal ohne unmittelbaren Nutzen.
Angesehen von Produktforschung der Unternehmen ist die Wissenschaft zu Hure verkommen, mit dem gesellschaftlichen Stand wie im Mittelalter. Damals war offizieller Stand die Erde ist eine Scheibe und Ketzer wurde verbrannt, heute ist es Stand, der Mensch versaut das Klima und Ketzer werden ausgegrenzt, das kennt EIKE besser als ich. Die Tausende überflüssige Gender“wissenschaftler“, und Andere, die am Computer so lange spielen, bis ein gewünschtes Ergebnis rauskommt, womit man wichtig tun kann, kommen noch dazu.
Wie sehr die Wissenschaft in Richtung Religion zum Machterhalt verkommen ist, ist am folgenden Vergleich sichtbar:
Früher hieß es, seid ihr nicht gläubig und geht in die Kirche, schickt euch Gott die Sintflut, nun heißt es, seid ihr nicht gläubig und wählt uns, dann schickt euch CO2 die Sintflut. Haargenau identisch, nur dass Gott und Teufel durch das abstrakte CO2 ersetzt werden, da erstere nicht mehr genug ängstigen!
3. Zu Kriege.
Zuerst sollte man den Unterschied zwischen den heutigen Begrifflichkeiten „Revolution“ und „Putsch“ wirklich verstehen. Ist ein gewaltsamer Machtwechsel gegen den Willen der USA geschehen, wie gerade im Niger, dann wird es Putsch genannt, wird das Gleiche unter Regie der USA im Sinne der USA durchgeführt, dann wird es Revolution bezeichnet, z.B. Libyen oder die Ukraine. Das Problem der USA ist, dass die Putsche nicht mehr wie geplant verlaufen, siehe Syrien oder Venezuela, die lächerliche Guaido-Auftritte, auch Belarus` möchtegern Präsidentin Tichanowskaja. Es liegt an die gewachsene militärische Stärke Russlands und die wirtschaftliche Stärke der BRICS. Ohne dies hätte aus Angst vor Vergeltung des Westens im Niger der General nicht die Macht übernommen.
Ein noch größeres Problem ist die wirtschaftliche Schwäche der USA. Überspitz ausgedrückt, hat Russland alle Rohstoffe, China alle Industrie und die USA nur noch die Lizenz zum Dollar drucken. War früher anders. Braucht die Welt keine Dollar mehr, wie BRICS anstreben, sind die USA bald pleite. Nur das Schwächen Russlands und Chinas nacheinander über Kriege und Sanktionen, am besten in Richtung Jelzin -Russland, bringt die USA wieder die „alleinige Weltherrschaft“. Daher wird in der Ukraine und in Taiwan gezündelt. Mehr kann ich dazu nicht schreiben.
Kürzer wäre besser!
Werter Herr Georgiev: Rohstoffe gibt überall. Schauen sie sich doch bitte einfach selbst in ihrer unmittelbaren persönlichen Umgebung um: wie viele der Produkte, die sie benutzen, können sie ausschließlich aus Russland beziehen? Wie viele ausschließlich aus den USA? Fangen sie beim Betriebssytem ihres PC/Handys an.
Die „BRICS“ sind eine vom Westen erfundene Gruppierung, die nicht in allen Feldern zwangsläufig zusammenarbeitet. Siehe Ukraine-Krieg. Oder warum glauben sie, lässt China und Indien die russischen Raffinerien bluten?
krause, ich muss schon sehr viel Energie aufwenden, um meinen Kindern die Welt zu erklären. Da fehlt mir diese, einem Erwachsenen, der beim Verständnis der elementaren Zusammenhänge deutlich meinen Schulkinder hinterher hinkt, auch noch zu erläutern.
Da nehme ich mir heraus, einfach unhöflich meine Meinung über Sie auszudrücken.
Lass mal stecken Peter – wen interessiert das? Putin ist groß, die Soldaten sterben zu recht und jeder, der was anderes sagt, ist blöd. Oder?
Mich würde interessieren, da dir deine Kinder offenbar am Herzen liegen: wieviele Minuten würdest du ihnen geben an der Front, wenn ihr in Russland leben würdet und deine Kinder eingezogen würden? 5 Mnten? 10 Minuten? Sag bloß, eine Stunde???
Auch in Ihren Gehirnwindungen wird sich nach Jahren die Wahrheit vorarbeiten, dass die Russen versuchen, Ihre Soldaten zu schützen, während die ukrainische mit ihren Soldaten umgeht wie im 2.WK, als Menschenmaterial. Dafür hat Russland große Gebiete kampflos, aber ohne ein einziges eigenes Opfer geräumt, während die Ukraine an die 400.000 Soldaten verloren hat. Mehr, als Russland überhaupt eingesetzt hat. Diese Zahl habe ich aus USA-Medien, deckt sich aber mit meinen Beobachtungen. Wenn Sie Tote bedauern wollen, dann kümmern Sie sich um diese Seite, die Leben verheizt, um ihren Waffenspendern 300 Meter Landgewinn vorzuzeigen. Die andere Seite rechnet pragmatisch, dass ein Panzer in paar Wochen ersetzt wird, ein Soldat in 18 Jahre.
Und Sie beweisen wie immer mit jedem Beitrag, dass Sie jeder Zusammenhang überfordert, liefern nur eine Mischung aus Einheitsmedienkram und Wunschdenken.
Wenn der Ukraine die Soldaten ausgehen, dann wird nach der militärische Realität verhandelt. Das werden auch Sie in 6 – 9 Monate erleben.
Sie prophezeien also, dass ihre Propaganda Realität wird, weil diese die einzige Wahrheit ist…? Als Prophet muss man einen feste glauben, da wünsche ich ihnen viel Erfolg! Nur noch kurz: wo haben sie das denn gelesen mit den 400.000 toten Ukrainischen Soldaten?
Ach Krause…und wieviele Produkte des täglichen Lebens werden in CHINA hergestellt ? Die „Brics“ ist erfunden ?…. Hahahaha…..und Sie sind die böse Hexe aus Hänsel und Gretel ?
Fröhlicher Kraus(e), Sie brauchen dringend Urlaub. Nehmen Sie Kwass mit. Wenn Sie zu zweit nach Spanien fahren kommen Sie together auf 50 Grad Hitze. 2 x 25…..kisha feix….Vergessen Sie Augenklappe, Piratentuch und Schaufel/Spaten nicht ! Bodenschätze gibt es überall.
Noch schlimmer: der Begriff „BRIC“ wurde von Jim O’Neill geprägt, dem Chefvolkswirt der Großbank Goldman Sachs, welcher sie in seinen Veröffentlichungen verwendete – erstmals Ende 2001.
Wie kann
zusammenarbeiten?
Sind sie mit derDenkmaschine, die keiner erfunden hat, auf diese Idee gekommen?
Herr Georgiev,
grundsätzliche Zustimmung zu Ihren Anmerkungen – aber wie sehen Sie das: War es wirklich eine kluge Entscheidung Putins, diesen Krieg zu beginnen? Er hat doch auch eine riesige Verantwortung gegenüber seinem Volke, für die ich ihn nicht beneide; wie will er seinem Volk die ganzen Toten erklären???
Heer Kämpfe, es ist wirklich nicht einfach zu erklären. Die Zustimmung für Putin, inklusive der Witwen, ist deutlich höher als jeder Herrscher im Westen nur erträumen kann.
Ich könnte Ihnen Erklärungen zusenden, beruhend auf meine Kenntnisse der slawischen Mentalität und der Sprachen, öffentlich macht es keinen Sinn. Wenn Sie es wünschen, sende ich es Ihnen privat, EIKE darf dazu Ihren meine Mail Adresse zusenden.
MfG
Peter Georgiev
Ach du lieber Himmel… Mit wie vielen Witwen, Waisen, Eltern & Geschwistern von verstümmelten / getöteten Soldaten haben sie denn persönlich gesprochen, werter Herr Georgiev? Null, nehme ich an? Sie käuen ja ständig die Staatspropaganda wieder, aus einem Land in dem man für seine freie Meinung ins Gefängnis kommt, wenn sie nicht Mainstream ist. Ist das so ein typischer Aspekt der „slawischen Mentalität“ ?
Glauben sie nicht, es ist ziemlich respektlos, sich anzumaßen, im Namen dieser Hinterbliebenen zu sprechen? Ihnen zu unterstellen, sie wüssten wofür ihre Kinder starben? Dass sie ihre Kinder gerne hergaben für diesen ach so sinnvollen Krieg? Eins kann ich ihnen sagen werter Herr Georgiev: Diese Leute gaben ihre Kinder sicher nicht dafür, damit SIE sie dann noch für ihre Propaganda missbrauchen! Man sieht hieran sehr deutlich, dass Ihnen das russische Volk im Grunde egal ist.
Krause, wer schickt denn ständig Waffen ins Kriegsgeschehen ? Ihr Hang zur Nekrophilie ist geschmacklos. Keiner kennt die echten Zahlen der Opfer. In Kiew schlürft Nancy Sekt und die Schwimmbäder sind gerade gut besucht. Ukrainer kassieren im Westen ab, und begeben sich danach wieder in „ihr Kriegsgebiet“ zurück. Selenskyj hat die Medien gleichgeschaltet und die Opposition abgeschafft. Tolle Demokratie. Der Krieg wurde von den USA provoziert und Ihre Nebenschauplätze, die Sie hier so wacker verteidigen, sorgen vielleicht für Ihren Lebensunterhalt, haben aber keinerlei Anspruch auf Authentizität. Mainstream halt. Sie verklickern genau das, was uns die Lobby.Regierung samt Medienhuren glauben lassen wollen. Thatˋs it.
Putin war das doch, damals im Februar 2022 wenn ich es richtig weiß? Da hat er doch seine Panzer in ein fremdes Land geschickt, war doch so, oder? Wollten die dort in diesem fremden Land aber gar nicht, diese russischen Waffen und Soldaten. Dann haben sie uns gefragt, ob wir welche haben, damit sie diese wieder aus ihrem Land werfen können. Die haben wir denen dann gaaanz allmählich geliefert. Wissen sie nicht mehr? Diese Waffen WOLLTEN die Leute in diesem Land – die, die anfangs aus Russland kamen, wollten die NICHT.
Ein beachtenswerter Unterschied, auch im zeitlichen Verlauf, finden sie nicht?
Da hätte ich zwei Fragen an sie, bei denen mich ihre Einschätzung wirklich interessiert:
Krause, Krause, was treibt Sie zur ständigen Realitätsverweigerung an ? Mag es nur der schnöde Mammon sein ? Warum insistieren Sie ständig auf Wiederholungen ? Sie kennen ALLE Argumente und auch die Vorgeschichte des Konfliktes. Lesen Sie es noch einmal nach, wenn Ihr Gedächtnis nachläßt…..bezüglich „Provokationen“ schossen Sie sich wieder einmal ein EIGENTOR. I H R E grünen Brüder wollen doch, daß wir Mädels kein Eis mehr aus der Waffeltüte schlecken. 👉 Damit wir nicht die traumatisierten Migranten reizen. Eine ziemlich kaputte Phantasie für Menschen, die bereits in der Kita Kleinkinder zur Masturbation p r o v o z i e r e n. Was Putin betrifft, – will die USA über sich prostituierende Anrainerstaaten Rußland schwächen, Verträge untergraben und eine Allianz Deutschland-Rußland unterbinden, zur eigenen Stärkung. Putin thematisierte das öffentlich und warnte vor Wiederholungen. Keine Reaktion. Da zog er seine Konsequenzen. Dieser Konflikt ist g e w o l l t und wird dementsprechend von a l l e n Seiten utilisiert. Brics, Brics….Comprendes ?
Sie haben immer noch nicht erklärt, womit man als Bevölkerung die eigene totale Zerstörung provozieren kann?
Lieber Herr Georgiev
Volle Unterstützung bei “ Das System der Mediendemokratie, das von USA-finanzierte NGOs maßgeblich beeinflusst wird, bringt keine Fähigen in Führungsposition, sondern skrupellose Selbstdarsteller, die das Geschwätz von gestern nicht interessiert.“ und auch der weiteren Argmentationen bei 1 und 2. Den Abschnitt 3 hätte ich an Ihrer Stelle erstmals weggelassen, auch Putin gehört zur herrschenden Gilde. Herr Kämpfe will mit seiner Charakterisierung unserer Bananenrepublik letztlich auf den angeblichen Klimanotstand hinaus, der laut Regierung nur durch Notstandmaßnahmen wie Wärmepumpe, E-Autos und derlei Unsinn verhindert werden kann. Wir werden von einer Achse der Bösen regiert, die unser Geld will. Wir sind mittendrin bei der Verkündung und Umsetzung dieser unsinnigen Maßnahmen. Diese gilt es zu verhindern. Herr Krause unterstützt diese Achse als Blockwart auf unterster Ebene.
Werter Herr Kowatsch,
Bei den Themen 1. und 2. ist es nicht schwer, eine gewisse Einigkeit unter den EIKE Lesern herzustellen, vom Blockwart mal abgesehen.
Beim Krieg prallen Meinungen konträr aufeinander, es war aber auch ein Thema von Herrn Kämpfe. Im Mittelpunkt steht natürlich der gesellschaftliche Verfall, den wir alle kritisch sehen!
Ein wunderbarer Bericht aus der Realität, Herr Georgiev. Danke schön !❤️
Norwegen „in den Fesseln“ eines Bündnisses? Auf die EU-Mitgliedschaft hat Norwegen verzichtet, die das wohlhabende Norwegen nur ärmer macht. Auch sonst ist nicht alles attraktiv, was EU-Bürokratie, EU-Politik und EU-Parlament so treiben. Auf die NATO-„Fesseln“ verzichtet Norwegen hingegen nicht – mit Russland als Nachbarn. Das NATO-Bündnis erweitert sich gerade, auch die Ukraine wäre gerne dabei. Warum? Weil man sich von einem hochgerüsteten östlichen Nachbarn mit imperialen Großmacht-Bestrebungen, zuweilen undurchsichtig und unberechenbar, bedroht sieht. Was der Ukraine-Krieg bestätigt. Den Westen und die NATO fürchtet man vergleichsweise wenig. Auch verspricht man sich vom Westen wirtschaftlichen Fortschritt – trotz Klima-Wahn. Und nicht nur als Folge der CIA-Propaganda, wie man hier gelegentlich liest.
Natürlich sind die Grünen Kriegstreiber !!!! Schon 1999 vergessen Kosovokrieg unter Rot Grün ,ohne Uno. Da hat man die Abspaltung des Kosovo aktiv militärisch unterstützt. Aber zum Thema Wälder ,als Forstingenieur kann ich nur über den derzeitigen Unfug bei der Waldbewirtschaftung den Kopf schütteln. Das Resultat wird sein,dass unsere Nachkommen in wenigen Jahrzehnten Bauholz in Größenordnungen importieren müssen, auf Grund des Mangels in den eigenen Wäldern. Der Bauer kann die Fruchtfolge bei einem Fehler nach einem Jahr revidieren,beim Wald dauert das Jahrzehnte. Kurz zur Bildung.Fragen an Herrn Lauterbach,werden die Hitzeschutzräume zur Zeit auch beheizt??????? Schönen Sonntag.
Herr Träber, sie glauben also ernsthaft, wenn man Slobodan Milošević nicht an seinem Völkermord gehindert hätte, wären weniger Menschen gestorben?
krause, Milosevic war genau so wenig Massenmörder wie Gaddafi und Asad (damit meine ich nicht blütenweiss), hatte nur Pech, dass er dem Land vorstand, welches für immer der natürliche Partner von Russland ist (beides orthodoxe Slawen), und Russland damals durch Jelzin in einem total gescheiterte Staat verwandelt hat. Die Amis haben diese Schwächephase genutzt und Serbien wirkungsvoll zerkleinert.
Gaddafi konnte Russland damals auch nicht helfen, aber die Schauermärchen über den Massenmörder Assad sind mittlerweile im Keller verschwunden und die Arabische Liga hat ihn vollständig anerkannt. Der Unterschied zu den Erstgenannten: Russland hat den Amis deutlich das militärische Stoppschild gezeigt, nun hören sie auf ihn als böse zu diffamieren, da sie eingesehen haben, ihn nicht stürzen zu können.
Viele im Westen konsumieren Propaganda mit großen Löffeln, Sie nehmen gleich die große Kelle!
Herr Träber: Sie fragen, werden die Hitzeschutzräume zur Zeit auch beheizt????? Ich denke ja, momentan 14.22 Uhr und unser Außenthermometer auf 448 m NN zeigt: 14 Grad.
Nach so langem Alarmpauken in Sachen Klima ist es den Regierungen der Welt, zumindest jenen, die mitgepaukt haben, unmöglich geworden, zu sagen, sorry, wir haben das falsch eingeschätzt oder gar, sorry, wir haben uns geirrt.
Es kann durchaus sein, daß viele Regierenden die Alarmstory selbst nicht glauben, aber sie können aus der Sache eben nicht ohne massiven Gesichtsverlust aussteigen. Das verbietet das Selbstverständnis der Staatsmacht. Deshalb heißt es, das tote Pferd weiterreiten, bis alles Geld und alles andere weg ist. Was dann genau kommt, ist noch offen. Hoffentlich kein Bürgerkrieg …
Heike sollte sich doch bitte weiterhin auf das Thema Klima konzentrieren. Die Grünen, die sicherlich unglaublich viel falsch machen, als Kriegstreiber zu bezeichnen ist einfach unglaublich.
Sehe ich nicht so; das Grüne in Politikverantwortung damals und heute sich sehr für Krieg, aber nicht für Frieden eingesetzt haben können Sie nicht von der Hand weisen!
„Die Grünen, die sicherlich unglaublich viel falsch machen, als Kriegstreiber zu bezeichnen ist einfach unglaublich.“
Ja, nicht zu glauben, aber wahr!
Es gibt hier nur einen einzigen Kriegstreiber: Putin. Er ist derjenige, der seine Panzerchen in anderen Länder hetzt. Schon vergessen?
Niemand sonst treibt diesen Krieg voran oder könnte ihn sofort stoppen. Nicht zu glauben, aber wahr!
Sie haben die Zusammenhänge und historischen Fakten immer noch nicht begriffen. Unglaublich, aber wahr !
Stimmt. „Niemand hat vor, seine Nachbarländer anzugreifen“, auch wenn es schon so oft passiert ist und er selbst darüber ein Traktat verfasst hat.
Ein anderer U-Boot name, sinnloser Kommentar und voellig an der Realitiaet vorbei.
Haben sie keinen Respekt?
DOKTOR MOOG, hören Sie nicht Ihrer Außenminister*innen zu ? Feministische Außen- und übrigens auch Innenpolitik ist jetzt m i l i t a n t ! ……linke Friedensaktivitäten haben ausgedient. Sind jetzt rechtsradikal. Die g r ü n e Baerbock will Waffen und Krieg. Sie will die Demokratie der Ukraine verteidigen. Eine Demokratie, die die Presse vereinheitlichte (nach westlichem Modell) und die Opposition verbot ! ✌️Rußland hat sie bereits den Krieg erklärt und China zittert a u c h schon. Selbst Munition mit abgereichertem URAN/Streubomben wird heilig gesprochen, WENN sie die „richtige“ Seite einsetzt. Hören Sie sich an, wie Stoltenberg über Uran- abgereicherte Munition sprach, als er die Verwendung dieser Bomben den Russen u n t e r s t e l l t e und DANACH, als England gerade DIESE Bomben in die Ukraine sendete. Ein Witz, wenn es nicht so traurig wäre. Tatsächlich glaube ich, daß hier nur reine Kriegspanik provoziert werden soll und ein weiches Herz für mehr und mehr Flüchtlinge !