Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 156. Ausgabe:
0:00 Begrüßung
0:17 Kohlenstoffsenke der Böden wird immer effektiver
2:17 Arktisches Kohlenstoff-Förderband in die Tiefsee entdeckt
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Erlaube mir, auf einen gestern unter dem Titel „Atlantik-Hitzerekord menschgemacht – durch: Umweltschutz“ bei tkp erschienen Artikel zu verweisen. Es geht um den Anteil der durch Luftreinhaltung erzeugten Klimaerwärmung, speziell durch die Reduzierung der Schwefeldioxid- und Staubemissionen. Habe unter anderem in diesem Blog vor einiger Zeit (Jahre?) darauf hingewiesen, dass Schwefeldioxid ein klimarelevantes Gas ist, dessen Emission zum Zweck der Luftqualitätsverbesserung massiv reduziert wurde, und dabei darauf verwiesen, dass ein Teil der Klimaerwärmung tatsächlich anthropogen verursacht sein könnte, weil dadurch die klimakühlende Wirkung dieses Gases minimiert wurde. Zusätzlich wurde zum gleichen Zweck die Staubemission mit analoger Wirkung auf die Atmosphärentemperatur reduziert.
Siehe u.a.: Takemura, T., Return to different climate states by reducing sulphate aerosols under future CO2 concentrations. Sci Rep 10, 21748 (2020). https://doi.org/10.1038/s41598-020-78805-1
Zentrales und wichtige Themen! Damit steht und fällt die Frage, ob es eine Dekarbonisierung überhaupt braucht, um den CO2-Anstieg auf ein bekömmliches Maß von allerhöchstens 800 bis 100 ppm zu begrenzen. Voraussetzung ist, dass Pflanzen und Ozeane mit steigendem CO2-Partialdruck in der Atmosphäre immer mehr CO2 aufnehmen. Die neuen, positiven Ergebnisse zu den Senken in Böden und arktischem Ozean bestätigen, dass sich die Menschheit um das anthropogene CO2, den wertvollen Pflanzendünger, offenbar nicht sorgen muss. So, wie es Klima-Realisten aus der Mauna Loa – CO2 – Anstiegskurve errechnen. Eine Kurve, die die Summe der Emissionen abbildet – abzüglich des weltweit aus der Atmosphäre absorbierten Anteils. Je mehr absorbiert wird, desto langsamer steigt die Mauna Loa – Kurve, bis schließlich das Maximum erreicht wird.
Ein Grund mehr, sich nicht von „Planeten-Selbstanzündern“ verrückt machen zu lassen wie PIK-Schellnhuber, der die Menschen zynisch in Panik versetzt. Doch das Tragische ist: Medial verstärkt wird jeder noch so abstruse Alarm – Entwarnung ist unerwünscht. Denn vom Klima-Alarm lebt unsere desaströse, ruinöse und extrem teure Klima- und Energiewende.
Zur Ergänzung ein sehr sehenswertes Video von Prof. Ganteför zum gleichen Thema, erwähnt in den heutigen KlimaNachrichten:
https://www.youtube.com/watch?v=1DA-8S1p_o4
Es gibt doch allen Ernstes Alarm-„Forscher“, die behaupten, die Senken-Aufnahme sei proportional zu den CO2-Emissionen und nicht zu dem CO2-Partionaldruck in der Atmosphäre. Doch das einzige, was die Ozeane von außen wahrnehmen, ist die angrenzende Atmosphäre mit dem CO2-Partialdruck. Und nicht, wieviel CO2 die Menschen gerade emittieren. Diesem Irrsinn folgt auch der IPCC und versteckt auch noch die einzige, mehr als fragwürdige Quelle, auf die er sich beruft. Die zuständigen IPCC-Aktivisten müssen schon behämmert sein, an Schwachsinn nicht zu überbieten.
Folge ist das Budgetmodell und die Forderung nach Nullemissionen. So werden elend dumme und unfähige Klima- und Energiewende-Politiker, grüne Journalisten und die Hinterletzten unermüdlich verdummt und verblödet, die auch alle Voraussetzungen dafür mitbringen. Dem Idioten-Land, ruiniert durch den grünen Klima-und Energiewende-Wahn, ist nicht zu helfen. Es ruiniert sich schon wieder selber, dank unfähiger und grün-verdummter Politiker.
Dr. Roland Ullrich schrieb am 7.8.2023, 13:05:29 in 333922
Und wer macht das? Können Sie da mal einen zitieren?
Schaun sie sich das von mir zitierte Video an. Dort hat sich Prof. Ganteför, bestimmt kein „Klimawandelleugner“, auf die mühsame und frustrierende Suche in den IPCC-Forschungsberichten gemacht. Nach langer Suche hat er die gut versteckte, mehr als fragwürdige Veröffentlichung gefunden (die in seinem 56-Minuten-Video zitiert wird), auf die sich der IPCC beruft und der wir den Budget-Blödsinn zu verdanken haben. Arbeiten, die diesen Unsinn nicht teilen, werden ignoriert. Der Budget-Unsinn ist auch zentrale Grundlage für das grün-diktierte Klima-Urteil des Verfassungsgerichts.
Ein Analogie-Beispiel: Man nehme ein Wasserfass, das oben einen Zulauf und unten einen Ablauf hat. Das Fass ist teilweise gefüllt. Unseren Klima-Aktivisten zufolge läuft unten nichts mehr raus, wenn der Zulauf oben geschlossen wird. Der Wasserstand bleibt dann so, egal, wie hoch der Wasserdruck im Fass ist. Deshalb darf dann oben nichts mehr reinlaufen weil unten nichts mehr rausläuft – dank geheimnisvoller Fernwirkung! Und Nullemissionen zur Klima-„Weltrettung“ sind deshalb unumgänglich! Und keine Angst mehr vor einem Loch im Reifen: Wenn der Kompressor abgestellt wird, dann ist das Loch automatisch zu und die Luft bleibt auf ewig im Reifen. So wird die ganze Welt verblödet und ruiniert – von Klima-Irren.
CO2-Absorption proportional zu den menschlichen Emissionen ist natürlich Unsinn, egal, was Ganteför beim IPCC dazu findet. Logisch nachvollziehbar ist das behauptete „Restbudget“ nur, wenn man die irdische CO2-Senkenleistung rapide schwinden sieht, wenn auch kaum nachvollziehbar, auch für Ganteför. Doch so zeigen es die gezeigten IPCC-Kurven. Vor diesem Hintergrund ist die Klimaschau doppelt interessant.
In jedem Fall eine tolle Mischung, um die Menschheit mit der Dekarbonisierung verrückt zu machen: Was machen die CO2-Senken in der Zukunft? Und natürlich, einziger Temperaturtreiber sei das anthropogene CO2 und weitere Klimagase, die vom zunehmenden Wasserdampf noch weiter verstärkt würden. Was Realisten stark bezweifeln. Dagegen IPCC-Klimamodelle, die zuverlässig übertreiben und einen riesigen Spielraum der Ungewissheit bieten.
Man versteht, dass viele dabei verrückt werden – ganz besonders im Land der German Angst. Wo die Angst vor der Kernkraft noch größer ist als die Angst vor dem Klima. So viel Angst hält keine S.. aus, schon gar kein Vorreiter. Wo doch der Weltuntergang droht – so gewiss wie bei den Zeugen Jehovas.
Was ist von der neuen Studie „Fennoscandian tree-ring anatomy shows a warmer modern than medieval climate“ (Jesper Björklund et al., 2023) zu halten, in der im Gegensatz zu früheren Arbeiten die neuen Resultate zum selben Schluss wie die Klimamodelle kommen? Die mittelalterliche Klimaanomalie soll zumindest in Skandinavien, von wo das untersuchte Holz stammt, doch nicht so warm wie bisher angenommen gewesen sein. Die heutige Erwärmung liege damit wahrscheinlich jenseits der natürlichen Schwankungen der Temperaturen der letzten 1200 Jahre, schließen die Forschenden.
Die Frage, die noch geklärt werden muss: Wer hat die Studie in Auftrag gegeben und bezahlt? Dies darf in Zeiten des Niedergangs der Wissenschaften nicht außer Acht gelassen werden. Sind die Interessen geklärt, kann man sich mit der Studie sachlich auseinander setzen. Bleiben die Interessen zweilichtig (steckt also der klimareligiöse Komplex dahinter), kann man sich die Aufmerksamkeit für eine solche Studie ersparen..
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neuen Studie „Fennoscandian tree-ring anatomy shows a warmer modern than medieval climate“ (Jesper Björklund et al., 2023)
Die MWP wird in der ganz überwiegenden Mehrzahl der Untersuchungen bestätigt. Eine einzelne, abweichende Studie mit Baumringdatierungen, die nicht nur auf Wärme, sondern auch auf Niederschlagshäufigkeit reagieren, kann m.E. das Gesamtbild nicht verändern. Sebastien Lüning und andere haben zu dieser Frage Tausende von Untersuchungen ausgewertet. (Bei EIKE wurde berichtet, finde ich im Moment aber nicht.) Die ganz überwiegende Mehrzahl hat die MWP bestätigt. Ausreißer gab es offenbar auch, aber ganz klar nur eine kleine Minderheit. Hier nur ein Beispiel aus einer neueren Untersuchung:
https://eike-klima-energie.eu/2021/10/18/4-weitere-neue-rekonstruktionen-bestaetigen-dass-es-waehrend-der-mittelalterlichen-warmzeit-waermer-als-heute-war/