Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Im besten Fall kann er nur in die Klasse 4 (von insgesamt 5 Klassen) eingestuft werden; das bedeutet, dass die Temperaturen aufgrund schlechter Standortbedingungen künstlich bis zu 2°C erhöht werden könnten.
Vielleicht erinnert sich Mancher, wie die Medien diese Woche freudig einen neuen Temperaturrekord für Europa im Juli verkündeten, obwohl dieser noch nicht einmal von der WMO bestätigt worden war.
Wie der italienische Experte Robin Monotti sofort feststellte, war die Wetterstation in Jerzu keine offiziell anerkannte Klimastation.
Dank der hervorragenden Detektivarbeit von Tim Daw konnte der tatsächliche Standort der Station in Jerzu ermittelt werden, und wie ich bereits vermutet hatte, ist sie schlecht platziert und wird schlecht gewartet.
Es gibt drei Wetterstationen in und um Jerzu, aber die fragliche ist Jerzu RU, die unten angegeben ist – man beachte die 48,2°C am 23:
Google Maps verortet es hier:
Vergrößerung:
Wie man sieht, stehen die Geräte nur wenige Meter von der Straße entfernt. Schlimmer noch, das gesamte Gelände ist mit Buschwerk überwuchert.
Folgendes sagt die WMO über den Standort von Thermometern:
Jerzu erfüllt die Anforderungen der Klasse 3 in zweierlei Hinsicht nicht:
1)Seine Nähe zur Straße
2)Vegetation >25cm.
Im besten Fall kann es nur als Klasse 4 (von insgesamt 5 Klassen) eingestuft werden; das bedeutet, dass die Temperaturen aufgrund des schlechten Standorts künstlich bis zu 2°C erhöht sein könnten.
Dies schließt natürlich jede Möglichkeit aus, dass der „Rekord“ von Jerzu offiziell anerkannt wird, oder zumindest würde dies eine seriöse wissenschaftliche Organisation nicht tun, was die WMO ganz sicher nicht ist.
Aber natürlich ist die Behauptung des gefälschten Rekords bereits um die Welt gegangen, was schon immer das Ziel unserer korrupten Medien gewesen ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die italienische Agentur noch drei weitere Stationen aufgelistet hat. Die Höchsttemperaturen dieser Stationen lagen bei 42,10°C, 46,57°C und 47,21°C. (Wenn man auf den Link und dann auf das farbige Logo klickt, wird die Tagestabelle angezeigt. Alle diese Werte liegen deutlich unter den 48,2C von Jerzu RU, obwohl sie nur wenige Kilometer voneinander entfernt sind:
Es gibt viele Hunderte solcher Wetterstationen in Ländern wie Italien – schlecht platziert, schlecht gewartet und ohne offizielle Langzeitdaten. Jerzu ist ein klassisches Beispiel – gab es dort ein Thermometer, bevor dieses automatische installiert wurde? Das ist höchst unwahrscheinlich, denn wer hätte sich in der Hitze jeden Tag auf den Weg gemacht, um es abzulesen?
Und bei dieser Vielzahl von Stationen gibt es bestimmt einige an besonders heißen Orten, die nur darauf warten, dass ein Rekord aufgestellt wird.
Damit ein klimatologischer Temperaturrekord bestätigt werden kann, sollte der Standort nicht nur richtig gewählt und gewartet werden, sondern es sollten auch mindestens 100 Jahre an Daten vorhanden sein, um sicherzustellen, dass wir Gleiches mit Gleichem vergleichen können.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es ist vollkommen egal, ob der neue Temperaturrekord im Süden echt war oder um 0,5 Grad wegen WI-effekten zu hoch gemessen oder gar hoch getrickst wurde. Diese Schreckensmeldungen aus der deutschen Klimalügenlandschaft waren Teil einer Julipropagandaaktion, der Juli sollte nach einer durchdachten Werbeplanung unter Koordination der GISS zum heißesten Juli aller Zeiten ausgerufen werden und eine breite deutsche mainstream-Erwärmungsprogaganda sollte ihren Beitrag leisten, jeder auf seinem bezahlten oder auch unbezahlten aber gerne mitmachendem Blockwartplatz. Viel Fußvolk will mithelfen bei der Klimarettung des Planeten und zerstört dabei die Natur, die Industrie und den Wohlstand Deutschlands.
Es wird eben nicht nur in Deutschland wärmer, auch in Sardinien gibt es neue Hitzerekorde.
Richtig, und ist dafür CO2 der Verursacher oder gibt es andere Erklärungen? Das ist doch die Streitfrage. Wenn Sie sich wiederum pauschal so ausdrücken wie Frau Kosch, dann glauben Sie an die allein wirkende CO2-Erwärmung, die keinerlei Beweise hat. Das zeigen wir doch in jedem unserer Artikel. Wann darf ich mal einen Lernzuwachs bei Ihnen erleben?
Wir haben 12 Vorschläge gemacht gegen die Sommerhitze in unserer deutschen Landschaft, leider hat ein Peter Kraus bei der Bewertung dieser Vorschläge gefehlt, und somit auch keinerlei zusätzliche vorgeschlagen. Vorschläge, die tatsächlich helfen und die Landschaft kühlen, interssiert die CO2-Erwärmungsglaubensgemeinschaft nicht. Genauso wie sämtliche Bundestagspolitiker, die ich angeschrieben habe. Damit will ich sagen: Der glaubende CO2-Erwärmungsmainstream ist an einer Abkühlung überhaupt nicht interessiert, weil sein CO2-Ablaßhandelsmodell der ständigen Geldeinnahme gefährdet wird. Die Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen sollen sogar ungebremst fortgesetzt werden. Und das bestätigen die Digitalthermometer in den neuen Messeinrichtungen mit neuen T-max Rekorden.
Aber irgendwann ist diese WI-effektzunahme ausgereizt, bin gespannt wie dann die Wetterstationen wärmer gemacht werden. Noch ist die WI-effekt-zunahme in vollem Gang auf Turbo geschaltet. Bei uns in Deutschland und in ganz Europa.
„Es wird eben nicht nur in Deutschland wärmer“ – und keiner hat es in diesem Sommer bemerkt. Es sei denn, man hat ein grünes Wunsch-Thermometer, das stets die gewünschten grünen Alarm-Temperaturen anzeigt. Juhu, irgendwo im weiten Land wieder eine grüne Wunschtemperatur gemessen, das nächste Mal woanders. Je nach den lokalen Zufallsbedingungen – Flaute, Wolken oder Vogelschiss. Alarm-Wettlauf um Zehntelgrad, wobei es am nächsten Tag schon wieder 10 Grad kälter sein kann.
10 Grad kälter, was zwar die hier Lebenden interessiert, aber sonst keine S… Und weil der Juli so „heiß“ war, sank die Schneefallgrenze in den Alpen unter 2000 m. Dort wacht heute der Deutsche Alpenverein, heute grün und früher braun, über das Erreichen der „Klima-Neutralität“ bis 2030. Und fördert in seiner Zeitschrift die richtige Einstellung der Bergfreunde. Keine Frage, die „richtige“ Einstellung ist heute grün, früher war sie braun – stets „zum Besten“ der Menschheit.
Und jeder Steinschlag, Bergrutsch oder Trockenheit ist heute „menschengemacht“. Die schwindenden Gletscher sowieso, die in den letzten 10.000 Jahre meistens kürzer waren. Was jeder „anständige“ Grüne empört zurückweisen wird. Wahrscheinlich wurden die gefundenen Baumreste von Klima-Leugnern den Gletschern untergeschoben.
Auch nehmen in den Alpen durch den Klimawandel die Unwetter bedenklich zu. Sonst nirgendwo auf der Welt, außer bei grünen Journalisten und Merkel im Ahrtal. Und keine Frage, die CO2-Emissionen müssen runter! Die Alpenprawda sieht es genauso.
Die Bergwanderer werden auf neue grüne Bescheidenheit bei Essen und Komfort eingestimmt – nur noch vegetarisch? Duschen muss nicht sein – zur Freude der schwitzenden Berg- und Hütten-Erklimmer… So wird der Schädling Mensch aus den Alpen verdrängt – irgendwer muss ja anfangen.
Herr Dr. Ullrich,
Diese Aussage (u.a. von Patzelt) bezog sich auf den Stand vom Jahr 2000 möglicherweise auf 2005, aber sicher nicht auf 2020 und später.
Mittlerweise schmolz am Piz Corvatsch Eis , das zuvor auf ein Alter von 7000 Jahre datiert wurde. Da bleiebn für die ‚meiste Zeit‘ seit dem Ende der Dryas nur ca. 5500 Jahre.
MfG
Ketterer
Wurden sie nicht, kaum einer der sich mit dem Hoöozän ernsthaft auseinandersetzt wird an den Arbeiten von Pathelt, Nicolussi Schlüchter et al. Zweifel hegen. Nur lässt sich aus deren Arbeit 2020 und später nicht mehr ableiten, dass dort wo die Baumreste in den 2000er bia 2010er Jahren auftauchten unter den gegenwärtigen (2020) Verhältnissen kein Baumwuchs möglich ist. Ein Wald wird dort erst in 100 bia 200 Jahren stehen.
„Damit ein klimatologischer Temperaturrekord bestätigt werden kann, sollte der Standort nicht nur richtig gewählt und gewartet werden, sondern es sollten auch mindestens 100 Jahre an Daten vorhanden sein, um sicherzustellen, dass wir Gleiches mit Gleichem vergleichen können.“
Die deutsche „Wertarbeit“ beim DWD kennen wir dank Herrn Kowatsch et al. Die Hauptsache, die Messtemperaturen steigen immer schneller, damit uns der Daueralarm nicht abhanden kommt. Auch dank einer lokalen Alarm-Temperatur, weil dort zufällig Flaute war oder weniger Wolken oder die Thermikblase sich erst später ablöste. Vielleicht sorgte Vogel-Dung für zusätzliche Wärmeisolierung… Zum großen Glück für Klima-Alarmisten in Medien, Funk und Fernsehen.
Zufällig erfährt man bei EIKE (oder waren es die Klimanachrichten?), dass vor vielen Jahrzehnten der letzte Hitzerekord am Plattensee in Ungarn beinahe mit dem Death-Valley konkurrierte. Kurz darauf sind Wind und Bewölkung geringfügig anders und schon hat man wieder andere Temperaturen. Endloser Stoff für Journalisten*innen, die Welt verrückt zu machen.
Und kein Journalist wird jemals zugeben, dass die berichtete Alarm-Temperatur nur ein Ausreißer war. Der nächste Alarm kommt dann garantiert von einer anderen Station. Und oh Wunder, am nächsten Tag ist es schon wieder 10 Grad kälter. Während der Klima-Alarm-Wettlauf in Zehntelgraden ausgetragen wird.
Paul Homewood versucht hier Zweifel an einer Temperaturmessung zu streuen und schreibt:
Das klingt ja schon erstaunlich: eine Station mit 46,6°C liegt nur knapp 5 km von der Rekord-Station weg und hat aber 1,6°C weniger zu bieten – wenn das mal wieder kein Betrug ist?!?!
Ist es nicht: die Station Jerzu RU mit 48,2 °C liegt auf 47m ‚Meereshöhe‘ die Station Jerzu C.Ra Genna Cresia mit 46,6°C auf 269m ‚Meereshöhe‘. Das stellt also den Rekord in keiner Weise in Frage, sondern unterstützt die These vom Temperaturrekord der Station Jerzu RU.
Bleibt noch der Einwand zu Klassifikation der Station:
Homewood:
Punkt 1 ist falsch
Punkt 2 kann man aus der Perspektive von google streetview nicht sehen, allem Anschein nach ist dieser Punkt also auch wohl eher eine HOAX.
Der Abstand der Messeinrichtung in Jerzu RU is deutlich mehr als 10m von dem nächsten thermischen Störfaktor (Straße) entfernt. Es spricht also nichts gegen eine Klassifikation analog zur WMO class 3 Station.
Auch ja, seit wann sind denn agrarmeteorologische Stationen nicht offizielle Stationen?
MfG
Ketterer
Herr Ketterer, sie haben vollkommen recht, wenn man sich das Satellitenbild ansieht, steht die Klimastation auf einer umzäunten 10x10m Fläche, ihrerseits 10m von der Strasse entfernt und deutlich grüner als die Umgebung, also nehme ich an, gepflegt.
Abstand der nächsten Messeinrichtung (der Niederschlagsmesser) von der Strasse ca. 12m.
Temperatur wird offensichtlich, wie aus dem Street-View ersichtlich, mit einem Sensor in einem weissen Lamellen-Schutzgehäuse in ca. 2m Höhe gemessen. Wie es der Standard vorschreibt.
Die einzige Möglichkeit einer Verfälschung nach oben wäre, wenn das Schutzgehäuse nicht aktiv belüftet wäre. Das kann man aber von aussen nicht beurteilen.
Schade, dass EIKE solch billige Fake-Artikel veröffentlicht, das tut der Sache nicht gut.
Danke Herr Gasch für diese sachlichen Argumente ohne beurteilende Spekulationen, den keiner von uns lebt dort seit Jahrzehnten, um auch von der 1) Naturbeobachtung her zu bestätigen, was an diesem Tage möglich gewesen wäre. Außerdem müßte man wissen, 2) wie lange steht die Station schon dort, wann wurde 3) umgestellt von der weißen Lamellen-Wetterhütte mit T-min/T-max Thermometern auf die heutige 4) digitale Temperturerfassung. Und 5) Vor der Station befindet sich ein brauner Sandboden, der in diesen Breiten bei Sonnenschein weit über 50 Grad heiß wird, vielleicht auch 60°C. Entscheidend wäre für mich, ob dieser sandige Dreckboden auch schon in den letzten Jahren so offen da lag und die Station heiß gemacht hat oder ob er durch Bauarbeiten, evt. durch Straßenrandverbreiterung erst offen gelegt wurde. Sobald der Straßenrand mit Pflanzen eingewachsen ist werden auch diese Höchsttemperaturen nicht mehr erreicht werden. Allerdings bleibt anzuerkennen, dass es ein extrem heißer Tag dort war. Rekord hin oder her.
Hier muss der DWD auch mal lobend ins Spiel gebracht werden, alle Rekordstationen werden von Mitarbeitern auf Veränderungen kontrolliert. Bei uns sind nachträglich Rekorde aberkannt worden, weil der Bauer eine Wiese um die Station in Ackerland umgepflügt hat oder weil neben der Station ein größerer Holzstoß aufgeschichtet oder ein Mäuerchen errichtet wurde. Unmittelbare Umgebungsveränderungen verändern auch die Temperaturen. Freilich erfährt man hinterher in der Presse nichts mehr davon, aber auf der DWD-homepage und bei EIKE.
Frau/Herr Ketterer
…..Ist es nicht: die Station Jerzu RU mit 48,2 °C liegt auf 47m ‚Meereshöhe‘ die Station Jerzu C.Ra Genna Cresia mit 46,6°C auf 269m ‚Meereshöhe‘. Das stellt also den Rekord in keiner Weise in Frage, sondern unterstützt die These vom Temperaturrekord der Station Jerzu RU…..
Jerzu liegt auf 470m. Einfach mal eine Größenordnung verschwiegen nur damit die Argumantation passt. Aber so kennen wir ja unsere Trolle und Störer.
Ich sparch nicht von Jerzu, sondern von der hier diskutierten Station Jerzu RU, Herr Baritz, und diese liegt nun einmal auf 47 m über Meesresspiegel.
Nur ein kleiner Blick in die verlinkten Google-Ansichten hätten jeden unvoreingenommenen Betrachter gezeigt, dass meine Argumente stimmen (so er mit google Maps umgehen kann). Der Troll sind Sie Herr Baritz. Stört aber nicht weiter, wenn sich die Temperatur’experten‘ von EIKE sich hier so ‚wissend‘ zeigen.
MfG
Ketterer
Jeder sucht sich wohl irgendeien Station in Jerzu oder in der Nähe raus, und behauptet, irgendeinen Rekord zu haben … Cherry-picking. Und dazu Ihre bekannten Nebelkerzen…..Sie und Ihre ‚Temperaturexperten‘ wollen damit nur Angst und Panik verbreiten. Das gelingt Ihnen hier aber nicht. Die Fakten sprechen dagegen.
Herr Baritz,
Sie hätten sich für Ihre haltlos Unterstellung der Trollerei entschuldigen können oder einfach weitertrollen.
Sie haben sich für Letzteres entschieden.
Auch gut.
MfG Ketterer
Herr Baritz,
Auf meinen Einwand, dass Sie mir eine dreiste Untersschlagung (ich würde bei der Höhenlage der Station 420m unterschlagen) unterschieben, antworten Sie:
Nicht ich habe die Station ausgesucht, diese Station ‚tauchte auf‘, da wohl dort eine außergewöhnlich hohe Temperatur gemessen wurde. Aufgetaucht ist ein Paul Homewood, der schon zuvor versuchte, die in Sardinien gemessenen Temperaturen im Juli dieses Jahres herunterzureden.
Und dieser Paul Homewood berichtete Fake-News zur Station Jerzu RU, die leider von EIKE übernommen wurden. Diese Station wurde hier diskutiert, nicht der Ort Jerzu.
Herr Baritz, Sie werfen mir Nebelkerzen vor.
Da möchte ich es mit den von mir sehr geachteten Wills Eschenbach (berichtet oft bei WWUT) halten:
Meine Aufforderung: Zitieren Sie meinen Text, den Sie diskutieren möchten, damit Irrtümer vermieden werden. So fällt Ihr Nebelkerzen-Vorwurf auf Ihre eigenen Füße zurück.
Ich will keine Angst und keine Panik verbreiten, ich bemühe mich nur fehlerhafte Darstellungen zu ergänzen oder ggf. zu korrigieren. Wenn ich hier etwas falsches behauptet habe, das bitte zitieren ein fundiertes Gegenargument liefern.
So so , diese alberne Blechkiste am Straßenrand soll eine Wetterstation sein ? Wie ist sie denn durchlüftet und wo kommt die Luft her ? mein Auto hat innen auch schon mit geöffneten Fenstern bei völliger Windstille 60° angezeigt und das Lenkrad konnte ich nur mit Taschentuch anfassen. Solche lokalen Thermometer mögen ja recht nützlich sein, aber von denen ein Klima abzuleiten ist schon sehr dreist und abenteuerlich.
Die ‚Blechkiste‘ ist ein Hellmann und dient der Niederschlagsmessung.
MfG
Ketterer
Ob das jetzt ein Rekord ist oder nicht kann nur festgestellt werden mit langjährigen Vergleichen. Jetzt wird plötzlich etwas zur Schreckensmeldung wo man jahrelang keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Schreckensmeldungen, auch wenn oft falsch, bleiben beim Publikum eher Hängen als langweilig Wahres und es ist sehr schwer das wieder zu Berichtigen im Nachhinein. Das ist wahrscheinlich eher dem ondulierenden Jetstream zu Verdanken, wie in Italien, ein Tag ewtrem heiss dann nächster Tag weit unter dem Durchschnitt. 31 July, 1 August.
https://electroverse.info/uks-historically-cold-summer-drags-on-greenland-ice-sheet-uptick-establishment-disconnect/
Frage an ChatGPT:
Was ist die höchste Temperatur, die in Sevilla (Spanien) jemals gemessen wurde?
Antwort:
Die höchste jemals gemessene Temperatur in Sevilla, Spanien, betrug 50,0 Grad Celsius. Diese Rekordtemperatur wurde am 13. Juli 2021 erreicht.
Damit ist wohl alles zu diesem angeblichen Rekord gesagt.
Paul Homewood versucht hier Zweifel an einer Temperaturmessung zu streuen und schreibt:
Das klingt ja schon erstaunlich: eine Station mit 46,6°C liegt nur knapp 5 km von der Rekord-Station weg und hat aber 1,6°C weniger zu bieten – wenn das mal wieder kein Betrug ist?!?!
Ist es nicht: die Station Jerzu RU mit 48,2 °C liegt auf 47m ‚Meereshöhe‘ die Station Jerzu C.Ra Genna Cresia mit 46,6°C auf 269m ‚Meereshöhe‘. Das stellt also den Rekord in keiner Weise in Frage, sondern unterstützt die These vom Temperaturrekord der Station Jerzu RU.
Bleibt noch der Einwand zu Klassifikation der Station:
Homewood:
Punkt 1 ist falsch
Punkt 2 kann man aus der Perspektive von google streetview nicht sehen, allem Anschein nach ist dieser Punkt also auch wohl eher eine HOAX.
Der Abstand der Messeinrichtung in Jerzu RU is deutlich mehr als 10m von dem nächsten Störfaktor (Straße) entfernt. Es spricht also nichts gegen einen Klassifikation analog zur WMO class 3 Station.
Auch ja, seit wann sind denn agrameteorologische Stationen nicht offizielle Stationen?
OMG:
Nein sieht man nicht wenn man von unten (von der Starße) versucht auf die Instrumente zu schauen. Google bietet neben dem Streeview ja auch die Satellitenperspektive an. Aber das würde ja zeigen dass Paul Homewood versucht hier alternative Fakten zu verbreiten.
Schde Herr Freuer, dass Sie ihn dabei unterstützen.
„Wie man sieht, stehen die Geräte nur wenige Meter von der Straße entfernt.“
Äh, nein. Ehlich gesagt ist das noch ein ganzes Stück weit entfernt von der Straße und ich möchte in Frage stellen, ob die Hitze des Straßenasphalts überhaupt noch Einfluss auf die an der Messstation gemessenen Temperaturen hat.
Und macht m. E. auch wenig Sinn, sich jetzt eine einzige Messstation rauszupicken, wo es auf Sardinien an vielen Orten im Juli 2023 weit über 40 °C hatte:
47,7 Grad in Donori (Sardinien brach damit italienweiten Hitzerekord von 1998)
Lotzorai 48,2°C
San Vito 47,6°C
Siniscola 47,5°C
Olbia 47,4°C
Capo San Lorenzo 47,2°C
Barisardo 47,2°C
Tertenia 46,9°C
Tortolì 46,8°C
Decimomannu 46,8°C
Santa Lucia di Capoterra 46,7°C
Muravera 46,7°C
Villasor 46,6°C
Dorgali 46°C
San Priamo 45,8°C
Nuraminis 45,7°C
Monti 45,6°C
Uras 45,5°C
Sardara 45,3°C
Sanluri 45,3°C
Senorbì 45,2°C
Pula 45°C
Capo Bellavista 45°C
Datenquelle: 48,2 Grad – Sardinien bricht Hitzerekord auf regionaler und europäischer Ebene – Sardinien Intim
Herr Guthmann, es wohl nicht die Straße, sondern der braune Sandboden davor, der sich weit über 50°C aufheizen dürfte. Ich war nicht dort, und gehe als aktiver Naturschützer vor der Haustür auch nicht hin. Aber bei uns wird unser trockener rotbrauner Sand (Goldshöfer Sande) auch 50 Grad heiß, z.B letztes Jahr am 20.Juli mit einem IR-Fernthermometer gemessen.
Vergleichbar wären alle Werte nur, wenn die Thermometer wieder in der weißen englischen Lamellenwetterhütte hängen würden und diese Wetterhütte möglichst auf der Nordseite von Gebäuden aufgestellt wären, so wie früher bei den Klöstern. Im Grunde ist der Standort egal, Hauptsache es ändert sich nichts über einen längeren Zeitraum. Und das ist auf dieser Erde mit der wachsenden Menschheit und der täglichen weiteren Naturzerstörung nicht möglich
Die Menschen machen die Luft über dem Boden wärmer, aber eben nicht durch CO2. Das ist die KLimalüge. Deshalb glaube ich ihren weiteren Temperaturgangaben, es ist der anthropogene Wärmeinseleffekt am wärmenden Standort, der überall auf der Welt mitgemessen wird.
Herr Kowatsch, was Sie hier betreiben, ist Whataboutism.
Ich kritisiere zurecht den Satz „Wie man sieht, stehen die Geräte nur wenige Meter von der Straße entfernt“ und Sie argumentieren darauf mit einem angeblichen Sandboden.
Ein Tipp an Sie. Kaufen Sie sich ein IR-Fernthermometer und führen Sie selbst Messungen durch. Dann verstehen Sie auch irgendwann die Erwärmung durch Zunahme der Wärmeinseleffekte.
Wir sind schon einen Schritt weiter. Wir wollen einigermaßsen quantifativ erfassen, wie hoch der Wärmeinseleffekt seit 1881 in den deutchen Temperaturreihen ist.
@Josef Kowatsch
Sie reden wieder am Thema vorbei.
Der Punkt ist, dass hier eine einzige Messstation rausgepickt wurde und diesbzgl. offensichtlich ein WI herbeigeredet wird.
Es wird hier scheinbar alles versucht, die Schätzungen der ESA, dass es bis zu 48 °C werden könnte (was es ja dann auch wurde, wenn auch etwas verspätet), zu zerreden.
Und wo ist „Gestrüpp“ eigentlich eine besondere WI?
Was hat Ihr Beitrag mit der Kritik an diesem unterirdischen Artikel von Paul Homewood zu tun?
Der Ackerboden um die Station herum war sicherlich heißer als 50°C, wenn über dem trockenen Gras der Station schon knapp 50°C gemessen wurden. Den WI-Effekt können sie für diese Station aller Wahrscheinlichkeit nach knicken.
Alle 3 Abschnitte, die in dem Artikel nach dem letzten Bild stehen sind nichts als heiße Luft (Homewood eben). Nur: auch was am Anfang und in der Mitte des Artikels steht ist nicht einmal heiße Luft (siehe meine vorherigen Beiträge hier).
Wie lange diese Station im Messnetz ist (AFAIK über 20 Jahre) spielt keine wirkliche Rolle. Es wurde ja nicht mit einem Trend argumentiert, sondern mit einem Wert. Ich halte auch wenig von einer „Rekord-Jagd“, noch viel weniger halte ich von Leuten wie Homewood, die mit aberwitzigen Artikeln die hohen Temperaturen in Sardinien marginalisieren wollen.
MfG
Ketterer