Ronald Stein, P.E.
Für die Regierungen, die den Bau von Windturbinen subventioniert haben, ist es nun an der Zeit, auch die Stilllegung und das Recycling zu subventionieren.
Zusammenfassung: Angesichts von 43 Millionen Tonnen Rotorblatt-Abfällen, die bis 2050 JEDES JAHR anfallen dürften, ist es dringend erforderlich, Standards für Stilllegung, Wiederherstellung und Recycling festzulegen.
Windturbinen, die einst von den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern als saubere Lösung für die Stromerzeugung angepriesen worden sind, werden nun zu einem Schandfleck, einer Gefahr und einer erheblichen Umweltbedrohung.
Nach jahrzehntelangem Betrieb auf der ganzen Welt für die wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Länder haben Windturbinen weiterhin eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Bislang wurde noch kein finanziell tragfähiges Verfahren für das Recycling dieser Windkraftanlagen gefunden. Infolgedessen werden die alten Windturbinen heute auf Giftmülldeponien entsorgt.
Da sich die Rotorblätter von Windkraftanlagen nur sehr schwer recyceln lassen, stellt die Masse des Abfalls durch die ausgemusterten Rotorblätter ein wachsendes Problem dar. Prognosen zufolge werden bis 2050 weltweit 43 Millionen Tonnen Blattabfälle JEDES JAHR anfallen – das entspricht der Menge von 215.000 Lokomotiven.
Bis zur Jahrhundertwende im Jahr 2100 wird die Weltbevölkerung von derzeit 8 Milliarden auf über 11 Milliarden anwachsen.
● Die Weltbevölkerung im Jahr 2100 wird voraussichtlich von Indien, Nigeria, China, den USA, Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Äthiopien, Ägypten und Tansania dominiert werden.
● Auffallend ist, dass Länder wie Deutschland, das Vereinigte Königreich, Australien, Kanada, Japan und Russland, die wohlhabender, aber weniger bevölkert sind, in der Bevölkerungsliste fehlen.
Mit zunehmendem Alter der Windparks werden die Turbinen unbrauchbar und müssen gewartet werden. Aufgrund der mit ihrem Abbau verbundenen hohen Kosten entscheiden sich viele Unternehmen jedoch dafür, sie an Ort und Stelle zu belassen. Dies wirft mehrere Probleme auf, darunter die Möglichkeit von Öllecks aus den Turbinen und die insgesamt negativen Auswirkungen auf die Landschaft.
Die erste Generation von Windturbinen erreicht allmählich das Ende ihrer Lebensdauer, während andere vorzeitig ersetzt werden, um Platz für neuere Technologien zu schaffen – einschließlich längerer Turbinenblätter, die mehr Wind erfassen und mehr intermittierenden Strom erzeugen können. Daher wird die Frage, was mit den riesigen Flügeln geschehen soll, immer dringlicher.
Diese stillgelegten Windturbinen stellen ein erhebliches Umwelt- und Sicherheitsrisiko dar, da aus ihnen giftige Chemikalien und andere gefährliche Stoffe in die Umgebung austreten können und sie sogar einstürzen oder Feuer fangen können.
Der Lebenszyklus erneuerbarer Energien reicht von der Planung, der Beschaffung und dem Bau über den Betrieb, die Wartung und die Reparatur bis hin zur Stilllegung und Entsorgung oder dem Recycling und der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der Landschaft.
Es ist an der Zeit, dass diese wenigen wohlhabenden Regierungen ihre früheren subventionierten Programme für intermittierenden Strom „bereinigen“ und die Entwicklung von Verfahren zur ordnungsgemäßen Stilllegung von Windturbinen fördern, bevor diese zu einer größeren Umweltkrise werden.
Die Regierungen, die die Planung und den Bau von Windkraftanlagen subventioniert haben, sind dafür verantwortlich, sich um Stilllegungs-, Wiederherstellungs- und Recycling-Standards zu bemühen, und zwar bis zum letzten Löwenzahn, so wie sie es auch bei stillgelegten Minen, Öl- und Atomanlagen tun.
Windparks befinden sich in der Regel in Gebieten mit gleichmäßigen Windverhältnissen. Für die riesigen Flächen, die für Wind- und Solaranlagen benötigt werden, ist es eine verheerende Zerstörung unberührter Landschaften!
Die amerikanische Öffentlichkeit hat sich durch die „Not-in-my-backyard“-Personen (NIMBY) zu Wort gemeldet und ihre Unzufriedenheit mit Merkmalen wie Unansehnlichkeit, großem Flächenbedarf, Lärm und Umweltrisiken für die Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht.
Für alle Amerikaner hat Robert Bryce gerade die Renewable Rejection Database (Datenbank zur Ablehnung erneuerbarer Energien) aktualisiert, um eine Reihe von Einschränkungen oder Ablehnungen aufzunehmen, die in Iowa, Illinois und Ohio erlassen wurden.
● Die neue Gesamtzahl der Ablehnungen: Seit 2015 gab es 391 Ablehnungen oder Einschränkungen von Windkraftprojekten und 135 Ablehnungen oder Einschränkungen von Solarprojekten, womit sich die Gesamtzahl der Ablehnungen aller Standorte, die für die gelegentliche Stromerzeugung vorgesehen sind, auf 526 erhöht.
● Im Jahr 2023 gab es allein in Amerika bisher 24 Ablehnungen von Windkraftprojekten und 24 Ablehnungen von Solarprojekten.
Im Einklang mit den NIMBY-Aktionen in Amerika zur Ablehnung von sogenanntem erneuerbarem Strom schockierte Schweden Europa, indem es die „instabile“ Ökostrom-Agenda aufgab und zur Kernkraft zurückkehrte. Finanzministerin Elisabeth Svantesson verwies auf die Notwendigkeit eines „stabileren Stromversorgungssystems“ und wies auf die inhärente Instabilität von Wind- und Solarstromerzeugungsquellen hin.
Die Energiepolitik in Europa bricht zusammen, da Länder wie die Niederlande, die Tschechische Republik und Griechenland allmählich erkennen, dass alles, was Strom benötigt, mit fossilen Brennstoffen hergestellt wird, und sie kehren um. Sie erkennen auch, dass alle Komponenten von Windturbinen und Solarpanels aus Erdölderivaten hergestellt werden, die aus Rohöl gewonnen werden.
Darüber hinaus hat die neue schwedische Regierung die staatlichen Subventionen für Elektroautos und Plug-in-Hybride abgeschafft.
Eine weitere Realität ist, dass alle Mineralien und Metalle, die für die Herstellung von Windturbinen, Solarzellen und Batterien für Elektroautos benötigt werden, an Orten wie Baotou, der Inneren Mongolei, Bolivien und der Demokratischen Republik Kongo abgebaut und verarbeitet werden, meist unter chinesischer Kontrolle. Die Stilllegung und Wiederherstellung dieser Bergbaulandschaften in ihren ursprünglichen Zustand ist in den Entwicklungsländern nicht zu erwarten.
Seit Deutschland seine letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke abgeschaltet hat, muss sich das Land an seine Nachbarn wenden, um das Licht nicht ausgehen zu lassen. Deutschland ist von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur geworden.
Im Hinblick auf Rentabilität und Nachhaltigkeit basieren Geschäftsentscheidungen der Privatwirtschaft auf der Kapitalrendite (ROI), die in direktem Zusammenhang mit erschwinglicher, zuverlässiger, kontinuierlicher und unterbrechungsfreier Elektrizität zur Unterstützung ihrer Investitionen steht. Deutschland sollte sich daher ein Beispiel an Schweden nehmen, das gerade das idealistische Ziel aufgegeben hat, gelegentlich Strom aus Wind- und Sonnenenergie zu erzeugen, und sich der Kernenergie verschrieben hat, um Strom zu erzeugen, der nicht nur kontinuierlich und unterbrechungsfrei, sondern auch emissionsfrei ist.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir dieses Problem angehen und nachhaltige Lösungen für die Stilllegung und das Recycling dieser Windkraftanlagen finden. Als Gesellschaft müssen wir der verantwortungsvollen und sicheren Entsorgung der Infrastruktur für erneuerbare Energien Vorrang einräumen, um eine wirklich nachhaltige Zukunft zu erreichen.
Schockierenderweise ist das Recycling von verschlissenen Turbinenblättern, Solarzellen und Batterien für Elektrofahrzeuge in den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern, die intermittierende Stromerzeugung subventionieren, noch nicht vorgesehen!
Published July 18, 2023 at Heartland Institute https://heartland.org/opinion/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/
Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for the Heartland Institute and CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”
Link: https://wattsupwiththat.com/2023/07/18/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Die Regierungen, die die Planung und den Bau von Windkraftanlagen subventioniert haben, sind dafür verantwortlich, sich um Stilllegungs-, Wiederherstellungs- und Recycling-Standards zu bemühen, und zwar bis zum letzten Löwenzahn, so wie sie es auch bei stillgelegten Minen, Öl- und Atomanlagen tun.“
Da dürfte sich der Autor täuschen! Sowas wird, wenn überhaupt, den Fossilen aufgedrückt, wie bei Klima- und Energiewende-Wahnpolitikern üblich. Die uns schikanieren und ruinieren, äh regieren. Die Erneuerbaren werden weiterhin subventioniert und gehätschelt. Ebenso die E-Mobile, die auch nichts zum Bau und Erhalt der Straßen beitragen. Machen alles die Verbrenner, die zusätzlich den nimmersatten Staatssäckel füllen müssen. Die dafür abgeschafft werden – irre Klima- und Energiewende-Politiker schaffen das.
Den grünen Landes- und Menschheits-Schädigern fällt garantiert etwas ein, um die Windmühlen-Verschrottung anderen aufzuhalsen, sei es über Stromzulagen oder aus dem Steuersäckel, den der abgezockte Wähler füllen muss. Oftmals werden das Kapital und das Geschäftsmodell für den Klima-Wahnsinn verantwortlich gemacht. Doch die eigentlichen Übeltäter sind Politiker wie Merkel. Dreist genug, ein ganzes Land mit Wahn und Unfähigkeit zu ruinieren.
Politiker, die die Weichen so stellen, dass mit Anlage-Geldern auch der teuerste Klima-Wahn zum Selbstläufer wird. Politiker, die viel zu viel Macht haben und uns damit ruinieren, sorgen dafür, dass dank der geschröpften und Klima-verdummten Wähler die Anleger gute und stabile Renditen bekommen. Insofern stimmt es, dass von unten nach oben verteilt wird. Aber die eigentlichen Verursacher sind Politiker – bei uns leider ziemlich alternativlos.
Politiker, die das Land und die Menschheit ruinieren – nicht zum ersten mal in der deutschen Geschichte. Deshalb stürzt Absurdistan immer wieder ins Verderben, dank seiner Politiker – das deutsche Schicksal. Weil es viel zu viele unfähige Politiker gibt, kann sich ein jeder im großen Politiker-Kollektiv auch gut verstecken. Und stimmt nur noch konform, selbst mit dümmsten Parteivorgaben – Stimmvieh gewissermaßen.
Dabei ist gewiss: Grüne und Klima- und Energiewende-Politiker schikanieren uns so lange, bis das Land komplett grün und an die Wand gefahren ist. Nur das Welt-Klima wird vom deutschen Klima-Wahn nicht tangiert – Gott sei Dank!
Wegen diesem bißchen Windradabfall in der deutschen Landschaft, das muss man in Kauf nehmen, wenn doch die Rettung der Erde auf dem Spiele steht. Per Gesetz ist es doch ein klimaneutraler Abfall.
Die Treibhausglaube ist ein Geschäftsmodell, dem mittelalterlichen Geschäftsmodell der Kirche vom Freikauf von Sünden nachempfunden. Damals wurden eigens neue Begriffe erfunden, um die Gläubigen zu änstigen. Erbsünde, Todsünde, Fegefeuer, ewige Verdamnis. Das Treibhaus-Geschäftsmodell wurde diesmal nicht im Vatikan entwickelt, sondern beim IPCC und in der Satzung festgeschrieben, dass CO2 das Klima erhitzt. Alle korrupten Wissenschaftler, die dafür Beweise erbringen werden fürstlich vom Club der Superreichen belohnt.
Inzwischen ist das Geschäftsmodell sehr gewinnträchtig und hat viele Anhänger aus der breiten Welt der Unwissenden gefunden, und nur für diese breite Masse ist das nun eine Religion, ein Irrglauben, also z.B. für alle grünen Parteimitglieder, die heilsbringend unterwegs sind, aber zugleich am Gewinn mitteilhaben möchten bis hinunter zu ihren Taufpaten und Trauzeugen. Die Regierungen der Welt unternehmen nichts, sondern auch für die Staaten erhöhen sich die Steuern durch die steigende CO2-Ablaßhandelssteuer. Deshalb wird auch Viktor Orban nichts unternehmen, wenn EU-weit eine CO2-Steuererhöhung eingeführt wird. Die große Transformation ist die Umverteilung des Geldes, vom breiten Mittelstand zu den Reichen, wir werden ärmer. Von unserem geraubten Geld bekommen die Armen der Welt aber nichts ab, die Transformation geht zu den Reichen, so läuft das Geschäftsmodell.
Es wird Zeit, dass wir uns aktiv nach außen wehren, selbstbewußt in der Öffentlichkeit auftreten und die Idee in die breite gläubige Bevölkerung streuen: Klimanotstand, ein Geschäfts- und Lügenmodell, ohne wissenschaftliche Grundlagen.
Es wird Zeit, dass wir uns aktiv nach außen wehren, selbstbewußt in der Öffentlichkeit auftreten und die Idee in die breite gläubige Bevölkerung streuen: Klimanotstand, ein Geschäfts- und Lügenmodell, ohne wissenschaftliche Grundlagen.
Reden, reden, reden! Wer unternimmt denn mal endlich was in der Öffentlichkeit und beschränkt sich nicht nur darauf, sich im Besitz der Wahrheit zu sonnen? Die Veranstaltungen von EIKE und die Kommentare hier finden keinen Weg in die breite Öffentlichkeit, nicht mal in eine regionale. Greta Tunberg hat es uns doch vorgemacht. Wo sitzt mal einer von „uns“ in einer Fußgängerzone und hält einen Plakat hoch:
„Die Mär vom menschgemachten Klimawandel ist eine Lüge und ausschließlich ein Geschäftsmodell für Reiche!
Der von einem Österreicher ausgsetzte Preis von 100.000 Eure für den reproduzierbaren Beweis, dass CO2 anstatt der Sonne für jeden Kliamwandel vetrantwortlich ist, wurde immer noch nicht abgeholt!
Liebe Mitbürger, lasst Euch nicht länger von der Politik unter Führung der Grünen für dumm verkaufen, denn es kostet Euer Geld.!“
Dr. rer.nat. Dieter Rackwitz
“ …werden nun zu einem Schandfleck, einer Gefahr und einer erheblichen Umweltbedrohung…“ auch meine Worte und Einschätzung seit längerem.
Warum schaffen es unsere hochintelligenten Ingenieure nicht, die Rotorblätter, so man denn weiter auf subventionsgetriebenen Energiewandel setzt, auf Metalllegierungen umzustellen, und damit recyclingfähig zu machen?
Brauchen sie nicht, es ist doch klimaneutraler Abfall
Da Physik und Kosten auch hier limitierend wirken können.