Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen

Prof. Dr. Klaus-D. Döhler

In der Zeitschrift „Evangelische Verantwortung“, Ausgabe 9 & 10, 2019 behaupten die Autoren vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Prof. Dr. Ottmar Edenhofer und Dr. habil Georg Feulner in ihrem Artikel „Klimarisiken – und was wir tun können“ allen Ernstes, unsere Atmosphäre sei zur „Abfalldeponie“ verkommen und das darin befindliche CO2 sei schuld an einer „weltweit messbaren Aufheizung unserer Erde“ und würde die „Risiken wie Extremwetter, Meeresspiegelanstieg, Dürren, Missernten und Mangelernährung erhöhen“. Für keine dieser Behauptungen gibt es wissenschaftlich belastbare Beweise, was dann ja auch der Grund dafür ist, dass die Autoren keinerlei Quellenangaben zu ihren Behauptungen vorlegen. Ein solches Vorgehen ist suggestiv und völlig unwissenschaftlich. In Wirklichkeit sind diese Behauptungen durch reale Messungen längst widerlegt. Selbst der Weltklimarat (IPCC) hat sich seit 22 Jahren von den immer wieder behaupteten, aber jeder Statistik widersprechenden, angeblich vom „Menschen gemachten“ Unwetter-Trends verabschiedet. Schon 2001 schrieb er „Jüngste Analysen von Veränderungen bei lokalem Unwetter (Tornados, schwere Gewitter und Hagel) in einigen ausgewählten Regionen liefern keine zwingenden Beweise für weit verbreitete systematische langfristige Veränderungen“ (IPCC 2001, TAR-02-2, Chapt.2.7.4., Summary S. 163-164). Warnungen aus früheren IPCC-Berichten vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Stürmen etwa wurden mittlerweile als „wenig vertrauenswürdig“ eingestuft ­und in der Zusammenfassung des IPCC-Reports von 2013 bereits nicht mehr erwähnt (SPIEGEL-vom  06.10.2013: hier Orig.-Quelle: IPCC AR5 WGI Chapter 2 (2013/14).

Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flusshochwassern, Dürren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Prof. Roger Pielke, Klimaforscher der University of Colorado, Boulder, USA, angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungsergebnisse zum Thema Klima als „Zombie-Wissenschaft“.

Bereits 2015 hatte eine NASA-Studie ergeben, dass der Eispanzer der Antarktis um 82 Milliarden Tonnen pro Jahr wächst und der IPCC-Bericht von 2013 über ein angebliches Abschmelzen der Antarktis falsch ist (https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2017/07/12/eisige-antarktis-riesiger-eisberg-bricht-unter-wachsender-last-ab-antarktiseis-waechst-seit-10-000-jahren/). Eine neue, von der Europäischen Geowissenschaftlichen Union veröffentlichte Studie  (https://tc.copernicus.org/articles/17/2059/2023/) eines Teams von Klimawissenschaftlern zeigt, dass die antarktische Schelfeisfläche von 2009 bis 2019 um 5305 km² gewachsen ist und in den letzten zehn Jahren 661 Gigatonnen Eismasse zugenommen hat. Stattdessen wurde von den Medien vermeldet, das antarktische Schelfeis nähme mit nie dagewesener Geschwindigkeit ab.

Die Autoren Edenhofer und Feulner sprechen von „christlicher Verantwortung“, machen aber selbst Vorschläge, die eben genau dieser christlichen Verantwortung widersprechen. Unter Verweis auf ihre eigenen Untersuchungen am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) behaupten sie, die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre seien in den vergangenen 3 Millionen Jahren nie so hoch gewesen wie heute. Dabei lassen sie jedoch geflissentlich unerwähnt, dass in den 200 Millionen Jahren davor die CO2-Werte in der Atmosphäre um das 5-fache höher waren als heute. Und als Gott die Welt vor 4,5 Milliarden Jahren erschuf gab er unserer Atmosphäre gar 2.000 Prozent (!) mehr CO2 als wir heute haben. Ich wiederhole: 2.000 Prozent mehr CO2 als wir heute haben. Auch diese Tatsache lassen Edenhofer und Feulner unerwähnt. Wir haben derzeit mit 400 ppm 20 Mal weniger CO2 als noch vor 500 Millionen Jahren und damit eine der Niedrigsten CO2-Konzentrationen, die wir jemals im Laufe der Erdgeschichte hatten.

Wenn wir weiterhin versuchen, der Luft das Lebensgas CO2 zu entziehen, versündigen wir uns an der Schöpfung. Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen, denn von allen damals und heute auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff, Sauerstoff Methan, Ammoniak und CO2 hat nur das CO2 den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. Und ohne CO2 ist auch heute kein Leben möglich!

Es ist überheblich, anmaßend und zeugt von Lebensverachtung wenn Politiker, Medien und die Kirchen fordern, unserem Schöpfer ins Handwerk zu pfuschen, und uns Menschen dazu drängen, der Atmosphäre das lebensnotwendige CO2 zu entziehen. Das ist Blasphemie! Immer wenn im Laufe der Erdgeschichte die atmosphärischen CO2-Konzentrationen niedrig waren gab es Missernten und Hungersnöte. Als vor 300 Millionen Jahren die atmosphärischen CO2-Konzentrationen von circa 4.000 ppm auf in etwa das heutige Niveau von 420 ppm abfielen (Abbildung), kam es zum größten Massensterben der Erdgeschichte.

Der Mensch ist verantwortlich für seine Umwelt. Für den Umweltschutz gibt es genug zu tun. Auf das Klima, jedoch, hat der Mensch keinen Einfluss, denn er kann der Sonne, der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, der kosmischen Strahlung, den Vulkanen, den Wolken und den Meeresströmungen nicht befehlen, was sie zu tun und zu lassen haben! Das entscheidet einzig und allein unser Schöpfer!

Zur Bewahrung der Schöpfung schrieb bereits 2008 Pfarrer Reiner Vogels seinen Amtsbrüdern eine vernichtenden theologische Kritik ins Brevier: „Es ist eine unglaubliche Selbstübersteigung, geradezu eine anmaßende Hybris des Menschen, wenn er meint, er habe den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren. Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer! Wir sind dazu viel zu klein und unbedeutend. Der angebliche Auftrag zur Schöpfungsbewahrung beruft sich immer auf 1. Mose 2, 15, wo Gott dem Adam den Auftrag gibt, den Garten zu bebauen und zu bewahren. Den Garten, also den von Gott für den Menschen eingerichteten und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Lebensraum zu bewahren, ist offensichtlich etwas völlig anderes als die Bewahrung der Schöpfung.“ (Klimawandel, Wasserwandel, Lebenswandel -Die Synode der EKD, der christliche Auftrag, der Klimawandel und die Realität!). „Umweltschutz“ hat nichts mit „Klimaschutz“ zu tun!

Die von den Medien verwendete Bezeichnung „Klimaschädliches CO2“ entspricht nicht der wahren Bedeutung dieses Gases. Die korrekte Bezeichnung ist „CO2 – das Gas, das Leben erst ermöglicht“. Zahllose Fossilien belegen, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2.000 % höheren CO2-Gehalts bester Lebensbedingungen erfreute. Ohne CO2 gäbe es kein Leben, denn Zucker, Stärke, Zellulose, Aminosäuren, Proteine, Hormone, Enzyme und Nukleotide benötigen Kohlenstoff, und das nicht zu wenig. Auch unsere Erbinformationen könnten ohne Kohlenstoff nicht weitergegeben werden. Aber nicht nur das: Unsere Steine, die Gebirge, die Korallenriffe, sie alle bestehen aus Kalkstein und entstanden aus Kohlenstoff (C) und Calcium (Ca): Calciumoxid (CaO) plus CO2 ergibt Calciumkarbonat (CaCO3), das ist Kalkstein. Rund 80 % der gesamten Kohlenstoffvorräte der oberflächennahen Zonen der Erde sind heutzutage in Form von Kalkstein und Dolomit fest gebunden. Kohle, Erdöl & Erdgas betragen nur etwa 70 Millionstel der Gesamtmenge an Kohlenstoff auf der Erde.

Ohne Kohlenstoff gäbe es keine Erde, so wie wir sie kennen und es gäbe kein Leben!!!

Weshalb eigentlich behaupten Politiker, Medien und auch die Kirchen, dass es das CO2 sei, das den Klimawandel verursacht, ja um genau zu sein, ausschließlich das vom Menschen verursachte CO2 in Höhe von 3% des gesamten emittierten CO2. 97 Prozent des CO2 in der Atmosphäre stammt nämlich aus natürlichen Quellen! Es gibt keine einzige wissenschaftlich fundierte Studie, die den Zusammenhang zwischen CO2 und Klimawandel beweisen würde! Es gibt aber viele Studien, die beweisen, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat (https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/co%E2%82%82-aus-atmosphaere-zu-entfernen-ist-sinn-und-zwecklos-a3574685.html).

Der österreichische Ingenieur Walter Hopferwieser aus Salzburg verspricht demjenigen 100.000 Euro, der ihm als Erster einen schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis vorlegt, dass das von uns Menschen freigesetzte CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt, die uns Menschen und unsere Erde nachhaltig schädigt (https://politikstube.com/100-000-euro-belohnung-fuer-nachweis-von-menschengemachten-klimawandel/). Dieses Geld hat sich noch niemand abgeholt, auch die Wissenschaftler des PIK nicht. Das ist der beste Beweis dafür, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat!

Klimaschwankungen verlaufen seit 500 Millionen Jahren im Einklang mit dem kosmischen Strahlenfluss, nicht mit den CO2 -Konzentrationen in der Atmosphäre. Die meisten deutschen Politiker und Journalisten samt ihren ahnungslosen Mitläufern und Sympathisanten verfolgen und verteufeln seit vielen Jahren – wider besseren Wissens – ein unsichtbares, farbloses, geruchloses, nicht brennbares und ungiftiges Phantom: CO2, das Gas ohne das es kein Leben auf der Erde gäbe.

Der mindest-CO2-Gehalt der Luft liegt bei circa 160 bis 180 ppm. Darunter ist Leben nicht mehr möglich. Das ist ein Wert, der im Mittelalter auch mal real erreicht wurde und der dann neben aller Not der Kälte auch noch Hungersnöte auslöste, weil die Landwirtschaft darnieder lag.

Heute liegen wir mit ca. 420 ppm gut doppelt so hoch wie im Mittelalter und haben deutlich höhere Ernteerträge, aber unsere Ernteerträge könnten bei mehr CO2 noch weiter gesteigert werden. In vielen Treibhäusern wird zusätzlich CO2 eigeleitet, weil dadurch die Pflanzen besser wachsen. In einer wissenschaftlichen Studie konnte gezeigt werden, dass die Zufuhr von 300 ppm CO2 das Wachstum der Pflanzen um 15 – 49 Prozent fördert (https://pbs.twimg.com/media/C2ZpkmVXUAAxAKs.jpg).

Mehr CO2 in der Atmosphäre = weniger Hunger in der Welt!

Damit gehört der Schutz des CO2 auch zur christlichen Verantwortung! Leider rennt derzeit die Menschheit – der „Weltklimarat“, „Fridays for Future“ und die christlichen Kirchen eingeschlossen – mit voller Wucht gegen die Intentionen unseres Schöpfers an. Die Kirchen reden über Gott – meinen aber sich selbst!

 

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