von AR Göhring

Pünktlich zum Beginn der Hamburger Schulferien schneiden „Klimaaktivisten“ Löcher in die Absperrzäune der Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf und blockieren die Lande-Startbahnen, in dem sie sich festkleben oder festbetonieren.

Die Polizei schafft es wie landauf, landab üblich nicht, die Straftäter schnell in Haft zu nehmen. Ergebnis: Tausende Fluggäste, darunter etliche Familien mit Schulkindern, stecken in der Hitze am Flughafen fest.

Pikant: In den letzten Monaten wurden mehrere Fälle von Klimaklebern bekannt, die nach Straßenblockaden beim Fernfliegen erwischt wurden. Die bekanntesten Fälle (nach Luisa Neubauer):

Zwei Klimaaktivisten fehlten laut Medienbericht bei einer Gerichtsverhandlung, nachdem sie eine Straße bei Stuttgart blockierten. Für das Paar ging es erst mit dem Flugzeug nach Thailand und dann nach Bali.

Schweizer Klima-Aktivist Max Voegtli: Scheinheiliger geht es kaum

Voegtli, der zwei Tage vor Abflug nach Mexiko noch in einer TV-Sendung über die nahe Klimakrise schwadronierte (und damit optisch bekannt wurde, meinte auf Twitter lapidar, man solle sich lieber um die industriellen Klimazerstörer kümmern statt um ihn, den kleinen Fisch. 

EIKE muß eigentlich gar nichts mehr sagen – die sadistischen, mißgünstigen Wohlstandsaktivisten machen selber klar, wer und was sie sind….

Wie Axel Bojanowski von der Welt kürzlich in seinem aufsehenerregenden Artikel meinte, sei es auffällig, daß vor allem die Kinder der alten Eliten von der Umweltbewegung magisch angezogen würden. Und das seit Ende der 60er – also nach Etablierung des historisch einzigartigen Massenwohlstandes der Nachkriegszeit. Nutzen die Eliten-Aktivisten das Umweltschutz-Argument, um Waren und Dienstleistungen für die Allgemeinheit so teuer zu machen, damit diese wieder auf ihren prekären Platz der Kaiserzeit zurückkehrt?

In dem Licht betrachtet, ist es nicht verwunderlich, daß die Wohlstandsdemonstranten Flughäfen blockieren, obwohl sie selber gerne globetrotten? Nein – denn es muß ihnen gegen den Strich gehen, daß Krethi und Plethi zur Ferienzeit zu Tausenden – ja Millionen – die Flieger stürmen, um an früher für sie unerreichbare exotische Ziele zu gelangen. Vorher konnten das nur wenige Geschäftsleute und Großbürgerliche.

Dabei ist der Gedanke in Bojanowskis Artikel gar nicht einmal neu: Schon 1948 wurde er in ähnlicher Form vom Meister persönlich, George Orwell, im Jahrhundertroman 1984 formuliert. Erstaunlich – Orwell konnte damals das Wirtschaftswunder der 50er gar nicht kennen. Er ahnte aber, daß der Industriekapitalismus entgegen den Verlautbarungen der Salonsozialisten

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