Passend zum „heißesten 4. Juli“ wurde nun der Juni 2023 vom EU-Klimadienst Copernicus zum „wärmsten Monat aller Zeiten“ erklärt. UN-Generalsekretär Antonio Guterres dazu:
„Der Klimawandel ist außer Kontrolle geraten“.
Ohne Vorantreiben klimapolitischer Maßnahmen
„bewegen wir uns auf eine katastrophale Situation zu“
Also wie immer. Analog dazu meinte Stefan Rahmstorf vom PIK bereits 2019,
Aber hatten wir jemals die Kontrolle über den Klimawandel, oder das Klimasystem? Nein, das ist Science Fiction – Wetterkontrollsysteme wurden zum Beispiel in einer Folge von „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ erwähnt.
Die Monate April und Mai 2023 waren in Europa die kältesten seit Jahrzehnten – was kein Gegenbeweis für den menschgemachten Klimawandel war. Der tatsächlich streckenweise heiße Juni hingegen schon. Aber war es global wirklich heißer als jemals zuvor? Zur natürlich-sommerlichen Hitze kommt dieses Jahr ein El Niño-Effekt, der den Nordatlantik ordentlich wärmt. Ob es aber wirklich heißer ist als zuvor, darf bei den politisch kontrollierten Wetter- und Klimadiensten zumindest bezweifelt werden. Zunächst einmal behauptet Copernicus nur, daß der Juni 23 der wärmste Juni seit Beginn der Aufzeichungen gewesen sei, mit 0,5°C über dem Durchschnitt.
Der ERA5-Datensatz, den Copernicus nutzt, ist ein Amalgam, wie wir es aus der Klimawissenschaft (z.B. Manns Hockeyschläger) kennen:
ERA-5 ist eine globale atmosphärische Reanalyse, die vom Copernicus Climate Change Service (C3S) entwickelt und am „Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage“ (ECMWF) produziert wurde.
Für die Datenprozessierung wurde das ECMWF-Modell Earth System model IFS, cycle 41r2 verwendet. Diese Art von Modellen wird auch für die Wettervorhersage genutzt und im Laufe der Zeit stetig weiter entwickelt.
Durch die durchgehende Verwendung eines Modells für einen Reanalyse-Datensatz erhält man eine in sich homogene Datenbasis. Bei der Reanalyse werden in die Berechnung mit dem Modell neben den Routinemessungen weitere qualitätsgesicherte Beobachtungsdaten einbezogen (assimiliert), die in die Routinevorhersage nicht einfließen.
Diese assimilierten Beobachtungsdaten stammen aus mannigfaltigen Quellen, wie Wetterstationen, Radiosondenaufstiegen, Schiffsmessungen und seit den 1970er Jahren auch Satellitenmessungen.
Ist ein solcher Mischdatensatz streng wissenschaftlich, und frei von „Intentionen“? Nach den Erfahrungen der Kollegen von CLINTEL und den Sachstandsberichten des Weltklimarates eher nicht:
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Da bin ich aber beruhigt, das Herr Ramstorf die Rekordhitze dem Klimawandel zuschreibt und nicht dem CO2!
Ich hasse es, wenn in den „Anomalie-Karten“ eine 0-Linie ohne Angabe der Temperatur zu machen.
Aussagekraft ist damit NULL!
Wenn der wärmste Juni 0,5°C wärmer war als der Durchschnitt, wie weit sind wir dann vom „1,5°C-Ziel“ entfernt? Und wer bestimmt wie, welcher Durchschnitt für Junis der richtige ist? Und um welche Standardabweichungen handelt es sich?
Man muss sja gar nicht so theatzralisch reagieren. Es reichen doch schon ein paar Fragen, die Kowatsch et al. in ihren Beiträgen immer wieder ansprechen:
Was wurde gmessen, wann wurde gemessen, wo wurde gemessen, wie wurde gemessen, wie wurde ausgewertet?
Hat jemand auch nur auf eine einzige dieser Fragen von offizieller Seite schon mal eine Antwort gehört?
MfG
„Nein, das ist Science Fiction – Wetterkontrollsysteme wurden zum Beispiel in einer Folge von „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ erwähnt.“
Ich habe diese Folge leider verpasst. Was sich aber in diesem Jahrhundert anbietet, ist meine Klimaanlage, die ich mir letztes Jahr mit der Amazon Bestellung für 350 EU gekauft habe. Wenn ich die einschalte, wird es bei mir immer Zimmer angenehm kühl. Wir können zwar das Klima nicht retten aber die Zimmertemperaturen zuhause schon. Deswegen bekomme ich komischerweise keinen Hitzeschlag. Die gibt es sogar auch in Einkaufszentren und Autos, dass man es auch bis zu Aldi schaffen kann ohne eine Ohrfeige von der Sonne zu bekommen. Geht sogar auch ohne Chefingenieur Scotty, der Einen upbeamt. Vielleicht kann man doch auf den Hitzelockdown des Gesundheitsministers Lauterbach verzichten? Wahrscheinlich hat er die technischen Möglichkeiten dieses Jahrhunderts als Professor der Gesundheit nicht so ganz im Schirm.
Ihre Idee mit der Klimaanlage wurde bereits aufgegriffen: In Castrop-Rauxel wurden 7 (!) Hitzeschutzräume eingerichtet. Weitere folgen. Man könnte doch welche im Columbiabad in Berlin aufstellen – dann würde es dort auch nicht mehr klimabedingt zu Rangeleien kommen.
Vergleich mit NCEP Reanalysis Surface Air Temperature Glb 194801 – 202306. Globale Monatsmittel-Temperaturen Juni: Rang 1 2023 16,14 °C, Rang 2 2016 16,05 °C. Daraus ergibt sich ein mittlerer Trend von 0,13 °C/Dekade. Vergleich mit dem Trend Juni 1948-2023: 0,13+/-0,02 °C/Dekade.
Der Winter in der Ostantarktis ist anscheinend besonders warm. Über -50°C.
„Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem“ dieser Satz sagt alles über die Arroganz dieser Menschen aus! Nicht ein kleines Körnchen Demut!
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