Im Juni 2023 ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) gegenüber dem Mai nicht weiter angestiegen. Der Wert beträgt 0,38 Grad Celsius. In Folge des sich im Pazifik ereignenden El Nino ist mit einem weiteren Anstieg in den nächsten Monaten zu rechnen. Der Temperaturanstieg beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius.
Der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts zum CO2-Restbudget bis 2050 beruht auf einem Kardinalfehler
Mit diesem Rundbrief werde ich nicht auf die abenteuerlichen Fehlentwicklungen der deutschen Energiepolitik eingehen , sondern auf eine der wichtigsten Ursachen hierfür.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 24.3. 2021 auf die Klage von Luisa Neubauer, Volker Quaschning, Hannes Jaenicke und anderen entschieden, dass das bis dahin gültige Klimaschutzgesetz verfassungswidrig sei. Das Gericht kam zum Ergebnis, dass Deutschland nur noch 6,7 Milliarden Tonnen CO2 bis 2050 ausstoßen dürfe. Da aber nach Berechnungen des Gerichts bis 2030 rd. 6 Milliarden Tonnen CO2 emittiert würden und danach nur noch ein unrealistisches Budget von eine Milliarde Tonnen übrig bliebe, kassierte das Gericht das Gesetz. Bundesregierung und Deutscher Bundestag verschärften nach diesem Spruch das Gesetz, so dass ausgehend von 762 Mio. Tonnen CO2 in 2021 in 2030 nur noch 438 Mio.Tonnen , 2040 149 Mio.Tonnen und 2045 Null CO2 emittiert werden dürfen.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 24.3. 2021 auf die Klage von Luisa Neubauer, Volker Quaschning, Hannes Jaenicke und anderen entschieden, dass das bis dahin gültige Klimaschutzgesetz verfassungswidrig sei. Das Gericht kam zum Ergebnis, dass Deutschland nur noch 6,7 Milliarden Tonnen CO2 bis 2050 ausstoßen dürfe. Da aber nach Berechnungen des Gerichts bis 2030 rd. 6 Milliarden Tonnen CO2 emittiert würden und danach nur noch ein unrealistisches Budget von eine Milliarde Tonnen übrig bliebe, kassierte das Gericht das Gesetz. Bundesregierung und Deutscher Bundestag verschärften nach diesem Spruch das Gesetz, so dass ausgehend von 762 Mio. Tonnen CO2 in 2021 in 2030 nur noch 438 Mio.Tonnen , 2040 149 Mio.Tonnen und 2045 Null CO2 emittiert werden dürfen.
Wie kam das Verfassungsgericht zu der Zahl von 6,7 Milliarden Tonnen, der Emission eines halben Jahres der Volksrepublik China ? Das IPCC hatte in seinem letzten Bericht ein weltweites Restbudget von 800 Milliarden Tonnen CO2 festgelegt, die einzuhalten seien, um dadurch angeblich sicherzustellen, dass eine Erwärmung von 1,75 Grad Celsius seit 1860 eingehalten werden könne.
Das Gericht multiplizierte die 800 Milliarden Tonnen mit dem Bevölkerungsanteil Deutschlands an der Welt von 0,84 %. Man hätte zwar auch den Anteil Deutschlands am Weltbruttosozialprodukt von 4 % nehmen können . Dann hätte das Restbudget bei 32 Milliarden Tonnen betragen und dieses Budget würde kaum bis zum Ende des Jahrhunderts durch Deutschland aufgebraucht werden.
Wieso spreche ich von einem Kardinalfehler? Das Gericht begründet seine Festlegung in Randnummer 32 wie folgt:
Das Gericht multiplizierte die 800 Milliarden Tonnen mit dem Bevölkerungsanteil Deutschlands an der Welt von 0,84 %. Man hätte zwar auch den Anteil Deutschlands am Weltbruttosozialprodukt von 4 % nehmen können . Dann hätte das Restbudget bei 32 Milliarden Tonnen betragen und dieses Budget würde kaum bis zum Ende des Jahrhunderts durch Deutschland aufgebraucht werden.
Wieso spreche ich von einem Kardinalfehler? Das Gericht begründet seine Festlegung in Randnummer 32 wie folgt:
Selbst der IPCC würde dieser hanebüchenen Feststellung widersprechen. Zur Zeit emittiert die Menschheit etwa 37 Milliarden Tonnen CO2. Ozeane und Pflanzen entnehmen aus der Luft etwa 22 Milliarden Tonnen.
Bedingt durch physikalisch-chemische Gesetzmäßigkeiten, hängt die Aufnahme durch Ozeane und Pflanzen von der CO2-Konzentration in der Luft ab: maßgeblich sind also die 420 ppm CO2 in der Luft, aber keineswegs die Höhe der momentanen anthropogenen CO2-Emission. Weder die Flora noch das Meer können wissen, wieviel der Mensch gerade emittiert, sie spüren nur die Konzentration in der Luft. Schon diese einfache Überlegung führt zu dem Schluss, dass bei einer Halbierung der anthropogenen Emission praktisch die gleiche Menge CO2 von den Ozeanen und Pflanzen aufgenommen wird und der CO2-Gehalt daher gewissermaßen stehen bleibt.
Im letzten IPCC-Bericht findet (etwas versteckt in der Langfassung) man die Bestätigung:
Im letzten IPCC-Bericht findet (etwas versteckt in der Langfassung) man die Bestätigung:
(IPCC, AR6, 2021 Frequently asked Questions 5.3)
Allerdings berücksichtigt der IPCC in seinen Szenarien diese Erkenntnis nicht. Er wendet viel lieber ein mathematisches Modell, das BERN-Modell an. Das BERN-Modell teilt die jährliche Emission in vier Fraktionen auf, eine davon (22%) verbleibt ewig in der Atmosphäre, die anderen drei verschwinden mit Zeitkonstanten von 400, 40 und 4 Jahren in Ozean und Pflanzen. Mit Hilfe von sieben (!) Parametern wird das Modell so getunt, daß es die realen CO2-Konzentrationen einigermaßen wiedergibt. Warum sich 22 % des CO2 auf ewig den physikalischen Prozessen hartnäckig entziehen können, bleibt das Geheimnis der Schweizer Forscher.
Aber darauf fußt die Argumentation des Bundesverfassungsgerichtes mit weitreichenden Folgen für den Wohlstand, die Arbeitsplätze und die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland.
Warum schreibe ich darüber? Weil es seit letzter Woche eine wissenschafliche Publikation von Rolf Dübal und mir in Annals of Marine Science gibt, die auf Grund gemessener Daten die Halbwertszeit des CO2 mit 36 Jahren bestimmt. Damit wird dem verheerenden Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes die Grundlage entzogen.
Allerdings berücksichtigt der IPCC in seinen Szenarien diese Erkenntnis nicht. Er wendet viel lieber ein mathematisches Modell, das BERN-Modell an. Das BERN-Modell teilt die jährliche Emission in vier Fraktionen auf, eine davon (22%) verbleibt ewig in der Atmosphäre, die anderen drei verschwinden mit Zeitkonstanten von 400, 40 und 4 Jahren in Ozean und Pflanzen. Mit Hilfe von sieben (!) Parametern wird das Modell so getunt, daß es die realen CO2-Konzentrationen einigermaßen wiedergibt. Warum sich 22 % des CO2 auf ewig den physikalischen Prozessen hartnäckig entziehen können, bleibt das Geheimnis der Schweizer Forscher.
Aber darauf fußt die Argumentation des Bundesverfassungsgerichtes mit weitreichenden Folgen für den Wohlstand, die Arbeitsplätze und die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland.
Warum schreibe ich darüber? Weil es seit letzter Woche eine wissenschafliche Publikation von Rolf Dübal und mir in Annals of Marine Science gibt, die auf Grund gemessener Daten die Halbwertszeit des CO2 mit 36 Jahren bestimmt. Damit wird dem verheerenden Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes die Grundlage entzogen.
Die Halbwertszeit des CO2 beträgt 36 Jahre
Wie haben wir die Halbwertszeit des CO2 ermittelt ? Durch die ansteigende CO2-Konzentration in der Luft bildet sich mehr Kohlensäure im Wasser und der pH-Wert der Ozeane an der Meresoberfläche sinkt von 8,2 vorindustriell auf etwa 8,05 heute – der Säuregrad steigt. Das Meerwasser ist jedoch nie sauer (pH-Wert kleiner 7), sondern stets alkalisch.
Die Abbildung zeigt als Punkte die gemittelten Messwerte des pH und des CO2-Gehaltes von 1985-2018, gemeinsam mit der Gleichgewichtsberechnung auf Basis der Zusammensetzung des Meerwassers, der Temperatur, des CO2-Gehalts in der Luft, der Massenbilanz und der Volumenverhältnisse. Man erkennt deutlich die Abweichung. Verursacht wird die Abweichung von der anthropogenen CO2-Emission, die schneller anstieg, als die natürlichen Senken sie verarbeiten konnten. Abweichungen von einem Gleichgewicht führen dazu, dass Ozeane und Atmosphäre in eine neue Gleichgewichtslage zu gelangen versuchen. Dies benötigt ein gewisse Zeit. Um die Zeitabhängigkeit eines solchen Anpassungsprozesses abzubilden, werden in der Regel exponentielle Funktionen wie beim Zerfallsgesetz angewendet.
Die Abbildung zeigt als Punkte die gemittelten Messwerte des pH und des CO2-Gehaltes von 1985-2018, gemeinsam mit der Gleichgewichtsberechnung auf Basis der Zusammensetzung des Meerwassers, der Temperatur, des CO2-Gehalts in der Luft, der Massenbilanz und der Volumenverhältnisse. Man erkennt deutlich die Abweichung. Verursacht wird die Abweichung von der anthropogenen CO2-Emission, die schneller anstieg, als die natürlichen Senken sie verarbeiten konnten. Abweichungen von einem Gleichgewicht führen dazu, dass Ozeane und Atmosphäre in eine neue Gleichgewichtslage zu gelangen versuchen. Dies benötigt ein gewisse Zeit. Um die Zeitabhängigkeit eines solchen Anpassungsprozesses abzubilden, werden in der Regel exponentielle Funktionen wie beim Zerfallsgesetz angewendet.
Der Verlauf von CO2-Konzentration und pH-Wert konnte mittels eines (!) einzigen Parameters, nämlich der Halbwertszeit, an die Meßdaten angepasst werden. Die Halbwertszeit beträgt 36 Jahre mit einer Fehlerbreite von +/-7 Jahren.
Mit dem so aus den Jahren 1850 bis 2020 bestimmtem Wert der Halbwertszeit von CO2 kann nun für ein beliebiges Emissionsszenario die zukünftigen Werte für den pH-Wert und die CO2-Konzentration berechnet werden.
Von besondere Bedeutung erscheinen zwei Szenarien:
in Violett das wahrscheinlichste Emissionsszenario (RCP4.5), das in den nächsten zehn Jahren noch einen leichten Anstieg der CO2– Emission annimmt und dann bis 2080 auf die Hälfte zurückgeht sowie
in Grün ein Rückgang der Emsisionen bis 2040 auf die Hälfte, um auf diesem Niveau konstant zu bleiben.
Die daraus resultierenden Konzentrationen sind frappierend. Die violette Kurve wird 500 Millionstel (ppm) nicht übersteigen und danach leicht fallen. Die grüne Kurve wird gegenüber heute nicht viel weiter ansteigen. Eine Katastrophe ist in beiden Fällen abgesagt. Denn gegenüber dem Ausgangspunkt von 1860 wird keine Verdopplung des CO2 erreicht, selbst wenn die Welt lediglich ein 50%iges Reduktionsziel erreicht.
Und wer sagt es nun dem Bundesverfassungsgericht?
in Violett das wahrscheinlichste Emissionsszenario (RCP4.5), das in den nächsten zehn Jahren noch einen leichten Anstieg der CO2– Emission annimmt und dann bis 2080 auf die Hälfte zurückgeht sowie
in Grün ein Rückgang der Emsisionen bis 2040 auf die Hälfte, um auf diesem Niveau konstant zu bleiben.
Die daraus resultierenden Konzentrationen sind frappierend. Die violette Kurve wird 500 Millionstel (ppm) nicht übersteigen und danach leicht fallen. Die grüne Kurve wird gegenüber heute nicht viel weiter ansteigen. Eine Katastrophe ist in beiden Fällen abgesagt. Denn gegenüber dem Ausgangspunkt von 1860 wird keine Verdopplung des CO2 erreicht, selbst wenn die Welt lediglich ein 50%iges Reduktionsziel erreicht.
Und wer sagt es nun dem Bundesverfassungsgericht?
E-Mail: Fritz.Vahrenholt@kaltesonne.de
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eigentlich sind Diskussionen darüber fast schon sinnlos, denn der „menschgemachte Klimawandel“ durch CO2 ist für einige Wenige das lukrativste Gesschäftsmodell und unterstützt natürlich den Great Reset. Wiederhole eine Lüge oft genug und Dein Gegenüber wird sie glauben! Angst, Angst, Angst, der schlechteste Ratgeber im Leben! Tja, und deshalb wird es auch niemanden geben, (egal ob Erkenntnisse richtig oder falsch) der es dem Verfassungsgericht sagen wird, denn es wird mangels häufiger Widerholung nicht geglaubt werden und sachliche Diskussionen sind auch nicht mehr en vogue! Der Größenwahn mittels „Wissenschaft“ sollte ein bisserl mehr durch Demut und Ehrfurcht unterwandert werden, wir haben genügend Probleme die wir sogar mit unserm „Spatzenhirn“ lösen könnten – wenn wir wollen – wenn wir uns nicht verzetteln würden – wenn wir innehalten und reflektieren würden – wenn wir uns nicht spalten lassen würden – wenn wir auf den Boden der Realität Widerstand leisten würden – und, und, und ……
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Es ist völlig irrelevant, was das BVerfg „glaubt“. Die sollen ihren Job machen, basta. Und WIR wissen: https://www.carbonrecycling.is/technology – CO2 weg, der Hype weg, die CO2-Abgabe weg, der Fiskus tobt, die Grünen verschwinden, niemand weiß, wie man die Kanallje dann noch ins Bockshorn jagen soll, ausnehmen, schurigeln. Ich weiß Bescheid, du weißt Bescheid und allen macht’s Vergnügen. And the winners are we all. Don’t let the bastards grind you down. Jedoch die Bombe tickt: https://countrymeters.info/de
Meines Erachtens eine berechtigte Kritik am Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24.3.2022 zum Klimaschutzgesetz, aber mit falschen Zahlen.
Auch den Kardinalfehler des Bundesverfassungsgerichts sehe ich ein klein wenig anders: M. E. liegt er schon grundsätzlich in der Annahme, einen wissenschaftlichen Streit durch einen Gerichtsbeschluss entscheiden zu können. Ob es überhaupt ein festes CO2-Restbudget gibt, das zum Einhalten eines bestimmten Temperaturgrenzwertes nicht überschritten werden darf, ist massiv wissenschaftlich umstritten. Und wie groß dieses Restbudget speziell für Deutschland ist, das ist noch viel mehr umstritten. Das Erstere kann überhaupt nur die Wissenschaft entscheiden, das Letztere vielleicht auch die Politik unter Würdigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Gerichtlich nachprüfbar ist bei der ganzen Sache m. E. nur, ob die Politik bei ihrer Entscheidung „ordnungsgemäß“ gehandelt hat. Nach meiner Beurteilung hat das Bundesverfassungsgericht nicht „mit verbundenen Augen“ neutral gerichtet, sondern aktiv Partei ergriffen. Und das mit sachlich nicht haltbaren Argumenten, wie Vahrenholt klar aufzeigt.
Allerdings sind m. E. auch manche der sachlichen Aussagen Vahrenholts in seinem Beitrag zweifelhaft. Ein Grundproblem scheint dabei die nicht ausreichende Trennung zwischen der „absoluten Entnahme“ (von CO2 aus der Atmosphäre) und der „Netto-Entnahme“ (bei der die Menge des gleichzeitig zugeführten CO2 gegengerechnet wird) zu sein. Natürlich „wissen weder die Flora noch das Meer, wie viel der Mensch gerade emittiert“, also sind die 420 ppm und nicht die anthropogenen Freisetzungen maßgeblich. Aber diese 420 ppm gelten für die absolute Entnahme und nicht für die Netto-Entnahme (die eben auch davon abhängt, wie viel der Mensch gerade emittiert). Nach Vahrenholt hängt jedoch die Netto-Entnahme von den 420 ppm ab, wenn auch nicht von den vollen 420 ppm, sondern nur vom Überhang über das vorindustrielle Gleichgewicht von 280 ppm hinaus. Das kann aber nicht sein. Das Gleichgewicht gibt es gar nicht mehr. Auf jeden Fall ist es durch die erhöhte Konzentration in der Atmosphäre gestört (es kommt ja nur dadurch zustande, dass sich die Konzentration einstellt, bei der die Entnahme gleich groß ist wie die Zugabe), sicher auch durch die zwischenzeitlich eingetretene Erwärmung und vermutlich auch durch Änderungen weiterer Parameter. Außerdem kann sich die Natur ohnehin nicht daran erinnern, weil sie kein Gedächtnis hat. Und schließlich laufen reale Transienten in der realen Atmosphäre auch immer sehr nahe am Gleichgewicht ab. Jedenfalls ist bei den hohen Austauschraten der Atmosphäre (jährlich ein Viertel des Inventars!) und bei der Abhängigkeit der (absoluten) Entnahme von der Konzentration völlig auszuschließen, dass so kleine Störungen, wie es die anthropogenen Freisetzungen sind (auch heute noch nur ca. 1 % des atmosphärischen Inventars pro Jahr!), einen Abstand zum Gleichgewicht in der Höhe von 140 ppm (420 – 280 ppm) bewirken. 140 ppm „Überhang“ und jährliche Netto-Entnahme von 2,5 ppm sind aber die Basis für Vahrenholts Berechnung von 36 Jahren Halbwertszeit für den Abbau von CO2. Das ist m. E. aber Mathematik ohne physikalische Begründung. Physikalisch begründet wächst die absolute Entnahme proportional mit der Konzentration und daraus ergibt sich eine wesentlich kürzere Halbwertszeit, bzw. die Begrenzung des Beitrages der anthropogenen Freisetzungen zur Konzentration auf ihren Anteil an den gesamten Freisetzungen. Nach den Regeln der Physik konnte die Konzentrationszunahme um 50 % daher nur durch Mithilfe einer erheblichen zusätzlichen Quelle erreicht werden (womit das Bundesverfassungsgericht noch stärker daneben liegt).
Die weiteren Ausführungen Vahrenholts zu den Emissionsszenarien und den sich ergebenden Konzentrationen sind auf der Basis seines mathematischen Modells richtig, werden aber von der Physik nicht gedeckt. Die Physik fordert – wie gesagt – eine zusätzliche Quelle, und wie sich die Konzentration entwickeln wird, das hängt vor allem davon ab, wie sich diese zusätzliche Quelle entwickeln wird.
Eike Roth schrieb am 11/07/2023, 23:33:50 in 330786
Herr Vahrenholt schreibt:
Er geht also offensichtlich von einem sich verändernden (steigenden) CO2-Gehalt der Ozeane aus, die dann Auswirkungen auf die CO2-Aufnahme durch die Ozeane haben. Warum Sie da etwas anderes lesen und dann auf dieser falschen Wahrnehmung des geschriebenen wieder einen ellenlangen Kommentar schreiben, ist mir ein Rätsel …
Herr Marvin Müller,
physikalisch/chemische Überlegungen lassen erwarten, dass der pH-Wert im Ozean von der CO2-Konzentration in der Atmosphäre abhängt. Herr Vahrenholt hat gezeigt, dass diese Korrelation auch durch die vorhandenen Messwerte bestätigt wird. Aber diese Korrelation sagt weder darüber etwas aus, wie die Konzentration in der Atmosphäre zustande gekommen ist, noch darüber, wie rasch das CO2 der Atmosphäre entnommen wird. Zum Zustandekommen nimmt Herr Vahrenholt einfach an, dass nur die anthropogenen Freisetzungen hinzugekommen sind und hinsichtlich der Entnahme geht er davon aus, dass die Netto-Entnahme proportional zum Konzentrationsüberschuss über das alte Gleichgewicht von 280 ppm hinaus ist. Auf dieser Basis rechnet er dann eine so rasche Entnahme von CO2 aus, dass die anthropogenen Freisetzungen nur mehr ein wenig gedrosselt werden müssen, um das Klima-Problem wesentlich zu entschärfen. Dass und warum das den physikalischen Gegebenheiten aber nicht ausreichend entspricht und sich bei deren korrekter Berücksichtigung eine noch viel raschere Entnahme von CO2 (und die Notwendigkeit einer verstärkten Freisetzung aus natürlichen Quellen) ergibt und die anthropogenen Freisetzungen damit noch weniger Einfluss auf das Klima haben, habe ich schon in meiner letzten Antwort ausgeführt. Darauf sind Sie überhaupt nicht eingegangen.
Eike Roth am 13. Juli 2023 um 17:34
Könnten Sie noch einmal prüfen, ob das wirklich da steht? Ich sehe es nicht. Ich lese, dass er von einer sich ständig verändernden Situation ausgeht – von einer Erhöhung des CO2-Gehaltes in der Luft und den Ozeanen und nicht von einer festen Größe wie 280ppm.
Das haben wir auch schon endlos diskutiert und ich würde es einfach dabei belassen, dass wir da verschiedene Ansichten haben. Daher nur ein Hinweis: Laut Vahrenholt steigt der CO2-Gehalt in den oberen Schichten der Ozeanen. Damit steigt auch nach Ihrer Logik die Freisetzung von CO2 aus den Ozeanen (die „absolute Entnahme aus den Ozeanen“). D.h. Sie brauchen nicht weiter nach zusätzlichen Quellen zu suchen und die Netto-Aufnahme bleibt gering. Mit der gringen Nettoaufnahme reichen dann die „geringen“ anthropogenen Emissionen für eine Erklärung des Anstiegs …
#331094, #331138, #331453
Was mir bei diesem Beitrag fehlt ist eine eingende Darstellung der Quellen, Senken, Mengenströme und der treibenden Kräfte. In der physikalischen Chemie spricht man von Thermodynamik (Energiegewinn aus der Reaktion) und Kinetik (Geschwindigkeit, mit der die Reaktion abläuft). Früher haben Naturwissenschaftler bei solchen Betrachtungen akribisch Reaktionen beschrieben sowie Mengen und Energiedifferenzen untersucht. Diese Gewohnheit scheint heute nicht mehr so en Vogue zu sein. Auch die verwendeten Zahlen wecken mein Misstrauen, z.B. die Angaben zum pH-Wert der Ozeane. Mir ist erinnerlich, dass dieser Wert an verschiedenen Stellen im Ozean um gut +/- 0,5 oder mehr schwanken kann udnzudem saisonalen Einflüssen unterliegt. Auch fehlt eine Betrachtung des Temperatureinflusses, oder spielt die unterschiedliche Löslichkeit des CO2 in Abhängigkeit von der angeblich steigenden Temperatur der Ozeane keine Rolle? Ist der Mensch die einzige wesentliche Quelle des CO2 in der Natur, oder wie gross sind die natürlichen Zuflüsse und woher kommen und wohin gehen sie? Fragen über Fragen.
Jetzt habe ich doch noch mehr zu diesem Artikel gerechnet. Die Halbwertszeit von 37 Jahren von Co2 in der Atmosphäre kann man in Einklang bringen mit der CO2-Konzentrationskurve vom Mauna Lea, von diesem Gesichtspunkt her ist sie möglich.
Die violette Kurve der letzten Abbildung im Artikel erscheint mir deshalb durchaus wahrscheinlich. Zumal ich davon ausgehe, dass die Rohölförderung vor einer Seneca-Klippe steht. Das Maximum der Förderung liegt ja schon deutlich zurück.
Seneca-Klippe heißt, das der CO2-Ausstoß sinken wird, egal, welche Maßnahmen heute getroffen werden.
Die gute Nachricht : Eine Verdopplung des CO2-Konzentration wird es nicht geben.
Die schlechte Nachricht: Ohne Rohöl keine Autos.
Ja, und keine E-Autos. Aber das ist viel zu kurz gedacht.
Erstens wird Rohoel nicht von heute auf morgen alle sein.
Zweitens sind Autos nur der fuer scheinbar jeden sichtbare Teil der Oekonomie.
Ohne Rohoel kein Essen. Sollte vielleicht diskutiert werden.
Ohne Rohoel kein Transport, keine Energie, kein Bergbau – kein Mobiltetelefon
Aber wie gesagt, Rohoel ist noch lange nicht alle!
Ohne Rohöl keine Autos.
So sollte man die Diskussion also nicht beginnen.
Das Erdöl-Fördermaximum war November 2018.
Wenn ich sie richtig verstehe, erwarten sie erst Probleme, wenn es kein Erdöl mehr gibt. Ich erwarte die schon, wenn die Erdölproduktion um wenige Prozent sinkt. Dann wird der Sprit nämlich teuer.
Wir können uns streiten, bei welcher Sinkrate es kritisch wird.
5% ?
10 % ?
15 % ?
50 % ?
Warum sollte ich mit ihnen streiten? Dazu bin ich nicht hier. Sie koennten ja ihre Meinung dazu sagen.
Das sehen sie auch viel zu einfach, weil der Erdoelpreis auch von anderen Faktoren abhaengt, nicht nur davon wieviel produziert wird.
Es geht uebrigens gerade wieder hoch nach dem Dip 2020
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/40306/umfrage/welt-insgesamt-erdoelproduktion-in-millionen-tonnen/
Mehrt CO2 im Wasser bedeutet besseres Pflanzenwachstum
https://youtu.be/tecnHZdBbyE?t=78
Ich hasse diese Darstellungen mit Anomalien um eine 0-Nulllinie, ohne Angabe welche Temperatur entspricht die 0-Linie.
Früher, als ich noch ein Bergbauernbub war, fanden wir jede Menge Salamander an den Bächen im Wald. Heute aber gilt: Die Welt ist voller Tücken, Wien 1683. So die Inschrift an der Wand eines Pissoirs in Wien. Zudem gab es damals, also in den 50ern und 60ern fast jeden Sommer ein paar Tage hitzefrei in den Schulen. Das war aber der kleinen Warmzeit damals zu zu schreiben… . Auch als LAWWA bekannt (late after war warm age). Ist aber schon wieder am Abkühlen. Mit „war“ ist der 30-Jährige 2.0 von 1914 bis 45 gemeint. Da war es noch gemein kalt. General Winter! Was jetzt noch Warm- und Kaltzeit ist, das mag der Teufel wissen. Usw. https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_09_07_2023_das_sind_keine_pfeifen/P45
Wer CO2 für gefährlich hält, der muss es nutzen: Technology to Product Renewable or Recycled Carbon Methanol — CRI – Carbon Recycling International: https://www.carbonrecycling.is/technology
Nutzen des CO2 für die „Energiewende“, oder? Dann isses weg, der Hype ist weg, das Klima gerettet, die CO2-Abgabe weg, der Fiskus steht kopf, die Grünen auch – und alle sind’s zufrieden. Das CO2 haben wir hier in rauen Mengen aus der Kohleverstromung und aus der Zementherstellung, den Wasserstoff machen wir durch Elektrolyse von Wasser mit Zappelstrom – wenn er gerade mal zappelt. Gespeichert als Methanol. Das siedet bei plus 65°C, lässt sich also leicht in große Fässer abfüllen und an der Tanke in Kanistern verkaufen. Mit Direktmethanolbrennstoffzellen (gucksdu wiki) macht es den el. Strom, mit dem wir die Habeck’schen Warmen Pumpen betreiben. Sogar bei Dunkelflaute … . Usw.
Interessant! Eine realistische Halbwertszeit aus dem pH-Wert der Ozeane und dem CO2-Gehalt der Atmosphäre. Die CO2-Aufnahme durch Phytoplankton (siehe Klimanachrichten heute) und Pflanzen trägt erheblich bei – durch Bestimmung der Halbwertszeit aus dem historischen CO2-Kurvenverlauf offenbar automatisch enthalten. Auch in der Aussage: „Das Meerwasser ist jedoch nie sauer (pH-Wert kleiner 7), sondern stets alkalisch.“
Der Autor bleibt sich treu: Der Fall, dass die Alarm- und Wahn-Getriebenen gar nicht „dekarbonisieren“ müssen, um eine bekömmliche CO2-Obergrenze nicht zu überschreiten, weiß der Autor sehr genau. Doch hält er es für politisch nicht opportun, vielleicht als SPD-Mitglied. Die rote SPD „rettet“ das Weltklima wie kein zweiter – vergleichbar mit dem Merkel-Chamäleon. So wird unsere Klima-Wahn-Politik noch in tausend Jahre als Warnung dienen, wie regelmäßig die Vorreiter Land und Menschheit schädigen.
Volle Unterstützung Herr Ullrich, als SPD-Mann will Vahrenholt mitschwimmen beim CO2-Treibhauseffekt und seiner SPD nur sagen, man soll es nicht so schnelle machen wie die Grünen, sondern wesentlich langsamer und die Bevölkerung dran gewöhnen. Gewöhnen an die stets steigenden CO2-Ablaßhandelssteuern. Nur aus diesem Grunde setzt er die CO2-Klimasensitiviät niedriger an, ohne irgendeine physikalische Rechnung zu offenbaren, auf welchen Erwärmungswert er kommt. Er ist kein Dietze und begründet und rechnet nichs. Einen physikalischen Nachweisversuch könnte er natürlich auch für seinen niedrigeren Wert, den er geheimhält, nicht vorlegen, deshalb sein Tanz zwischen den Stühlen. Ich hab ihn auch noch niemals sagen hören, dass der CO2-THE gesättigt wäre, und deshalb könne man das CO2-Klimaangstmodell in die Tonne treten.
Vahrenholt will mit dem mainstream mitschwimmen, nur halt langsamer.
Es ist in meinen Augen katastrophal, wenn sich eine Handvoll Juristen anmaßt zu entscheiden, was wissenschaftliche Wahrheit sei. Noch dazu in einem so jungen, so komplexen und so unvollkommen verstandenen Feld wie der Klimawissenschaft. Schuster, bleib bei deinen Leisten!
Es ist schon schlimm genug, wenn Politiker die Wissenschaft für ihre Vorstellungen einspannen – in anderen Zusammmenhängen würde man sagen: instrumentalisieren, man könnte genauso gut sagen: korrumpieren. Aber dass Juristen meinen, auf den Zug aufspringen zu müssen und meinen, man könnte wissenschaftliche Wahrheit per Gerichtsbeschluss feststellen, das schlägt dem Fass den Boden aus.
Herr Göring, der Bericht zeigt wieso die Aktivitäten unserer Politiker immer hektischer werden, denn wenn CO2 sinkt ohne das sie etwas erreicht haben, merken auch die dümmsten im Volke das sie die ganze Zeit belogen wurden.
Mathematik ist schwer.
Das 30 jährige Mittel läuft von 1991 bis 2020, seine Mitte ist in Mitte 2005.
Seit 2005,5 sind 18 Jahre vergangen, Eine Temperaturerhöhung von 0,38 Grad relativ zu 2005,5 ist 0,21 Grad Temperaturerhöhung pro Jahrzehnt, deutlich mehr als 0,13 Grad.
Das ergibt sich mit der UAH-Messkurve, die ich für unvollständig halte. Die von den UAH gemessenen Temperaturen berücksichtigen nämlich nicht die Zunahme der Abstrahlhöhen infraroter Strahlung bei steigender THG-Konzentration. Temperaturmessungen in 2m Höhe sind genauer.
Hat jemand Lust, den Rest des Artikels nachzurechnen ? Ich nicht.
„…Hat jemand Lust, den Rest des Artikels nachzurechnen ? Ich nicht..“ Meine Antwort: Ich auch nicht.
Es ist vollkommen egal, ob der CO2-gehalt steigt oder nicht, es ist auch egal welcher Anteil davon menschenverursacht ist oder wieviel Promille deutschlandverursacht sind. Kohlendioxid hat nicht zu den Temperaturerhöhungen ab 1988 in Deutschland geführt. Das war ein natürlicher Temperatursprung von einem halben Grad von 1987 auf 1988 aufgrund der Änderung der Großwetterlagen. Die Weitererwärmung seit 1988 bis heute fand nicht im Winter, nicht im Frühling, sondern hauptsächlich im Sommer statt. Und im Sommer auch nur tagsüber. Also tagsüber im Sommer brachte die Gesamtjahreserwärmung. Grund sind die starke Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen durch die Zunahme der Sonnenstunden und die großflächige Trockenlegung der deutschen Landschaft. So werden auch die noch wenig verbliebenen Wetterstationen in freier Landschaft im Sommer zu Wärmeinselwetterstationen, tagsüber mit genauso deutlichen Anstiegen wie die Innnenstädte. Und natürlich die schienbare Erwärmung durch DWD-Datenmanipulation in den letzten 20 Jahren.
Leider vertritt Herr Vahrenholt trotzdem die Theorie, dass es einen mittelstarken CO2-Erwärmungseffekt gibt, wie groß sagt er nicht. Ist für einen Physiker auch besser so, richtig sind lediglich die physikalsichen Gesetzmäßigkeiten der IR-Absoption von CO2, aber keinen Nachweisversuch zur Bestimmung der behauteten Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad. Kein einziger Versuch zeigt eine Erwärmung. Diese hohen Klimasensitivität sind Mehrheitsentscheidungen von Nichtphysikern oder von teuer bezahlten Schreibtischphysikern beim PIK. Es gibt auch keinerlei technische Anwendung einer CO2-erwärmung, selbst bei 100% CO2-Konzentrationen.
Bloß keine teure politisch verordnete CO2-Einsparung, das Leben auf der Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut. Wir brauchen mehr CO2 in der Atmosphäre und nicht weniger. Die Wahl der Energieträger muss sich an der Wirtschaftlichkeit orientieren, dazu einberechnet gehören notwendige Umweltschutzmaßnahmen für die Luftreinhaltung. Aber CO2 ist kein Luftschadstoff. Die Sauberkeit der Abgase einer Heizung mißt ein Kaminfeger über den CO2-gehalt. Je höher, destor sauberer die Verbrennung.
Genau dies unterscheidet Ihr Vorgehen von echter Wissenschaft.
Schön Herr Kwass, dann erheben Sie also den Anspruch zu wissen was echte Wissenschaft ist und wie diese vorgeht. Das freut mich, dass sich nun jemand gemeldet hat. Bitte legen Sie uns ein Verfahren vor, wie man die Höhe des wachsenden Wärmeinseleffektes in den deutschen Temperaturreihen genauer bestimmen kann als unsere Vorgehensweisen.
Echte Wissenschaft hinterfragt ständig, rechnet nach, geht allen Einwänden nach und benennt bewusst Unsicherheiten.
Herr Kowatsch,
sie liegen ziemlich falsch. Der Temperatursprung von 1987 auf 1988 war durch einen Übergang von La Nina auf El Nino bedingt. Diese Temperatursprünge sind durchaus normal, und sie treten immer wieder auf. Die Temperatursprünge überlagern sich der durch CO2 verursachten Erwärmung. Sie machen die Messkurven unregelmäßig. Derzeit findet wieder ein Übergang zu El Nino statt. Wenn man nur Daten ab 1990 verwendet, blendet man einen wichtigen La Nina aus.
Für mich ist es absolut normal, dass die Erderwärmung tagsüber und im Sommer deutlich messbar sein muß. Da scheint nämlich die Sonne. Nachts scheint keine Sonne, wieso sollte da die Erwärmung stark sein ? Bitte sehen sie sich die Wetterdaten der Station Helgoland an. Helgoland ist eine echte Insel. Nachts kühlt die Wetterstation auf Nordseetemperatur ab. Die Nordsee erwärmt sich etwa 0,25 Grad pro Dekade. Tagsüber erwärmt sie sich zwei bis dreimal stärker. Das gilt für jeden Monat.
Zu Klimasensitivität: Prof. Hardes hat bei der Auswertung seines Versuchs http://hharde.de/climate%20a.htm
eine Klimasensitivität von etwa 1 Grad bei CO2-Verdopplung bestimmt. Leider berücksichtigt er nicht, dass die infrarotabstrahlenden Schichten der Atmosphäre höher zu liegen kommen. Und er rechnet nur für CO2, nicht für die anderen Treibhausgase, bezieht nicht ein, dass die Polkappen eisfreier werden, Methan in der Tundra taut usw. Ich halte 3 Grad für wahrscheinlich, wenn alle Effekte mit einbezogen werden. Einen, wenn auch kleinen Anteil, haben auch die von Ihnen immer genannten Bodenversieglungen und Trockenlegungen.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe dann macht CO2 also nur 1 Grad Celsius an Erwaermung aber es gibt andere Prozesse die 2 Grad Celsius erwaermung ergeben?
Hiesse das nicht, das CO2 Vermeidung nur bedingt was bringt?
Und da die einzelnen Wirkungen nicht unmittelbar zusammenhaengen, sieht es so aus als wenn wir Maximalpolitik an minimalen Einflussgroessen betreiben, aber wissen das das eh nicht so viel bringt.
Politik malt das Haus an, um es vor dem Einstuerzen zu retten.
Blos gut wissen wir, das das Haus auf guten Grund gebaut ist, und das einzige das einstuerzt ist das Politikgebaeude.
Erhöhung der CO2-Konzentration wirkt auf (mindestens) zwei Arten:
1. Die Rückstrahlung in den unteren Schichten der Atmosphäre wird erhöht. Das hat Prof Harde benutzt. Dafür hat er (mit vielen Annahmen) 1 Grad Celsius bei Verdopplung von CO2 ausgerechnet.
2. Ein Teil der Infrarot-Abstrahlung der Erde erfolgt in größerer Höhe als vorher. Das hat er nicht berücksichtigt. Dafür habe ich keinen Zahlenwert. Meine Vermutung ist, dass dieser Effekt dominant ist. Mein Versuch, einen Wert zu bestimmen, ergab 3 C bei Verdopplung.
Wenn ich keine Werte aus der Theorie bestimmen kann, nehme ich Werte aus der Beobachtung. (Eigentlich andersrum: Ich nehme beobachtete Werte, solange wie ich keinen theoretischen Wert habe, der dann hoffentlich identisch mit der Beobachtung ist)
Beobachtung CO2-Anstieg bisher: Von 280 ppm auf 420 ppm, macht Faktor 1,5.
Beobachtung Temperaturanstieg seit 1920: ca. 1,3 Celsius
Daraus kommt eine Klimasensitivität von 2,6 C bei Verdopplung. Da die Erde hohe thermische Zeitkonstanten hat, und es viele Jahre braucht, bis sich die Verdopplung auswirkt, liegt die Klimasensitivität bestimmt deutlich über 3 C/Verdopplung.
Welchen Beleg wollen sie dafuer angeben? Die Optische Dicke der Atnosphaere mit CO2 ist 10 m. Wieviel Meter gewinnen sie wenn sie da logaritmisch noch mehr raufpacken? Und bei 6.5 Grad C/km wieviel soll diese Erhoehung ausmachen?
Abgesehen davon, das Wasserdampf, Aerosole, Staub, Ozon und Stickstoff alle auch strahlen.
Meine Vermutung ist, das der Effekt nicht messbar ist.
Hier finden Sie eine Beschreibung, wie der Klimawandel funktioniert.
https://scilogs.spektrum.de/fischblog/physik-klimawandel-treibhauseffekt-funktioniert/
Diese habe ich erst vor ein paar Tagen entdeckt. Hier ist die Physik so dargestellt, wie ich sie für richtig halte.
Die Messung von Prof Harde beschreibt etwas anderes. Ich bin noch am überlegen, ob seine Messung einen zweiten wirkenden Effekt beschreibt oder ob sie ein Spezialfall der oben verlinkten richtigen Beschreibung ist.
Wow, was für ein Experte, grins, es ist schon gefühlte 100 Jahre bekannt, Co2-Austritt folgt IMMER auf Erwärmungen und das in Riesenabständen, nie umgekehrt. Der angeführte Zeitraum von Ihnen, mit der ,,zufälligen“ Zunahme der Temperatur UND Co2 ist der Ausnahmefall. Einfach mal kundig machen, bevor man hier den Schwachsinn des Mainstreams ablässt, danke.
Herr Cohnen, 3 Grad Treibhauserwärmung, wie das PIK Potsdam. Sie sind ein typisch theoretsicher Physiker, der sich seine eigene Schreibtischklimawissenschaft entwickelt, Sie rechnen und ziehen Schlußfolgerungen, die zunächst in sich betrachtet überzeugend klingen, ohne dafür Beweise anzutreten.
Die Erwärmung seit 100 Jahren ist eine typische Wärmeinselerwärmung, die heute noch unvermindert anhält. Die Wetterstationen standen früher an kälteren Plätzen in einem ganz anderen Deutschland. Diese anthropogen erzeugte WI-Erwärmung ist leicht nachprüfbar mittels Wetterstationen, die heute noch so stehen wie sie zumindestest vor 40 Jahren noch standen und auch ihre Messerfassung nicht/unwesentlich verändert haben. Im Gegensatz zu Ihnen können wir unsere Behauptung also leicht beweisen. Ein Hinweis: Überprüfen Sie doch einfach ihre Wetterstation Nürnberg mit der 7 km entfernten ländlichen DWD-Netztstall Wetterstation. Überprüfen heißt die beiden Steigungslinien vergleichen. Ihr sehr hoher aus ihrer physikalischen Logik abgeleiteter CO2-treibhauserwärmungseffekt hat keinen Versuchsbeweis und keine technische Anwendung. Nicht nachprüfbar: Ich selbst habe 5 Jahre lang die Klimasensitivität bestimmen wollen, weil ich als aktiver Naturschützer und aktives Mitglied in allen Umweltverbänden natürlich fest dran glaubte. Auch der Glasplattenversuch von Eugen Ordowski bringt keine CO2-Erwärmung. Und beachten Sie, es gibt auch andere theoretische Physiker, die genauso gut logisch denken und schlußfolgern können: Kramm,Bossert,Tscheuschner, Gerlich,Hug und genau zu gegenteiligen Schlüssen wie Sie kommen. Ach so, Einstein habe ich vergessen. Prof. Harde geht übrigens nur von einer minimalen CO2-Klimasensitivität aus, er mußte mit deutlich höheren Konzentrationen seine Versuche durchführen, um Erwärmungseffekte zu erhalten.
Sie sind einfach noch neu hier, vom Kältermachen der DWD-daten in den ersten 70 Jahren und vom statistischen Wärmermachen in den letzten 20 Jahren haben Sie gehört, aber in ihre Treibhaus-Erwärmungslogik noch nicht einbezogen.
Herr Kowatsch, seit vielen Jahren ist bekannt, dass sich um Städte ein eigenes Klima entwickelt. Die Stadt wird nicht für sich alleine wärmer, sondern ändert auch das Umland.
Nürnberg-Netzstall ist etwa 6 km von den Ausläufern Nürnbergs entfernt und damit im klimatischen Einflussbereich der Stadt. Es ist somit nicht wärmeinselfrei, sondern Teil der Wärmeinsel um Nürnberg.
Nach dieser Grafik ist eine kühlende Wirkung der Stadt auf Netzstall zu erwarten, dass mitten in einem Waldgebiet liegt. Die Wettersation Flughafen mißt jeden Monat etwa ein Grad mehr als Netzstall, im Mittelwert 1,16 Grad, mit einer Standardabweichung von 0,24 Grad. In der Stadt ist es bestimmt 2-4 Grad wärmer als auf dem Umland, so dass der Flurwind deutlich ausgeprägt ist.
Wenn sie wirklich etwas von der Umgebung nicht Beeinflußtes wollen, müssen sie echte Inseln wie Helgoland betrachten. Und es schadet gar nicht, auch mal Wetterdaten aus der gesamten Welt zu betrachten.
Machen Sie sich nichts daraus, dass ihr Versuch zur Bestimmung der Klimasensitivität gescheitert ist. Dafür müssen sie detaillierte Kenntnisse von Molekülspektren haben, Atmosphärenphysik, Infrarottransmissionen, Mathematik, Programmieren usw.
Von den Thesen der genannten Leute halte ich gar nichts, mit der Ausnahme von Prof. Harde. Er hat einen expliziten Background, und ist gründlich, aber nicht fehlerfrei.
Noch mal zur Wärmeinsel:
Wie ist die Definition des Begriffs ? Wie groß ist eine Wärmeinsel ? Wie warm ist sie ? Was ist keine Wärmeinsel ?
Ohne saubere Definition des Begriffs gibt es keine sauberen Schlußfolgerungen.
Da hat Prof. Vahrenhold einen klaren Treffer gelandet – alle Achtung. Vielleicht kommt er, wenn er die Darlegungen in den Lexika aus dem 19. Jh. zusätzlich zur Kenntnis nimmt und berücksichtigt, dass der Mauna Loa noch tätig ist, zu der Erkenntnis, dass das Abscheiden von CO2 und die Speicherung in Erdlagern komplett überflüssig ist – und auch noch enorm viel unnötige Energie erfordert.
Leider muss Herr Vahrenholt an diesem Schwachsinn festhalten. Den wer an einen erwärmenden CO2-Treibhauseffekt glaubt, wenn auch nur an die Hälfte der Klimasensitivität, der hat immerzu dasselbe Problem. CO2 macht die Erde wärmer, der betreffende hat nur mehr Zeit wie die Grünen für die angeblich nowendigen teuren Klimaschutzmaßnahmen, kann sie aber nicht in Bausch und Bogen als Politik der Unvernunft ablehnen. Und Vahrenholt getraut sich auch nicht, den von der NOA verkündeten weltweiten absoluten Temperaturrekord am 4. Juni als Fake-news zu brandmarken. Im Gegenteil, seine Artikel beginnt Vahrenholt immer mit derselben UAH Satellitengrafik, die kein Mensch auf die Richtigkeit überprüfen kann. Erwärmung seit 1998 wegen Änderung der Softwaregrafik oder sonst was. Außerdem fehlt die Einordnung, die Juniteperatur lag immer noch weltweit unter 15 C. Das ist eine unseriöse für mich nicht glaubhafte Grafik des Geschäftsmodells CO2-Ablaßhandel einführen, die Herr Vahrenholt verwendet.
Er sollte eine Wetterstion aus Deutschland nehmen wie Amtsberg/Dittrichsdorf, die immer noch so steht wie 1981 dem Messbeginn, wo sich in der Umgebung durch Menschenhand kaum was wärmend verändert hat und wo noch nach denselben Messmethoden wie 1981 die Temperaturen und der Niederschlag erhoben werden. Das ist realistisch und nachprüfbar. Nur an diesem Ort oder in den USA bei der Dale-Enterprise wheather station oder bei der deutschen Südpolstation können glaubhafte Erhebungen und Vergleiche durchgeführt werden. Ergebnis für Amtsberg, nur schwache Erwärmung durch den 0,5 Grad Temperatursprung im Jahre 87/88. Seit 1988 bis heute kaum Weitererwärmung, da der Ort keinen WI-inselzuwachs hat. In den USA gar keine Erwärmung, am Südpol sogar eine leichte Abkühlung.
So gehen exakte Temperaturmessungen und Vergleiche, alles andere ist physikalsicher Unfug. Schade für Herrn Vahrenholt.
@J. Kowatsch
Bitte nicht vergessen, der „Fluch der guten Tat“:
„ Klimawandel Saubere Luft macht Forschern Sorge
Die Luft auf der Erde ist klarer geworden, so dass mehr Sonnenlicht den Erdboden erreichen kann, berichten Schweizer und amerikanische Forscher. Doch das ist nicht unbedingt eine gute Nachricht. Möglicherweise verstärkt die saubere Atmosphäre den Treibhauseffekt.“
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-saubere-luft-macht-forschern-sorge-a-354836.html
“
Klimawandel: Saubere Luft, ein Klimakiller?
Waldsterben durch sauren Regen – das hat Europa hinter sich. Schwefeldioxid verpestet die Luft kaum noch. Blöd nur, dass genau dieser Dreck die globale Erwärmung bremst.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-03/klimawandel-saurer-regen-schwefeldioxid-arktis-gletscherschmelze?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
Und was messen wir?
Die Lufttemperatur 2 Meter über dem Erdboden, warum wohl?
Mehr Sonnenstunden und Wind aus der Sahara und es wird wärmer!
Dazu benötigt man keine Studien, Beobachtung der Natur (das ist Physik) reichen oft aus um die richtigen Schlüsse zu ziehen, wenn man über einen „gesunden Menschenverstand verfügt und diesen auch benutzt!
Meine Experimente mit dem CO2 und CO2 Laser zeigen eindeutig:
keine Strahlung aus der Atmosphäre vorhanden, dei Glassscheiben bleiben kalt und meine Wärmebildkamera zeigt nur dunkles Blau in Richtung Atmosphäre, also auch nur Kälte!
Spätestens, wenn die uns regierenden Eliten unseren wohlstand an die Wand gefahren haben, wird auch der deutsche Michel aufwachen und wir bekommen Zustände , wie jetzt in Frankreich!
Dei AfD wird alleine regieren, mit absoluter Mehreheit und unsere konformen Medien werden dann zum Widerspruch aufrufen ! Wetten?
jetzt marschieren sie noch im Gleichschritt mit der Klima-Mafia!
Dei Deutschen werden wohl erst durch Schaden klüger! leider, leider!!!