von Klaus Puls und AR Göhring
„Nie dagewesenes Klima – Die Arktis könnte schon in zehn Jahren weggeschmolzen sein“ schreibt das Klima-Magazin Focus am 7. Juni 2023. Passend dazu die „Nordsee hat Fieber“-Meldungen von Bild & Co.
Pikant: Solche „Kippunkte“ oder Todesfristen sind in der Vergangenheit nicht selten, und werden von Journalisten und Lesern sofort wieder vergessen. Die Abschmelzmeldungen für die Arktis kommen schon mit einer Regelmäßigkeit, daß man fast die Uhr danach stellen könnte. DAZU Presse-Verlautbarungen von 2007 und aktuell von 2022.
2007 einigten sich einige Medien und NGOs auf eisfreie Arktissommer in fünf Jahren, also um 2013:
Passierte natürlich nicht, daher verschob man den Eis-Untergang medial in den Jahren 2022/23 auf 2030 :
… worüber sich Henryk Broder schallend lustig machte :
Etwas echte Wissenschaft:
Wie sieht die Entwicklung des Eises auf der Nordhalbkugel aus – wird es im Sommer tatsächlich weniger?
Weiter unten ein schöner Vergleich der Eisbedeckung der Arktis über die Jahre von 2007 bis heute. Die Sinuskurve ergibt sich, da die Eis-Ausdehnung am Ende des Winters (März) am größten ist, über den Sommer tüchtig abschmilzt und im September die geringste Ausdehnung hat.
Man beachte die schwarze (2022) und die rote (2023) Linie im Sommer :
… und hier die Daten für Grönland :
Man sieht, in den 90ern verlor die Insel an Eismasse bis etwa 2010, was wegen der natürlichen Erwärmung im 20. Jahrhundert auch zu erwarten war. Seitdem geht es aber wieder mächtig nach oben :
Auch die Schneebedeckung auf Grönland steigt an:
Chris Frey hatte bereits einen Artikel von Cap Allon übersetzt, in dem die Situation der Frachtschiffe im Norden währebd der „Erderhitzung“ beschrieben wird: Dickes arktisches Eis zwingt russische Schiffe, einen langen Umweg zu fahren. Und das im Frühjahr/ Sommer!
Nebenbei: Auch in der Antarktis wird es kälter :
Hier die Temperatur-Trends verschiedender Stationen auf Antarktika:
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eine Kurve kann, auch wenn diese sich im negativen Bereich bewegt, einen Anstieg aufweisen. So schwer ist das doch nicht. Eine Tangente an einem Punkt der Kurve zeigt das.
Ja natürlich kann eine Kurve im negativen Bereich einem Anstieg anzeigen. Nur ist die diskutierte Kurve nicht die (gesamte) Eismasse, sonder ihre jährliche Veränderung (siehe Beschriftung der senkrechten Achse). Die jährliche Bilanz steigt an, ist aber noch im negativen Bereich und somit verliert das grönlandische Eisschild weiterhin an Masse.
So einfach ist das
MfG Ketterer
Seit 12000 Jahren seien die Meeresspiegel um 120 m gestiegen und sie steigen immer noch leicht. Offenbar „schmolz und schmilzt“ dafür nicht schwimmendes Eis hier und da. – Allerdings nicht in der Antarktis, denn dort wächst die Menge wohl seit einigen hunderttausend Jahren stetig weiter. –
Weil es (angesagt !) immer noch etwas wärmer werden soll, rüstet Deutschland jetzt die Winterheizung auf! -Sollte es dagegen kräftig kälter werden, wären ungeeignete Wärmepumpen besonders preiswert zu haben aber Holzpellets werden dann sicher knapp!!
(Streit um des Kaisers Bart ist übrigens ein alter Hut!)
Weitere Belege für den Nachweis, dass wir von Klima-Irren regiert und ruiniert werden. Al Gore, Merkel und Nachfolger als Jahrtausend-Lachnummer, wenn der Wahnsinn nicht so traurig, ruinös und teuer wäre. Doch nichts Neues für deutsche Politiker, die in regelmäßigen Abständen ihr Land ruinieren. Heute mit dem grünen Klima-Wahn – nach dem braunen und roten Wahnsinn.
Dem deutschen Untertan
Empfinde es als streng pervers,
dass viele lassen sich regieren
von jenigen, die als divers
Krankheit als ein Geschlecht normieren.
Lassen sich auch von denen leiten,
die Wissenschaft prostituieren,
die Giftigkeit von Gift bestreiten
und dieses Menschen injizieren.
Die sich vor grünem Wahnsinn beugen
und es dabei nicht einmal raffen,
dass, wenn sie keine Kinder zeugen,
in Zukunft nur sich selbst abschaffen.
Merken nicht, dass sie fremdgesteuert
Märchen rotgrüner Medien glauben,
lassen dazu sich wie bescheuert
ihren Verstand und Wohlstand rauben.
Mit Asyl-, Klima-, Genderlügen
kann man ihren Verstand ausschalten,
willig sie sich dem Zeitgeist fügen,
nenne es Untertanverhalten.
Wieder kann man sie dahin lenken,
den Kriegstreibern Beifall zu spenden,
wird deutsches Untertanendenken
in einer Katastrophe enden.
Ich glaube der Suppenhaarsucher sieht den Referenzzeitpunkt in der letzten Eiszeit und da hat er ja wohl recht!
Herr Puls,
sie schreiben zur vierten Abblinldung Ihres Berichtes:
„Hier die Daten für Grönland: Man sieht, in den 90ern verlor die Insel an Eismasse bis etwa 2010, […]. Seitdem geht es aber wieder mächtig nach oben.“
Auch sie unterliegen hier dem Fehler der ‚confirmation bias‘.
Denn vierte Abbildung zeigt zwar, dass die jährliche Eismassenbilanz Grönlands zunimmt, aber noch immer im negativen Bereich liegt, das Eis also weiterhin abnimmt. Die (Eis-)Massenbilanz Grönland ist also weiterhin negativ (bei Betrachtung zum Ende des jeweiligen glaziologischen Jahres [September]]. Es geht also mitnichten ‚ mächtig nach oben‘, wie sie es postulieren, denn das Jahr 2021 zeigt immernoch (siehe Ihre Grafik) eine Abnahme von 100Gt. Wenngleich auch dieses Jahr durch eine bemerkenswerte lange Schneemassenzunahme gekennzeichnet ist.
http://polarportal.dk/fileadmin/polarportal/surface/SMB_curves_LA_EN_20230630.png
Aber machen Sie sich nichts daraus, auch schon die Herren Kämpfe, Leistenschneider und selbst Prof. Dr.Ing Puschner hatte eine ähnliche Grafik vor ein oder zwei Jahren ebenso fehlinterpretiert.
MfG
Ketterer
Hängt das nicht davon ab auf welchen Referenzwert sich diese Bilanz bezieht?
Findet man dazu Informationen?
Wer bestimmt denn den Wohlfühlwert?
Welcher Absolutwert der Eismasse ist denn gut für die Arktis oder Grönland?
Das ist genau so wie anhand von Temperaturänderungen zu behaupten es ist zu warm aber vergisst welche Temperatur eigentlich referenziert wird.
Herr Schulz, Sie fragen
Nein,
Due jährliche Bilanz (inout -output) gibt die jährliche Anderung an. Herr Puls sagte, die Eissumme würde steigen. Das hat nichts mit einem Wohlfühlwert zu tun, sondern ist objektiv zu quantifizieren. Da Herr Puls die DMI-Ergebnisse zitiert stelle ich diese nun nicht in Frage sondern frage mich nur wieso ruft Herr Puls in die Welt: Die Eismasse in Grönland nimmt zu.
Die Eismasse nimmt ab, ja es ist wenig im Vergleich zur Gesamtmasse aber sie nimmt ab. Dann sollte man auch als Laie nicht hergehen und dies in eine gegenteilige Behauptung drehen. Man täuscht sich sonst nur selbst und andere auch, die nicht so genau hinsehen.
Wir hatte das Thema ja vor einem Jahr schon einmal. Dem ‚Trick‘ mit der Eismassenzunahme sind damals ja auch Sie Herr Schulz, Herr Kowatsch und Herr Freuer auf dem Leim gegangen. Man sollte sich die alten Kommentare ansehen bevor man Fehler wiederholt, Herr Puls.
Und jährlich grüßt das Murmeltier.
MfG Ketterer
Sie nimmt ab. Aber welcher Wert ist denn nun der richtige Wert. Und wenn wir dann feststellen, das wir noch über diesem Wohlfühlwert liegen, dann ist das geringer werden doch nur ein Angleichen an den Normalzustand.
Richtig, Herr Ketterer.
Das wurde vor einigen Tagen schon etwas ausführlicher behandelt.
https://eike-klima-energie.eu/2023/06/20/wie-man-mit-graphiken-luegen-kann/ Und das Erschreckende ist: …Und wenn Grönland weiterhin so viel Eis verliert wie bisher, wird es um das Jahr 14700 n. Chr. komplett verschwunden sein…
Und wer dies so postuliert verkennt, dass der Zerfall des laurentidischen Eisschilds am Ende der Eiszeit mitnichten linear verlief.
MfG Ketterer
Nun, Herr Ketterer, darum wurde ja postuliert:
…Und wenn Grönland weiterhin so viel Eis verliert wie bisher…
Es kann also schneller gehen, langsamer gehen, oder auch gabz ausbleiben.
Hast Du nichts anderes zu tun, als hier xxxxx zu posten? Auch in der Antarktis wächst das Eis wieder, wenn ich natürlich annehme, es war schon mal mehr, dann ,,schrumpft“ es Deiner Meinung nach natürlich, grins. Seltsame Logik…Ich baue in meinem Garten auch Mais an, durch iwelche Umstände wurde der immer,, kleiner“, neuerdings wird er wieder höher, aber man weiss nicht, wann er wieder die grösste Höhe erreicht, aber er wächst wieder ,,besser“, Deiner Meinung nach,, schrumpft“ er aber, grööööl…
Welches Eis Meeseis, oder Eisschild?
Eisschild guckst Du hier:
https://essd.copernicus.org/articles/15/1597/2023/
Eisschild wächst nicht (Stand 2020)
Meereis: Für die Jahreszeit Minimumrekord seit Satellitenmessung.
Meereis guckst Du hier:
https://nsidc.org/arcticseaicenews/charctic-interactive-sea-ice-graph/
Ah, ein natürlicher vom Menschen ganz unabhaengiger Vorgang.
Wissen wir schon was der Grund war? So ein leichter Anflug von ein bisschen CO2 in der Atmosphäre wird es ja nicht gewesen sein…
Boaahhrr, was ist das denn für ein Schwachsinn ? // Denn vierte Abbildung zeigt zwar, dass die jährliche Eismassenbilanz Grönlands zunimmt, aber noch immer im negativen Bereich liegt, das Eis also weiterhin abnimmt. // Mir erschliesst sich nicht, wie Etwas, das zunimmt im gleichen Atemzug ,,abnehmen“ kann? Deutsche Sprache, schwere Sprache, gelle….
Herr Kalbitz, Sie sagen
„Mir erschliesst sich nicht, wie Etwas, das zunimmt im gleichen Atemzug ,,abnehmen“ kann?“
Naja, es ist schon ein Unterschied ob ich die jährliche Bilanz oder die Gesamtbilanz (im gegebenen Zeitraum) betrachte.
Wie sagten Sie doch hier bei EIKE an anderer Stelle:
„selbst denken ist der Dumpfen Masse von heute abhanden gekommen.“
Für die Gesamtbilanz müssen sie die jährlichen Bilanzen zusammenzählen.
Aus der Grafik lese ich, dass die jährliche Bilanz von 2019 (-320Gt) bis 2021 (-110Gt) zugenommen hat, aber immer noch im negativen Bereich liegt:
2019 ca. -320 Gt
2020 ca. -150 Gt
2021 ca. -110 Gt
(sie können dies gerne bis 2010 aus der Grafik erweitern)
Die Gesamtmasse (sie müssen nur die Gt-Werte zusammenzählen) hat aber weiterhin abgenommen. Mit einigermaßen entwickeltem Leseverständnis und einer hinreichenden Sicherheit beim Rechnen im dreistelligen Bereich sollte dies nachvollziehbar sein. Sie können diese Rechnung gerne für alle Werte der Grafik machen und Sie werden sehen, dass die Gesamtbilanz im betrachteten Zeitraum eine Abnahme belegt. Auch nach 2010 verliert das Grönländische Eisschild weiterhin an Masse. Nur 2017 und 2018 war ein kleiner Massengewinn zu verzeichnen, der aber so gering war, dass er die Verluste des vorangegangenen Jahres (2016) nicht ausgleichen konnte.
Mfg und ohne „grööööl…“
Ketterer
@kablitz:
Ich bin hier zwar kein Moderator, dennoch erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Ihre pubertäre und flegelhafte Art und Weise zu diskutieren, hier unüblich ist.