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Wie sich die Klimapolitik gegen Fragen nach den Kosten abschirmt.
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Es ist fast nicht zu glauben, mit welch schmaler Informationsbasis sich Politiker und Verwaltungsleute zufriedengeben, wenn sie Geld milliardenweise in die Klimapolitik lenken. Die Debatten muten oft an wie eine Stroboskop-Show: Eigentlich liegt vieles im Dunklen, weil man die Zusammenhänge nicht kennt, aber dann kommen aus «der Wissenschaft» Blitze der Allwissenheit mit dem Anspruch, sie zeigten klar auf, was mit der Welt passiere und was zu tun sei: das Pariser Abkommen, die 1,5-Grad-Erwärmungsgrenze, netto null Emissionen 2050, das sind vorgestanzte Appelle, die keinen Platz lassen sollen für Zweifel!
Nach dem Blitz ist es dann aber wieder dunkel: Wie kommt man denn zu den Klimazielen?
Keine Antwort.
Was kostet es? Kein Thema, aber Nichtstun würde mehr kosten. Das Stroboskop macht einen ganz schwindlig.
Demonstriert wurde ein solches Gewitter kürzlich bei einer Anhörung zum geplanten amerikanischen Klima-Programm, die als Video auf Youtube zu verfolgen ist.
Senator John Kennedy (Louisiana, Republikaner) wollte vom stv. Staatssekretär David Turk aus dem Energieministerium wissen, wie lange es brauche, bis die USA bei den Treibhausgasemissionen «netto null» erreichen würden, wie viel dies kosten werde und welcher Effekt auf die Temperatur der Erde davon zu erwarten sei.
Blitz von Turk mit der Antwort: Bis 2050 müssten die USA CO2-neutral sein, das sei die Ansicht der weltweit führenden Klimawissenschaftler, auf die auch er sich verlasse, und er finde dieses Ziel angemessen. Nur noch siebenundzwanzig Jahre bis dahin.
Und die Kosten der Massnahmen?
Dunkel, Turks ausweichende Antwort: Man konzentriere sich mehr auf die Kosten, die entstünden, wenn man nicht auf Kohlenstoff verzichte, das würde viele Billionen Dollar kosten.
Kennedy nochmals: die Kosten der Massnahmen?
Turk blitzt: Jetzt nicht zu handeln, würde Billionen kosten. Wie viele? Dunkelphase: Er habe die Zahlen nicht gerade verfügbar, aber immerhin: Es sei jedenfalls billiger, jetzt zu handeln, als nicht zu handeln.
Wie viel billiger?
Blitzende Antwort: Die Kosten des Nichthandelns hätten jedenfalls eine ganz andere Grössenordnung als die jetzt geplanten Massnahmen, kein Zweifel.
Die Kosten kennt man also nicht, man gibt aber vor, zu wissen, dass sie x-mal grösser wären als der Aufwand für die sogenannten Klimaschutzmassnahmen.
Und auf Kennedys Frage, wie es sich auf die Erdtemperatur auswirke, wenn die USA bis 2050 klimaneutral würden, bleibt die Antwort: Das sei ein globales Problem, alle müssten sich zusammenreissen, die USA machten dreizehn Prozent der Weltemissionen aus.
Nochmals: Was ist der Temperatureffekt?
Blitz: Die Welt werde im Klimawandel nur die Kurve kriegen, wenn die USA vorangingen.
Das ganze Prozedere gilt nicht nur fürs grosse Amerika, das gleiche Spiel läuft im Kleinmassstab für Deutschland, das nur 2 Prozent der Emissionen erzeugt, und sogar im Kleinstmassstab für die Schweiz (2 Promille).
Wie lautete das Blitzschlag-Argument von Umweltministerin Simonetta Sommaruga jeweils?
Dass Nichthandeln viel teurer kommen werde als Handeln – die Angabe von genaueren Zahlen blieb aus.
Warum sind solche Kampagnen erfolgreich, obwohl sie auf schmaler Grundlage stehen und viel Steuerzahlergeld auf dem Spiel steht? Gewichtige Interessengruppen profitieren davon. Gebäudetechniker, Energiebranche, Beratung und Forschung zählen auf Subventionen für die gute Sache. Wer Solarpanels oder Wärmepumpen einrichtet, erhält Zuschüsse. Spezialisierte Aktivisten erhalten öffentliche Aufmerksamkeit. Diese Koalition hilft, Rezepte «der Wissenschaft» gegen Zweifel zu verteidigen.
Zum Sinn von Subventionen
Wie gut oder schädlich sind denn Subventionen? Gerade eben hat das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern (IWP) seinen ersten Subventionsreport vorgelegt. Die Autoren Lukas Blohm, Martin Mosler und IWP-Direktor Prof. Christoph Schaltegger haben 240 Subventionen von über einer Million Franken geprüft, und das Ergebnis lautet ganz grob: Bei Unterstützungen im Umfang von 9,1 Milliarden Franken ist eine eher wohlfahrtsfördernde Wirkung zu erwarten, bei gut 31 Milliarden Franken besteht das Risiko einer Wohlfahrtsminderung, bei 6,7 Milliarden Franken sogar überwiegend.
Mit Blick auf die Klimapolitik stellen die Autoren etwa die Frage nach dem Sinn von rund 1,7 Milliarden Franken für ein Gebäudeprogramm und zu Bundeszuschüssen für den Netzzuschlagsfonds, die vor dem Hintergrund des Emissions-Zertifikatehandels kaum klimapolitische Wirkung entfalten würden.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : | Die Weltwoche, 17.05.2023, S.52 ; EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Beat Gygi für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages, wie schon bei früheren Beiträgen : http://www.weltwoche.ch/; Hervorhebungen und Markierungen v.d. EIKE-Redaktion.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und Habecks Heizungshammer reduziert die deutsche CO2-Emission nach seinen Angaben um 1,4% (oder waren es 2,4%?). Die USA stehen mit dem Geld zum Fenster raus schmeißen nicht allein.
Da haben sie was durcheinander gebracht. Das Fenster sollten sie auswechseln und das Geld in eine Wärmepumpe stecken. So wird ein Schuh draus (Achtung: das ist ein Sprichwort. Ihr Haus wird natürlich nicht zum Schuh).
Grüner Zwang zum grünen Wahn – dank grüner Staatsplan-Idiotie. Das Dümmste und Schädlichste, was die Menschheit jemals erfunden hat, sind die Grünen mit ihrem Wahn – zu besichtigen in Absurdistan. Die nichts gelernt haben und nichts können außer grüne Deppen-Ideologie. Hoffentlich verschwinden sie bald in der Versenkung, die grünen Wahn-Ideologen – Ideologie-verdummte Schadensstifter und nichts dahinter.
Doch Trottel gibt es zur Genüge, die die grünen Rohrkrepierer imitieren. Bei den Roten und den Braunen war es genauso. Weil sich Hirn-tote Untertanen und Mitläufer zuverlässig finden, ruiniert sich Absurdistan in regelmäßigen Abständen selber.
Richtig, Herr Dr. Ullrich,
nicht nur das Klima durchläuft immer wieder die gleichen Zyklen. Das nährt die Hoffnung, dass es nach dem tiefen tal wieder bergauf geht.
Was natürlich noch nichts darüber aussagt, wie tief das gesellschaftliche Tal noch werden kann – aber auch auf die kälteste Eiszeit folgte noch stets immer wieder eine Warmzeit.
MfG
So wird ein Schuh draus, hahaha, Herr Krause, Sie Witzbold, ein PAAR SCHUHE vom FEINSTEN, und zwar mindestens, für Habeck und Abu Graichen. Ein amerikanischer Investor sponsert die Herren und die „Wärmepumpe selbst“, wurde nach Amerika verkauft. Für den Pumpen-Käufer ist dieses neue Öko-Pille-Palle der staatlich-grünen ÜBERGRIFFIGKEIT ein teurer Hemmschuh, wenn ich in Ihrem Bild verweilen darf ….und Sie sind der müffelnde Schweißfuß, der diese Teile an den Mann bringen und schönreden soll…aber was erzähle ich Ihnen. Sie sind bestens informiert. Sie lesen EIKE. Sie wissen, was Sie hier für einen Schrott anpreisen…..bitte jetzt kein Gekröse aus Ihrer IPCC-Ecke. Denken Sie einfach e i n m a l selbst. Yallah….
Der falsche Wert : Deutschland emittiert 2% „im Kleinmassstab“ … Das hat sich inzwischen total festgesetzt. Dabei sind es lediglich 0,00008x% bezogen auf den Anteil der Emissionen, die nunmehr 0,0412% CO2 in der Atmosphäre bedingen (96% der Emissionen natürlichen Ursprungs, 4 % menschgemacht). Der deutsche Anteil ist schlicht und einfach nicht messbar – die Klimakatastrophe ist aber seit Gründung des Club of Rome ein hervorragendes, inzwischen Billionen umfassendes und immer noch einträgliches Geschäftsmodell, dem nahezu alles zugeschrieben wird – sogar Corona war/ist danach klimabedingt. Sünde, Schuld, Panik und als Erlösung Sühne in Form des modernen Ablasses (CO2 Derivate und CO2 Steuern): Wenn der Taler im Kasten klingt, die Seele in dem Himmel springt – und gleichzeitig war Rom, der Vatikan, ein Sündenbabel. Wie war das noch mit Herrn Eppstein und seiner Insel für die Mächtigen und Superreichen? Wasser fürs Volk predigen und selber Wein saufen – das ist das Motto des WEF (Davos das neue Rom?) und all seiner Epigonen.
Richtig Herr Börger,
Deutschland ist für ca. 2% des globalen CO2-Ausstoßes durch Verbrennungsvorgänge verantwortlich. Wir sind also auch grob gesagt zu 2% am Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre von 280 auf 420 ppm beteiligt.
Haben Sie mehr oder haben Sie weniger erwartet?
Wenn Sie mehr erwartet haben, sollte es Sie doch freuen, wie wenig wir tun müssen, um in Deutschaland klimaneutral zu leben.
Silke Kosch
Frau Kosch, Sie verstehen aber auch gar nichts – Sie scheinen auch die Beiträge bei EIKE nicht zur Kenntnis zu nehmen, denn dann wüßten Sie, wie warm z.B. es in der Römischen und auch der mittelalterlichen Warmzeit war, wie massiv die Waldbestände in der Zeit der LIA gerodet wurden. Zu Ihrer Einlassung: es ist sogar wichtig, daß wir einen Beitrag leisten, der könnte ruhig höher ausfallen, um den CO2 Gehalt in der Atmosphäre auf einem für das Leben auf der Erde sinnvoll hohem Niveu zu halten. Und was die Kosten der schädlichen Reduzierung anbelangt, so sind Sie anscheinend auf der besseren Seite. Die Armut in der Welt hat in den letzten Jahren um 30% zugenommen, der Reichtum der Billionäre um 70%.
Die „grüne Intelligenz“ tropft wieder einmal aus allen Löchern: Klar, nur 2 % auf die Welt bezogen! Richtig, Grüne denken nicht an die Menschen, sondern an die „Rettung des Planeten“ – kriminelle Dumm-Ideologen, wie Grüne nun mal sind. Grüne und ihre Vasallen schaffen es, uns wegen „nur“ 2 % vorab zu ruinieren! Doch aus vielerlei Gründen, die grüne Schrumpfhirne überfordern, merkt das „Welt-Klima“ nichts davon. Grüne verkörpern die Rückentwicklung des homo sapiens zum grünen homo klima-trottelensis.
Frau Kosch, Deutschland ist ein Teil der WELT. Wenn es aus dem Klofenster Ihres Nachbarn stinkt, nutzt es wenig, wenn Sie sich deshalb den Toilettengang versagen. Irgendwo, irgendwie findet auch Ihr Gestank seinen Weg nach draußen….Sie könnten sich natürlich opfern. Ihre Kommentare würde hier keiner vermissen, und die GESTE wäre schon großartig. Vorher vielleicht noch sterilisieren lassen unter dem Motto: EINE FRAU GEHT KONSEQUENT den N U L L -Zeh-OHH- 2-Weg….
Dieser Herr Turk war wie praktisch alle Politiker – unsere explizit eingeschlossen – einfach nur schlecht (im Kern gar nicht) auf solche Fragen vorbereitet. Das hält auch keiner für wirklich erforderlich, da kritische Nachfrage auch beim Klimawandel reine Blasphemie ist und damit ein Sakrileg darstellt. Da hat Herr Schellnhuber, hofiert durch Frau Merkel, wirklich exzellente Arbeit gelleistet. Außerdem haben Vorgänger schließlich einen Klimavertrag unterschrieben und der ist eben einzuhalten. Und zudem spült der CO2-Preis extrem viel Geld protestlos in alle Staatskassen. Lediglich Trump kam bisher auf die Idee, dass man so etwas auch kündigen kann (was im Klimavertrag ja offiziell vorgesehen ist).
Mehrere Berechnungen von Schadenssummen bei Nichterfüllung liegen allerdings vor. Unser Umweltbundesamt zieht eine Studie an, in welcher 180 EUR/t CO2-Emission stehen. Für Deutschland sind das ca. 120 Milliarden EUR/Jahr verursachte Emissions-„Schadenskosten“. Die wurden ermittelt, indem ein simulierter Meerespegelanstieg alle Küstenstädte der Welt überschwemmt und es dagegen keine andere Lösungen gibt, als alle Städte umzusiedeln. Dass die meisten (angeblich schlimm betroffenen) Küstenstädte mindestens 10 Mal schneller im eigenen Untergrund versinken und das deren aktuelles und wirkliches Problem ist, wurde in der Studie „vergessen“.
Es gibt moderne Schadensstudien mit Landesbezug, beispielsweise Deutschland. In einer kleinen Rezension habe ich dargelegt, mit welch hanebüchenen Ansätzen darin gerechnet wird und das moderne Ökonomen vor keinem methodischen Fehler halt machen: Vor dem Klimawandel gab es noch keine Klimaschäden … Der Elefant im Raum wird geflissentlich übersehen.
KEINER HAT AHNUNG und davon JEDE MENGE. Baerbock speichert Strom im Tiefkühlhähnchen und die abgebrochene Theologin aus dem SED-Regime in der Leitung….Habeck ahnungslos und die Wärmepumpe ein Flop. Energiewende gescheitert, dafür erst recht immer weitermachen….es geht um das finanzielle AUSBLUTEN der STAATEN, durch Migration, Klima und zwischendurch ein paar Impfungen nebst Masken und Tests in MILLIARDENHÖHE. Sinnentleerte GESCHÄFTSIDEEN für MEGAPROFITE weniger Stakeholder. Ein Programm für DOOFE, subventioniert und präsentiert von Wirtschaftsinteressen, Lobbyismus und jeder Menge dummer und skrupelloser Menschen. „Man konzentriere sich mehr auf die Kosten, die entstünden, wenn man nicht auf Kohlenstoff verzichte, das würde viele Billionen Dollar kosten.“…DAS IST SO DÄMLICH. Das beleidigt selbst Turks Intelligenz, die ich durchaus für s e h r überschaubar halte…..Ein Leben ohne Kohlenstoff, hahahaha……und Sauerstoff wird auch v ö l l i g überschätzt….
Blackrock schätzt den zu erzielenden Gewinn aus den schizoiden „Wenden“ auf ca. $100 Billionen (dt Billionen!!)