Peter Murphy
Star-Trek-Fans* sollten sich an diesen markigen Wortwechsel über bedrohte Buckelwale aus dem Spielfilm „Star Trek IV: The Voyage Home“ von 1986 zwischen Leonard Nimoys berühmter Figur und der Schauspielerin Catherine Hicks erinnern, die „Dr. Taylor“, die Cetologin, spielte.
[*In Deutschland lief die Serie unter der Bezeichnung „Raumschiff Enterprise“. A. d. Übers.]
„Mr. Spock“ sagte: „Eine Spezies bis zur Ausrottung zu jagen, ist nicht logisch“, woraufhin „Dr. Taylor“ antwortete: „Wer hat je behauptet, dass die menschliche Rasse logisch ist?“
Die Geschichte des Films erzählt, dass Buckelwale im 21. Jahrhundert ausgestorben sind. Die unerschrockene Besatzung der U.S.S. Enterprise (die eigentlich in einem requirierten klingonischen Raumschiff aus Star Trek III weiterflog), angeführt von William Shatners „Captain James Kirk“, musste eine Zeitreise vom 23. Jahrhundert in die Mitte der 1980er Jahre unternehmen. Die Mission bestand darin, Buckelwale zu bergen, um die Spezies neu zu bevölkern und den Planeten Erde vor einer mächtigen außerirdischen Sonde in drei Jahrhunderten zu retten.
Anstelle von Waljägern bedroht die „erneuerbare“ Energie im 21. Jahrhundert einen echten, nicht fiktiven Rückgang der Buckelwale. Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Sonarwellen von Windturbinen, die vor der Atlantikküste im Meer aufgestellt werden, Wale, Delfine und andere Meeresbewohner schwächen und zu ihrem vorzeitigen Tod führen.
Dr. David Wojick, der an der Carnegie Mellon University gelehrt und im U.S. Naval Research Lab gearbeitet hat schreibt, dass Sonar-Belästigung eine eindeutige und gegenwärtige Gefahr für Wale darstellt, indem sie „Dinge wie Taubheit und tödliches Verhalten hervorruft“, einschließlich der Infektion von Walen, die in Schifffahrtswege und Fischverwicklungen fliehen.
Nach Angaben der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) wurden im Kalenderjahr 2023 zwischen Maine und Florida 13 Buckelwale an Land gespült, was bereits der Gesamtzahl von 19 im letzten Jahr nahekommt.
Buckelwale sind nicht die einzige Art, die stirbt. Auch Glattwale sind tot an Land gespült worden. Seit Dezember sind allein in der mittelatlantischen Region mehr als zwei Dutzend Wale verendet.
Seit Januar 2016, als neun Offshore-Lease-Verkäufe im Mittelatlantik stattfanden und weitere folgen werden, hat die NOAA eingeräumt, dass „entlang der Atlantikküste ein erhöhtes Buckelwalsterben aufgetreten ist“ (Hervorhebung von mir), wobei im Jahresdurchschnitt fast 30 Buckelwale starben, fast das Dreifache der vorherigen jährlichen Norm.
Egal, wie der Daily Caller kürzlich berichtete, tritt die Biden-Regierung auf das Gaspedal, um mehr Offshore-Windkraft zu finanzieren.
Wie einst die Tabakfirmen, die bestritten, dass ihr Produkt Krebs verursacht, leugnen auch die Biden-NOAA und ihre Klimawandel-Kohorten, dass es „keine Beweise“ dafür gibt, dass Offshore-Windanlagen den Walen schaden. Vielmehr führt die Behörde einige der tödlichen Walunfälle auf eine „Kollision mit einem Schiff“ zurück, räumt aber ein, dass mehr Forschung erforderlich ist.
Chris Oliver, der stellvertretende Administrator der NOAA-Fischereibehörde sagte: „Der Schutz und die Erhaltung dieser gefährdeten Wale ist besonders wichtig angesichts der reduzierten Kalbungsrate, des rapiden Rückgangs der Population in nur wenigen Jahren und des Nachweises einer anhaltend hohen Sterblichkeitsrate.“ Daher wurde im vergangenen Sommer zusammen mit seinen kanadischen Kollegen eine Arbeitsgruppe mit dem Namen „Atlantic Large Whale Take Reduction Team“ gebildet, um die Zahl der Verwicklungen von Walen in der Reusenfischerei zu verringern.
Ein neues Team von Bürokraten soll die Wale retten! Sollten wir uns jetzt besser fühlen? Herr Oliver tut es. Er schrieb, dass er „ein positives Gefühl“ in Bezug auf die Ziele der „Erhaltung und Wiederherstellung dieser Art“ hat.
Nur sterben noch mehr Wale unnötigerweise, da Herr Oliver und die NOAA den [Wal] im Raum übersehen, indem sie jegliche Schuld der Offshore-Windturbinen nicht anerkennen. Das Problem ist, dass es in der Biden-Regierung als religiöse Ketzerei gelten würde, wenn sie es täten, also verschleiern sie es. Bundesbürokraten mögen zwar den Schutz des öffentlichen Dienstes genießen, dennoch wagen sie es nicht, die Abkehr vom Klimawandel zu riskieren, indem sie Bedenken über Windturbinen äußern, die Wale tödlich verletzen. Dies könnte zu einer Versetzung auf die Aleuten, zum Kriegsgericht oder zur Guillotine führen, bildlich gesprochen.
Die NOAA ist nicht die einzige Einrichtung, die sich in fataler Ungläubigkeit befindet. Große Medien und Organisationen wie Greenpeace und die New York Times, die fanatisch die Klimakatastrophe und die damit verbundene politische Agenda propagieren, ziehen die Flinte ins Korn. Yahoo News behauptete, dass „Wissenschaftler und Umweltgruppen sagen, dass es keine Beweise gibt, die [Offshore-Windturbinen] mit dem Tod von Walen in Verbindung bringen“.
Zumindest muss ein Moratorium für den Bau von Offshore-Windturbinen verhängt werden, die allein aus klimatischer Sicht ineffektiv und eine kolossale Verschwendung sind und nun auch für die größten Säugetiere der Erde eine Gefahr darstellen. Die US-Abgeordneten Chris Smith und Jeff Van Drew aus New Jersey und ein Dutzend Bürgermeister in diesem Bundesstaat fordern genau das, ebenso wie eine wachsende Zahl von Naturschutzgruppen, darunter CFACT.
Die entscheidende Frage lautet: Wie können die [US-]Bundesregierung und die erklärten Umweltschützer, die jahrzehntelang alles getan haben, um den Bau und die Erschließung wegen Schnecken, Eulen, Lachsen und anderen Nagetieren zu verhindern, munter mit Windturbinen weitermachen, die nachweislich zum „erhöhten“ Walsterben beitragen?
„Dr. Taylor“, der Cetologe in Star Trek IV, hat die Antwort mit einer heutigen Wendung: „Wer hat je behauptet, dass die [Klimawandel-Kleriker] logisch sind?“
This article originally appeared in The Daily Caller
Autor: Peter Murphy is Senior Fellow at CFACT. He has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Governor George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal.
Link: https://www.cfact.org/2023/03/18/are-whales-the-latest-casualties-of-the-climate-change-industry/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Soso, die die Biden-NOAA räumt also ein, dass mehr Forschung erforderlich ist. Dann sollten wir mal gleich anfangen, einen Arbeitskreis zu gründen! Wegen Detailfragen und Finanzierung und so. Bis der dann fertig ist und es losgehen kann, findet man hoffentlich noch genügend Wale für die Forschung.
Derweil geht aber der Ausbau der Offshore-Windenergie massiv weiter, nicht nur vor Amerika. Irgendwann werden wir dann genügend Forschungsergebnisse vorliegen haben, um genau sagen zu können, weshalb die Wale dereinst ausgestorben sind.
Tolle grüne Energiewende!
„Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Sonarwellen von Windturbinen, die vor der Atlantikküste im Meer aufgestellt werden, Wale, Delfine und andere Meeresbewohner schwächen und zu ihrem vorzeitigen Tod führen.“
Und wenn es um Verbrechen an Umwelt und Menschen geht, dann dürfen deutsche Politiker nicht fehlen. Dafür bürgt unsere Geschichte. Und ruinieren immer hemmungsloser Landschaft und Umwelt dank immer rücksichtsloserem Ausbau von Windmühlen. Womit sie blind dem grünen Ideologie-Wahn folgen – mit der „Seriosität“ und „Kompetenz“ eines Märchenbuchautors. Sie ruinieren Wirtschaft und Zukunft, machen uns alle arm und verkaufen es als grüne Innovation. Aufgehetzt von Potsdamer Alarm-Verbrechern, für die sich die Menschheit noch lange schämen wird.
Doch unsere Polit-Irren pfeifen auf die Wähler. Ihr Notausstieg heißt „Klima-Notstand“ und Klima-Diktatur – vorsorglich vorbereitet von Merkel, Potsdam und Karlsruhe. So wird aus dem Klima-Wahn eine echte Katastrophe – in Absurdistan. Mit den dümmsten „Weltrettern“ aller Zeiten: Zwei Weltkriege gegen die ganze Welt geführt, verloren und gleich wieder in die erstbeste Deppen- und Trottel-Falle getappt – dank einem Chamäleon aus der Ex-DDR. Die Welt wird daran erinnert, was sie an den absurden Vorreitern hat. Doch vielleicht erledigen sich die Vorreiter diesmal selber – dauerhaft!
Wale nutzen sogenannte Infraschall-Laute – Töne mit einer Frequenz von unter 20 Hertz – ,damit sie sich orientieren und verständigen können. Infraschall breitet sich unter Wasser hervorragend über große Entfernungen aus. Da Windturbinen auf See auch viel Infraschall durch Vibrationen erzeugen, sind Konflikte mit Walen auch dadurch erklärbar, daß Wale durch den artfremden Infraschall ihre Orientierung verlieren und stranden.