Susan Crockford, Polar Bear Science
Nachdem eine Frau am Dienstagmorgen (7. März 2023) einen Bären vor ihrem Haus fotografiert hatte, warnten die Naturschutzbehörden die Bewohner der Küstengemeinden vor Eisbären, die in der vergangenen Woche im Norden von Neufundland und im Süden von Labrador an Land gegangen waren. Da keine Bären dieser Teilpopulation mit Satelliten-Funkhalsbändern geortet werden, wissen wir nicht, ob es ein paar Dutzend Bären – oder ein paar Hundert – sind, die auf dem Eis jagen und an Land kommen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Nachdem seit Anfang März mehr als ein Dutzend Bären in der Region an Land gesichtet worden waren, erklärte der Eisbärenspezialist Andrew Derocher im April 2017 gegenüber CBC Radio, dass dies eine schlechte Nachricht für die Bären sei.
In dem Artikel „Changing sea ice bad omen for province’s polar bears: professor“ äußerte sich Derocher pessimistisch darüber, was dies für den Erhaltungszustand der Eisbären in der Davis Strait bedeutet und warum sie so plötzlich für Menschen an Land in Neufundland sichtbar wurden:
Obwohl im März und April viele Bären auf dem Inselteil der Provinz gesichtet wurden, sagte Derocher, dass sie zumeist nicht freiwillig dort sind.
„Sie wollen nicht an Land sein, aber sie verfangen sich in diesen Eisfeldern, die von Wind und Strömung getrieben werden“, sagte er.
„Eisfelder“, die mit Bären an Land geschoben werden? Ich würde sagen, dass eine solche Art der Beförderung schwer zu erreichen ist, wenn vor den Küsten solides Eis liegt, wie unten gezeigt.
Hier ist zu sehen, wie die Meereisbedingungen vor fünf Jahren in der Woche vom 6. März aussahen, wobei rot für festes Packeis steht (9/10-10/10 Abdeckung). Vor allem die Südküste von Labrador und die nördliche Halbinsel von Neufundland, wo die ersten Bären der Saison angetroffen wurden, waren vollständig vereist. Ich beschrieb sie in diesem Jahr als eine „Eisautobahn“ für Eisbären:
In der gleichen Woche dieses Jahres waren die Bedingungen vor Neufundland und Labrador recht ähnlich, obwohl im Golf weniger Eis vorhanden war:
Später in der Saison 2017 (19. April) war das Eis in Landnähe noch kompakter, so dass die Bären einfach an Land gehen und sich umsehen konnten, um ihre Neugier zu befriedigen:
Beachten Sie den veränderten Tonfall in Derochers Tweet über die diesjährige Sichtung:
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Mit den Eisbären ist es offenbar wie mit dem Klima: Wer sucht, der findet… Und was kratzt uns der Alarm von gestern? Doch Eisbären kann man immerhin zählen. Temperaturen aber nur messen oder mit ewig falschen Alarm-Modellen berechnen. Höchste Zeit für die Erstellung von Eisbär-Alarm-Modellen, die genauso versagen wie die Klima-Modelle. Mit dem riesigen „Vorteil“, dass die „Realität“ der Alarm-Modelle und die Wirklichkeit voneinander unabhängig sind. Eine Alarm-„Realität“, die man sich so zusammenschustert, wie man sie braucht. Und heraus kommt dann wie immer: Alarm pur und ganz gefährlich! Vielleicht sogar ein Kipppunkt…