[Alle Hervorhebungen im Original]
Nur eine kurze Anmerkung zu den Vorhersagen und Prophezeiungen über das „Ende des Schnees“ (Sie erinnern sich doch daran, oder? Ich habe hier ein anderes unsinniges Medien-Meme erwähnt.)
Laut einem Beitrag auf Severe Weather Europe: „Die Schneemenge in der nördlichen Hemisphäre gehört zu den höchsten seit 56 Jahren und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines kalten Winteranfangs sowohl in Nordamerika als auch in Europa“. Die folgenden Bilder stammen von der Schneeseite bei Global Cryosphere Watch.
Das hier meinen sie damit:
Das ist eine Menge „kein Schnee mehr“!
Oder das hier:
Die Leser sollten beachten, dass „der höchste Wert seit 56 Jahren“ nicht bedeutet, dass er in irgendeinem Jahr vor 1966 höher war. Es bedeutet, dass unsere ersten Satellitenmessungen 56 Jahre zurückliegen … so bedeutet es eigentlich „höchster jemals gemessener Wert“.
Was die „Trockenheit überall“ betrifft, so handelt es sich nicht um ein bisschen Schnee mit niedrigem Wassergehalt:
Diese Beobachtung passt gut zu „In seiner jüngsten Weatherbell-Samstags-Zusammenfassung wirft der erfahrene Meteorologe Joe Bastardi einen Blick auf das Winterwetter der kommenden Wochen auf der ganzen Welt.“
Nur zur Information.
Kommentar des Autors:
Im Central Hudson Valley im Bundesstaat New York, USA, gab es am 15. Oktober den ersten Schnee. Der Indian Summer ist schon lange vorbei, und meine Frau und ich genossen mehrere herrliche Tage auf dem herbstlich geschmückten Hudson River bei sonnigem Wetter und 20°C.
In den letzten 30 Jahren hatten wir dauerhaften Schnee schon zu Halloween und zu Ostern.
Wir leben in der Hoffnung auf eine weitere weiße Weihnacht, die wir letztes Jahr hatten.
Das Wetter ist chaotisch und schwankt stark innerhalb einer Spanne, die von unzähligen Faktoren bestimmt wird, die wir als Klima der Erde bezeichnen.
Genießen Sie den Schnee, wenn Sie ihn haben. Das sagen so viele falsche Stimmen: „Das wird bald der Vergangenheit angehören.“
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/11/28/the-end-of-snow-again/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Ein erstaunliches Kerlchen, dieser Mojib Latif. Der ist wegen dieses Dummspruchs schon wiederholt kräftig durch den Kakao gezogen worden. Trotzdem den deutschen Umweltpreis erhalten, Präsi des deutschen Ablegers vom Club of Rome, Präsi der dt. Akademie der Wissenschaften. Aber, so steht es in der Wiki-Müllhalde: Aufgrund seiner öffentlichen Äußerungen zur globalen Erwärmung erhält Latif häufig Pöbelmails von Klimawandelleugnern.
Ja, ja, man hat es schwer als Wissenschaftler!
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann soll auf der gesamten Nordhalbkugel ein kälterer Winter folgen. Selbiges halte ich für unmöglich. Da mich Deutschland mehr interessiert vertraue ich lieber dem Artikel von Herrn Kämpfe. Im gesamten bei uns eher mild, jedoch mit mehrmals eingestreuten kalten eisigen Tagen, was letztlich durchschnittlich heißt. Im diesem Artikel fehlen mir auch Angaben von Wetterstationen aus Kanada oder Nordsibirien, wo doch dort der November bereits übermäßig kalt gewesen sein sollte. Ein Bild der Schneebedeckung ist immer eine Momentaufnahme. Bei der Virginia Station, die wir beobachten, war der November völlig normal. Und wir hoffen hier in Deutschland wegen der katastrophalen, von Ideologien geleiteten Energiepolitik unserer Regierung einen sehr milden Winter.
Wo kommen wir hin, wenn wir uns mit der Betrachtung der Wirklichkeit und des realen Wettergeschehens aufhalten? Haben wir nicht gelernt, dass es zweierlei Realitäten gibt, so ähnlich, wie es (möglicherweise) Paralleluniversen gibt? Das eine mit den Klima-Aktivisten, die das Platon’sche Höhlengleichnis leben und die Wirklichkeit verzerrt sehen? Und wir meinen, die Wirklichkeit zu sehen, während uns die Aktivisten belehren, dass dies nur ein Trugbild sei und die große Wahrheit in den Computermodellen liegt? Letzteren zufolge muss es zahlreiche Universen geben, die sehr weit auseinander driften. Also kurz: Was wir sehen und erleben ist Schall und Rauch! Was Wahrheit und Wirklichkeit sein darf, wird einzig und allein von Klima-Aktivisten im Staatsfernsehen und in Potsdam verkündet. Letztere haben dank unfehlbarem Regierungswillen das Monopol dafür – man denke nur an die „Weltklima-Retter“ Scholz und Murksel, fast so heilig wie die Greta!
Das „Ende des Schnees“ konnte ich heuer in Weimar bestaunen – etwa 10cm, und es schneit weiter… .
Das passt dann auch zu der extrem ruhigen Sonne, auch im Monat November. Sonnenfleckenzahl ist immer noch unter 100/M, die Fluktuation ist sehr gering und die Kurve flacht regelrecht ab. https://www.spaceweatherlive.com/de/sonnenaktivitat/sonnenzyklus.html
Schnee auf der Nordhalbkugel? Wo soll der denn herkommen?
Der bekannte Klimaexperte Mojib Latif hat doch schon vor 22 Jahren sinngemäß eine streng wissenschafliche Feststellung ausgeplaudert: Schnee, wie wir ihn kannten, wird es in Zukunft nicht mehr geben, oder so ähnlich.
Es muß bei den Satellitenmessungen also irgendwo ein Problem liegen! Wer weiß, was die wirklich messen?
stefan strasser schrieb am 02/12/2022, 00:33:46 in 307240
Ja, oder so ähnlich. Aus einem Artikel der Kalten Sonne „Deutschland – Ein Wintermärchen“
Ich denke, hier sind sich alle einig, dass es nicht schlecht wäre, wenn diese Einschätzung in diesem Jahr eintreten würde. Starken Frost können wir gerade nicht gebrauchen …
Jetzt auf einmal sind milde Winter doch ganz wünschenswert?! Wäre doch angeblich so schlimm für die Natur. Können die grünen Prediger sich bitte mal entscheiden?