Christian Freuer
Vorbemerkung: An sich sollte dieser Kältereport erst mit Ende des Klima-Theaters in Ägypten erscheinen, aber die Fülle der Meldungen über Kalt-Ereignisse seit dem letzten Report lässt mich diesen hier eher zusammen stellen.
Vor allem in den USA scheint der Frühwinter erheblich zu sein, was etwas merkwürdig ist, konnte doch Präsident Biden nach seinem Versprechen, zu den „Klimazielen zu stehen“, mit seiner Bestätigung durch die Wähler prahlen (wenngleich es auch nur rund die Hälfte war). Wie auch immer, Kalt- und auch Warm-Ereignisse sind natürlich, das sei hier noch einmal betont, völlig normale Ereignisse im Wetter dieses Planeten. Die Warm-Ereignisse werden in den MSM, die Kalt-Ereignisse hier beleuchtet.
Allgemeiner Hinweis: Es lohnt sich, die jeweiligen Links anzuklicken. Dort stehen weitere Einzelheiten und auch immer wieder lesenswerte Beiträge, die keine Kalt-Ereignisse zum Inhalt haben.
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Meldungen vom 8. November 2022:
Snoqualmie Pass (Kanada) bricht den Schneerekord der Vorsaison
Normalerweise fallen am Snoqualmie Pass so früh in der Saison nur wenige Zentimeter Schnee. Seit Ende Oktober 2022 liegen die Schneemengen jedoch bei fast einem Meter und steigen weiter an.
Der Snoqualmie Pass hat in dieser Woche seinen Rekord für Schneefall zu Beginn der Saison gebrochen und zwischen dem 26. Oktober und Montag, dem 7. November, etwa einen Meter Schnee angehäuft. Zum Vergleich: Nur ein einziges anderes Jahr kam im gleichen Zeitraum an diesen Rekord heran – die 81 cm aus dem Jahr 2005.
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Frühe Schneestürme in Alberta und Saskatchewan
Ein Schneesturm hat am Wochenende in Zentral-Saskatchewan für Chaos gesorgt und Geschäfte, Sportveranstaltungen und Straßen der Stadt in Mitleidenschaft gezogen.
Laut Online-Wetterberichten herrschte in North Battleford „White-Out“-ähnliche Bedingungen mit einer Sichtweite von nahezu Null, einer Schneehöhe von 12-16 Zentimetern und Windböen von bis zu 65 Kilometern pro Stunde.
Andernorts fielen in La Ronge 19 cm, im westlichen Zentralteil der Provinz 20 cm und in Melfort 25 cm, aber der Höhepunkt war in Tisdale zu verzeichnen, wo Wind und Schnee dazu führten, dass Orte wie Doug Tkachuk meterhohe Schneewehen ausgraben mussten.
Wer dazu ein Video schauen möchte….
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„Gefährliche“ Kälte und Schnee in British Columbia
Als weiteres Beispiel für die Schwankungen zwischen den Extremen, die in Zeiten geringer Sonnenaktivität vorherrschen, erweist sich der November in British Columbia als das Gegenteil des anomal warmen Oktobers.
In dieser Woche wird es in der gesamten Provinz weiterhin zu heftigen Schneefällen kommen, nachdem sich schon am Wochenende beträchtliche Schneemengen angesammelt hatten.
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Kalter Oktober in Südamerika
Im Süden setzte sich in vielen südamerikanischen Ländern der Trend der letzten Monate mit einem überdurchschnittlich kalten Oktober fort.
Der Oktober 2022 war in Uruguay kälter als normal, im Norden sogar um 1,5 °C kälter, wie aus den Daten von Inumet hervorgeht. Außerdem war von den letzten acht Monaten in Uruguay nur einer (Juli) wärmer als der Durchschnitt.
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Insgesamt war der Oktober 2022 in Peru auch kälter als normal, vor allem an der Küste, obwohl im Landesinneren wärmere Tage zu verzeichnen waren. Lokalen Berichten zufolge erlebte die Hauptstadt Lima sogar eine der längsten Kälteperioden seit Beginn der Aufzeichnungen.
In weiten Teilen Argentiniens war der Oktober ebenfalls unterdurchschnittlich kalt, nur in einem Teil des Südens wurden leicht überdurchschnittliche Temperaturen registriert. Außerdem herrscht in Argentinien, abgesehen von der Grenze zu Paraguay, nach wie vor eine schwere Dürre, wie sie typisch für La Niña ist.
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Meldungen vom 9. November 2022:
Frühester saisonaler Schneefall in Vancouver seit 31 Jahren
Der arktische Ausbruch, der diese Woche über British Columbia hereinbrach, bescherte Vancouver den frühesten messbaren Schneefall seit Jahrzehnten.
Das kanadische Amt für Umwelt und Klimawandel (Environment and Climate Change Canada, ECCC) bestätigte, dass an der Wetterstation des internationalen Flughafens von Vancouver am Montag 1,2 cm Schnee gemessen wurden – ein sehr seltenes Ereignis so früh im November.
Die ECCC-Meteorologin Alyssa Charbonneau musste bis ins Jahr 1991 zurückgehen, um Unterlagen über noch frühere messbare Schneefälle in diesem Herbst zu finden.
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Schneemassen in Utah bis zu 1417% über dem Normalwert
Auch in den Vereinigten Staaten ist der Schneefall zu Beginn der Saison DAS Thema.
Die Schneedecke in Utah zum Beispiel liegt derzeit in allen Einzugsgebieten weit über dem Durchschnitt, in San Pitch sogar um 1417 %.
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Es folgt noch eine Betrachtung zur Energiekrise in Frankreich.
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Meldungen vom 10. November 2022:
33 neue Temperatur-Kälterekorde allein in Alberta
Calgary war eine von 33 Gemeinden in Alberta, die am Mittwoch (9. 11.) rekordverdächtige Tagestiefstwerte verzeichneten.
Von den Gemeinden, die den Rekord gebrochen haben, war Sundre die kälteste – in der kleinen Stadt in Zentral-Alberta wurde es gestern -32°C kalt, was den bisherigen Rekordtiefstwert von -22.1°C um mehr als 10 K unterbot.
Nachfolgend sind alle 33 von Alberta am Mittwoch, dem 9. November, gebrochenen Rekorde aufgelistet.
Man beachte, dass es sich dabei um langjährige Rekorde handelt, die nun gebrochen werden, in einigen Fällen sogar mit gewaltigen Abständen.
Es folgt die lange, erwähnte Liste.
Die Rekordkälte beschränkte sich natürlich nicht nur auf Alberta; auch in den Nachbarprovinzen Saskatchewan und British Columbia herrschte für diese Jahreszeit ein noch nie da gewesener Frost.
Auch die Schneefälle waren beeindruckend: In Vancouver wurde kürzlich der früheste messbare Schneefall seit 1991 registriert.
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150 cm Schnee in Mammoth Mountain, Kalifornien, während eines der stärksten November-Schneestürme der Geschichte
Dieser Kälteeinbruch zu Beginn der Saison ist auch südlich der Grenze bis tief in die Vereinigten Staaten vorgedrungen.
Mammoth Mountain in Kalifornien liegt derzeit unter 150 cm Neuschnee, nachdem ein frühzeitiger Sturm der östlichen Sierra eine der größten November-Schneemengen aller Zeiten beschert hat.
Zum Vergleich: Dies ist schon jetzt der schneereichste November der letzten zehn Jahre in Mammoth – und es ist erst der 10. November.
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Kühler Oktober in Thailand und auf La Réunion
Abschließend noch ein kurzer Hinweis: Der Oktober 2022 lag in Thailand im Durchschnitt bei 26,95°C und damit 0,25 K unter der multidekadischen Norm.
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Auch auf der Insel La Réunion schloss die Temperaturanomalie etwa 0,2 °C unter dem Durchschnitt. Außerdem war es der trockenste Oktober auf der Insel seit 1972.
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Meldungen vom 11. November 2022:
Weitere Jahrhunderte alte Tiefsttemperatur.Rekorde in ganz Kanada
Arktische Luft hat sich diese Woche über weite Teile Kanadas ausgebreitet, wodurch in Alberta, B.C. und Saskia eine Reihe von neuen Kälterekorden aufgestellt wurden:
Alberta
Am Donnerstagmorgen wurden in Alberta neun neue Tiefstwerte gemessen, die zu den 33 vom Mittwoch hinzukommen.
Zwei Beispiele: In der Region Edmonton erreichte die Wetterstation Stony Plain einen Tiefstwert von -23,8 °C und brach damit den alten Rekord von -21 °C aus dem Jahr 1966 (Sonnenminimum des Zyklus 19). Rocky Mountain House war einer der kältesten Orte in der Provinz, wo am Donnerstag -28,9 °C gemessen wurden, was den bisherigen Rekord von -26,7 °C aus dem Jahr 1986 (Sonnenminimum des Zyklus 21) übertraf.
Ebenfalls erwähnenswert – und nicht in der nachstehenden Liste der Rekordtiefstwerte enthalten, die mit freundlicher Genehmigung von Environment and Climate Change Canada erstellt wurde – ist, dass in Edmonton in dieser Woche -21 °C gemessen wurden, womit in der Metropolregion der früheste Wert von unter -20 °C in den ersten 10 Novembertagen seit 1991 erreicht wurde.
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B.C.
Dreizehn Temperaturrekorde wurden am Mittwoch in ganz British Columbia gebrochen.
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Der älteste Rekord wurde in Salmon Arm gebrochen, wo der Tiefstwert von 1911 (Sonnenminimum des 14. Zyklus – während des Hundertjährigen Minimums) interboten wurde, also vor mehr als einem Jahrhundert.
Den Aufzeichnungen von Environment Canada zufolge scheint der letzte vergleichbare Kälteeinbruch zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison im Jahr 1986 stattgefunden zu haben (ebenfalls während des Sonnenminimums von Zyklus 21); zumindest wurden zu diesem Zeitpunkt die meisten früheren Temperaturrekorde aufgestellt.
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Saskatchewan
Auch Saskatchewan leidet unter dem ersten brutalen arktischen Ausbruch der Saison 2022-2023: Am Donnerstagmorgen wurden vier Temperaturrekorde gebrochen und ein weiterer eingestellt.
Nipawin fiel auf -29,9 °C und brach damit seinen alten Rekord um ein ganzes Grad; Outlook und Rosetown übertrafen ihre alten Marken um fast zwei Grad und erreichten -26,3 °C bzw. -29 °C; Kindersley erreichte -28,9 °C. Auch in Saskatoon wurde der alte Rekord von -28,9°C eingestellt.
Alle bisherigen Rekorde wurden im Jahr 1945 oder davor aufgestellt, wobei der älteste Rekord von Saskatoon aus dem Jahr 1902 stammt (The Centennial Minimum).
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Schneefall-Rekorde in Nevada gebrochen
Diese Woche hat sich Schnee über weite Teile des nördlichen Nevada gelegt und in der Stadt Elko einen 102 Jahre alten Schneefallrekord gebrochen.
Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes (siehe Tweet unten) erhielt Elko am 8. November eine noch nie dagewesene Schneemenge von 8 cm, genug, um den bisherigen Rekord von 5 cm aus dem Jahr 1920 (nahe dem Ende des Hundertjährigen Minimums) zu brechen.
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Meldungen vom 14. November 2022:
Der späteste jemals gemessene Wert von -60°C in der Antarktis
Nachdem die Antarktis im Jahr 2021 ihren kältesten Winter (April-September) seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet hat und seitdem regelmäßig extrem kalten Monate verzeichnet, setzt sich das jetzt weiter fort.
Entgegen der Anweisung der AGW-Partei hat sich die Temperatur in der Antarktis in den letzten Jahren erstaunlich niedrig gehalten, und 2022 ist es nicht anders.
„Am zweiten Tag nacheinander hat die Concordia einen neuen Kälterekord gemessen“, schreibt Stefano Di Battista auf Twitter, ein Journalist, der regelmäßig das Geschehen am „Boden der Welt“ verfolgt: „Diese Tatsache ist außergewöhnlich.“
Am 10. November erreichte die italienisch-französische Station Concordia in einer Höhe von 3200 Meter über dem Meeresspiegel inmitten von Dome C auf dem ostantarktischen Eisschild befindet, eine Temperatur von -59,7°C. Damit wurde der bisherige Rekord für diesen Tag (-57 °C im letzten Jahr) deutlich unterboten, und noch beeindruckender ist, dass es in der Antarktis so spät in der Saison noch nie so kalt war.
Nur einen Tag später wurde es an der Station sogar noch kälter, wurde doch am 11. November einen Tiefstwert von -60,2 °C erreicht. Dies war der letzte Wert unter -60°C, der in der Antarktis seit mindestens 1978, dem Beginn der Aufzeichnungen, registriert wurde – wahrscheinlich aber schon viel länger, so Battista in einem Beitrag.
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 32 / 2022)
Redaktionsschluss für diesen Report: 14. November 2022
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Danke wie immer und bitte weiter berichten:
„Die Warm-Ereignisse werden in den MSM, die Kalt-Ereignisse hier beleuchtet.“
Die Kältereports tragen dazu bei, dass es selbst die Einfältigsten begreifen, dass Klima und Wetter anders ticken als Klima-Alarmisten uns ständig einreden. Mal schaun, wie lange es noch dauert, bis Verstand auch die Hirnblockaden unsere Klima-Politiker durchdringt.
Danke an den fleissigen Autor dieser Zusammenstellungen.
Es ist aber schier UNFASSBAR, daß unsere „Qualitätsmedien“ über all diese Dinge und Vorgänge NICHT berichten! Nur immer Heiss-heiss-heiss… und Weltuntergang…
Man kann daher getrost von den ÖRs, DPAs & Co, nun wirklich als von den „KLIMABLINDEN“ sprechen.
Werner Eisenkopf