Warum Menschen die gleiche Situation ganz unterschiedlich sehen können…
Denken wir mal an den Klimawandel. Ich kenne keinen, der es leugnet, dass das Klima sich wandelt – die Differenzen fangen dann an, wenn der eine sagt: „Das hat es schon immer getan“ – und der andere darauf besteht: „Nein, erst mit der Industrialisierung hat das angefangen“. – Einleitung durch den Übersetzer
John Droz jr., Physiker; Anwalt; Patriot, – kritische Gedanken
Es ist faszinierend zu sehen, wie gut die Menschen diametral entgegengesetzte Ansichten über dieselbe Situation haben können, besonders wenn die Fakten weitgehend unbestreitbar sind. Warum bestimmen die Fakten nicht ihre Reaktion? Weil die Fakten für Menschen mit bestimmten Weltanschauungen irrelevant sind.
Hinweis: Mit „Fakten“ meinen wir eine objektive Bewertung der Gesamtheit der Beweise – nicht nur eine selektive einseitige Geschichte. Zur Information, dies steht im Einklang mit einer echten wissenschaftlichen Bewertung, die vier entscheidende Elemente hat:
1) objektiv, 2) umfassend, 3) transparent und 4) empirisch.
Hier ist eine beliebte Weltanschauung, die von vielen Menschen mit guten Absichten vertreten wird:
- Sie respektieren instinktiv die wahrgenommene Autorität (CDC, AMA, IPCC, Dr. Fauci, [Dr. Drosten, Prof. Lauterbach, Habeck] usw.), da eine solche Duldung als Tugend angesehen wird. *
- Aufgrund von Nr. 1 werden die Informationen, die diese Autoritätspersonen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, im Grunde genommen als Freibrief akzeptiert – für bare Münze genommen.
- Auch aufgrund von Nr. 1 sind sie bereit, eine überraschend große Menge an Missbrauch, Vernachlässigung, Unehrlichkeit, Inkompetenz usw. von solchen Autoritätspersonen zu tolerieren / zu übersehen.
- Sie haben automatisch eine negative Reaktion auf andere, die die Kühnheit haben, schlechtes Benehmen von Autoritätspersonen zu beanstanden. Sie glauben, dass solche Verweigerer unzufrieden, Unruhestifter, respektlos usw. sein müssen.
Beachten Sie, dass die FAKTEN wenig Einfluss auf die Positionen von Menschen mit dieser Einstellung haben. Leider lädt diese Perspektive zum Missbrauch durch schlechte Akteure ein, die dazu getrieben werden, immer mehr Kontrolle über andere zu erlangen, insbesondere über diejenigen, die ihrer Machtergreifung ehrerbietig gegenüberstehen.
Hier ist eine ganz andere (konkurrierende) Weltanschauung anderer anständiger Menschen:
- Sie glauben, dass Respekt kein Anspruch oder eine Gabe ist, sondern verdient werden muss.
- Die Informationen, die diese Autoritätspersonen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, werden skeptisch behandelt – was der wissenschaftlichen Art der Datenverarbeitung entspricht.
- Sie sind nicht bereit, Misshandlungen durch Autoritätspersonen zu tolerieren oder zu übersehen, da dies eine unmoralische Verletzung ihrer Bürgerrechte darstellt.
- Sie sind wirklich besorgt, wenn andere Bürger berichten, dass sie von Autoritätspersonen missbraucht wurden, und stützen ihre Antwort auf die Beweise.
In diesem zweiten Szenario spielen FACTS eine viel wichtigere Rolle. Für diese Menschen bedeutet das Richtige zu tun nicht, roboterhaft den Anweisungen einer Autoritätsperson zu folgen, sondern unsere eigenen kritischen Denkfähigkeiten zu nutzen, um fundierte Urteile zu fällen.
Das Fazit ist also, dass Menschen in derselben Situation gegensätzliche Reaktionen haben können. Ohne ihre unterschiedlichen Weltanschauungen zu verstehen, kann diese Ungleichheit schwer zu verarbeiten sein.
Wenn wir außerdem einen Freund davon überzeugen möchten, etwas zu unternehmen, wäre es hilfreich, seine Weltanschauung genau zu verstehen, bevor Sie Ihren Fall strukturieren …
* WARUM dies in den USA der Fall ist, ist eine interessante Angelegenheit, die eine lange Diskussion bedeuten könnte. Meiner Meinung nach liegt es teilweise daran, dass die Amerikaner den Menschen vertrauen; zum Teil, weil Menschen instinktiv dazu neigen, der Menge zu folgen; zum Teil, weil aktuelle gesellschaftliche Angelegenheiten (z. B. Klimawandel) für den Durchschnittsbürger zu komplex sind, um sie zu verarbeiten; zum Teil, weil die Menschen bereits ein erfülltes Leben haben und die Verantwortung, sich in gesellschaftlichen Angelegenheiten zu engagieren, gerne an jemand anderen abgeben usw. usw. [dies gilt m.e. genauso gut für die deutschsprachigen Länder]
https://criticallythinking.substack.com/p/critically-thinking-about-a-clash
Übersetzt durch Andreas Demmig
Einige weitere wertvolle Erkenntnisse zu diesem Thema:
- Bonhoeffers Theorie der Dummheit (kurzes Video: Dumme sind gefährlicher als Böse)
- Kennen Sie das Büffel-Paradoxon? (kurzes Video)
- Wie eine ganze Bevölkerung psychisch krank wird (kurzes Video)
- Are You a Good German or a Badass German? A Primer for the Propagandized: Fear Is the Mind-Killer Mass Formation Psychosis – persönlich kann ich das in diesen Zeiten sehr empfehlen, mindestens den Text und die für sich selbst zu stellenden Fragen zu lesen, der Übersetzer
- (Dr. Malone) United States of Fear: How America Fell Victim to a Mass Delusional Psychosis
- (Buch) Climate Hysteria: A Mass Delusion to Demonize CO2 …
Hier sind weitere Materialien dieses Wissenschaftlers, die Sie interessant finden könnten:
- org : Erörtert die Wissenschaft (oder deren Fehlen) hinter unseren Energieoptionen.
- info : deckt den Mangel an echter Wissenschaft hinter unseren COVID-19-Richtlinien ab.
- Election-Integrity.info : mehrere wichtige Berichte zum Thema Wahlintegrität.
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Es ist eigentlich ganz einfach. 90 Prozent der Menschen, insbesondere in Deutschland, leben in ihrer eigenen Blase. Die sehe und hören nur das, was ihre eigenen Ansichten und Weltbild bestätigt. Selbstüberprüfung der eigenen Aussagen im Nachhinein findet nicht statt. Das eigene Weltbild, revidieren zu müssen, wäre unerträglich. Ich prüfe meine Aussagen deshalb immer nach einigen Monaten, ob ich richtig lag, oder falsch. Falsch lag ich eigentlich immer damit, dass ich angenommen habe, dass die Leute viel früher auf die Straße gehen werden und sich mehr Protest regen würde. Anscheinend ist das Leiden der Leute noch nicht groß genug.
Im Kern erzählt Herr Demmig nichts Neues. Die ganze Wissenschaftsgeschichte, z.B. Physikgeschichte, ist davon geprägt, dass gleiche Fakten unterschiedlich interpretiert werden, werden können und werden müssen. Immer wieder und wieder. Es sind eben nicht nur die neuen Fakten die neue Erkenntnisse (ggf. Fortschritt) bringen, sondern auch die Neuinterpretationen gleicher Fakten. Erkenntnistheoretisch ist unser Wissen zu den Fakten (Dingen) immer endlich, d.h. ergänzungs- und umdeutungsfähig. Diese Umdeutungs-Prozesse sind gerade in den nicht harten Wissenschaften, wohlwollend die Klimawissenschaften noch dazurechnend, in erheblicher Breite vorhanden. Und nichts ist menschlicher als eine Faktenschau vor dem Hintergrund eigener Weltanschauung, Ausbildung, Lebensumstände, etc..
Und dass es in der Politik nur um passend gemachte Fakten geht, ist so alt wie die Politik selbst. „Neudeutsch“, wer bestimmt den Diskurs? Nichts Neues unter der Sonne.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben. (Walter Ulbricht, 1893 – 1973)
Ein Auszug aus Ihren Anmerkungen.Diese Entwicklung kam schleichend ca. seit 1968.
Das steckt jetzt leider in vielen Köpfen drin.Eine Änderung der Denkweise dauert in etwa 200 Jahre,wenn sofort damit begonnen wird!!
Das Experiment nimmt seinen Lauf.Man kann nur hoffen,dass wenigstens das Schlimmste vermieden wird.
In meiner Schule gab es noch die Unterscheidung von geistiger Tugend und geistlicher Tugend.
„In meiner Schule gab es noch die Unterscheidung von geistiger Tugend und geistlicher Tugend.“
Danke für die Korrektur. Es sollte geistig heißen. Ich habe die deutsche Sprache später gelernt und da schleichen sich immer noch Fehler ein, wenn ich nicht aufpasse. Solange bis 1968 kann ich auch nicht zurück blicken, weil ich damals noch gar nicht in Deutschland war. Meine Beobachtungen beziehen auf die letzten 10 bis 20 Jahre. Aber es würde mich schon interessieren, wie Sie das schon so lange davor gemerkt haben.
Was aber noch auf Logik basiert, ist das Rechtsystem. Wenn Logik nicht mehr funktioniert, dann würde auch das Rechtsystem mit der Zeit ausgehöhlt werden. Das ist auch die eindeutige Entwicklung der letzten Jahre. Die Justiz in Deutschland funktioniert nicht mehr und damit ist das der beste Lebensraum für Schurken und Kriminelle. Für diese Gruppen ist es das Paradies, wenn die Logik nicht mehr funktioniert. Man kann dann nämlich alles schön relativieren und vertuschen.
„Ein Auszug aus Ihren Anmerkungen. Diese Entwicklung kam schleichend ca. seit 1968.“
Ich habe hier ein Video von einem Talkshow 1992 mit Frau Merkel und Frau Struck gefunden. Wie heute Biden – versucht Frau Merkel die Abtreibung zu unterstützen.
„Der 3. Juli 1992 ist in die Annalen der deutschen Fernsehunterhaltung eingegangen. In der NDR-Talkshow geraten Abtreibungsgegnerin Karin Struck und die damalige Bundesministerin für Frauen und Jugend, Angela Merkel, aneinander. Der Konflikt eskaliert – bis plötzlich Glas zerschellt.“
https://youtu.be/oC8TIAB8Uks
Nicht für alle ist es so ohne weiteres erträglich, wenn die Logik ausgehöhlt wird. Auch Frau Weidel musste einige Talkshows verlassen. Wie weit wir schon mit dem Irrsinn gekommen sind, ist schon bemerkenswert aber das geschah nur durch die Unterstützung der Medien. Man sieht auch hier wie Frau Merkel unterstützt wird. Man sieht auch bei den Auftritten von Frau Weidel, dass sie sich für ihre Beherrschung bemühen muss, indem sie versucht immer dabei munter zu lächeln :-). Dabei gibt es eigentlich gar nichts zu lächeln oder zu lachen.
Das bedeutet man arbeitet schon mindestens seit 1992 daran also seit mindestens 30 Jahren. Damals war ich noch nicht in Deutschland.
Man findet im Internet eine historische Abhandlung über die Umgestaltung der Ausbildung von Lehrkräften in Deutschland.
Das Ende der Pädagogischen Hochschulen
Es wird zwar nicht verschwiegen,dass die Eigenständigkeit aufgegeben wurde.Die Darstellung insgesamt als guter Wurf für die Anforderungen der Zukunft, ist und war Wunschdenken!!
Die Revolution von 1848 in Deutschland hat sicherlich viele Gründe. Ich will hier nur wenige ansprechen. Vorher war der Feudalismus vorherrschend, Die Rangordnung war streng eingeteilt, bis hinunter zu den Leibeigenen, denen fast keine Selbstbestimmung erlaubt war. Die Forderungen nach nationaler Selbstbestimmung, nach Verfassungen und darin garantierten bürgerlichen Freiheiten und Rechten sowie nach sozialer Gerechtigkeit waren Kennzeichen der Revolutionen des Jahres 1848, die nahezu alle Länder Europas erschütterten. – Für die Bürger sollen Meinungsfreiheit, Aufhebung der Pressezensur, Versammlungsfreiheit, freie Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes gelten.
Mein Empfinden ist, heutzutage soll uns das wieder abgenommen werden.
„Mein Empfinden ist, heutzutage soll uns das wieder abgenommen werden.“
Das ist der Plan
Und er wird mit einer völlig verblödeten Bevölkerung auch funktionieren
also funktioniert der Verfassungsschutz in D nicht, oder?
„also funktioniert der Verfassungsschutz in D nicht, oder?“
a, was hat Blödheit mit Verfassungsschutz zu tun?
b, Blödland hat ja nicht mal eine Verfassung
c, der Verfassungsersatz „Grundgesetz“ wurde durch den Wegfall des Gültigkeitsbereiches obsolet, Blödland hat also nicht mal ein „Grundgesetz“
d, der sog. Verfassungsschutz schützt wer weiß was, aber auf keinen Fall eine „Verfassung“
Welche Verfassung?
Hier wird eroertert warum eine Verfassung und ein Grundgesetz das Gleiche sein soll.
Und dann wird das Grundgesetz zitiert mit:
Man kann also ein Grundgesetz durch eine Verfassung abloesen, aber eigentlich sind sie das Gleiche und es braucht die Volksabstimmung nicht?
Ich bin ja kein logischer Mensch, aber Sinn macht das nicht!
„Das Fazit ist also, dass Menschen in derselben Situation gegensätzliche Reaktionen haben können.“
Das ist wohl das Problem und ist meiner Meinung nicht akzeptabel. Wie kann das überhaupt sein?
Der Menschheit scheint die Logik abhandengekommen zu sein. Normalerweise dürfte es nämlich keine gegensätzlichen Reaktionen geben.
Was ist das überhaupt?
Logik: Kommt von altgriechisch und bedeutet Kunst des Denkens. Andere Erklärungen – Lehre, Wissenschaft von der Struktur, den Formen und Gesetzen des Denkens; Lehre vom folgerichtigen Denken, vom Schließen aufgrund gegebener Aussagen; Denklehre.
Anscheinend gibt es das überhaupt nicht mehr. Quasi ausgestorben und das wundert mich sehr.
Beispiel sind die Coronamaßnahmen – Im Zug muss man Masken tragen aber im Flugzeug nicht??? Wo ist die Logik? Eine Impfung, die keine Immunität verschaffen kann. Wozu heißt es dann überhaupt Impfung? Ich habe nicht mehr gezählt wie viele Widersprüche Lauterbach von sich gegeben hat. Wie kann es noch durchgehen?
Wenn man nichts verkaufen kann, dann ist man nicht insolvent sondern man hört auf zu produzieren? Wie bitte?
Dann das Argument Russland‘ s Angriff ist völkerrechtswidrig. Als ob sich andere Länder wie USA völkerrechtlich korrekt verhalten. Warum gibt es da keine Sanktionen und Waffenlieferungen? Wo ist die Logik? Wie kann man überhaupt damit argumentieren?
Wenn eindeutig bewiesen werden kann, dass es im Mittelalter wärmere Perioden gegeben hat, wie kann man dann noch behaupten, dass durch Industrialisierung (CO2 Anstieg) es wärmer wird? Im Mittelalter gab es doch keine Industrialisierung. Wo ist die Logik? Wie kann man immer noch damit argumentieren? Damit ist diese These doch erledigt!
Man kann jede Weltanschauung haben, aber es scheint Niemanden zu stören, dass man die Kunst des Denkens völlig ignoriert und über board geworfen hat. Keinen Menschen scheint es überhaupt zu interessieren, dass man mal aus einem Munde hört –> Das geht nicht. Ist völlig absurd oder unlogisch. Man lässt es einfach durchgehen.
Die Renaissance ist die Zeit in der Europa wirklich aufblühte. Als Renaissance (frz. Wiedergeburt, Wiedererweckung) bezeichnet man eine Kunst- und geistesgeschichtliche Epoche zwischen etwa 1400 und 1620.
„Als wesentliche Ausgangspunkte der Renaissancekultur lassen sich eine intensive Suche nach Handschriften, Bauten, Inschriften und Skulpturen der klassischen griechisch-römischen Welt wie auch ein gründliches Studium der lateinischen, griechischen und zudem der hebräischen Sprache festhalten.“
Eigentlich kein zukunftsorientiertes sondern ein konservatives Verhalten. Die Suche nach „back to the roots“ also zurück zu den Wurzeln. Ist quasi die Wiederentdeckung der griechischen Kultur. Dazu gehört auch die Kunst des Denkens –> Logik sowie viele andere Errungenschaften dieser Epoche.
Wir sehen jetzt wohl den Verlust geistlicher Tugenden, die Europa aufblühen ließ. Demokratie (dazu gehört die Meinungsfreiheit), Logik, Wissenschaft und vieles mehr.
Hallo Herr Salk,
zu „Der Menschheit scheint die Logik abhandengekommen zu sein.“ meine Meinung:
Die Logik ist nicht abhandengekommen, sondern ist im Westen ausgerottet worden. Mir wurde in der Schule (Bulgarien/DDR) logisches Denken beigebracht, heute wird man zu denkloses Stimmvieh und Verbraucher, gesteuert durch Trends, abgerichtet. So wird man leichter manipuliert. Es gibt z.B. auch in Belarus Menschen, die vom deutschen Erfindergeist, „Energie aus dem Nichts“ zu produzieren, begeistert sind. Brauche aber nicht einmal 5 Minuten Erklärungen, dann lacht jeder Bauer über den deutschen Unfug! Da funktioniert Logik (auch wenn nicht alles glänzt)! Aber jegliche Versuche, z.B. unserer Silke Kosch es zu erklären, scheitert am energetischen Hauptsatz der deutschen Gegenwart: „Wind ist in, Verbrennung ist out!“
Das menschliche Gehirn hat einen Konstruktionsfehler, die Entscheidung falsch oder richtig wird nicht anhand der Wirklichkeit getroffen, sondern anhand des eigenen Glaubens! Allerdings ändert sich manchmal der Glaube unter dem Druck der Wirklichkeit, und das kommt für viele bald!
MfG
PG
Der Glaube wird sich bei der grünen Sekte nicht ändern. Nur die Realität wird sie einholen.
Ich gebe Ihnen Recht, dass die grüne Sekte, vielleicht 5% der Bevölkerung, ihren Glauben nie ändern wird. Aber lange Dunkelheit und Stromratioierung wirkt sehr nachhaltig, und wird viele Grünwähler bekehren.
Geehrter Herr Georgiev,
Daumen besonders hoch für Ihren letzten Absatz.
Habe an Sie eine klitzekleine Frage, weil Sie für mich diesbezüglich Insider sind: Weshalb ausgerechnet von Ihnen „Belarus“ und nicht „Weißrußland“? Hab ich was versäumt?
Hallo Herr Suntinger,
im Zuge der Demonstration einer größeren Unabhängigkeit von Russland hat Lukaschenko mit dem Segen des Parlaments das Land vor 15-20 Jahre umbenannt. Von Belorussia (übersetzt weißes Russland) auf Republik Belarus (RB). Damit enthält der Name nicht die Wurzel Russia, sondern Rus.
Belarus ist einfach richtig und enthält keine politische Ausrichtung.
Danke für das Interesse!
„Dann das Argument Russland‘ s Angriff ist völkerrechtswidrig.“
Ist er nicht
„Ist er nicht“
Aufjedenfall sehe ich keinen Unterschied zu Kosovo.
Die Reaktion des „Westens“ ist auch völlig daneben und eine falsche Botschaft in die Welt.
Was ist die Folge einer unerwünschten Aktion?
– Sanktionen des Westens + Waffenlieferungen, damit der Angreifer besiegt werden kann.
Das bedeutet, wenn ein Land Sanktionen des Westens gut verkraften kann und militärisch stark genug ist, dann
darf man sich Länder holen.
China bereitet sich auch schon auf die Übernahme von Taiwan vor, weil dem „Westen“ die Munition mit Sanktionen und Waffen ausgeht.
Wenn China sich Taiwan geholt hat und NATO (Westen) dort auch weitere Munition verschossen hat (unsere Wirtschaft geht selbstverständlich dabei den Bach runter – hat Habeck bereits angekündigt), gleich danach könnte sich Russland sogar noch weitere Länder westlich von Ukraine holen. Das ist ja das Prinzip ohne Diplomatie.
Das ist wohl die neue Weltordnung. Keine Diplomatie, keine freundlichen Gespräche mehr sondern die Sprache der Stärke. Das findet das deutsche Volk auch noch zivilisiert?
Hallo Herr Salk,
Außenpolitik war und ist immer die „Sprache der Stärke“, von den USA erst recht. Nordkorea wurde nicht wie Libyen platt gemacht, weil es stark genug ist (Atomwaffen). Die „regelbasierte Ordnung“ bedeutet, die USA machen die Regeln, der Rest muss sich daran halten. Völkerrecht ist Auslegungsfrage, zum Schluß nach amerikanischer Auslegung, siehe Krim-Kosovo. Wobei man das Kosovo nur mit der Ostukraine vergleichen kann, ethnische Russen und Westukrainer kann man anteilig wie Albaner und Serben in Kosovo vergleichen, die Krim dagegen ist, bis auf die 10% Tataren, vollständig russisch.
Putins Russland läßt sich von den USA, im Gegensatz zu Jelzins Russland, nicht die Butter vom Brot nehmen, daher ist es ein Riesendorn im Auge von Washington. Nach meinem Empfinden handelt Putin aber eher nach dem Motto „leben und leben lassen“, daher hat man in Tschetschenien, Syrien und Südossetien nicht die Probleme wie die Amerikaner in Afghanistan, die dort ihre Gesellschaftsform mit Macht durchdrücken wollten. Putin lässt aber keinen einzigen Russen ungestraft töten, Erdogan musste mal wegen einen toten Piloten vor Putin auf Knien rutschen. Und wer es wissen will weiß, dass in in der Ostukraine viele Russen gestorben sind und den Lebendigen die Muttersprache verboten wurde. Das gab es nicht einmal in Kosovo.
Über China-Taiwan fehlen mir Detailkenntnisse, da halte ich mich mit Bewertungen komplett raus.
Die Einleitung macht ratlos.
Wer sollte behaupten, dass es Klimawandel erst mit Beginn der Industrialisierung gibt? Von Eiszeiten bis hin zu einer (fast) völlig zugefrorenen Erde einerseits und andererseits gegenüber heute viel wärmeren, klimatischen Bedingungen auf der Erde lernt jedes Schulkind.
Hat sich hier schon einmal jemand dahingehend geäußert, dass es Klimawandel erst seit der Industrialisierung gab?
Silke Kosch
Wer aufmerksam liest, braucht sich nicht derart zu blamieren!
„…. der eine sagt: „Das hat es schon immer getan“ – und der andere darauf besteht: „Nein, erst mit der Industrialisierung hat das angefangen“….
Wie gesagt, es gibt nicht nur den „einen“, es gibt auch noch den „anderen“!
Was wollte Silke Kosch denn nun den Lesern eigentlich mitteilen?
Warum Fakten bei vielen nicht durchdringen? Weil unsere Welt nicht durch Fakten, sondern durch Meinungen über Fakten dominiert ist. Das wäre noch nicht weiter schlimm, wenn Meinungspluralismus weiterhin garantiert wäre. Ist er aber nicht, der Meinungskorridor wird immer weiter eingeengt. Und die, die das tun, wissen genau, warum!
Es liegt also an uns Skeptikern und die Meinungsfreiheit Vertretenden, diese Verengung nicht zuzulassen, sondern dagegen anzugehen.
Ein gutes Beispiel für die unterschiedliche Wahrnehmung. Wenn ich dieses Argument höre, klingt es eher wie: „Das hat es schon immer getan, also ist es auch jetzt ein natürlicher Klimawandel“ und der Widerspruch bezieht sich auf den zweiten Teil. Dass das Klima sich schon immer gewandelt hat, heisst nicht, dass der Mensch jetzt keinen Einfluss ausübt. Welche Wahrnehmung ist jetzt die richtige? Nehme ich das Argument falsch war oder nehmen Sie den Widerspruch falsch wahr?
Ein leicht abgewandeltes Beispiel brachte neulich die Klimaschau. Ein Änderung der Vegetation bewirkte im HTM eine Temperaturerhöhung von 0,6°C-0,8°C und die wäre vergleichbar zu der heutigen Erwärmung. Dass die Erwärmung im HTM über 3000 Jahre lief und die heutige über 100 und das damit vielleicht doch nicht so einfach vergleichbar ist … Verschiedene Wahrnehmung?
Ach Hr. Müller,
unsere Klima-„Wissenschaft“ hat eine extrem kurze Faktenbasis von (weltweit betrachtet) kaum mehr als 100-150 Jahren. Das Weltklima hat eine Historie von ca. 4,5 Mrd. Jahren. Aber so weit brauchen wir gar nicht zurückgehen. Schaut man nur etwa 1500-2000 Jahre zurück, dann kann man in Europa schnell feststellen, dass vieles, was uns von den heutigen Klimawissenschaftlern als „nie in dieser Form dagewesen“ präsentiert wird, bereits in geschichtlich dokumentierter Zeit zum Teil deutlich übertroffen wurde. Beispiel Ahrtalflut, Beispiel Magdalenenflut, Beispiel Grosse Mandränke mit Bildung der friesischen Inseln, Beispiel Dürren im Mittelalter, die schlimmer waren als alles, was uns derzeit widerfährt. Sie versuchen, mit Ihren Ausführungen davon abzulenken, auf welch schwachen Füssen vieles von dem steht, was uns als die Wissenschaft vom Klimawandel präsentiert wird.
Anton Pirol am 11. Oktober 2022 um 14:50
Meine Ausführungen bezogen sich auf den Artikel und die Anmerkung von Herrn Demming. Im Artikel geht es um die unterschiedliche Wahrnehmung und Bewertung von „Fakten“, Herr Demming brachte dazu ein Beispiel. In diesem Kontext sollten Sie meine Anmerkung betrachten. Ihre Ausführungen haben damit wenig zu tun.
Anton Pirol am 11. Oktober 2022 um 14:50
Unsere Klima-Wissenschaft betrachtet beides, sowohl den industriellen Zeitraum der letzten 100-150 Jahren wie auch den erdgeschichtlichen Zeitraum mit Ausbildung der Erdatmosphäre. Natürlich wäre es in Anbetracht der Erdgeschichte albern, von „nie dagewesenen“ Klimaereignissen zu sprechen, wenn man dabei das „nie“ auf die gesamte Erdgeschichte bezieht, denn diese zeigte über den Gesamtzeitraum von 4,567 Mrd. Jahren eine viel breitere Variation des Klimas als es alleine während seit der vergleichsweise kurzen Zeitspanne des Anthropozäns zeigte. Der menschegemachte Einfluß – auch der potentielle im gegenwärtigen Jahrhundert- bleibt marginal im Vergleich zur Variation über Milliarden Jahren. Er ist aber dennoch erschreckend groß, wenn er die realistische Möglichkeit umfasst, z.B. langfristig zu eisfreien Polen zu führen und ist in diesem Sinne nie dagewesen. Die Einordnung der Geowissenschaften, der die Gegenwart umfassende Zeitspanne den Begriff Anthropozän zu geben, trägt dem in vielen Geoparametern sichtbaren Einfluss des Menschen Rechnung.
@Thomas Heinemann
Herr Heinemann, verstehe ich Sie richtig, dass Sie die Ansicht vertreten, dass es noch nie eisfreie Pole gab?
Herr Pirol,
Sie haben offensichtlich nicht verstanden. Um zu wissen, was ich weiß, müssen Sie meinen Text lesen und nicht fantasieren. Und wer, wenn nicht Klimawissenschaftler, sollte das wechselvolle Paläoklima der Polargebiete erforschen ? Ich empfehle Ihnen, sich von Klimawissenschaftlern, die das Erdklima vor Beginn des Anthropozäns erforschen, belehren zu lassen. Dann lernen Sie auch, dass die Polargebiete sehr häufig aus verschiedenen Gründen eisfrei waren, das Risiko der Eisfreiheit im Anthropogen der Zukunft hängt unabhängig davon jedoch an den menschlichen Treibhausgasemissionen, natürliche Faktoren laufen auf längeren Zeitskalen ab.
@ Heinemann,
Mal abgesehen von Ihrer penetranten Arroganz, die per se schon beweist, wie es um Ihre Bildung bestellt ist: Die Gradienten der CO2-Veränderung waren auch in früheren Zeiten sehr steil, weil das Meer mit 38.000 Gigatonnen ein viel grösseres CO2-Reservoir darstellt als die Atmosphäre mit ihren kümmerlichen 800 Gt. Der Ozean reagiert schon auf kleinste Temperaturänderungen durch Abgabe bzw. Aufnahme von riesigen Mengen CO2. Das entsprechende Naturgesetz (Henry) ist bestens bekannt. Es ist auch dokumentiert, dass Änderungen der Meerestemperatur entsprechenden Änderungen des CO2-Gehalts der Atmosphäre VORLAUFEN, was beweist, dass diese Vorgänge vom Henry-Gesetz bestimmt werden.
Nun gibt es insgesamt nur etwa 4000 Gt an fossilen Ressourcen. Selbst wenn wir es schaffen sollten, davon selbst den letzten Krümel zu verfeuern, würde der CO2-Gehalt der Atmosphäre nur um ca. 80 Gt zunehmen, der Rest würde im Meer landen. Das entspräche einer maximal möglichen Zunahme von 400 auf 560 ppm. Angesichts der Tatsache, dass es auch Erdzeitalter mit 6000 und mehr ppm gab, ist dieser min9male Anstieg schicht und ergreifend nicht signifikant.
Was nicht eine Arroganz und ohne Namen zu nennen eine Anmassung!
Wer sind denn die Klimawissenschaftler? In Potsdam sitzen nur Folgenforscher.
Wollen sie dieser Wissenschaftler sein?
@Heinemann
Der Großteil des einstmals atmosphärischen CO2 ist als Kohlenstoff im Karbonatgestein/ Kalkstein in der Erdkruste gebunden und wird in geologischen Zeitskalen nicht mehr in die Atmosphäre gelangen. Ich hoffe, da sind wir uns einig? Allenfalls große Vulkanausbrüche und tektonische Ereignisse können dieses fossile CO2 wieder freisetzen.
Leider sah ich dies erst jetzt:
„Der menschegemachte Einfluß – auch der potentielle im gegenwärtigen Jahrhundert- bleibt marginal im Vergleich zur Variation über Milliarden Jahren. Er ist aber dennoch erschreckend groß, wenn er die realistische Möglichkeit umfasst, z.B. langfristig zu eisfreien Polen zu führen..“ (Originalzitat Heinemann, Hervorhebung WE)
WOW !!! Da fehlt mir leider jedes, auch langfristige Vorstellungsvermögen. Kürzlich wurde für einen Messpunkt in der inneren Antarktis, -57 Grad Celsius gemessen. Sehr viel wärmer, wird es dort „Innen“ auch nur selten im „Antarktis-Sommer“ (wenn bei uns auf der Nordhalbkugel gerade Winter ist). Für „eisfrei“ muß es aber dauerhafte Temperaturen ÜBER dem Nullpunkt geben. Ergo müßte sich die Antarktis dafür um mindestens 57 Grad Celsius erwärmen, bevor so ein „eisfrei“ bei der Antarktis als einem der ‚eisfrei werden drohenden Pole“, tatsächlich mal real werden könnte? OK, DAZU müssen erst noch die extrem dicken antarktischen Inlands-Eisschichten komplett abschmelzen. Bei bis zu 4000m Eisdicke? Dies alles dann möglichst auch noch bis zum Jahr 2100 oder notfalls 2200, also dem Zeitraum, einiger IPCC-Panikwarnungen mit ihren „Dramatischen Meeresspiegelanstiegen“? Muß man da nicht schon „nahe NULL-Intelligenz“ sein, um sowas Absurdes überhaupt zu glauben?
Vielleicht glaubt ‚Greta‘ sowas oder der Experte für Rahm und Torf? Doch wieviele Tausende, eher Zehnttausende oder gar Hunderttausende Jahre, braucht das dann tatsächlich? Fragen wir einfach mal Herrn Heinemann! Nicht zu vergessen, die ERDE geht NACHWEISLICH ohnehin unter! Absolut garantiert und unvermeidlich! Dies bereits in geschätzt ca. 1 Milliarde Jahren!
Was für deprimierende Zukunftsaussichten… O:-((((((((
Werner Eisenkopf