Ed Hoskins edmhdotme
Ein paar Diagramme sagen alles über Wind- und Solarenergie.
Dies ist der 10-Jahres-Produktivitätsrekord für wetterabhängige „Erneuerbare“ in Europa: das ist die jährliche Stromerzeugung geteilt durch die Nennleistung der wetterabhängigen „Erneuerbaren“ in den letzten zehn Jahren. Die Daten werden von EurObservER bereitgestellt, einer von der EU unterstützten Organisation zur Förderung „wetterabhängiger erneuerbarer Energien“.
Die Produktivität der wetterabhängigen „erneuerbaren Energien“ ist begrenzt, da sie nur intermittierende und schwache Energiequellen wie Wind und Sonne erfassen. Da sie nicht in der Lage sind, die von der Zivilisation benötigte überschüssige Energie zu erzeugen, sind sie Parasiten für alle anderen Stromerzeugungstechnologien.
Als da wären: Konventionelle Stromerzeugung, Gas-, Kohle- oder Kernkrafttechnologien…
… produzieren viel mehr Energie für die Nutzung durch die Zivilisation, als sie für ihren Bau und Betrieb benötigen. Sie haben eine hohe Energierendite auf die investierte Energie.
… laufen 24 Stunden an 7 Tagen der Woche
… können bei Bedarf eingeschaltet werden, um die Nachfrage zu decken
… verbrauchen wenig Landfläche
… können in der Nähe von Bedarfszentren errichtet werden
… ihre Anlagen verbrauchen wenig Material
… sie können vor Ort zu geringen Kosten über eine umfangreiche Energiespeicherung verfügen
sie sind nachweislich wesentlich billiger als die von ihnen erzeugte Energie, selbst bei den derzeit hohen europäischen Gaspreisen.
Die US EIA, Energy Information Administration, erstellt vergleichende Kapital- und Langzeitkosten für Stromerzeugungstechnologien. Wenn man ihre wetterabhängigen Kosten für „erneuerbare Energien“ mit der in Europa verzeichneten Produktivität für die Erzeugung der gleichen Energieeinheit über das Jahr hinweg zusammenführt und mit der billigsten Stromerzeugungstechnologie, der Gasverbrennung zu US-Preisen, vergleicht, wird das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich.
Bei diesem Vergleich wird davon ausgegangen, dass der derzeitige europäische Preis für Erdgasbrennstoff etwa dreimal so hoch ist wie der Standardpreis in den USA für die Produktion von Fracking-Gas.
Würde irgendjemand, der bei Verstand ist, ein Auto kaufen, welches das 5- bis 10-fache des normalen Preises kostet und nur an einem von fünf Tagen funktioniert, wenn man nie weiß, welcher Tag das sein könnte? Und dann darauf bestehen, dass seine Technologie zum Antrieb der gesamten Wirtschaft verwendet wird.
Selbst bei den gegenwärtig gestiegenen europäischen Gaspreisen sind die geschätzten Mehrausgaben für wetterabhängige „erneuerbare Energien“ in Europa immer noch sehr hoch: 0,5 Billionen Dollar an Investitionsausgaben und langfristig 1,2 Billionen Dollar Mehrausgaben.
Diese einfachen Berechnungen zeigen, dass jede Behauptung, Wind- und Solarenergie seien jetzt zu den Kosten wettbewerbsfähig mit konventionellen fossilen Brennstoffen (Gas), offenkundig falsch ist. Die Zahlen geben einen Überblick über die finanziellen Errungenschaften der grünen Aktivisten bei der Verhinderung von Fracking für Gas in Europa, die sich auf fast 1,2 Billionen Dollar an Mehrkosten belaufen.
Das Ausmaß der vergeudeten Ausgaben für die derzeitige britische „Erneuerbare-Energien“-Flotte beläuft sich auf etwa 60 Milliarden Pfund an Kapitalkosten und ~0,22 Billionen Pfund auf lange Sicht.
Das Leistungsbild des Vereinigten Königreichs wird durch die verstärkte Installation von Offshore-Windenergie leicht verbessert.
Diese sehr einfachen Berechnungen, bei denen lediglich die Rohkosten für die Einspeisung einer Energieeinheit in das Netz verglichen werden, sind nur die Spitze des Kosteneisbergs, denn die wetterabhängigen „erneuerbaren Energien“ verursachen alle möglichen anderen Kosten und Nachteile, die hier nicht dargestellt sind.
Die Erkenntnis, dass der künftige „Klimawandel“, der durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen verursacht wird, kein Problem darstellt, und die Tatsache, dass man auf dieses Nicht-Problem nicht auf wirtschaftlich zerstörerische Weise reagiert, wäre die beste Nachricht für die westliche Welt, für die Biosphäre und für die Menschheit.
[Hervorhebung im Original]
Weitere Links:
A 2022 model of comparative costings for power generation technologies
Minor Greenhouse Gasses: CO2 – CH4 – N2O
The 2021 European Wind Drought and Weather-Dependent power generation
Energy Performance and Material Usage of power generation technologies: 2020
Link zum Original hier: https://wattsupwiththat.com/2022/10/05/a-few-graphs-say-it-all-for-weather-dependent-renewables-2/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Jetzt brauchen wir den Turbo bei der Erzeugung von alternativen Energien, twittert die Grüne Simone Peter. Die Frau kennt nicht einmal den Koalitionsvertrag vom letzten Jahr. Dort steht zwar ein beschleunigter Ausbau von Solar und Wind-WKA drin, aber auch ein gleichzeitiger Ausbau der Gaskraftwerke als Ergänzung zu dem Flatterstrom. Auch die Windräder brauchen stabilen Strom, damit sie nach einem Blackout oder sogar nach einem kurzem Stillstand wieder angefahren werden können. Eine WKA-Anlage erzeugt zwar Strom, aber diesen Zappelstrom kann man für den Eigenverbrauch des Turmes nicht nutzen, dazu braucht man Leitungen vom nächsten Umspannwerk aus, die den definierten Strom liefern, den die Elektronik braucht. Selbst die im Innern des Turmes installierten Beleuchtungskörper werden nicht durch die sich drehenden Windräder erzeugt, in der Nacht also Atomstrom aus Frankreich, falls wir im Winter damit versorgt werden.
Zum Betrieb in einem Netz müssen alle Erzeuger zu 100% synchron(!) laufen. Das bedeutet, die Phasenlagen aller 3-phasigen Erzeuger müssen vollkommen identisch sein. Wenn man einen asynchronen Generator zuschaltet, gibt es einen Kurzschluß.
Vor jeder Zusammenschaltung von Teilnetzen müssen diese daher synchronisiert werden. Die Zusammenschaltung erfolgt dann im jeweiligen Nulldurchgang der 3 Phasen. Es ist also immer ein Führungssystem erforderlich, auf welches alle weiteren Zuschaltungen synchronisiert werden müssen.
Sollte es einen Totalzusammenbruch geben, benötigt man „schwarzstartbare Kraftwerke“, die dann als Frequenzführung dienen und von denen man dann schrittweise per synchronisation weitere Erzeuger zuschaltet.
…“der derzeitige europäische Preis für Erdgasbrennstoff etwa dreimal so hoch ist wie der Standardpreis in den USA für die Produktion von Fracking-Gas.“
Keine Überraschung -es war so geplant…
„Die Erkenntnis, dass der künftige „Klimawandel“, der durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen verursacht wird, kein Problem darstellt, und die Tatsache, dass man auf dieses Nicht-Problem nicht auf wirtschaftlich zerstörerische Weise reagiert, wäre die beste Nachricht für die westliche Welt, für die Biosphäre und für die Menschheit.“
Tja, sag das einer den Straßen-Pickern und den Klima- und Energiewende-Aktivisten in Politik und Medien.