Grünfeld, Robert

Die Letzte Generation ist bekannt dafür, vorm Reichstag hungerzustreiken oder sich an neuralgischen Punkten des Straßenverkekrs auf dem Asphalt festzukleben. Nun eskalierte die Gruppe weiter: Zwei Aktivisten fuhren gebremst auf der Autobahn und setzten so individuell ein „Tempolimit 100“ durch.

Das Tempolimit auf Autobahnen ist ein häufig wiederkehrendes Argument in der Klima- und Umweltschutzdebatte, weil schnelles Fahren angeblich besonders viel Sprit verbrauche und daher besonders viele Emissionen verursache. Realistisch ist das nicht, da freie Fahrt für schnelle Bürger nur noch abschnittsweise überhaupt möglich ist.

Dennoch wird das Argument immer einmal wieder herausgekramt. Da das Sich-Ankleben auf der Straße seinen Neuigkeitswert verloren hat, probieren es ältere Semester der Letzte Generation jetzt auch damit und fuhren gebremst auf der Autobahn mit Tempo 100. Das rief natürlich die Polizei auf den Plan, die in der Aktion eine Nötigung sah. Wird es hier zu harten Strafen seitens der Gerichte kommen? Hier ein Link vom aufmerksamen Leser, Herrn Krüger, vom NDR, mit Polizeieinsatz.

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