Es scheint, dass Wissenschaftler sich wehren, müde davon, missbraucht und oft ignoriert zu werden für wissenschaftliche Arbeiten, die nicht mit einem modischen politischen Narrativ übereinstimmen. Letzte Woche hob der Daily Skeptic die laufende Weltklimaerklärung hervor(WCD), die inzwischen von über 1.100 Wissenschaftlern und Fachleuten unterzeichnet wurde. Unter der Leitung des norwegischen Physik-Nobelpreisträgers Professor Ivar Giaever sagt die WCD, dass es keinen Klimanotstand gibt. Die Klimawissenschaft ist zu einer engstirnigen Diskussion degeneriert, die auf Überzeugungen basiert, nicht auf solider Wissenschaft. Unsere Geschichte über die WCD stieß in den sozialen Medien auf enormes Interesse und ist einer der meistgelesenen Artikel, die wir je veröffentlicht haben. Es wurden enorme Anstrengungen unternommen, um die Erklärung zu zerstören, und viele der Unterzeichner wurden persönlich misshandelt.
Diese Einleitung ist einem Bericht von Chris Morrison entnommen, der Übersetzer
There is no climate emergency
World Climate Declaration
Es gibt keinen Klimanotstand Die Klimawissenschaft sollte weniger politisch und die Klimapolitik mehr wissenschaftlich sein. Wissenschaftler sollten Unsicherheiten und Übertreibungen in ihren Vorhersagen zur globalen Erwärmung offen ansprechen, während Politiker die realen Kosten und den vermeintlichen Nutzen ihrer politischen Maßnahmen nüchtern abwägen sollten
Natürliche wie auch anthropogene Faktoren verursachen Erwärmung
Aus dem geologischen Archiv geht hervor, dass das Erdklima seit Bestehen der Erde Schwankungen unterworfen war, mit natürlichen Kalt- und Warmzeiten. Die kleine Eiszeit endete erst im Jahr 1850. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir jetzt eine Erwärmungsphase erleben.
Die Erwärmung ist viel langsamer als vorhergesagt
Die Welt hat sich deutlich weniger erwärmt als vom IPCC auf der Grundlage der modellierten anthropogenen Einflüsse vorhergesagt. Die Kluft zwischen der realen Welt und der modellierten Welt zeigt uns, dass wir weit davon entfernt sind, den Klimawandel zu verstehen.
Klimapolitik stützt sich auf unzureichende Modelle
Klimamodelle haben viele Unzulänglichkeiten und taugen sind nicht im Entferntesten als Instrumente für weitreichende Entscheidungen der Politik. Sie übertreiben nicht nur die Wirkung von Treibhausgasen, sie ignorieren auch die Tatsache, dass die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 nützlich ist.
CO2 ist Pflanzennahrung, die Grundlage für alles Leben auf der Erde
CO2 ist kein Schadstoff. Es ist für alles Leben auf der Erde unerlässlich. Mehr CO2 ist vorteilhaft für die Natur und lässt unseren Planeten ergrünen. Zusätzliches CO2 in der Luft hat das Wachstum der pflanzlichen Biomasse weltweit angeregt. Auch für die Landwirtschaft ist es von Vorteil, denn es erhöht die Erträge von Nutzpflanzen weltweit.
Globale Erwärmung hat Naturkatastrophen nicht verstärkt
Es gibt keine statistischen Beweise dafür, dass die globale Erwärmung die Hurrikane, Überschwemmungen, Dürreperioden und ähnliche Naturkatastrophen verstärkt oder häufiger auftreten lässt.. Es gibt jedoch zahlreiche Belege dafür, dass Maßnahmen zur CO2-Vermeidung ebenso schädlich wie kostspielig sind.
Klimapolitik muss wissenschaftliche und wirtschaftliche Realitäten respektieren
Es gibt keinen Klimanotstand. Deshalb gibt es auch keinen Grund für Panik und Alarm. Wir lehnen die schädliche und unrealistische Netto-Null-CO2-Politik ab, deren Ziel [zurzeit] für 2050 vorgeschlagen wird. Setzen Sie auf Anpassung statt auf Abschwächung; Anpassung funktioniert, was auch immer die Ursachen sind.
UNSER RAT AN DIE EUROPÄISCHEN FÜHRUNGSKRÄFTE LAUTET, DASS DIE WISSENSCHAFT SICH UM EIN DEUTLICH BESSERES VERSTÄNDNIS DES KLIMASYSTEMS BEMÜHEN SOLLTE, WÄHREND SICH DIE POLITIK AUF DIE MINIMIERUNG POTENZIELLER KLIMASCHÄDEN FOKUSIEREN SOLLTE. ANPASSUNGSSTRATEGIEN AUF DER GRUNDLAGE BEWÄHRTER UND ERSCHWINGLICHER TECHNOLOGIEN SIND DER BESSERE WEG.
Dem Ergebnis eines Klimamodells zu glauben, bedeutet das zu glauben, was die Modellmacher in die Programmierung eingeben. Genau das ist das Problem der heutigen Klimadiskussion, in der von abhängigen Programmierern editierte Klimamodelle im Mittelpunkt stehen. Die Klimawissenschaft ist verkommen zu einer Diskussion, die auf Überzeugungen und nicht auf solider, selbstkritischer Wissenschaft. Sollten wir uns nicht von dem naiven Glauben an unausgereifte und im Ergebnis vorbestimmte Klimamodelle befreien?
Es folgen nun 32 Seiten mit Namen von Wissenschaftlern aus vielen Ländern
https://clintel.org/wp-content/uploads/2022/06/WCD-version-06272215121.pdf
Die Weltklimaerklärung wurde 2019 von dem emeritierten Professor Guus Berkhout, dem Gründer der niederländischen Climate Intelligence Foundation (CLINTEL), initiiert. Die Liste der Unterzeichner ist ein lebendiges Dokument, das regelmäßig ergänzt wird. Die aktuellste Version ist auf www.clintel.org zu finden.
Übersetzt durch Andreas Demmig
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Ich würde es so sagen:
Wenn es jetzt einen Klimanotstand gibt, dann gab es ihn schon immer. Es hat sich also nichts am Prinzip verändert!
Und einige Millimeter Meeranstieg pro Jahrzehnt sind mir allemal lieber als durch vorstoßende Gletscher verschlungene Dörfer …
Wieso im Beitrag ein Foto des isländischen Kirkjufell Wasserfalls abgebildet ist, erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Dieser Berg, der fast zur Gänze im Meer steht, wurde durch das Eis der letzten Eiszeit zu seiner „Stromlinienform“ modelliert.
Ganz in der Nähe liegt auch der Vulkan Snaefellsjökull, der bei Jules Verne als Eingang zum Mittelpunkt der Erde dient. Am Stromboli soll demnach ein Ausgang liegen …
„Die Erwärmung ist viel langsamer als vorhergesagt“
Korrekt! der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt an, dass sich die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland seit Beginn seiner Messungen (Anmerkung: 1881) bis zum Jahr 2021 um +1,6°C erhöht habe. Diese Aussage ist falsch, wie ich dem DWD anhand seiner eigenen Datensätze im Teil 2 meines EIKE-Artikels „Klimawandel: Der große Schwindel von ZDF, DWD und Co.“ (erscheint in Kürze) nachweisen werde.
Bereits vor gut 10 Jahren hatte ich dem DWD anhand von Vergleichen mit seiner Referenzstation Hohenpeßenberg errechnet, dass die Temperaturvergleichsdaten des DWD für das Deutschlandjahresmittel um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind.
Die tatsächliche Erwärmung in Deutschland von 1881 bis 2021 beträgt folglich +0,4°C bis +0,7°C. Dies liegt voll im Rahmen von natürlichen Schwankungen, besonders nach der Kleinen Eisszeit, wie im o.g. Artikel angemerkt, die durch den einzigen Energiespender der Erde – die Sonne – verursacht werden. Für CO2 oder sonst. sog. Treibhausgase ist da kein Platz mehr. Viele Grüße R.L.
Wie wahr, wie wahr! Wenn ich etwas zu 1000% unterstütze und für richtig erachte, dann ist es diese Erklärung! Man sollte unsere Politiker so lange mit „water-boarding“ behandeln, bis endlich wieder der Verstand einsetzt. Doch nein, unsere Politik folgt skrupellosen Alarm-„Forschern“, die für Alarm und Verdummung bezahlt werden. Nur, damit der Klima-Wahn um jeden Preis weiter geht, der uns Billionen und die Zukunft kostet.
„Doch nein, unsere Politik folgt skrupellosen Alarm-„Forschern““
Auch wenn es anscheinend schwer zu begreifen ist:
es ist umgekehrt!
Da ist was dran – siehe Al Gore&Co. Auch wurde die Alarm-„Forschung“ zwecks Alarm von der Politik gegründet. Und heute ist das Ergebnis leider so, wie ich es geschrieben habe. Doch zweifellos ein Tollhaus: Die Politik gründet die Alarmforschung, um die „Menschheit zu alarmieren“. Der Auftrag wird von Alarm-„Forschern“ wie den skrupellosen Potsdamern unermüdlich übererfüllt. Zwecks Alarm-Optimierung werden die Straße und grüne Journalisten aufgehetzt. Und eine unterirdische Merkel samt Nachfolger und Vorgänger berufen sich dann auf „die Wissenschaft“. Noch perverser geht es nicht – insofern stimme ich Ihnen zu! Trotzdem, wenn Dummheit zur Erklärung ausreicht, braucht es keinen Vorsatz…