Die Welt hat sich in den letzten fünfzig Jahren dramatisch verändert, so daß man von einer Zeitenwende sprechen muss. Die Weltbevölkerung hat sich in etwa verdoppelt. Und noch nie waren Produktions- und Lieferketten weltweit so eng miteinander verknüpft, daß aktuell selbst unscheinbar erscheinende Unterbrechungen sofort Unterversorgungen mit Gütern nach sich ziehen.
von Andrea Andromidas
Die wichtigste Veränderung aber ist die Verlagerung der industriellen Entwicklungsdynamik nach Asien. 1990 gehörten noch 80% der Kaufkraftparität zum „Westen“ und nur 20% zum Rest der Welt. Heute sind es im Westen 36% gegenüber 64%, wobei sich in Asien China besonders abhebt. Solch ein Auseinanderklaffen läßt Konflikte unausweichlich werden. Ihre tiefere Ursache ist, daß in Asien alles danach strebt, die Industrialisierung voranzubringen, während im Westen die industrielle Weiterentwicklung zum Feindbild geworden ist. Dies wirft die fundamentale Frage auf „Wie konnte es dazu kommen, und wer sind die Verantwortlichen?“
Nach der Ära von John F. Kennedys entstand im Westen das Programm einer nachindustriellen Gesellschaft. Dieser zuerst nur abstrakte Begriff ist in jüngster Zeit besonders in Europa und hier ganz besonders in Deutschland zum konkreten fanatischen Programm geworden. Zwar werden bei uns immer noch ständig die Schlagworte „Demokratie“, „Freiheit“ und „Menschenrechte“ im Munde geführt, aber wirkliche Freiheit, in Gestalt eines 250 Jahre erkämpften Fortschritts industrieller Entwicklung, soll zuerst zum Stillstand gebracht und schließlich in industriellen Rückschritt verwandelt werden. Der Begriff „industrieller Fortschritt“ wird als Irrweg deklariert, weil angeblich die Erde darunter zu sehr gelitten habe.
Wie sehr dieses transformative Programm ein radikaler Umsturz ist, kann man der Forderung im WBGU-Bericht [1] aus dem Jahr 2011 entnehmen, in dem es heißt:
„Das Wirtschaftsmodell der vergangenen 250 Jahre mit seinen Regelwerken, Forschungslandschaften, Ausbildungssystemen, gesellschaftlichen Leitbildern sowie Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Innovationspolitiken war nahezu alternativlos auf die Nutzung fossiler Energieträger zugeschnitten. Dieses komplexe System muß nun grundlegend umgebaut und auf die Dekarbonisierung der Energiesysteme sowie radikale Energieeffizienzsteigerungen ausgerichtet werden.“
Bisweilen wird es dreister auch so formuliert:
„Schluß mit Beton, Plastik und Düngemitteln.“
Dieser Umsturz bedeutet in letzter Konsequenz, dass man industriellen Fortschritt mit seinen modernen Entwicklungen sogar weltweit beseitigen müsste, nicht nur im eigenen Hause! Die jüngsten offiziellen Aussagen über die notwendige Bekämpfung industrieller Entwicklung in Rußland oder in China und das hektische Verlangen nach immer neuen Wirtschafts-Sanktionen ist unübersehbarer Ausdruck dieser über Jahrzehnte gesteigerten Entwicklung. Der Hass auf Fortschritt ist – das kann nicht genug betonen werden – das fundamentale Gegenteil unserer eigenen kulturellen christlichen Tradition. Woher kommt aber dieser Haß? Welchem und wessen Geisteszustand haben sich die Verantwortlichen verschrieben?
Die Biosphäre W. Wernadskijs und Roosevelts Vereinte Nationen
Der Mensch ist das Ergebnis eines evolutionären Naturprozesses, der mindestens seit zwei Millionen Jahren andauert. Er hat die Fähigkeit zu wissenschaftlichem Denken hervorgebracht. Durch ihn ist eine Kraft von enormer Bedeutung entstanden, deren Geschwindigkeit im Laufe der Zeit stetig zunahm. Schon die Entdeckungen von Dampfmaschine und Elektrizität haben die Industrialisierung rund um den Planeten entscheidend vorangebracht. Die „Explosion“ des wissenschaftlichen Denkens im 20. Jahrhundert, besonders die Entdeckungen bezüglich des Atoms und seiner Zerfallserscheinungen sind noch heute weltweit eine wissenschaftliche Herausforderung. Auf der Ebene des wissenschaftlichen Denkens ist die Welt bereits zu einer Einheit geworden, unabhängig aller anderen Besonderheiten, denn der Mensch unterscheidet sich von aller weiteren lebenden Materie durch die ihm eigene Kreativität und Vernunft [2] – all dies ausführlich im Werk des Geobiochemikers Wladimir Wernadskij zu finden (hier) „Der Mensch in der Biosphäre, zur Naturgeschichte der Vernunft“.
Franklin Delano Roosevelt hatte mit der Gründung der Vereinten Nationen ein besonderes Ziel im Auge. Insbesondere aus seinen Erfahrungen im ersten Weltkrieg war ihm bewusst, daß eine bessere Zukunft nur dann möglich ist, wenn alle Formen kolonialer Unterwerfungen aus den Beziehungen der Staatengemeinschaft ausgeräumt sind. Bis zu seinem Tod setzte sich Roosevelt daher für eine Friedensordnung ein, die auch dem Rest der Welt das ermöglichen würde, was Amerikas Wirtschaft groß gemacht hatte: Die umfassende industrielle Entwicklung des ganzen Landes.
Bertrand Russells Gegenentwurf: eine diktatorische Weltregierung
1926 veröffentliche Bertrand Russell (1872-1970) ein Buch mit dem Titel Ikarus oder die Zukunft der Wissenschaft. Das Thema, das ihn umtrieb, war immer das gleiche – auch in seinen späteren Veröffentlichungen: Die Welt erlebe gegenwärtig eine Industrierevolution, die seiner Vorstellung eines für die Ewigkeit gemachten Britischen Empires als bedrohlicher Gegensatz erscheint. Unter dem Banner des Pazifismus behauptet B. Russel, wissenschaftlicher Fortschritt und Industrialisierung führten am Ende immer zum Krieg, weil Überbevölkerung und Ressourcenknappheit die Welt auf ewig entzweien würden. Die Vorstellung, dass wissenschaftliche Forschung und Industrialisierung dagegen aus der Welt eine Einheit machen kann, die zwangsläufig friedliche Zusammenarbeit erfordert, war für ihn als Angehörigen einer privilegierten Kaste undenkbar.
„In nicht allzu langer Zeit werden die technischen Bedingungen für die Durchorganisierung aller Länder der Welt als Produktions- und Konsumptionseinheiten verwirklicht sein“
schreibt B. Russel weiter. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, sei die Errichtung einer Weltregierung. Und schließlich schreibt er
„Dank der Narrheit der Menschen wird, glaube ich, eine Weltregierung nur durch Gewalt begründet werden; sie wird daher fürs erste grausam und despotisch anmuten. Aber ich glaube, sie ist notwendig für die Rettung einer mit Wissenschaft durchtränkten Zivilisation, und, wenn sie erst einmal Wirklichkeit geworden ist, werden auch die übrigen Voraussetzungen eines erträglichen Daseins sich aus ihr heraus entwickeln.“
Viele Gleichgesinnte von B. Russel waren geradezu besessen von der Notwendigkeit einer gewaltsamen undemokratischen Weltregierung. H.G. Wells, enger Vertrauter von Churchill, schrieb zwei Jahre später sogar ein Traktat über die Offene Verschwörung [3] mit einem ausführlichen Programm, wie diese Weltregierung zu erzwingen sei.
Russel ging freilich noch weiter. Am ersten Oktober 1946 veröffentlichte er im Bulletin of the Atomic Scientists einen Kommentar, in welchem er die Überlegung verbreitet, daß es mit dem weiteren Einsatz der Atombombe seitens der USA zur Errichtung einer Weltregierung kommen würde, was er persönlich mit Enthusiasmus begrüßen würde. Leider müsse man davon ausgehen, daß die USA dazu nicht bereit seien!
Zum Glück waren sie nach Hiroshima und Nagasaki dazu nicht mehr bereit. Mit der Präsidentschaft Dwight D. Eisenhowers (1953-1961) nahm schließlich ein US-Präsident die Geschäfte in die Hand, der ganz im Sinne von Franklin Roosevelt die neugeschaffene Institution der Vereinten Nationen als Plattform einer Gemeinschaft souveräner Staaten begriff. Am 8. Dezember 1953 hielt er vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York seine berühmte Rede „Atome für den Frieden“. Er forderte darin die Weltgemeinschaft auf, die Technik der Kernspaltung für die friedliche Nutzung zur Energiegewinnung einzusetzen, um allen Menschen den Weg der Entwicklung zu ermöglichen.
B. Russels Erben: Verdummung und Propaganda, das Prinzip der Unterwerfung
Als John F. Kennedy ermordet wurde, waren bereits fünf Nationen, die USA, die Sowjetunion, Frankreich und England im Besitz von Atomwaffen. Zwar war die Errichtung einer Weltregierung glücklicherweise nicht in greifbarer Nähe gerückt, aber diese verbrecherische undemokratische Idee wurde dennoch niemals aufgegeben. Wenn überhaupt, konnte sie in der Tat nur durch eine Art „Offener Verschwörung“ verwirklicht werden, wie sie H.G. Wells schon 1928 angedeutet hatte.
Entsprechende Weichenstellungen der frühen 70er Jahre orientierten sich ganz am Gedankengut des Bertrand Russell. Was die amerikanische Regierungsseite angeht, müssen in diesem Zusammenhang die Bukarester Bevölkerungskonferenz 1974 und das im gleichen Jahr verfaßte, damals geheime, strategische Memorandum NSSM 200 [4] erwähnt werden. Wesentlich bekannter ist dann die Gründung des Club of Rome, dessen Aussagen massenhaft Publikationen über Bevölkerungswachstum und angebliche Ressourcenknappheit nach sich zogen.
Längst war die nach außen hin kaum offen kommunizierte Entscheidung für die Maßnehmen gefallen, durch Auslagerung industrieller Billigproduktion nach Übersee zwar den daraus entstehenden Vorteil zu nutzen, aber gleichzeitig mit allen verfügbaren Mitteln sicher zu stellen, dass die zur Industrieentwicklung notwendige Schwelle in den (deshalb so genannten) „Schwellenländern“ Afrikas, Asiens und Lateinamerikas von diesen nicht überschritten werden konnte.
Der Aufstieg Chinas zu einer wirklichen Industrienation war daher aus der Sicht dieser westlichen „Weltregierung-Strategen“ im Sinne Russels der größte anzunehmende Unfall überhaupt und ist aus diesem Grunde auch der eigentliche Kern des gegenwärtigen Konflikts. China hat nämlich im Gegensatz zu anderen Ländern den Sprung von Billiglohnproduktion zu systematischer Industrieentwicklung geschafft und es auch noch verstanden, den wichtigsten Folgeschritt zu meistern, diesem Sprung Dauer zu verleihen.
Billigproduktion an sich verdient nämlich noch lange nicht den Begriff „Industrie“ oder gar „Fortschritt“. Erst wenn dafür gesorgt wird, daß wissenschaftliches Denken den Produktionsprozeß ständig bereichert, ist man in der Lage, die Wertschöpfung langfristig und permanent zu steigern. Dies erfordert notwendigerweise die Ausbildung weiter Teile der Bevölkerung und den Aufbau einer wirksamen Infrastruktur. Einmal entfesselt, schafft es dann ein Maß an Freiheit und Unabhängigkeit, das imperialen Interessen wie denen von B. Russel fundamental bedrohlich ist.
Nach dem britischen Rezept der „Offenen Verschwörung“ und unter Einsatz aufwendiger Propagandamittel hat dann die politische Klasse des Westens 50 Jahre lang versucht, mit einer Art Klima-Religion weitere Höhenflüge wie die von China nicht nur einzudämmen, sondern um jeden Preis bereits im Ansatz zu hintertreiben. Wir erleben gegenwärtig, dass in den höchsten Etagen zum Teil schon darüber spekuliert wird, erst die russische Wirtschaft zu schädigen oder gar zu zerstören und danach dann die chinesische [5], [6].
Die Natur des Menschen, die nach Wissenschaft, Fortschritt und mehr Wohlstand strebt, ist bis zum heutigen Tag Gegenstand einer maßlosen Wut unter denen, die es vorziehen, ganze Kontinente zu unterwerfen, anstatt dafür zu sorgen, daß Armut abgeschafft wird. Das Davos-Forum, das von Fridays for Future bis zur Bank von England alle fortschrittsfeindlichen Kräfte unter einem Dach vereint, hat es in dem Buch von Klaus Schwab über den Stakeholder-Kapitalismus mit unvergleichbarem Zynismus auf den Punkt gebracht, denn dort steht:
„Das zeigt uns das zentrale unauflösbare Problem. Die Fähigkeit, die den Menschen dazu verhilft, die Armut zu überwinden und ein besseres Leben zu führen, ist gleichzeitig dafür verantwortlich, daß der Planet für zukünftige Generationen zerstört wird. Die Ursachen für den Klimawandel sind nicht nur das Resultat einer selbstsüchtigen Generation von Industriellen und Babyboomers im Westen. Sie sind die Konsequenz des menschlichen Strebens nach einer besseren Zukunft“ [6].
Quellen:
[1] WBGU, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation, 2011
[2] In Diskussion mit dem französischen Mathematiker Le Roy und dem Jesuiten Teilhard de Chardin.
[3] Herbert George Wells, Die offene Verschwörung, 1928
[4] https://nssm200.com/
[5] https://www.welt.de/wirtschaft/article205034846/Weltwirtschaftsforum-Die-groessten-Risiken-fuer-die-Zukunft-der-Welt.html
[6] Klaus Schwab, Stakeholder Capitalism, World Economic Forum 2021, Published by John Wiley& Sons, Inc., Hoboken, New Jersey S.154
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Jedes Zeitalter hat seine Weltuntergangs-Idiotie – heute ist es die grüne Klima-Religion. Wozu sich darüber ärgern – aus der Zukunft betrachtet werden es diesmal die grünen Trottel sein, die den Fortschritt nicht aufhalten konnten – Gott sei Dank! Nur der grün verdummte Westen wirkt heutet so, als hätte er seinen Verstand voll und ganz den Klima-Aktivisten, den potentiellen Welt-Schädigern geopfert.
Weil die westliche Klima-Verdummung so exorbitant ist, ist eine Gegenbewegung sehr wahrscheinlich, die die Klima- und Dekarbonisierungs-Irren wieder in ihre Schranken weist. Wie schon bei den Alarm- und Buß-Predigern und Hexenverfolgern in der Vergangenheit. Und – hoffentlich – wieder ein möglichst freier Markt entscheidet, was zukunftsfähig und fortschrittlich ist. Und nicht grüne staatliche Wahn-Vorgaben, die in paranoider Selbstüberschätzung bestimmen, was zukunftsfähig sei.
Ich gratuliere Indien und China, die für den westlichen Klima-Wahn nicht ihre Zukunft opfern. Doch westliche Klima- und Dekarbonisierungs-Politiker sind voller (Selbst-)Zerstörungswut – unerträglich! Weil sie den grün-verdummten Trotteln*innen in den Medien und auf der Straße folgen – den typischen Grün-Wählern.
Ihren grandiosen Artikel ist nichts hinzuzufügen. Es spricht die Wahrheit! nur wer so spricht braucht ein schnelles Pferd. In unserer Geschichte hat es zu keiner Zeit mehr Wissen gegeben wie Heute! und noch nie wurde unser wissen mit Füssen getreten ignoriert und missachtet. Wissenschaft ignoriert. These und Antithese, werden nicht gebraucht. Wir leben in einer Zeit der Hexenverfolgung.
»und noch nie wurde unser wissen mit Füssen getreten ignoriert und missachtet. Wissenschaft ignoriert.«
So ganz stimmt das ja nicht, denn die Informationsquellen an sich haben sich stark verändert. Zeitungen, Illustrierte oder Bücher wie auch Fernsehsendungen sind dem Internet gewichen. Heute ist die wichtigste Quelle in den Schulen Google! Und im privaten Bereich hat YouTube das Fernsehen um Längen geschlagen. Wie soll man etwas mit Füßen treten, was man nicht einmal kennt?
Prof. Dr. Manfred Spitzer (»Die Smartphone-Epidemie«, »Digitale Demenz« u. a.) nennt das ganze »ausgelagertes Wissen«. Mit der Digitalisierung an den Grundschulen bis hin zu den Universitäten wird es nur noch schlimmer werden als es so schon ist. Studien belegen, dass Nutzer die Information als die für sie richtige wählen, die ihnen am logischsten erscheint wobei es völlig belanglos ist, ob diese Information der Wahrheit entspricht oder frei erfunden ist.
Das Problem sind also nicht die Füße, die etwas treten.
Sehr geehrte Frau Andromidas,
Danke für Ihre Analyse!
Aus meiner Sicht beschreiben Sie aber eher die Auswirkung, die Ursachen, die Wurzeln des Niedergangs sehe ich woanders. In der Konstruktion des Hirns aller Säugetiere, das Stress und Herausforderungen zum Funktionieren benötigt. Im übermäßigen Wohlstand ohne Herausforderungen degradiert das Hirn, Katzen z.B. werden dick, faul und dumm, beim Menschen nennt man es dekadent. So wie die Eliten im alten Rom, wie auch heute.
Hat man gar keine Probleme zu lösen, erfindet das fantasievolle menschliche Gehirn nicht existierende Probleme, wie Plastik, Klimawandel und und und…
Es ist unweigerlich, wie auch die Umkehr nach Elend. Es ist nur unklar wann, wie tief und wie lange das heilende Elend andauern wird.
Noch nie war die Menschheit so Technik-affin wie im 21. Jahrhundert. Ein Ende der Entwicklung dahin, dass Technik immer mehr unser Leben bestimmt, ist nicht abzusehen.
Von daher kann ich das Gefühl des Autors nicht nachvollziehen, dass der Fortschritt und der Glaube daran, dass Fortschritt insgesamt erstrebenswert ist, von der Menschheit nicht mehr geteilt wird.
Was aber inzwischen bewiesen wurde ist, dass fossile Energieträger zukünftig nicht mehr Fortschrittstreiber sein werden. Die haben ausgedient zugunsten nachhaltiger Energielieferanten.
Silke Kosch
„Noch nie war die Menschheit so Technik-affin wie im 21. Jahrhundert. Ein Ende der Entwicklung dahin, dass Technik immer mehr unser Leben bestimmt, ist nicht abzusehen.“
Politikergeschwätz.
„Technikaffin“, weil man ein Smartphon bedienen kann? Ansonsten studiert man Soziologie und Theaterwissenschaft?
„Technik immer mehr unser Leben bestimmt“. Auch hier den Schuss nicht gehört, ich bediene mich der Technik, sie soll mich nicht *bestimmen*. Technik, die mich bestimmt, lehne ich ab! Sogar das Navi im Auto (meistens 😉 )
Was ist Fortschritt? Woran messen wir ihn?
Es gibt gerade einen neuen Krieg in Europa. Ist das Fortschritt?
Es gibt Leute, die koennen im Winter nicht heizen, oder vergessen sie das. es gibt Leute die haben nirgendwo zum Schlafen.
Ist das Fortschritt?
Denken sie wirklich Technologie ist die Antwort?
Das ist leider nur die halbe Wahrheit.
„Der Aufstieg Chinas zu einer wirklichen Industrienation war daher aus der Sicht dieser westlichen „Weltregierung-Strategen“ im Sinne Russels der größte anzunehmende Unfall überhaupt und ist aus diesem Grunde auch der eigentliche Kern des gegenwärtigen Konflikts. “
Der Aufstieg Chinas war kein Zufall. In den Yale Daily News, der ältesten College-Zeitung, die 1878 in Yale, einer der ersten amerikanischen Universitäten (1701), gegründet wurde, befindet sich auf der Titelseite im zentralen Artikel ein Foto von Mao, der chinesische Führer des „großen Sprungs nach vorn“.
https://psypolitics.org/2020/07/05/the-political-career-of-mao-yale-and-the-reorientation-of-thought/
Yale-China wurde 1901 gegründet und war ursprünglich eine protestantische Missionsgesellschaft. Die Arbeit von Yale-China zeichnet sich durch langfristige Beziehungen zum Aufbau institutioneller Kapazitäten in China aus. Diese Organisation hat Mao zum Aufstieg verholfen und hat die kommunistische Partei in China (CCP) aufgebaut. Seitdem ist China unter Kontrolle der reichsten Unternehmen der USA. Deswegen die enge Kooperation der WEF – Klaus Schwab mit CCP.
Dieses Video zeigt aber wie es eigentlich begann.
https://www.youtube.com/watch?v=wZwwIUMlOXw
Die amerikanischen Unternehmen (nicht die Regierung selber, also private Unternehmen) haben langsam angefangen die Regierungen in der Welt zu übernehmen. Der ökonomische hit man erklärt, wie sie es getan haben. In einer Hand Bestechungsgelder in der anderen Hand eine Waffe. Entweder nimmst du das Angebot an oder du stirbst. So gingen sie vor bis sie ihre Strategie mit CCP geändert haben. Sie (deep state) gingen zu Bail out Taktik durch CCP über und haben die Länder in ihre Abhängigkeit gebracht. Auch die Taktik mit Stehlen des know how und die billige Produktion in China ist ein Teil der Strategie die Welt zu regieren und zu kontrollieren. Eine Weltregierung unter Kontrolle dieser privaten Unternehmen (Blackrock Vanguard Group bzw. Deep state).
Nicht nur in USA Trump vs. Biden findet ein kalter Krieg um die Herrschaft statt sondern auch in China CCP vs. Patrioten in China (Xi Jinping).
„Anzeichen für sich verschärfenden Machtkampf in China?“
https://www.wilsoncenter.org/blog-post/signs-intensifying-power-struggle-within-china
„Ende letzten Jahres erschien in der People’s Daily ein Artikel eines führenden chinesischen Politikwissenschaftlers . Darin argumentierte der Direktor des Instituts für Parteigeschichte und Literatur, Qu Qingshan, im Wesentlichen, dass es die Vorgänger von Xi Jinping und nicht Xi selbst waren, die den Weg für Chinas aktuellen Erfolg geebnet haben.“
Die westlichen Medien greifen das Thema mit den Uiguren auf, um Xi zu schwächen. Es wird erwartet, dass sich der Machtkampf im Vorfeld des Nationalkongresses der Kommunistischen Partei im Herbst verschärfen wird. Die harten Lockdowns passen den Globalisten überhaupt nicht. WHO geht auf Abstand zu Peking.
„Wir halten sie nicht für nachhaltig mit Blick auf das Verhalten des Virus und darauf, was wir für die Zukunft erwarten“, sagte Tedros am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz in Genf. Er halte eine Veränderung der Strategie für „sehr wichtig“, so der WHO-Chef weiter. Das habe man auch mit chinesischen Fachleuten besprochen.“
Der Krieg in Ukraine und die endlosen Lockdowns beschleunigen den kommenden crash und sorgen dafür, dass die Great Reset-Pläne für immer scheitern. Eigentlich ist es aber bereits.
Deswegen hat Soros bei WEF Putin und Xi Jinping als eine Bedrohung der offenen westlichen Gesellschaft oder der Zivilisation dargestellt. Mit den demokratischen Ländern oder offenen Gesellschaft sind Länder, die sie (deep state) unter ihrer Kontrolle halten gemeint. Er will auch die Botschaft hier senden, dass Putin und Xi Jinping verlieren werden. Das Bündnis der Nationalstaaten gegen die Weltregierung ist nämlich nicht erwünscht.
https://youtu.be/CqSN3iEsq9A
Ich glaube, das Modell der Kulturrevolution zwischen 1966 und 76 ist das extremste Beispiel für ein nachindustrielles Modell, was dann durch etwas angepasstere Modelle wie das von Jeremy Riffkin (Berater der EU und auch Merkel) abgelöst wurde. ( Besonders George Soros, aber auch viele andere finanzstarke Interessen haben auch in China auf die Verwirklichung dieser Vorstellungen hingearbeitet und tun es noch). Trotzdem war COP26 in vieler Hinsicht ein Wendepunkt. Geld ist eben nicht alles, zumal das westliche Finanzsystem gegenwärtig alles andere als eine rosige Perspektive bietet.
Sehr interessante Erklärung. Plötzlich kriegt das (Verständnis des) Handeln der Grünen einen Sinn, der über die De-Industrialisierung Deutschlands hinausgeht. Und viele andere Aktionen früherer Zeiten passen gut dazu.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.