Terigi Ciccone, Dr. Jay Lehr
Könnte der „dem Untergang geweihte Gletscher“ in der Antarktis innerhalb von 3 Jahren wirklich verschwinden?
„Die Zeit schmilzt für einen der größten Gletscher der Antarktis dahin, und sein rapider Verfall könnte mit dem vollständigen Zusammenbruch des Schelfeises in nur wenigen Jahren enden“, warnten alarmistische Forscher auf einer virtuellen Pressekonferenz am 13. Dezember 2021 auf der Jahrestagung der American Geophysical Union (AGU), einer einstmals herausragenden Fachgesellschaft, die jetzt aber ein Handlanger der Linken ist.
Oben ist der erste Satz des Artikels mit dem [Original-]Titel „Antarctica’s ‚Doomsday Glacier‘ could meet its doom within 3 years,“ nicht das, was wir von einer einst seriösen Quelle, der American Geophysical Union, erwarten würden. Darin wird gewarnt, dass der größte Gletscher der Welt, etwa so groß wie Florida, in einigen Jahren schmelzen und den Meeresspiegel um bis zu 3 Meter anheben wird. Dann wird erklärt, dass der Gletscher von unten her schmilzt, weil sich das umgebende Meerwasser „wegen des vom Menschen verursachten Klimawandels“ erwärmt hat. Schließlich erfahren wir, dass ein Team von mehr als 100 Wissenschaftlern aus den USA und dem Vereinigten Königreich den Thwaites-Gletscher untersucht hat und seine Ergebnisse mit Wissenschaftlern in aller Welt teilt.
Der Artikel erklärt dann, dass der Thwaites nicht von oben schmilzt, sondern dass „das Schmelzen von unten kommt“, nämlich von den Ozeanen, die durch das vom Menschen verursachte CO2 und den Treibhauseffekt erwärmt wurden. Der größte Teil des Artikels befasst sich dann mit den prognostizierten Folgen für die ganze Welt:
– Überschwemmungen in allen Küstengemeinden mit einem dramatischen Bild von Venedig,
– Die Hunderte von Eisbergen, die auf die offenen Ozeane gelangen,
– wie der katastrophale Abbruch des gigantischen Thwaites-Schelfeises eine Beschleunigung des Schmelzens anderer Schelfeisflächen bewirken kann. Und so weiter.
– Abschließend wird erklärt, wie das Wissenschaftlerteam die Entwicklungen weiter beobachten und die wissenschaftliche Gemeinschaft, die politischen Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten wird.
Lesen Sie den vollständigen Artikel hier. Auch wenn dieses Spitzenteam von Wissenschaftlern aus den USA und dem Vereinigten Königreich die Wissenschaftler der Welt über ihre Ergebnisse auf dem Laufenden gehalten hat, haben sie sich selbst möglicherweise nicht über die Ergebnisse anderer Wissenschaftler informiert.
Dieses Team hat möglicherweise nicht einmal miteinander kommuniziert. Fast ein Jahrzehnt zuvor hatten Geologen bereits Beweise für Vulkane an einer bekannten aktiven tektonischen Plattengrenze entdeckt, die unter dem Gletscher und den Ozeanen begraben war. Vor 2017 wurden mindestens 47 Vulkane in der westlichen Antarktis und um das Gebiet des Thwaites-Gletschers gefunden. Im Jahr 2017 berichtete der Guardian, dass weitere 91 Vulkane entlang der Westküste der Antarktis gefunden wurden, von denen einige unter dem Twaites-Gletscher selbst liegen. Siehe den Artikel mit dem Titel [übersetzt] „Wissenschaftler entdecken 91 Vulkane unter dem antarktischen Eisschild“.
Hier haben wir also einen Artikel von Mindy Weisberger, der am 21. Dezember 2021 veröffentlicht wurde, also mindestens vier Jahre nach der Entdeckung der 91 zusätzlichen Vulkane (138 insgesamt), in dem das Wort Vulkane nicht einmal erwähnt wird, nicht ein einziges Mal. Wenn wir richtig rechnen, hätte der Thwaites-Gletscher um 2019 abreißen müssen, aber er ist immer noch da und schmilzt immer noch von unten, verursacht durch vulkanische Aktivitäten, aber diese nutzlosen so genannten Wissenschaftler geben immer noch dem Menschen die ganze Schuld am Schmelzen.
Was sollen wir daraus schließen? War dieser Artikel ein Beispiel für einen „isolierten Fehler“ einer Person/eines Herausgebers oder ein weiteres Beispiel für die Desinformationskampagne der CO2-/Treibhausgas-Alarmisten? Es ist eindeutig das Letztere.
Im Gegensatz zu Ihnen sind Ihre Autoren seit mehr als einem halben Jahrhundert in diese größte aller Betrügereien verwickelt. Wir haben die Lügen auf den Konferenzen der Vereinten Nationen bis in die 1960er Jahre hinein untersucht. Deshalb ist es für uns unmöglich, das Thema bei jedem einzelnen gesellschaftlichen Wortwechsel zu vermeiden. Letzte Woche ging es für den Juniorautor um den Kauf einer Benzinpumpe bei Advance Auto Parts. Wo immer wir können, versuchen wir, die Leute die Lügen vor Augen zu führen, mit denen sie inzwischen aufgewachsen sind. Es ist ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber am Ende des Tages haben wir das Gefühl, etwas zur Bekämpfung dieses Krieges der wissenschaftlichen Fehlinformation beigetragen zu haben.
Autoren: Terigi Ciccone Engineer, Science Enthusiast and Artist. Loves reading and travel, Naturalist, Author of the new book “A Hitchhiker’s Journey Through Climate Change.”
CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.
Link: https://www.cfact.org/2022/05/31/the-not-melting-glacier/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der ganze Artikel in „space.com“ ist einmal wieder mit könnte, würde, sollte es so kommen gespickt, dass man das Gefühl bekommt, einem Science-Fiktion-Autor bei der Arbeit zuzuschauen. Nichts genaues weiß man, aber das muss verkündet werden. Sicher ist nur eines: Die Gelder für die weitere Beobachtung werden jetzt umso großzügiger fließen.
Und ewig rutscht der Thwaites-Gletscher ins Meer… Eine Endlos-Story, die noch viele Arktis- und Klimaforscher ernähren wird. Natürlich nur, wenn der Bezug zu dem „schrecklichen“ anthropogenen Klimawandel hergestellt wird. Selbstverständlich ist es verdienstvoll, wenn Ciccione und Lehr hier dagegen halten, die sich zudem auf „eine virtuelle Pressekonferenz am 13. Dezember 2021 auf der Jahrestagung der American Geophysical Union“ beziehen. Eine relativierende Pressemitteilung, die nirgendwo aufgegriffen wird, geht da komplett unter. Die Menschen glauben den reißerischen Mitteilungen und wählen gottserbärmliche Klima- und Energiewende-Vollpfosten, wie sie uns regieren. Und die Aktivisten-Mafia triumphiert einmal mehr…
Dr. Roland Ullrich am 8. Juni 2022 um 9:04
Die Quelle der Zitate scheint aber nicht die Pressekonferenz der AGU zu sein, sondern folgender Artikel: „Antarctica’s ‚Doomsday Glacier‘ could meet its doom within 3 years“ eines Magazins namens LifeScience. Ein anderer Artikel zur gleichen Zeit („Ice shelf holding back keystone Antarctic glacier within years of failure„) spricht von Jahrhunderten bis zum Kollabs. Die waren entweder auf verschiedenen Pressekonferenzen oder da hat jemand nicht aufgepasst oder maßlos übertrieben (Klickbait?). Im Zweifelsfalle kann man ja in die Veröffentlichung kucken, dort ist definitiv keine Rede von einem Kollaps des Gletschers in 3 Jahren …
#290659
„[…] aber am Ende des Tages haben wir das Gefühl, etwas zur Bekämpfung dieses Krieges der wissenschaftlichen Fehlinformation beigetragen zu haben.“
Aha,
aber dass die beteiligten Wissenschaftler schon nach 6 Wochen bemerkt hatten, dass einige Fehlinterpretationen durch die Presse gingen und folgende Korrektur in Web gestellt haben, das haben die Herren Lehr und Ciccone ‚übersehen‘ oder übersehen wollen?
Hier der Original-Text vom CIRES, hätte mich auch gewundert, wenn CIRES-Wissenschaftler so etwas publiziert hätten: das Addendum (Textauszeichnungen von mir ergänzt):
„STATEMENT (added 1/31/2022):
„Due to some inaccuracies in media coverage following our press release, the team would like to clarify the timeline of estimated impacts from the potential collapse of Thwaites Glacier. The “chain reaction,” beginning with the potential collapse of Thwaites’ Eastern Ice Shelf would set in motion a long-term process which would eventually result in global sea level rise. While the initial steps of ice shelf collapse, glacier speed-up, and increased ice-cliff failure might happen within a couple of decades, the “2 to 10 feet” of sea level rise will require centuries to unfold—and impacts can still be mitigated depending on how humans respond in coming decades. Risk of multiple feet of sea level rise will not happen this decade (and likely not even in the next few decades). NOTE: the ITGC science community does not use the term ‘Doomsday Glacier’ when referring to Thwaites, because it gives the inaccurate impression that the disaster is sudden, and inevitable, and akin to nuclear war, which is not the case.
Ein schoenes Beispiel also wo die Medien die wissenschaftliche Arbeit misinterpretieren und Panik machen.
„Darin wird gewarnt, dass der größte Gletscher der Welt, etwa so groß wie Florida, in einigen Jahren schmelzen und den Meeresspiegel um bis zu 3 Meter anheben wird.“
Schelfeis, welches große Flächen bedeckt wie in der Antarktis (z. B. Ross mit ca. 500.000 km²), schwimmt am Wasser und hebt den Meeresspiegel beim Abschmelzen daher nicht. Nur schmelzendes Festlandeis kann den Meeresspiegel anheben.
Und zu den Vulkanen: wenn es die gibt, dann werden sie wohl nicht alle ausgerechnet jetzt und gleichzeitig in Aktivität verfallen. Deren Einfluß besteht daher seit ewigen Zeiten und er kann natürlich schwankend sein.
Schelfeis muß irgendwo schmelzen bzw. abbrechen, sonst würde es sich auf ewig weiter in den Ozean schieben. Das ist ganz natürlich, hat aber mit CO2 nichts zu tun.
Daß Wasser ohne wesentliche Energiezufuhr bis in die tiefsten Tiefen flüssig bleibt und nicht zu Eis werden kann, hat damit zu tun, daß Wasser seine höchste Dichte bei ca. +4°C erreicht. Gerfrorenes Wasser hat eine geringere Dichte und schwimmt daher immer oben.
Im antarktischen Winter geht das Schelfeis in einen Meereisgürtel rund um den 13,2 Mio. km² Riesenkontinent (ca. 2 x Australien) über, der sich im Winter bis ca. 18 Mio. km² ausdehnt und im Sommer wieder auf ca. 3 – 4 Mio. km² schrumpft. Der Rückgang im Sommer wird sowohl von den strömungsbedingten Wassertemperaturen als auch von der Energieaufnahme durch direkte Sonnenbestrahlung bewirkt und kaum durch Lufttemperaturen, die auch im Sommer meist unter 0°C bleiben.
Schelfeis ist Süßwassereis, Meereis ist Salzwassereis, das bei Niederschlag aber eine Auflage aus Süßwasserschnee/eis erhalten kann.
Eis schwimmt und ist leichter als Wasser. Das Volumen von Eis ist größer als das von Wasser. Selbst wenn der Gletscher – wegen den Vulkanen – schmilzt, wie kann dann der Meeresspiegel steigen? Dieser müsste doch eher sinken, zumindest solange, bis das Eis über dem Meeresspiegel schmilzt.
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Wenn ein Gletscher auf dem Meerwasser schwimmt, dann kann dessen Schmelzen nicht zum Anstieg des Weltwasserspiegels führen. Nur Eis, welches komplett auf dem Antarktischen Kontinent und Grönland oberhalb des Meeresspiegels liegt, führt zum Anstieg des Meeresspiegels wenn es schmilzt und den Ozean erreicht. Nur wie soll Eis an der Oberfläche des antarktischen Kontinents bei Temperaturen von unter 0° Celsius schmelzen und in das Ozeanwasser gelangen können?
Prinzipiell kann das ja jedermann/frau locker in der Küche feststellen. Man lasse in einem Küchentopf mit warmem Wasser etwas Kühlschrankeis schmelzen und schaue sich an was mit dem Wasserspiegel passiert. Nur wenn das Eis vom Boden des Topfs angehoben wird führt das Schmelzen zum Anstieg des Wassers bis der Bodenkontakt beendet wurde.
Was haben eigentlich die Leute im Physikunterricht begriffen, die behaupten, daß das Schmelzen schwimmenden Eises zu einem Anstieg des Wasserspiegels führt?
>>Selbst wenn der Gletscher – wegen den Vulkanen – schmilzt, wie kann dann der Meeresspiegel steigen?<<
Wenn im Wasser frei schwimmendes Eis schmilzt und die Wassertemperatur nicht geändert wird, steigt der Meeresspiegel nicht. Und sinken tut er auch nicht. Nur das Wasser, das nicht im Meer schwimmt, und welches im Meer landet, führt zu einer Erhöhung. Gleiches gilt natürlich für das Wasser, welches an Land landet. Das führt zum Absinken des Meeresspiegels.
Kann übrigens jedermann zu Hause in der Badewanne nachprüfen.
Bei jedem einzelnen Wortwechsel – wollen Sie Ihr ganzes Leben nur damit verbringen den Müll wegzuräumen, den die anderen produzieren? Ich würde überlegen ob man die daraus hervorgehenden Probleme nicht mit weniger Aufwand in den Griff bekommen kann. Es wäre z.B. schon ein gewaltiger Fortschritt, wenn die „Klimaschützer“ anfangen würden die einzige derzeit bekannte Technologie zu nutzen, mit der sich überhaupt etwas in ihrem Sinne erreichen ließe, die Kernspaltung. Vielleicht würde die Rationalität, wenn man sie wenigstens im Bereich der Mittel wieder walten lassen könnte, irgendwann auch auf die Erstellung der Zielvorgaben überspringen.
Das mit der Kernspaltung ist nun wahrlich nicht unproblematisch. Die Lebensdauer der Gamma-, Beta- und Alphastrahler ist ja nun wahrlich nicht gering. Die Thoriumreaktoren sind da wesentlich wesentlich besser, aber teurer im Betrieb. Und da damals die Kosten entscheidend waren entschied man sich für die Uran238/235-Reaktoren.
Als dann plötzlich an das „Klima“ geglaubt wurde, enschied man sich für die Kosten, Umweltschädlichkeit und Primitivität. Und da die Thorium-Reaktoren ja auch Müll produzieren ging man davon aus, daß man mit dem ebenfalls Schwierigkeiten haben würde. Desweiteren geht es aber auch um Gewinne der sog. Energieproduzenten. Und da die meisten Menschen nix von Ökonomie und Technik begriffen haben kommen die Windmühlennutzer und -hersteller mit ihrem Quatsch durch.